Aufgabe der Philosophie?

sry, nix exakt.
‚‚Philosophie‘‘
ist ursprünglich die
‚‚Liebe zur Weisheit‘‘,
also Neugier, Wissensdurst, Interesse an allem, der Blick schon in den Sternenhimmel mir der Frage, ‚‚Wie kann das sein?‘‘; jede Frage, die über das Wissen des Fragenden hinausragt, kann, je nachdem, ob man sie überprüfen kann oder nicht, je nachdem, wie konkret sie ist, schon philosophisch sein.
Nicht daran ist ‚‚exakt‘‘.
Dennoch, … Philosophie bedient sich unserer bekannten, definierten Wörter und Begriffe, um Welt, das Universum (meinetwegen auch Sozialkram) zu erklären, in einen Gesamtzusammenhang zu rücken. Sprachphilosophie zB befaßt sich mit der ‚Richtigkeit‘, der ‚Anwendbarkeit‘, der ‚Angemessenheit‘’, dem ‚‚Zutreffen‘‘ unserer Wörter und Begriffe. Insofern hat Philosophie etwas ‚‚exaktes‘‘, als sie sich an der ‚‚Richtigkeit der Formulierung‘‘, der ‚‚Allgemeingültigkeit und Nachvollziehbarkeit getroffener Aussagen orientiert‘‘. Das ist de facto durch viel Zerreden verlorengegengen.
Jeder kann sich seine Begriffe und Wörter heutzutege selbst erfinden, aus dem Emglischen übernehmen, einer Subkulturellen Sprache entnehmen (das war schon immer so, aber heutzutage eben) unkontrolliert. Wenige lehnen sich noch auf gegen die Beliebigkeit der ‚‚Benennnungen‘‘. Der Turmbau zu Babael und die ‚‚Wortverwirrung‘‘ schießen mir dazu ins Hirn.
Wie dem auch sei … ‚‚Sprache‘‘ ist ein ‚‚Dynamisches Gebilde‘‘, das über früh oder lang ‚sich fängt‘ und in brauchbare Grenzen zurückfindet.
… sry … jetzt bin ich abgeschweift.
Ursprungsthese war, Philosophie sei eine exakte Wissenschaft … naja … per definitionem ist sie es eigentlich nicht, obwohl sie sich an einer möglichst exakten Sprache zu orientieren sucht, die aber ein dynamisches Gebilde ist.
Möge jeder sich seinen Reim darauf machen.
Mein Reim ist:
Weitgefaßte Philosophie ist ein menschliches Grundbedürfnis.
Naturwissenschaft kommt auf lange Sicht ohne philosophische Zurechtrückung in sprachlich angemessene Grenzen nicht aus. (Um nicht in völlig abstrakten, gar sinnlosen Formalismus abzudriften)

Evolutionssimulationen

Es fing an mit ‚‚Tierra‘‘ oder ‚‚Helix‘‘ …
Programme, die in der Lage waren, ‚Einheiten‘, die vorgegebenem Platz im Rechenspeicher zu belegen, mit jeder Iteration (=Weiterentwicklung nach Verdoppelungs-Regeln für diese Einheiten oder ‚‚Orgasnismen‘‘) der gegebenen Situation anzupassen.
Die Folge war meist, daß kleinere Organismen sich durchsetzten, da sie eher Platz fanden. Trivial, eigentlich.
Das beste Programm in Sachen Evolutionssimulation, ist eden60. Viele Evolutionsprogramme haben eine Ausgangssituation, und rechnen diese konsekutiv weiter. Die Folge ist, daß bei gleicher Auisgangssituation auch immer dasgleiche Ergebnis bzw endsituation erreicht wird.
Bei eden60 ist für jede Iteration des Gesamtsystems eine Pseudozufallszahl involviert.
Identische Ausgangssituationen liefern verschiedene Entwicklungen.
Nun … kurz und gut … es entstehen ‚Einheiten‘, die zB in der Lage sind andere ‚Eniheiten‘ zu ‚jagen‘ oder das periodisch eingefügte ‚Gras‘ abzuäsen.

