Atheismus - wo bleibt die Logik ?

Ach ja, Du schreibst

Religionen zeigen sich heute von der schlimmsten Seite hast Du geschrieben.

Recht hast Du. Und was mit den Religionen ist, was weis der lebendige Gott im Himmel auch. Das oben ausgeführte gilt auch in dieser Beziehung.

Wenn es Dich interessierte könntest Du mal lesen Offenbarung 17 Vers 5 und Kapitel 18 ab Vers 1 bis Vers 24. Die symbolische Frau, von der dort die Rede ist, steht für die Summe aller Religionen die das Ziel verfehlten. (Kaufleute können es nicht sein, Vers 15, Politik kann es nicht sein Vers 2. Allerdings benutzt die Politik die Religionen, das kann man dem Text entnehmen. Aber es ist von „spiritistischem“ - sprich „geistlichen Dingen“ die Rede - und von Brauchtum (Vers 23).

Ja, auf von den Religionen als ganzes wird Rechenschaft gefordert und ein Urteil vollstreckt. So ist es angekündigt.
Auch das ist für mich eine gute Nachricht!

Jens, ich bin bestimmt nicht der Antichrist.
jedenfalls nicht das ich wüsste. :wink:
Ich bin Atheist und glaube nicht an Gott. Ich versuche aber rechenschaft zu leben und vernüftig die Dinge so zu tun, dass ich möglichst niemanden dabei verletze, demütige oder in einer anderen Form
Schaden zufüge.
Solltest xu recht haben und es gibt einen Gott, dann hoffe ich, dass er ein barmherziger gütiger Gott ist und sich nicht soviel daraus macht, dass ich ihm nicht zwei Mal am Tag gehuldigt habe und nicht an ihn geglaubt habe.
Ich hoffe du hast dann recht und er misst mich dann an meinen Taten.
Jens, ich denke es ist ganz wichtig, wenn du an ihn glaubst, dass du nicht in einer Art Fanatismus verfällst.
Wenn du dich in seinem Namen versündigst, ist das sicher noch viel schlimmer, als wenn es nicht in seinem Namen geschiet.
Dir alles Gute

Hallo Toppy,

Deine Argumentation hängt an der Zeitschiene.
Gott weiß Deine Entscheidung, weil er Gegenwart und Zukunft „gleichzeitig“ kennt.
Diese Kenntnis ist Dir verborgen. Du weißt nicht, wie Du Dich entscheiden wirst, bis Du Dich entschieden hast. Du kannst Deine Handlung nur in der Vergangenheit beurteilen.

Warum sollte Deine Wahl nicht frei sein? Du bist nicht beeinflusst vom Wissen anderer.

Gruss Harald

Hallo Harald,
ich habe keine Wahl, weil ich nicht anders entscheiden könnte, wie er es bereits für mich festgelegt hat.
Ich würde nur in der Illusion leben, selbst entschieden zu haben. Was macht das für einen Unterschied?
Mein Urteil ist ja sowieso schon gefällt, da er ja weiß was ich tun werde,
Gruß
Toppy

Hallo Toppy,

genau das stimmt nicht!
Du entscheidest ganz unbeeinflusst von Gottes Wissen.
Du weißt ja nicht, was Gott aufgeschrieben hat.
Und er respektiert Deinen Willen, indem er nur das aufschreibt, was Du entscheidest.

Gruss Harald

Hallo Harald,
er schreibt vorher auf, was ich entscheiden werde, entscheidet das aber gar nicht selber, sondern das mache ich?
Sorry, aber ich weiß echt nicht, was ich darauf noch antworten soll? Diese Aussage entbehrt absolut jeder Logik.
Bei mir kommt das so an, wie die Abkehr von der Wirklichkeit. So nach dem Motto, was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Gruß

Hallo Toppy,

ja genau so.

