Asylanten besetzen München

Hallo,
derzeit wird in München der Rindermarkt durch ca. 60 Asylanten besetzt.

In allen Medien kann man verschiedene Meinungen hören und lesen. Der größte Teil die darüber einen Kommentar schreiben sind der Meinung, unser Staat soll sich nicht erpressen lassen.

Es gibt andere Bürger die meinen, wir sind ein reicher Staat, die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet, könnten wir doch aufkommen.

Wenn alle Befürworter diesen Betroffenen so gerne helfen möchten, wäre es doch angebracht, dass sie einen oder mehrere von dies Asylanten zu sich aufnehmen und dafür sorgen, dass er nach dem Ermessen des Gastgebers betreut wird.

Aufgerufen wären da auch die grünen Politiker.

Was ist dazu Euere Meinung.

Gruß

Vil

Hallo,

derzeit wird in München der Rindermarkt durch ca. 60 Asylanten besetzt.

Naja zunächst sind es Asylbewerber. Das ist wohl der springende Punkt.

In allen Medien kann man verschiedene Meinungen hören und lesen. Der größte Teil die darüber einen Kommentar schreiben sind der Meinung, unser Staat soll sich nicht erpressen lassen.

Na da haben die wohl auch recht.

Es gibt andere Bürger die meinen, wir sind ein reicher Staat, die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet, könnten wir doch aufkommen.

Leute die sowas sagen, leben meist selber vom Geld anderer Leute und das nicht mal schlecht.

Wenn alle Befürworter diesen Betroffenen so gerne helfen möchten, wäre es doch angebracht, dass sie einen oder mehrere von dies Asylanten zu sich aufnehmen und dafür sorgen, dass er nach dem Ermessen des Gastgebers betreut wird.

Nein, nein. Solche Forderungen richten sich natürlich auch wieder an die anderen.

Aufgerufen wären da auch die grünen Politiker.

Genau.

Was ist dazu Euere Meinung.

Nicht erpressen lassen.

Grüße

Guten Morgen!

derzeit wird in München der Rindermarkt durch ca. 60 Asylanten
besetzt.

Die als Asylanten titulierten Menschen sind möglicherweise asylsuchende Flüchtlinge. Nur möglicherweise, denn vorher ist festzustellen, ob jemand vor Verfolgung floh. Für diese Feststellung sind Ämter zuständig, die vielleicht unterbesetzt sind, wo vielleicht der eine oder andere Stiesel seinen Sessel wärmt, wo es jedenfalls jahrelang bis zur Feststellung dauert, worum es sich im Einzelfall des Asylsuchenden handelt.

… unser Staat soll sich nicht erpressen lassen.

Wunderbar! Endlich eine Möglichkeit gefunden, sich mit der vielerorts üblichen Verfahrensweise mit Flüchtlingen gar nicht erst beschäftigen zu müssen. Reden wir lieber über Erpressung.

die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet…

Noch 'n dankbares Thema. Statt an Hilfe zu denken, reden wir über Geld.

Wenn alle Befürworter diesen Betroffenen so gerne helfen
möchten…

Kann es darüber überhaupt verschiedene Meinungen geben? Wenn ein Mensch verfolgt wird, deshalb Hilfe sucht und der um Hilfe Gebetene gräbt erstmal jahrelang nach Gründen, um die Hilfe zu verweigern, ist er schlicht ein Dreckstück, sollte sich schämen. Wir alle sollten uns schämen, wenn es solche menschenverachtende Verfahrensweise an verantwortlichen Stellen in Behörden und an den politischen Entscheidungsstellen gibt. Es gibt überhaupt kein Wenn und Aber, gebotene Hilfe muß geleistet, Verfolgten Asyl gewährt werden. Punkt.