Soviel nur, um Dir einen Eindruck davon von dem zu geben, was Du schon wußtest ;o]]

Dein Beitrag beinhaltete - auch, wenn Du davon nichts ahnst - den ‚Vorwurf‘ an Natur, alles sei determiniert, vorausbestimmt, wenigstens theoretisch berechenbar.
(Ein Programm, das das Universum nachvollziehen jönnte, oder das Univerum beruhe auf Regeln, die es vorausbestimmen … oder so ähnlich)
Laut Heisenbergs Unschärfe-Relation (die ich an anderer Stelle heftig anfechte, aber hier sei sie mir genehm), gibt es Vorgänge in der Natur, die keiner Vorausbestimmung unterliegen. Man kann sie prinzipiell nicht vorhersagen.
Nach der Chaos-Theorie können winzigste (wirklich WINZIGSTE!) Änderungen der Anfangskonstellation eines untersuchten /betrachteten Systems Katastrophal veränderte Weiterentwicklungen verursachen bzw nach sich ziehen.
Dann sei eben diese Winzigkeit maßgeblich und vorausbestimmend, kööntest Du nun sagen, … doch nach der Chaos-Theorie gibt es aber eben keinerlei Möglichkeit eine solche etwaige Vorausbestimmtheit vorauszusagen /zu berechne … nicht aiufgrund mangelnder technischer Meßfähigkeit oder aufgrund technischen Unvermögens, sondern aufgrund einer der Natur immanenten (natürlich innewohnenden) Unvorhersagbarkeit.
Auch gibt es so etwas, wie ‚‚Spontaneität‘‘ bei Teilchen-Anti-Teilchen-Entsstehung, oder sogenannte Symmetriebrüche zB beim Wachstum von (sonst völlig regelmäßig wachsenden) Kristallen.
Aktuellem Stand der Naturwissenschaft zufolge kann es also kein ‚‚Programm‘‘ geben, das … wie hast Du Dich ausgedrückt (?), komplett die Evolution wiederholt.

Code für Alles?
… war zwar nich gefragt … aber, ja, … ich halt’s für möglich, daß alles, was sich im Universum abspielt auf allereinfachsten Regeln beruht bzw zurückzuführen is’.

Ein kleiner Keim in der Wüste oder sonstwo wächst zu einem gewaltigen Baum heran.
Eine befruchtet Eizelle entwickelt sich zu einem Mensch.
Ein Hauch im Tornado läß ihn anshwellen oder absterben.
Ein trivialer Algorithmus läßt eine Welt an Strukturen entstehen.
Einfachste Regeln für zB das japanische Go führen zu kompliziertesten Verwicklungen. Im Schach ebenso.

Wieso soll nich’ das Funktionieren des gesamten Universums - noch dazu, wo wir Menschen beangen sind in unserer Sichtweise und Wahrnehmung - auf allereinfachsten Regeln beruhen?

Sein, Nichts, Programm?
Ihr müßt von den Begriffen ‚‚Sein‘‘, ‚‚Existenz‘‘, und ‚‚Nichts‘‘, ‚‚absolutes Nichts‘‘ abstrahieren!
Es gibt nichts von alledem.
In unserer ‚Auffassung‘ von ‚‚Sein‘‘ sind wir befangen.
Wir sind lebendige Wesen und beurteilen alles, die Dinge oder deren Existenz danach, ob sie leben, oder, wie wir sie wahrnehmen.
Auf ‚‚toter Ebene‘‘ sind Energie und Materie ein~ nd dasselbe …
Das kann ein lebendes Wesen überhaupt nicht begreifen …
Entweder man lebt und ‚‘‚ist‘’, oder man ist ‚‚ein Ding‘‘ und lebt nicht, … dann ist es ‚nur‘ ‚‚ein Ding‘‘. Aber es ist ‚‚Ding und Energie‘‘ zugleich.
Es ist Energie in der Raumzeit. Eine ‚‚Blase von Energie‘‘, die uns als ‚‚Ding‘‘ erscheint.
Ein ‚‚Programm‘‘ (wie Du vorschlägst), ist nun eine Art ‚Regel‘, ‚Gesetzmäßigkeit‘, ‚Grund dafür, daß alles funktioniert und ist, wie es uns erscheint‘.
Das regelt eben diese Widersprüche zwischen Ding, Sein, Nichts, Energie usw.

Muß man abstrahieren. Dann funktioniert’s.
;o]

Wollt ihr nich’ in’ nen Religionsthread wechseln … hehe?

ouahh! … viele links
da wimmelt’s von links.
Das lieb’ ich, daß man statt zu antworten auf ein Gewimmel von links verweist.
hab’ ‚‚Was ist Philosophie?‘‘
‚mal überflogen … mit meiner Ausgangsfrage hat das alles wenig zu tun.
sorry … find‘ ich nich’ ok, so 'rumzupauschalisieren.

‚ouahh!‘ - finde ich auch.

Tja, Roneunzig,

so freundlichen und kommunikativen Usern zu antworten, macht immer ganz besonders viel Spaß.

da wimmelt’s von links.

