hallo,
[habe 'was vorschnell schon gepostet (hassu vllt per mail gekriegt) … muß mich aber korrigieren]
Philosophen sind für den Bestand und Fortgang der technischen
Welt vollkommen überflüssig. Reiche Länder leisten sich
akademische „Kenner der Philosophiegeschichte“, abgekürzte
Berufsbezeichnung: „Philosoph“.
Genau. Das war aber nicht immer so …
In früheren Zeiten mögen ‚‚Philosophen‘‘ vielleicht auch eine
Art Luxus gewesen sein, den man sich leistete.
Immerhin waren in frühesten Zeiten Philosophen und
Naturwissenschaftler fast ein und dasselbe (Archimedes Euklid,
Plato, Sokrates, usw) wobei die einen mehr Philosophie
Erklärung der Welt und ihrer Phänomene), die anderen mehr
Naturwissenschaft (Erklärung der Welt und ihrer Phänomene)
betrieben haben. Die einen mit Logik, Verstand, Messung,
Systematisierung, die anderen mit Erklärung der Ergebnisse
Ersterer für das Gesamtbild von Welt und Universum.
Beim naturwissenschaftlichen Weltbild gibt es nicht
so viel zu hinterfragen,
Urknall? … Raumzeit entstehen beim Urknall? … Quantenchromodynamik und ART vereinen? … Da sind 'ne Menge Fragen offen!
diese Details haben gesell-
schaftlich gesehen keine Bedeutung. Womit wir beim
Thema wären. Ein Philosoph müsste nach meinem Ermessen
„wirkmächtig“ die sozialen Verhältnisse, die Verhältnisse
zwischen den Menschen und zwischen Mensch und Technik
hinterfragen, und zwar vorurteilslos (und nicht mit
katholischem Glockenklang wie Heidegger).
Mir geht es nicht um die gesellschaftlichen Aspekte oder
Verhältnisse … mir geht es darum, zu verstehen, wie Welt, das
Universum ‚funktioniert‘, wie es überhaupt möglich ist, daß es
es gibt.
Was der Ursprung dafür ist, daß das Universum überhaupt
existiert.
Was es eigentlich ist, das ‚‚Universum‘‘.
Und mit ‚‚Universum‘‘ meine ich - sehr weitgefaßt - die
Existenz von Allem, von überhaupt irgendetwas, inclusive
Urknall, Raumzeit, Idee, Mercedes, Sterne, Teilchenzoo,
Unendlichkeit(~sbegriff), Tomate, einfach alles, absolut Alles.
WAS IST DAS?
[[gelöscht: Deine lächerliche, materialistische Vorstellung von
‚‚Existenz‘‘ (~ ist Macht oder, was ich in den Händen halte),
rechne ich Deinem evolutionsbedingten Überlebenswillen zu.]]
Ein Philosoph müsste nach meinem Ermessen
„wirkmächtig“ die sozialen Verhältnisse, die Verhältnisse
zwischen den Menschen [… s.u. …]
Das’ Aufgabe von Sozialwissenschaftlern. Das interessiert mich überhaupt, wie Bestie Mensch sich zu sich selbst verhält, im Zweifelsfall.
Es geht um Erkenntnis dessen, was ‚‚das Universum‘‘ ist.
Mag sein, das’ hier auf Erden sndere, wichtigere Probleme, die mit Macht, Sozialkram usw zusammenhänge, aber eine allgemeinverständliche Sicht des /Blick darauf, was das Universum /unsere Welt eigentlich ist, möchte durchaus ihren Beitrag dazu leisten, daß ‚hier‘ ein Bisken mehr Frieden einkehrt. Derzeit verschwimmt für den normel-Weltbürger das Universum in leuter Ungereimtheiten von der 4ten Dimension der Relativitätstheorie bis hin zum Unschärfeprinzip im Allerkleinsten. (Die noch nicht vereint sind und kein schlüssiges rundum Wletbild ergeben)
und zwischen Mensch und Technik
hinterfragen, und zwar vorurteilslos […]
Technik is’ auch nur vom Menschen hervorgebrachte Natur nach dem ‚Plan‘ der Evolution. Genauso ‚vollwertiger‘ Teil rätselhaften Universums, wie eine Pflanze, ein Stein, eine fliehende Galaxie, der Urknall, ein Elektron.
Die Details der „Einzelwissenschaften“ haben nur
insofern eine Bedeutung, daß durch sie ggf. erkannt
wird, welchen Einfluß die „Erkenntnisse“ auf die
Wahrnehmung der Welt durch den Menschen haben
Das könnte stimmen.
Naturwissenschaft unterliegt letztlich (auch) dem Zweck, Nutzen aus
den durch sie erkannten Gesetzmäßigkeiten zu ziehen.
Da muß eben Philosophie eingreifen, um darüberhinaus zu
verstehen, was ‚‚das Ganze‘‘, das ganze Universum überhaupt
ist?? … eine Illusion, die wir uns machen? … ein Blumenkohl
an Vielfalt und Möglichkeiten, die wir lang nicht
durchschauen? … ein, ja was? … ein ‚‚Ganzes‘‘? … ein
‚‚Vieles‘‘? … Teil eines Multiversums? … usw?
(Technikreligionen, Technikgläubigkeit, Heil durch
„Fortschritt“ usw.).
Reines Machtdenken (Technik-Denken? … Es geht hier überhaupt nicht um ‚Technik‘ oder wer sie besitzt, … es geht um Alles, das GANZE UNIVERSUM) deinerseits. Kann man auch anders sehen.
Im Grunde müßte ein „Philosoph“ der die gegenwärtige
Welt beurteilen will, auf gewisse Weise außerhalb dieser
Welt stehen (und möglicherweise leben), *nachdem* er
sehr aufmerksam und lange genug *in* dieser Welt lebte.
Also etwa so eine Rolle wie „Osama bin Laden“ gegenüber
dem Westen oder Salman Rushdi gegenüber dem Islam.
Und natürlich würde er, im Gegensatz zu den genannten,
seine gefährliche Wirkung mit seinem Leben bezahlen
Ansonsten ist er kein richtiger (vorurteilsfreier und
wirkmächtiger) Philosoph (auch Propheten sind
manchmal Philosophen)…
‚‚ein „Philosoph“ der die gegenwärtige
Welt beurteilen will‘‘ muß nicht 'gefährlich sein.
Er würde, wenn er verstande hätte, wie Welt funktioniert, mit
Deinen Gewalt~ und Machtphantasien wirklich gar nix mehr am
Hut haben.
Du sagst '‚Welt‘'und meinst ‚‚die Welt der Menschen‘‘, ‚‚unsere Welt‘‘ … ich rede von ‚‚Welt, dem Universum, unabhängig von uns lächerlichen Menschen‘‘, wie es ist, so, wie es sich selbst ist.
Oder so …
Grüße
CMБ
trotz Deiner schwarzen, politischen Sichtweise auf sowas
eigentlich ‚zweckfreies‘, neutrales, wie die Philosophie
Gruß zurück
RoNeunzig