Natürlich hocken nicht nur in hiesigen Behörden faule Leute und Figuren, die seltsam riechende Süppchen kochen. Mancher Mensch kommt ins Land, stammelt Asyl und ist womöglich bloß ein schräger Vogel. Manche Leute wollen besser leben. Ist sicher ein nachvollziehbar Wunsch, aber keiner, der uns unbedingt zur Aufnahme veranlassen muß.
Die Feststellung, um welchen Sachverhalt es sich handelt, dauert womöglich ein paar Tage, vielleicht auch mehrere Wochen. Während dieser kurzen (!) Zeit der Statusfeststellung müssen die Menschen versorgt und untergebracht werden. Besonderer Komfort ist nicht erforderlich, ein Schlafplatz und sanitäre Einrichtungen reichen. Gefordert ist sachkundige, zügige und transparente Vorgehensweise. Es geht nämlich um menschliche Schicksale. Deshalb eilt es in jedem Einzelfall. Wäre solche Vorgehensweise der Regelfall, wäre alles in Ordnung.

Leider ist auf diesem Feld gar nichts in Ordnung. Vielmehr ist es ein Spielfeld für Paragraphenreiter, Berufsdrangsalierer und Aussitzer. Die Verfahren dauern Jahre und noch ein Jahrzehnt später kann ein Rollkommando auftauchen, um zu nachtschlafener Zeit Menschen abzuholen, die feinstens integriert hier ihr Abitur gemacht und studiert haben, weil irgendeine Angabe der Eltern nicht der Wahrheit entsprach, wie ein bienenfleißiger Beamter unter Aufwendung seines halben Berufslebens herausfand.

… wäre es doch angebracht, dass sie einen oder mehrere
von dies Asylanten…

Zunächst einmal wäre eine angemessene Wortwahl angebracht, statt von Asylanten von Asylsuchenden und Flüchtlingen zu sprechen. Im nächsten Schritt sind die größten irgend greifbaren Stiefel anzuziehen, um Mitarbeitern von Ausländerbehörden und vorher noch ganzen Riegen von Politikern in den Hintern zu treten. Wenn in D Flüchtlinge aus Afghanistan um Asyl bitten, waren es als Mittäter unsere Politiker (und das sie wählende Volk), die Krieg in Afghanstan anzettelten und für Flüchtlingsströme sorgten. Ob die Zustände in Nordafrika oder im Nahen Osten, wirklich unbeteiligt waren wir nirgends und sei es dadurch, gute Miene zum bösen Spiel Verbündeter zu machen oder Saudis in den Allerwertesten zu kriechen und ihnen sowie vielen anderen üblen, aber zahlungskräftigen Zeitgenossen Waffen zu liefern.

Aufgerufen wären da auch die grünen Politiker.

Auch deshalb die Überschrift „Unappetitliches“. Asylsuchende Flüchtlinge interessieren weder dich noch irgendwelche Politiker. Flüchtlinge liefern nur den Aufhänger, während unter der Gürtellinie herumgefuchtelt wird, um sich statt mit Argumenten mit Güllespritzern mit dem politischen Gegner auseinanderzusetzen.

Gruß
Wolfgang

Das ist eine alte Forderung aus der rechten Ecke:
Staatliche Asylgewährung nur noch als Gnadenakt des Staatsoberhauptes in seltenen Ausnahmefällen, ansonsten Abschaffung des bisherigen Asylrechts und Einrichtung des Privatasyls:
Jeder Deutsche kann einem Ausländer Asyl gewähren. Der Asylant erhält die Aufenthaltserlaubnis ohne Prüfung des Sachverhalts, sofern der Asylgeber für die Versorgung des Asylanten und für dessen Wohlverhalten bürgt und eine Asylkaution hinterlegt.

Gruß

Raimund

Hallo Raimund!

Jeder Deutsche kann einem Ausländer Asyl gewähren. Der Asylant
erhält die Aufenthaltserlaubnis ohne Prüfung des Sachverhalts,
sofern der Asylgeber für die Versorgung des Asylanten und für
dessen Wohlverhalten bürgt und eine Asylkaution hinterlegt.

Genau so sähe eine Regelung zur Einführung des Sklaventums und zur billigen Besetzung von Bordellen aus.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang!

Genau so sähe eine Regelung zur Einführung des Sklaventums und
zur billigen Besetzung von Bordellen aus.

Du beginnst mit der Diskussion der Ausführungsvorschriften für das Privatasylgesetz.
Aber zuerst noch: die kostengünstige Besetzung von Bordellen durch Sklavinnen harrt in D nicht der Einführung, sondern scheint ja, wiewohl illegal - nicht selten zu sein.

