Atomwaffen gegen Terroristen?

Hallo „Dirka Fass“

Mit Verhandlungen, die an die Vernunft appelieren kann man
Terroristen nicht aufhalten.
Könnte man sie durch Angst aufhalten?
Welche Folgen hätte der Atomwaffeneinsatz für das Land,
das es einsetzt?

Unser Bruder Osama hat sich dazu in seiner
großen Weisheit wie folgt geäussert, und
zwar kürzlich auf www.alqaidanews.bild.af -

 ...
 Im Namen des Großen und Barmherzigen. Gepriesen 
 sei der Herr, welcher die Freiheit seines 
 Knechts will. 
 Das neue Babylon, welches mit Pornographie
 die Seelen der Brüder verdirbt und mit Terror 
 durch Bombenflugzeuge und Sodaten die Frauen 
 und Kinder unserer Brüder verstümmelt, könnten 
 wir mit unseren Atomwaffen aufhalten. Aber, oh 
 Herr, wir dürfen sie nicht einsetzen, weil wir damit 
 zu viele unserer unserer Brüder in den Ländereien 
 des Feindes verbrennen - dies wäre eine Schande
 vor dem Herrn. Nur der Herr selbst darf dies, wie 
 Lot es bezeugte, tun.
 Glücklich sind wir doch, oh Herr, weil wir bereits
 durch die Angst vor unserem heiligen Atom-Feuer, 
 welches wir, dem Herrn sei dank, besitzen, die
 Länder des verdorbenen, boshaften und gierigen 
 Westens in die Knie zwingen können.
 So, ihr Brüder, lächelt, wartet ab und staunt.
 ...

scnr,

CMБ

Terroristen sind Feiglinge
… und Versager, da sie sich normalerweise unbewaffnete und militärisch komplett untrainierte Gegner aussuchen.

Das ist so, wie wenn ein paar Halbstarke immer auf dem Schulhof die kleinen verprügeln und erpressen.

Letztendlich hat die Welt entweder vor den Terroristen Angst, oder vor dem, der die Terroristen fertig gemacht hat. Ich muss ehrlich sagen, dass ich moralisch lieber zu den verhassten Atombombenwerfern als zu den bemitleideten Nagelbombenopfern gehören würde.

Mit Verhandlungen, die an die Vernunft appelieren kann man
Terroristen nicht aufhalten.

Könnte man sie durch Angst aufhalten?

Mit der „Massive-Response“-Strategie, d.h. für jeden Terrorangriff sofort ein unverhältnismäßig massiver Gegenschlag, könnte man den Terror im Laufe der Zeit sicher im wahrsten Sinne des Wortes ausrotten.

Die unschuldigen Opfer wären sicher gigantisch. Das Einzige, was die Terroristen dann noch moralisch schlechter dastehen lässt ist, dass sie ja diejenigen waren, die mit dem gezielten Töten Unschuldiger angefangen haben.

Nick

Lieber verurteilt als begraben.

Eine Kleinigkeit noch …

Ein Land wie z.B. Syrien oder Iran
komplett in die Steinzeit bomben. Das trifft zwar viele
Unschuldige …

Dir ist aber schon klar, daß Du Kriegsverbrechen vorschlägst?

Was ist der Unterschied zwischen Held und Kriegsverbrecher? Der Held hat gewonnen…

Nick

Hi Nick,

Was ist der Unterschied zwischen Held und Kriegsverbrecher?
Der Held hat gewonnen…

lass kurz überlegen, wer alles schon angeklagt war und wer nicht … OK, stimmt. Wird Zeit, daß sich das ändert.

Gruß, Rainer

Hallo Nick!

… und Versager, da sie sich normalerweise unbewaffnete und
militärisch komplett untrainierte Gegner aussuchen.

Aha. Weil sie trainiert und bewaffnet sind, müssen die Besatzungstruppen z. B. im Irak keine Terrorakte befürchten und die toten Soldaten waren allesamt Selbstmörder.

Gruß
Wolfgang

Nee, nee…

Was ist der Unterschied zwischen Held und Kriegsverbrecher?
Der Held hat gewonnen…

…ist dann aber oft trotzdem schon tot -denn die meisten Helden werden’s posthum…

Viele Grüsse!

