Naja, jetzt reizt es mich doch hier zu antworten.
In den meisten Antworten hier lese ich „ich meine“, „ich denke“, „ich - ich ich“ und dann nochmal: „Ich“.
Der grundsätzliche Fehler dabei ist, das man das, was man selber weis oder zu erkennen geglaubt hat als Maßstab für die absolute Wirklichkeit anwendet. Zugegeben - woran sonst.
Wie wäre es mal die Frage umzudrehen, sinngemäß zu fragen „Was sagt den Gott darüber?“
OH! Den gibt es ja für viele nicht.
Dann frage ich „von welchem Gott sprecht ihr, wenn ihr sagt es gäbe ihn nicht?“
Es gibt Millionen von Göttern. Gott (=Allah) ist weiter nichts als eine Titel der besagt „Mächtiger“ oder „Macht ausübender“.
Nun - da gibt es einen der vielen Götter, der den Menschen etwas hat aufschreiben lassen. Die vielen kleine Büchlein wurden zusammengefasst zu einer kleinen Bibliothek, genannt „Bibel“ oder „Gottes Wort“
Statt zu spekulieren wäre mein Vorschlag einmal dieses Buch „zu befragen“.
Und bitte bitte: Verwechselt niemals „Kirche“ / „Religion“ und Bibel. Ich habe schon mit sehr sehr vielen Menschen darüber diskutiert, kaum jemand sagt „ja“ wenn man fragt „Halten sich die … an das was geschrieben steht?“
Warum nicht - das hängt meist mit „Erkenntnis“ zusammen. Es gilt also Erkenntnis zu erwerben. Das geht aber nur wenn man will und wenn man dann in dem Buch tatsächlich nach Antworten sucht.
Nun ist das Buch so dick - wo soll man anfangen? Wie suchen? Und warum - ist es nicht doch ein „Märchenbuch“
Nun - die Bibel kann aus sich selber heraus beweisen das es unmöglich ist, das Menschen sich das ausgedacht haben. Beweise hierfür: Nachweisbar erfolgte prophetische Ankündigungen und deren nachweisbare fehlerfreie Erfüllung.
Es gibt noch mehr Beweise - aber das ist hier nicht das Thema.
Zu Deinen letzten Anmerkungen Toppy:
Wie man mit der Bibel nachweisen kann zeigt sich Jehova nicht als „allwissend“ sondern als „allweise“.
Wie das?
Zum einen sagt die Bibel: Prediger 9:11 . . .denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle."
Raum und Zeit sind Schöpfungswerke (Johannes 1:3 . . .Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein… . .) - und so ist das, was wir Zufall nennen, Bestandteil der Schöpfung.
Zum Anderen wurde gemäß der Bibel der Mensch ursprünglich wie erschaffen.
- Mose 1:26 . . .„Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis;. . .
Da Jehova Gott einen freien Willen hat - hat auch der Mensch diesen erhalten. (Verbunden mit der damit übertragenen Verantwortung).
Ist der Mensch nun gezwungen „das Ebenbild Gottes zu sein“?
Aus dem eben genannten Grund nicht.
Die Bibel sagt über Christus folgendes:
Kolosser 1:15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung;
Deswegen die Einladung: „1. Petrus 2:21 . . .„Christus“ … euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“
Das muß nicht sein. Freie Entscheidung! Ob es gut ist oder schlecht zeigt sich dann ganz deutlich:
Matthäus 7:18 ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. 19 Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen.
Freier Wille ist untrennbar mit Verantwortung und Rechenschaftspflicht verbunden. Wer schlecht handelt hat dafür die Folgen zu tragen. Wer Kriege direkt oder indirekt anzettelt, den treffen die Kriegsfolgen, um es mal so zu sagen.
Ein biblisches Beispiel zur Beweisführung: Abraham sollte seinen Sohn opfern. Er hatte es getan - getragen vom freien Willen - ungezwungen. Wenn Jehova genau gewusst hätte das Abraham das tun würde, warum dann die Prüfung? ER nahm die Entscheidung von Abraham nicht vorweg - und er nahm sie ihm auch nicht ab.
Abraham wusste, das durch Isaak (den er opfern sollte) ein großes Volk ins Dasein kommen würde, wie Jehova es versprochen hatte (-> Vertrauen). Jehova opferte hingegen seinen Sohn später tatsächlich! Dessen Opfertod ist allerdings zu unserem Nutzen, wie sich erst später herausstellte:
Psalm 7:14-16 . . .Siehe! Da ist jemand, der schwanger ist mit Schädlichem, Und er hat Unheil empfangen und wird bestimmt Falschheit gebären. 15 Eine Grube hat er ausgehoben, und er ging daran, sie zu graben; Doch er wird in das Loch fallen, [das] er dann gemacht hat. 16 Sein Unheil wird auf sein eigenes Haupt zurückkommen, Und auf den Scheitel seines Hauptes wird seine eigene Gewalttat niederfahren.
Auch hier: Freier Wille - Verantwortung - Rechenschaft / Sinngemäß auch „Ursache“ und „Wirkung“.
Was nun Dein Gedanke besagt „Dann hat er denn Knopf der Schöpfung gedrückt und danach entzieht sich die weitere Entwicklung des Universums seines Einflussbereiches“, dazu gemäß der Bibel folgendes, was oft übersehen wird:
1 Zur Beweisführung und abschließenden Klärung bestimmter Streitfragen wurde Zeit eingeräumt, viel Zeit.
2 Noch dauert der Ruhetag Gottes an, innerhalb dessen allerdings
3 Christus Rechenschaft fordern wird: Johannes 5:22 . . .Denn der Vater richtet überhaupt niemand, sondern er hat das gesamte Gericht dem Sohn übergeben,
Beispiel Umweltzerstörung: Offenbarung 11:18 . . .und die zu verderben, die die Erde verderben.“
Aber eben alles zu seiner rechten Zeit. Und das klingt gar nicht nach „Verlust des Einflusses“.
Und nach dem Ruhetag?
Eine neue Woche beginnt. Allerdings ohnde „Krieg der Sterne“. Das ist sicher, denn die grundlegenste Streitfrage ist dann abschließend geklärt.
Ich will hier nur zeigen das es da noch das Wort Gottes als Informationsquelle gibt das man „befragen könnte“. Dazu möchte ich einladen - einfach prüfen! Nicht was Kirchen und Religionen machen - sondern was dieses Buch uns persönlich sagen kann/könnte/möchte.
Beste Grüße
Jens