Man muss diese Frage ganz sachlich angehen. Politisch Verfolgte genießen bei uns das Recht auf Asyl. Würde also jemand unter den Flüchtlingen bei Rückkehr in seine Heimat in ernstzunehmender Weise verfolgt oder mit dem Tode bedroht sein, würde er bei uns als Asylbewerber anerkannt. Gegebenenfalls würde das Asylverfahren in einem sicheren Drittstaat abgewickelt.

Bei Wirtschaftsflüchtlingen dagegen sieht die Lage anders aus. Wenn du ansprichst, dass viele diese Aktion in München negativ beurteilen, dann liegt das daran, dass die Teilnehemer den Eindruck erwecken, trotz dieser rechtlichen Lage ein pauschales Bleiberecht und sonstige Rechte erzwingen zu wollen.

Diejenigen, die sich hinter die Forderungen der Hungerstreikenden stellen, wollen mit Hilfe der Menschen, die es geschafft haben, hierherzukommen, gut dastehen. Sie vergessen dabei leicht, dass die Gesellschaft nicht über eine unbegrenzte Aufnahmefähigkeit verfügt. Und sie vergessen die Milliarden Menschen auf dieser Welt, die in ihrer Heimat in Armut leben.

Natürlich hocken nicht nur in hiesigen Behörden faule Leute
und Figuren, die seltsam riechende Süppchen kochen. Mancher
Mensch kommt ins Land, stammelt Asyl und ist womöglich bloß
ein schräger Vogel. Manche Leute wollen besser leben. Ist
sicher ein nachvollziehbar Wunsch, aber keiner, der uns
unbedingt zur Aufnahme veranlassen muß.

Zustimmung.

Die Feststellung, um welchen Sachverhalt es sich handelt,
dauert womöglich ein paar Tage, vielleicht auch mehrere
Wochen. Während dieser kurzen (!) Zeit der Statusfeststellung
müssen die Menschen versorgt und untergebracht werden.
Besonderer Komfort ist nicht erforderlich, ein Schlafplatz und
sanitäre Einrichtungen reichen. Gefordert ist sachkundige,
zügige und transparente Vorgehensweise. Es geht nämlich um
menschliche Schicksale. Deshalb eilt es in jedem Einzelfall.
Wäre solche Vorgehensweise der Regelfall, wäre alles in
Ordnung.

Auch dem stimme ich zu, sehe aber wenig Anzeichen dafür, dass dies nicht der Regelfall ist.

Leider ist auf diesem Feld gar nichts in Ordnung. Vielmehr ist
es ein Spielfeld für Paragraphenreiter, Berufsdrangsalierer
und Aussitzer. Die Verfahren dauern Jahre und noch ein
Jahrzehnt später kann ein Rollkommando auftauchen, um zu
nachtschlafener Zeit Menschen abzuholen, die feinstens
integriert hier ihr Abitur gemacht und studiert haben, weil
irgendeine Angabe der Eltern nicht der Wahrheit entsprach, wie
ein bienenfleißiger Beamter unter Aufwendung seines halben
Berufslebens herausfand.

Diese Stimmungsmache geht klar an der Realität vorbei. Meistens sind es doch die Asylbewerber, die alles versuchen, um das Verfahren zu verzögern. Und später wird dann gesagt, sie seien ja schon so integriert und jetzt sei es ein Unrecht, diese Menschen abzuschieben.

Hallo Wolfgang

Die als Asylanten titulierten Menschen sind möglicherweise
asylsuchende Flüchtlinge. Nur möglicherweise, denn vorher ist
festzustellen, ob jemand vor Verfolgung floh. Für diese
Feststellung sind Ämter zuständig, die vielleicht unterbesetzt
sind, wo vielleicht der eine oder andere Stiesel seinen Sessel
wärmt, wo es jedenfalls jahrelang bis zur Feststellung dauert,
worum es sich im Einzelfall des Asylsuchenden handelt.

Bei vielen Poster findet man den Wortlaut " möglicherweise und vielleicht" auch in Deinem und genau dieses Wort verzerrt die gesammte Realität.

Aus Nachrichten Zeitungen und Talkshows ist immer wieder zu lesen, dass unter den Asylsuchenden nur eine kleine Prozentzahl tatsächlich hilfesuchende und verfolgte sind.