Denis

Besonders fies …
Hallo Wolfgang!

Aha. Weil sie trainiert und bewaffnet sind, müssen die
Besatzungstruppen z. B. im Irak keine Terrorakte befürchten
und die toten Soldaten waren allesamt Selbstmörder.

…besonders fies sind die „Sniper“-Selbstmordattentäter: Schiessen nur einmal, damit sie nicht geortet werden können, und sind nachher komplett verschwunden. Das nenne ich die Perfektion des Selbstmordattentats:

Viele Grüsse!

Denis

Ist Angst der Schlüssel?

Hallo Nick!

… und Versager, da sie sich normalerweise unbewaffnete und
militärisch komplett untrainierte Gegner aussuchen.

Aha. Weil sie trainiert und bewaffnet sind, müssen die
Besatzungstruppen z. B. im Irak keine Terrorakte befürchten
und die toten Soldaten waren allesamt Selbstmörder.

Es ging darum, ob man Terroristen Angst machen kann. Und ihre Kampftaktik ist nicht anders zu beschreiben als feig und hinterhältig.

Die angegriffenen Soldaten waren meistens in Mannschaftstransportern oder beim Schlafen/Ruhen in Mannschaftsunterkünften. Jemanden im Schlaf zu töten, ist das etwa nicht feige?

Und Feiglinge kämpfen nur so lange, wie ihnen nichts weh tut. So lange wie sie mehr Angst vor ihrer Mutter, ihrem Mullah oder vor Allah haben als vor den Amis. Mach ihnen Angst, und der Krieg ist vorbei.

Ich finde Dirka hat einen guten Punkt gebracht. So lange wir den Terroristen nur Spielzeug wegnehmen, so lange wie wir versuchen ihnen die Mittel zum kämfpen zu nehmen, und dabei krampfhaft versuchen ihr Leben zu schonen, so lange werden sie keine Angst haben und immer wieder mit improvisierten billigen Waffen aus dem Hinterhalt heraus neu anfangen zu morden.

Nick

Die Attentäter von Littleton…
Hallo!

… und Versager, da sie sich normalerweise unbewaffnete und
militärisch komplett untrainierte Gegner aussuchen.
Das ist so, wie wenn ein paar Halbstarke immer auf dem
Schulhof die kleinen verprügeln und erpressen.

…waren aber doch die, die gehänselt wurden, oder? Irgendwo habe ich mal gelesen,: „Terror ist der Krieg der Armen, und Krieg ist der Terror der Reichen.“ Finde ich gar nicht so abwegig. Etwas weiter unten bestätigst Du diese Sicht.

Letztendlich hat die Welt entweder vor den Terroristen Angst,
oder vor dem, der die Terroristen fertig gemacht hat. Ich muss
ehrlich sagen, dass ich moralisch lieber zu den verhassten
Atombombenwerfern als zu den bemitleideten Nagelbombenopfern
gehören würde.

Wie willst Du sicherstellen, das Du am Ende nicht DOCH zu BEIDEN Gruppen gehörst?

Könnte man sie durch Angst aufhalten?

Mit der „Massive-Response“-Strategie, d.h. für jeden
Terrorangriff sofort ein unverhältnismäßig massiver
Gegenschlag, könnte man den Terror im Laufe der Zeit sicher im
wahrsten Sinne des Wortes ausrotten.

So ein Unsinn. Das einzige , was man damit ausrottet sind ganze Familien. Oder Hochzeitsgesellschaften. Oder…

Die unschuldigen Opfer wären sicher gigantisch. Das Einzige,
was die Terroristen dann noch moralisch schlechter dastehen
lässt ist, dass sie ja diejenigen waren, die mit dem gezielten
Töten Unschuldiger angefangen haben.

Und- Was lehrt uns die Erfahrung der letzten Jahre(-zehnte,-hunderte)? Mir ist kein Fall bekannt, wo sich aus unschuldigen NICHT die nächste Generation rekrutiert hätte.

Aber - Gottseidank steht ja wenigstens jemand moralisch „noch schlecher“ da…

Mir fehlen zunehmend die Worte.

Denis

Hallo Nick,

Es ging darum, ob man Terroristen Angst machen kann. Und
ihre Kampftaktik ist nicht anders zu beschreiben als feig
und hinterhältig.