Stimmt. 4 Stück. Das wimmelt nur so. Von denen sind zwei, wie man blitzschnell erkennt, Literaturhinweise. Von den restlichen zwei Links antwortet einer auf exakt die Frage, die du in deinem Titel gestellt hast.

Das lieb’ ich, daß man statt zu antworten

Da steht die Antwort drin zu deiner Frage, was Aufgabe der Philosophie sei.

Da diese Frage hier seit über 10 Jahren alle paar Wochen auftaucht, hatte ich sie damals, vor 7 Jahren, einmal so beantwortet, daß bei ähnlichen Diskussionen ein Minimalkonsens möglich ist.

Es macht nämlich keinerlei Sinn, wenn jemand, der nicht weiß, was (im Minimalkonsens) Aufgabe von Philosophie ist, dann die Frage eben danach stellt, aber dann statt bei der Frage zu bleiben, Vorträge darüber hält, so, als wisse er es doch bereits.

So auch bei dir. Was du dir nämlich auf deinen selbstgestellte Scheinfrage selbst antwortest, hat mit Philosophie gar nichts zu tun. Es ist nur das, was man so liest, wenn einer meint, er sei nach 2500 Jahren der Erste, der sich mit der Frage befaßt. Und das kommt eben sehr sehr häufig vor in so einem Forum. Und genau deshalb hat man sie sog. „FAQ“ erfunden: frequently asked questions :smile:

auf ein Gewimmel von links verweist.

Wie gesagt: Was glaubst du, wieviel Freude es macht, gerade diese tausendfach gestellte Frage mit jemand zu diskutieren, der 4 Links für Gewimmel hält, den einzig richtigen dann aber immerhin findet

‚‚Was ist Philosophie?‘‘

und es dann noch nicht einmal zuende zu lesen bereit ist?

'mal überflogen …

mit meiner Ausgangsfrage hat das alles wenig zu tun.

Es ist die Antwort auf deine Ausgangsfrage. Und sie zeigt, daß deine längeren Ausführungen

Von jeher war es Aufgabe der Philosophie …

mit Philosophie nichts zu tun haben.

sorry … find’ ich nich’ ok, so 'rumzupauschalisieren.

Ja nee, schon klar. Wenn dagegen du - jedoch ohne jegliche Sachkenntnis - vorschreibst, was

Von jeher … Aufgabe der Philosophie

gewesen sei, dann ist das kein „Herumpauschalisieren“. Logisch.

freundlichen Gruß

Metapher

4 Like

Eine Weltbildfrage ist keine philosophische Frage?
Für wen dann?

Schöner Zugang zu diesem Gedanken, bzw. zu dieser Erkenntnis.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ihr müßt von den Begriffen ‚‚Sein‘‘, ‚‚Existenz‘‘, und
‚‚Nichts‘‘, ‚‚absolutes Nichts‘‘ abstrahieren!
Es gibt nichts von alledem.

Das verstehe ich nicht. Wenn etwas da ist, kann man sich doch auch vorstellen, daß es nicht da
ist. Und wenn etwas nicht existiert, kann ich mir auch vorstellen, daß es existiert.

In unserer ‚Auffassung‘ von ‚‚Sein‘‘ sind wir befangen.
Wir sind lebendige Wesen und beurteilen alles, die Dinge oder
deren Existenz danach, ob sie leben, oder, wie wir sie
wahrnehmen.
Auf ‚‚toter Ebene‘‘ sind Energie und Materie ein~ nd dasselbe

Das kann ein lebendes Wesen überhaupt nicht begreifen …
Entweder man lebt und ‚‘‚ist‘’, oder man ist ‚‚ein Ding‘‘ und
lebt nicht, … dann ist es ‚nur‘ ‚‚ein Ding‘‘. Aber es ist
‚‚Ding und Energie‘‘ zugleich.
Es ist Energie in der Raumzeit. Eine ‚‚Blase von Energie‘‘,
die uns als ‚‚Ding‘‘ erscheint.
Ein ‚‚Programm‘‘ (wie Du vorschlägst), ist nun eine Art
‚Regel‘, ‚Gesetzmäßigkeit‘, ‚Grund dafür, daß alles
funktioniert und ist, wie es uns erscheint‘.
Das regelt eben diese Widersprüche zwischen Ding, Sein,
Nichts, Energie usw.

Muß man abstrahieren. Dann funktioniert’s.
;o]

Hauptsache, es funktioniert. OK.

Nichts=Abwesenheit von Etwas?