Die anderen Wirtschaftsflüchlingen verlassen ihr Heimatland und kommen nach Europa. Bis in den letzten Winkel im afrikanischen Busch, hatte es sich herum gesprochen, das gute Leben in der EU. Wie sie dann hier hausen und leben, es geht ihnen hier immer noch besser, als Zuhause in ihren Gourbi - Tikkithütten.

Man stelle sich vor, alle diese Flüchtlinge die in die EU kommen wollen erhalten eine Bleibe. Zum einen, wie schnell sich das auf der Welt umher spricht, wie die in Massen kommen.

Zum anderen, was machen wir mit unserem Leben ?

Eins dürfte klar sein, unsere bisherigen Lebensgewohnheiten können wir vergessen.

die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet…

Noch 'n dankbares Thema. Statt an Hilfe zu denken, reden wir
über Geld.

Was ist den Hilfe, natürlich Geld.

Kann es darüber überhaupt verschiedene Meinungen geben? Wenn
ein Mensch verfolgt wird, deshalb Hilfe sucht und der um Hilfe
Gebetene gräbt erstmal jahrelang nach Gründen, um die Hilfe zu
verweigern, ist er schlicht ein Dreckstück, sollte sich
schämen.

Hier nocheinmal:
Erkläre mir wie Du diese Hilfe für ALLE Asylverfolgten, wie die aussehen soll ?

Wir alle sollten uns schämen, wenn es solche

menschenverachtende Verfahrensweise an verantwortlichen
Stellen in Behörden und an den politischen
Entscheidungsstellen gibt. Es gibt überhaupt kein Wenn und
Aber, gebotene Hilfe muß geleistet, Verfolgten Asyl gewährt
werden. Punkt.

Zugegeben Hilfe brauchte ich keine, aber ich wurde in der Nähe von Bangui(Zetralafrikanischen Rep.) in einem Dorf aufgefordert meine Papiere vorzuzeigen. Der Polizist verschwand damit in seiner Hütte. Nach Stunden monierte ich die lange Kontrollzeit. Nach einiger Zeit kam er mit zwei bewaffteten Soldaten, das Gewehr im Ansatz und erklärte uns lautstark:

Wir bewegen uns in seinem Land, wir haben uns hier so zu verhalten wie sein Land es uns verschreibt. Wir müssen das tun, was er befiehlt.

Erst am nächsten Tag bekamen wir unsere gültigen Papiere zurück, aber nur deshalb, weil wir mit sehr viel Lebensmittel nachgeholfen haben.
Auch wir wurden mit Launen der einzellnen Beamten konfrontiert, dies wird überall so sein.

Manche Leute wollen besser leben. Ist

sicher ein nachvollziehbar Wunsch, aber keiner, der uns
unbedingt zur Aufnahme veranlassen muß.

Auf welche Kosten, auf Deine ?

Die Feststellung, um welchen Sachverhalt es sich handelt,
dauert womöglich ein paar Tage, vielleicht auch mehrere
Wochen. Während dieser kurzen (!) Zeit der Statusfeststellung
müssen die Menschen versorgt und untergebracht werden.
Besonderer Komfort ist nicht erforderlich, ein Schlafplatz und
sanitäre Einrichtungen reichen. Gefordert ist sachkundige,
zügige und transparente Vorgehensweise. Es geht nämlich um
menschliche Schicksale. Deshalb eilt es in jedem Einzelfall.
Wäre solche Vorgehensweise der Regelfall, wäre alles in
Ordnung.

Leider ist auf diesem Feld gar nichts in Ordnung. Vielmehr ist
es ein Spielfeld für Paragraphenreiter, Berufsdrangsalierer
und Aussitzer. Die Verfahren dauern Jahre und noch ein
Jahrzehnt später kann ein Rollkommando auftauchen, um zu
nachtschlafener Zeit Menschen abzuholen, die feinstens
integriert hier ihr Abitur gemacht und studiert haben, weil
irgendeine Angabe der Eltern nicht der Wahrheit entsprach, wie
ein bienenfleißiger Beamter unter Aufwendung seines halben
Berufslebens herausfand.