Schau Dir mal „Terminator 1-3“ an. Die „Terroristen“,
das sind die üeberlebenden Menschen, die sich *nicht*
der alles-beherrschenden Maschine unterwerfen.

Um diese Maschine zu besiegen, ist es ggf. nötig, zu
„besonders feigen und hinterhältigen“ Kampfesweisen zu
greifen - Wirkungsmaximierung.

Aber das Ende kennt man ja. Eine „Maschine“ schlägt
sich auf die Seite der „Terroristen“.

Grüße

CMБ

Hallo!

Es ging darum, ob man Terroristen Angst machen kann.

Womit willst Du Menschen, die den Vorsatz haben, sich selbst in Stücke zu sprengen, Angst machen? Die Angstmethode setzt Menschen voraus, die überleben wollen.

Terror ist nicht die Folge von Langeweile oder Vergnügungssucht. Terror ist Ausdruck von Hilflosigkeit, von Unterdrückung. So ist der Irak von Leuten besetzt, die dort absolut nichts zu suchen haben, die sich gegen jedes Recht dort aufhalten, die im übrigen schon seit vielen Jahrzehnten in Nahost jede nur mögliche Dummheit begehen. Aus Sicht der Menschen, in deren Land sich eine Besatzungsmacht breit macht, ist Widerstand legitim.

Schau nach Palästina. Dort lebt inzwischen die dritte Generation perspektivlos in Lagern und Änderung ist nicht in Sicht. Angesichts solcher Verhältnisse darf man sich über Terror nicht wundern.

Weiterer oder womöglich forcierter Waffeneinsatz ist die aussichtsloseste Methode, Terror beseitigen zu wollen. Das geht mit militärischen Mitteln und überhaupt mit Gewalt schlicht nicht. Wenn Du einen Uhrmacherschraubendreher brauchst, nützt Dir ein Hammer nichts. Wer feststellst, daß der Hammer ungeeignet ist und deshalb zu einem noch größeren Hammer greift, ist ein dämlicher Trottel handelt offenkundig nicht besonders zielführend (um es mit äußerster Zurückhaltung auszudrücken).

Gruß
Wolfgang

Terminator = Terrorist? Häh?

Hallo Nick,

Es ging darum, ob man Terroristen Angst machen kann. Und
ihre Kampftaktik ist nicht anders zu beschreiben als feig
und hinterhältig.

Schau Dir mal „Terminator 1-3“ an. Die „Terroristen“,
das sind die üeberlebenden Menschen, die sich *nicht*
der alles-beherrschenden Maschine unterwerfen.

Um diese Maschine zu besiegen, ist es ggf. nötig, zu
„besonders feigen und hinterhältigen“ Kampfesweisen zu
greifen - Wirkungsmaximierung.

Aber das Ende kennt man ja. Eine „Maschine“ schlägt
sich auf die Seite der „Terroristen“.

Wo bitte ist bei der Geschichte „Terminator“ eine Parallele zu Terroristen?

Die Menschen in Terminator kämpfen um ihr nacktes Überleben. Die Terroristen kämpfen aufgehetzt von Mullahs einen „heiligen“ Religionskrieg.

Die Menschen in Terminator sterben alle möglichen Heldentode und opfern sich für ihre Mitmenschen. Die Terroristen sprengen ihre eigenen Landsleute in die Luft.

Die Menschen in Terminator vernichten möglichst wichtige Kontrollzentren oder Forschungseinrichtungen. Die Terroristen töten unschuldige Zivilisten und Kinder.

Nick

Hallo,

Die angegriffenen Soldaten waren meistens in
Mannschaftstransportern oder beim Schlafen/Ruhen in
Mannschaftsunterkünften. Jemanden im Schlaf zu töten, ist das
etwa nicht feige?

Ich finds jetzt auch nicht mutiger, aus einem unabwehrbar hoch fliegenden Bomber eine Atombombe abzuwerfen oder eine solche aus hunderten Kilometern Entfernung per Marschflugkörper ins Ziel zu schießen.