Das liegt daran, dass Du nur linear denkst.
Aber ich kann Dir die Ewigkeit leider nicht aufzeichnen.
Bei Gott gibt es kein „vorher“ und „nachher“, bei Gott ist immer „jetzt“.
Deshalb ist für uns die Zukunft ungewiss, aber bei Gott so deutlich, wie die Zeitung von gestern.
Trotzdem entscheiden und beeinflussen wir unsere Umwelt freiwillig.
Und deshalb sind wir auch für unsere Taten verantwortlich.

Gruss Harald

Also ich glaube auch nicht, dass danach etwas kommt.
Ich glaube, dass das Leben keinen tieferen Sinn hat. Aber bei Glaubensfragen ist es halt so, dass man es nicht weiß. Und man kann es auch kaum herausfinden. Ich frage mich, warum es viele Menschen gibt, die die Vorstellung bevorzugen, dass eine höhere Ordnung hinter all dem Chaos steckt.
Wo steckt da die Logik? Glauben hat nichts mit Logik zu tun. Auch an keinen Gott und nicht an das Leben nach dem Tod zu glauben, ist eine Art zu glauben. Ich kann ja nicht durch Versuche oder Experimente darlegen, dass das stimmt.

Das beruhigende an dem Gedanke, dass man danach nicht vor einem Gericht steht, oder wiedergeboren wird, ist, dass man sein Leben frei nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann. Man muss keinem Rechenschafft ablegen. Man braucht nicht darauf zu achten, wie und wo man vielleicht etwas falsches denkt oder sagt. Man braucht keine Angst haben, in der Hölle zu schmoren.
Diese Angst hat Menschen im Mittelalter oft beherrscht. Oft nutzen religiöse Vereinigungen diese Angst um Menschen zu kontrollieren und zu lenken.
Ich glaube einfach, dass wenn es einen wahren Glauben gäbe, dieser sich durchgesetzt hätte. Alle suchen nach der Wahrheit, nach der Erfüllung und nach Glück. Je nach Persönlichkeit, findet man das aber nicht jeder in ein und der selben Wahrheit.

Mir fällt es auch schwer, mir vorzustellen, dass dann nichts mehr von meinem Bewusstsein übrig ist. Aber vielleicht ist dafür mein/ unser Ego einfach zu groß. Dass man sich selbst als so wichtig empfindet, dass man sich eine Welt ohne seine eigene Existenz nicht vorstellen kann.

Hi

Ja, und dann nur so lange wie Gott will:Ps. 90, 9… Denn alle unsere Tage schwinden dahin durch deinen Zorn; wir verbringen unsere Jahre wie ein Geschwätz[4].
10 Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre; und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell enteilt es, und wir fliegen dahin…. Die Lösung Joh.17,3…. speedytwo

Wenn es keinen wirklichen Erschaffer des Universums gäbe , wäre dieses Leben völlig sinnlos , weil der Tod dann alles für uns auslöscht !
Es wäre völlig egal , was man hier tut , denn der Tod würde eh alles für einen auslöschen .
Das ist die harte logische Wahrheit !
Aber es existiert natürlich ein wirklicher Erschaffer des Universums . Und an dem sollten wir uns endlich orientieren (natürlich keine der Religionen) !

Wenn nach dem Leben ein NICHTS kommen würde , wäre natürlich VÖLLIG SINNLOS . Wer was anderes sagt , ist ein furchtbarer Dummkopf .
Aber es existiert natürlich eine Erschafferexistenz , denn sonst wäre ja nichts da .

wie kann vom Nichts eine Antwort geben, die einen Sinn enthalten soll?

Hallo,

Atheismus ist für mich das Ergebnis bewusster Auseinandersetzung mit göttlichen Wesenheiten, seien sie durch (nicht nur) kindliche Neigung oder Indoktrination entstanden (in der Fantasie), wenn man dabei aufgrund belegorientierten Denkens zu dem Schluss kommt, dass es diese Wesen nicht gibt.