Im nächsten Schritt sind die größten irgend

greifbaren Stiefel anzuziehen, um Mitarbeitern von
Ausländerbehörden und vorher noch ganzen Riegen von Politikern
in den Hintern zu treten. Wenn in D Flüchtlinge aus
Afghanistan um Asyl bitten, waren es als Mittäter unsere
Politiker (und das sie wählende Volk), die Krieg in Afghanstan
anzettelten und für Flüchtlingsströme sorgten. Ob die Zustände
in Nordafrika oder im Nahen Osten, wirklich unbeteiligt waren
wir nirgends und sei es dadurch, gute Miene zum bösen Spiel
Verbündeter zu machen oder Saudis in den Allerwertesten zu
kriechen und ihnen sowie vielen anderen üblen, aber
zahlungskräftigen Zeitgenossen Waffen zu liefern.

Gruß
Wolfgang,

alles was Du da von Dir gibst, ist ein durcheinander Geplappere.

Mahlzeit,

Das ist eine alte Forderung aus der rechten Ecke:

booaah das scheint Rekord zu sein.

Es hat nur 7 Stunden gedauert bis der Ursprungsposter in die rechte Ecke gedrängt wird.

Immer schön die Nazikeule rausholen, dann gewinnt man immer.

Grüße RS99

Mahlzeit,

In allen Medien kann man verschiedene Meinungen hören und
lesen. Der größte Teil die darüber einen Kommentar schreiben
sind der Meinung, unser Staat soll sich nicht erpressen
lassen.

Es gibt andere Bürger die meinen, wir sind ein reicher Staat,
die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet, könnten
wir doch aufkommen.

und jetzt überleg Dir mal wie schnell es sich rumspricht, wenn sich unser Staat erpressen läßt. Dann können wir uns nicht mehr retten von Asylsuchenden.

Was ist dazu Euere Meinung.

Nicht erpressen laßen, aber trotzdem weiter die Anträge der betroffenen bearbeiten. Wenn es dann sein sollte, dass Sie wirklich verfolgt und vom Tode bedroht sind, dann kann man ja Asyl / Aufenthalt gewähren.

Ansonsten sollte man sich überlegen warum Sie hungern:

Sie hungern weil angeblich die Verhältnisse in den Asylheimen so schlecht sind. Wer schon mal in einem Asylantenheim war (ich war mehrmals beruflich dort) der weiß wie es dort aussieht.
Hier ist aber nicht der Staat schuld, denn der schreibt bestimmt nicht vor, dass man Essen einfach aus dem Fenster wirft, dass man Toiletten obwohl sie verstopft sind weiterbenützt usw usw.

Sie wollen teilweise Geld haben und nicht Essensleistungen usw.

Eine Stadt wie München hat nun mal nur begrenzte Kapazitäten.

Und Sie wollen die gleichzeitige und ausnahmslose Anerkennung aller 60 anwesenden. Also egal wer hier hungerd er soll sofort anerkannt werden.

Also unsere Behörden arbeiten zwar etwas langsam aber sie arbeiten immerhin, was man von anderen Ländern nicht sagen kann.

Ich hoffe Sie kommen zur Vernunft und geben auf.

RS99

Hallo,

aus der rechten Ecke ? So, so ! Ja und ? Was willst Du damit sagen ?
Das die Forderung damit inhaltlich automatisch bääh ist ? Oder das sie, da bereits alt, vermutlich schon ranzig geworden ist ?

Gruß
vdmaster

Hallo,

  1. Der Staat sollte sich niemals erpressen lassen.

  2. Der Staat sollte die Anträge gemäß der gültigen Gesetze prüfen.

  3. Der Staat sollte Asylsuchenden dann Asyl gewähren, wenn die dafür nötigen Voraussetzungen erfüllt sind.

  4. Der Staat sollte die anderen Personen abschieben, sofern sie nicht aus anderen Gründen geduldet werden http://de.wikipedia.org/wiki/Duldung_%28Aufenthaltsr… .
    Ich sehe aber einen gewissen Reformbedarf bei diesen Duldungen.

  5. „Adoptionen“ oder „Patenschaften“ für Asyl beantragende Personen sind nicht möglich, da keine Gesetzesgrundlage besteht. Wir sind hier ja keine Bananenrepublik. Und selbst wenn es möglich gemacht werden würde, so wäre es ein absolut grundlegend falscher Weg.