Gruß,
Markus

Zum Teil…
…steckt in diesem Beitrag einiges was wahr ist. Terroristen sind immer in der „schächeren“ Position - können also in eine direkten Konfrontation nicht gewinnen. Zudem sind militärische Ziele und auch viele Ziele mit wichtigen Funktionen (beispielsweise im Irak oder in Afghanistan) stark gesichert, so dass es „harte Ziele“ sind, die nicht so einfach anzugreifen sind.
Aus diesem Grund werden unter anderem primär „weiche Ziele“, also zivile Einrichtungen oder Plätze des öffentlichen Lebens angegriffen. Ziel dieses Vorgehens ist es aber eben auch Unsicherheit zu schaffen und das Vertrauen in die Führung eines Landes zu erschüttern, denn Terroristen haben in der Regel das Ziel eine politische (Grund-)Ordnung abzuschaffen oder zumindest erheblich zu stören.

Gruß Andreas

Hallo Andreas!

…denn Terroristen haben in der
Regel das Ziel eine politische (Grund-)Ordnung abzuschaffen

Kannst Du mir dann bitte mal den Unterschied zwischen Terroristen und Soldaten z. B. im Irak erläutern? Die Ziele scheinen identisch zu sein.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang

Vielleicht so:
A) Soldat: uniformiert, untersteht dem Kriegsrecht
B) Partisan: bekämpft im Krieg als Zivilist den Feind, nicht vom Kriegsrecht geschützt
C) Terrorist: begeht Verbrechen an Zivilisten, um sie zu politischen Änderungen zu bewegen, vom Straf- und Kriegsrecht verboten.

Grüße

Anny

Hallo!

Vielleicht so:
A) Soldat: uniformiert, untersteht dem Kriegsrecht

Seit der grossartigen Erfindung des Kollateralschadens kommt man in vielen Fällen am Kriesgrecht vorbei, ohne es zu übertreten, da das Ziel als solches alle „unangenehmen Nebenwirkungen“ relativiert.

B) Partisan: bekämpft im Krieg als Zivilist den Feind, nicht
vom Kriegsrecht geschützt

Und im Irak trotzdem unter C eingestuft - selbst wenn es gegen die US-Armee geht. Keine Regel ohen Ausnahme!

C) Terrorist: begeht Verbrechen an Zivilisten, um sie zu
politischen Änderungen zu bewegen, vom Straf- und Kriegsrecht
verboten.

Wie schon unter B: Wenn man, aus irgendwelchen Gründen, Angehörige von B unter C katalogisiert, ist man selber Schuld, wenn andere ebenso schwammig arbeiten.

Viele Grüsse!

Denis

Hallo Nick,

Schau Dir mal „Terminator 1-3“ an. Die „Terroristen“,
das sind die üeberlebenden Menschen, die sich *nicht*
der alles-beherrschenden Maschine unterwerfen.

Wo bitte ist bei der Geschichte „Terminator“ eine Parallele zu
Terroristen?

Die Menschen in Terminator kämpfen um ihr nacktes Überleben.
Die Terroristen kämpfen aufgehetzt von Mullahs einen
„heiligen“ Religionskrieg.

Das ist nicht ausschlaggebend. Der Punkt ist, dass
mit „Skynet“ ein komplexes System, dessen Erhaltungs-
interessen unabhängig von Individuen ist (Individuen
maximal als Maschinenbediener) - auf Individuen
(Terroristen) trifft, welche letztlich ihre individuelle
Lebensweise (sei sie gut oder schlecht) gegen das
„mehr oder weniger automatisch agierende“ überlegene
technische System verteidigen.

Dass in einem solchen Vernichtungskrieg nicht nur
angenehmen Dinge passieren, dafür ist imho vorwiegend
den „Maschinenbedienern“, die ja in keiner anderen
Funktion agieren, eine Ursächlichkeit zuzuordnen.

Grüße

CMБ

Hallo Wolfgang,

Kannst Du mir dann bitte mal den Unterschied zwischen
Terroristen und Soldaten z. B. im Irak erläutern? Die Ziele
scheinen identisch zu sein.

die Soldaten im Irak versuchen eine politische Grundordnung herzustellen, die Terroristen verhindern es.

Tom

[MOD] Bitte…
…weitere Analysen zum „Terminator“ ins Brett „Science Fiction und Fantasy“ verlegen.

tigger
Moderator