  6. Personen, die in einen Hungerstreik treten, um sich quasi über bestehende Gesetze hinweg(zu)setzen (zu lassen), sollten eben ins Gras beissen (klingt böse, ist aber so), wenn sie den gesundheitlichen Bogen überspannen. Denn gegen ihren Willen können sie nicht behandelt werden. Werden sie ohnmächtig, dann können sie ihren Willen nicht äußern und sollten behandelt werden.

Ich wundere mich aber über die Kommune München, die diese Aktion duldet. Denn ob dies über das VersammlG noch gedeckt ist, vage ich mal vorsichtig zu bezweifeln.

Interessant ist die Zusammensetzung der Gruppe:
http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-32114/pr…
Zitat:„Die Asylsuchenden – die teils hier länger geduldet sind, teils vor Gericht für ein Bleiberecht kämpfen, teils erst im Mai angekommen sind – fordern ihre sofortige Anerkennung als politisch Verfolgte nach Artikel 16a des Grundgesetzes.“

Ein Teil wird also schon geduldet, was ja nur zum Tragen kommt, wenn das Asylverfahren negativ verlief. Ich kenne den Grund für die Duldung nicht, aber solche politischen Erpressungsversuche strapazieren mein Verständnis erheblich. Denn der Rechtsweg wurde vermutlich bereits ausgeschöpft.

Der Teil, der im Mai in D angekommen ist, hat wohl mentale Probleme mit der Dauer eines Prüfungsverfahrens. Weckt ebenfalls meinen Unmut.

Diejenigen, die den Rechtsweg beschritten haben, um ein Bleiberecht zu erwirken, müssen eben auf das Ergebnis warten. Für die, die mal wieder zu faul waren, den Wiki-Link bei obigem Punkt 4 zu lesen: Das Bleiberecht geht über die reine Duldung hinaus. Also vielleicht doch mal den Artikel bei Wiki lesen.

Offenkundig wollen alle (aus möglicherweise nachvollziehbaren Gründen) den Rechtsstaat beugen. Und das ist inakzeptabel.

Nicht einmal „Pro Asyl“ findet die Aktion richtig. Vgl. obigen Focus-Link. Zitat: Karl Kopp von der Organisation Pro Asyl nennt den Weg, den die Flüchtlinge gewählt haben, „dramatisch und falsch“. Denn die Forderung zu erfüllen, ist rechtlich unmöglich, wie alle Behördenvertreter betonen."

Und noch was: Ich bin für die konsequente Abschiebung von Personen, die kein Asyl für sich beanspruchen können und auch sonst keinen Rechtsschutz durch andere internationale Verträge geltend machen können (bspw. Flüchtlingskonvention). Und ich bin auch für einen Ausreisezwang von Personen, deren Gründe nicht mehr vorliegen, bspw. durch Beendigung von politischer Verfolgung oder Kriegen. Je nach bisheriger Aufenthaltsdauer kann so eine Person u.U. ja eine Einbürgerung beantragen.

Alle Aussagen genießen nicht den Anspruch des Allwissens oder auch nur umfangreicher Sachkompetenz.

Gruß
vdmaster

Hallo

Ich glaube die Zahl 60 sollten wir mal aussen vorlassen.Ob einer,sechzig
oder zweihundert ist zweitrangig. Es geht um die Art und Weise wie mit der Bitte um Hilfe (Asyl) umgegangen wird. Ich bin auch dafür Menschen in Not in jeglicher Weise zu unterstützen. Aber Erpressung ist der falsche Weg.

Wenn wir nur 1 % der Menschen dieser Erde denen es entweder aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen schlecht geht,wirds ziemlich eng bei uns.

Oftmals sind die Hilfebittenden selbst gar nicht so interessiert daran den Sachverhalt zu klären,indem sie falsche Angaben zu Herkunft und Person machen um so eine Ausweisung zu verhindern oder zu erschweren.

Wir Deutschen tun uns aufgrund unserer jüngeren Vergangenheit einfach
schwer striktere zuwanderungs-und aufnahmegesetze wie zum Beispiel die
Schweiz zu erlassen.

Aber jedem der glaubhaft nachweisen kann es geht bei ihm um Leben und Tod ist Asyl zu gewähren.

gruß fast eddy

Hallo,

derzeit wird in München der Rindermarkt durch ca. 60 Asylanten
besetzt.

Redest Du ev. von Importrindern? Bist Du ein bayrischer Bauer, der sauer ist, weil er sein Vieh angesichts der Konkurrenz nicht zu einem angemessenen Preis verkaufen kann?

In allen Medien kann man verschiedene Meinungen hören und
lesen. Der größte Teil die darüber einen Kommentar schreiben
sind der Meinung, unser Staat soll sich nicht erpressen
lassen.

Nun lese und höre ich nicht alle, jedoch einige Medien, aber die Rindermarktgeschichte ist bislang an mir völlig vorbei gegangen.
Echte Asylsuchende würde ich eher vor oder in einer Kirche vermuten oder ihnen solche Orte empfehlen.
Der Rindermarkt ist m.E. denkbar ungünstig.

Es gibt andere Bürger die meinen, wir sind ein reicher Staat,
die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet, könnten
wir doch aufkommen.

Aber locker. Bedenke mal, wieviele Politiker sammt immer größer werdendem Tross und Gehalt und wieviele arme, leidende Banken wir uns leisten können. Nein, 60 Asylbewerber können uns nicht arm machen (es sei denn, es handelt sich um Bankinhaber).

Wenn alle Befürworter diesen Betroffenen so gerne helfen
möchten, wäre es doch angebracht, dass sie einen oder mehrere
von dies Asylanten zu sich aufnehmen und dafür sorgen, dass er
nach dem Ermessen des Gastgebers betreut wird.

Dann leisten nicht mehr wir alle uns diese 60 Leute, sondern einzelne alles. Willst Du eine Bank alleine retten, einen Politiker alleine verköstigen? Dann trete vor und mach den Anfang.

Gruß, Paran

Hallo,

ich verstehe nicht so ganz:

  1. In einem Interview sprach ein Asylbewerber perfektes deutsch.
    Von wem wird er in seinem Land verfolgt? Oder hat er sich perfekt
    auf den großen Auftritt in München vorbereitet?

  2. Wie sind sie denn in der Münchner Innenstadt mit ihren Riesen-
    zelten gekommen? Mit Autos, mit LKW, 60 Menschen? Und woher?
    Wer hat sie unterstützt?

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Hungerstr…

  1. Woher haben Asylbewerber das Geld einige Riesenzelte incl. Schlaf-
    säcken und Werbematerial für ihren Protest anzuschaffen?

  2. Wie konnten 60 Personen ungehindert Zelte in der Münchner
    Innenstadt aufbauen? Warum wurde nicht die Polizei gerufen?
    Warum hat die Polizei den Platz nicht geräumt?

  3. Ihren Hungerstreik vergleichen sie mit dem eines RAF-Terroristen!
    Hungerstreik ist Erpressung.

Es ist doch ganz einfach:

Stelle ich ein Zelt in der Münchner Innenstadt auf wird durch die Polizei mein Platz geräumt, alles eingepackt und ich lande auf der Polizeiwache, wo meine Daten festgestellt werden. Falls ich meine Daten verweigern sollte werde ich erst einmal „unter Obhut“ genommen, bis alles geklärt ist.

Stellen 60 Asylanten Zelte auf müssen lt. deutschem Gesetz auch diese Zelte abgebrochen und die Menschen zur Klärung mitgenommen werden.
Letztentlich muß der staatliche Platz geräumt werden.

Ich verstehe nicht, daß dies nicht passiert. Oder haben wir in der Zwischenzeit zweierlei Recht? Sollte dies der 1. Fall sein, bei dem die Politiker deshalb klein beigeben und eine Ausahmesituation für diese Menschen schaffen, sind wir in Zukunft erpreßbar.

Karin

Tach!

derzeit wird in München der Rindermarkt durch ca. 60 Asylanten
besetzt.

In allen Medien kann man verschiedene Meinungen hören und
lesen. Der größte Teil die darüber einen Kommentar schreiben
sind der Meinung, unser Staat soll sich nicht erpressen
lassen.

So sehe ich das auch.
Wir haben eine rechtliche Regelung für die Frage des Asyl. Hieran haben sich alle Beteiligten zu halten.

Es gibt andere Bürger die meinen, wir sind ein reicher Staat,
die paar Kröten für die 60 Personen was das kostet, könnten
wir doch aufkommen.

Das können diese Leute dann ja gerne tun.
Meist haben die linken Lehrer, die solche Ansichten vertreten, ja ein Arbeitszimmerin ihren Reihenhäuschen, welches sie zur Verfügung stellen können.

Wenn alle Befürworter diesen Betroffenen so gerne helfen
möchten, wäre es doch angebracht, dass sie einen oder mehrere
von dies Asylanten zu sich aufnehmen und dafür sorgen, dass er
nach dem Ermessen des Gastgebers betreut wird.

Oh, als ich obigen Kommentar schrieb, hatte ich diesen Absatz noch nicht gelesen.
So ist es.

Aufgerufen wären da auch die grünen Politiker.

Was ist dazu Euere Meinung.

Ich denke, das Zeltlager ist umgehend zu räumen und die Streikenden dem regulären Asylverfahren zu unterwerfen.
Wer nicht essen mag, verhungert.

Gruß,
M.

Hallo,

aktuell: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Hungerstr…

Womit der Staat in Form der Kommune das geltende Recht durchgesetzt hat.

Interessant auch die der „Sprecher“ der Gruppe, seine politische Vergangenheit sowie der politische Habitus, den er einnimmt: http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-32114/hu…

Es ist bezeichnend, dass die Verantwortung für mögliche Todesfälle auf den Staat abgeschoben werden soll. Obwohl es die Personen selbst sind, die die Schuld am eigenen Tod tragen würden. Und die Mithandelnden, sofern sie den Zugang für Ärzte nicht gestatten würden.

Um es mal ganz gemein zu formulieren. Wer sich über die hiesigen Verhältnisse beschwert, übt ein Meinungsrecht aus.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hungerstre…

Wenn dies aber folgendermaßen „Wir sind nicht willens, in dieser Situation zu leben - nicht einmal einen Tag mehr.“ geschieht, dann frage ich mich, warum die Personen nicht in ihre Heimatländer zurückkehren. Denn dort werden sie (möglicherweise) nur verfolgt, nicht unbedingt getötet, leben daher auch sehr wahrscheinlich länger als einen Tag. Da klingt doch die Botschaft der Personen nicht gerade sehr glaubwürdig.

Wenn dann im Wahlkampf von den Grünen so ein Schwachsinn über Asyl beantragende Personen verbreitet wird: „Sie sind Geiseln der Staatsregierung und der CSU, die auf dem Rücken dieser Menschen eine populistische Abschreckungspolitik exerzieren“, dann wissen wir, dass die heiße Phase des Wahlkampfs begonnen hat. Es regnet braun in Bayern und das ist nicht parteipolitisch gemeint, sondern steht als farbliche Metapher für den Kloakengeruch, den dieser Wahlkampf mit sich bringt.

Zur Diskussion über die rechtliche Seite des Lagers:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hungerstreik-der…

Ich habe starke Zweifel, ob hier noch das VersammlG angewendet werden kann. Versammlungen lösen sich üblicherweise innerhalb weniger Stunden oder eines Tages wieder auf. Da aber ein Lager errichtet wurde, kann man von einem Campieren ausgehen. Da dürften dann auch andere Regelungen gelten. Wenn ich mein Zelt in München aufstelle würde, wäre das binnen weniger Stunden weg. Aber letztlich kann ich es natürlich rechtlich nicht beurteilen. Ich denke mal, dass man aus politischen Gründen das Lager erst einmal duldete.

Gruß
vdmaster

Schon erledigt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizei-ra…

Ich danke dir
Hallo Wolfgang,

ich danke dir.

Ich habe die meistens Post gelesen und bin wirklich erschrocken, wie Menschen an Menschen herangehen, die verfolgt werden und Hilfe suchen…

Wir werden eine Wirtschaftsgesellschaft, die nichts von Ethik und Moral hält…

Einfach erschreckend und beschämend!

Ich schäme mich dafür, dass ich Mensch bin…

Erschütternd!

Froh bin ich, dass es noch Menschen wie dich gibt!

Lieben Gruß
Ayse