Ihr müßt von den Begriffen ‚‚Sein‘‘, ‚‚Existenz‘‘, und
‚‚Nichts‘‘, ‚‚absolutes Nichts‘‘ abstrahieren!
Es gibt nichts von alledem.

Das verstehe ich nicht. Wenn etwas da ist, kann man sich doch
auch vorstellen, daß es nicht da
ist. Und wenn etwas nicht existiert, kann ich mir auch
vorstellen, daß es existiert.

Ja, … das funktioniert mit einem ‚‚Parkplatz‘‘, der da is’ oder nich’; einem Ding zB einem ‚‚Stuhl in einem Zimmer‘‘ von außerhalb bei verschlossener Tür betrachtet … entweder isser da oder nich’ …
Aber mit dem Universum als Ganzem is’ das schon schwieriger, … oder auch nur schon mit dem scheibar ''leeren interstellaren Raum oder mit dem ‚‚subatomaren Zwischenraum‘‘ (zwischwn Atomkern und Elektronen, ähnlich interplanetarem Raum im Sonnensystem)
Die menschliche Vorstellung von ‚‚etwas, was nicht da ist‘‘ entspricht der Abwesenheit von etwas, das genausogut oder unter irgendwelchen Umständen auch da sein könnte (Konjunktiv! … das ist, wie ‚‚Vorstellung von (irgend~) etwas bzw Etwas‘‘
Wir können uns hingegen nicht vorstellen, daß etwas, was wir nicht kennen, nicht da ist (nur ahnen, daß es etwas gibt, das wir noch nicht kennen) , nur etwas, das wir kennen kann auch vorgestellt ‚‚nicht da sein‘‘.
‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘ (Und sei es nur ''die Möglichkeit, daß im Nichts einmal etwas entsteht, das ist) und ‚‚Nichtexistenz von egal, was‘‘ schließen sich so sehr aus, daß es beide nicht geben kann.
Da unser Universum existiert, können wir sagen, daß es niemals und nirgends ein ‚‚absolutes, richtiges (gar) Nichts‘‘ gibt bzw gegeben hat bzw geben wird.
Da der Begriff ‚‚Existenz (von irgendetwas)‘‘ aber vor allem durch den Gegensatz zu einem solchen ‚‚Nichts‘‘ erst definierbar ist, gibt es beide nicht.
q.e.d.
Das ‚‚beste Nichts‘‘, das wir kriegen können ist der interstellare Raum, der subatomare Zwischenraum, von mir aus auch eine ‚‚leere‘‘ Leinwand, eine leere Bühne, auf der sich etwas abspielen könnte.
Nichts = Antipode von existierendem Irgendetwas.
Abwesenheit = ~ von Etwas beliebigem (Bekannten, Benannten).
Leere = Fehlen von etwas zB erwartetem: Ein ‚‚leeres Universum‘‘ ist gar kein Universum, weil
ein ‚‚Universum‘‘ die (zumindest seine) Existenz von irgendetwas einschließt.

In unserer ‚Auffassung‘ von ‚‚Sein‘‘ sind wir befangen.
Wir sind lebendige Wesen und beurteilen alles, die Dinge oder
deren Existenz danach, ob sie leben, oder, wie wir sie
wahrnehmen.
Auf ‚‚toter Ebene‘‘ sind Energie und Materie ein~ nd dasselbe

Das kann ein lebendes Wesen überhaupt nicht begreifen …
Entweder man lebt und ‚‘‚ist‘’, oder man ist ‚‚ein Ding‘‘ und
lebt nicht, … dann ist es ‚nur‘ ‚‚ein Ding‘‘. Aber es ist
‚‚Ding und Energie‘‘ zugleich.
Es ist Energie in der Raumzeit. Eine ‚‚Blase von Energie‘‘,
die uns als ‚‚Ding‘‘ erscheint.

Ab hier muß ich mich selber korrigieren:
(soweit richtig, aber hier … )

Ein ‚‚Programm‘‘ (wie Du vorschlägst), ist nun eine Art
‚Regel‘, ‚Gesetzmäßigkeit‘, ‚Grund dafür, daß alles
funktioniert und ist, wie es uns erscheint‘.

Es ist naturwissenschaftlich unklar, ob es ein solches ‚Programm‘ gibt.
Stw: vereinigte Grundkraft, Theorie von Allem, GUT (Great Unified Theory) bzw TOE (Theory of everything) …

Das regelt eben diese Widersprüche zwischen Ding, Sein,
Nichts, Energie usw.

Ok, … hier hab’ ich bissel weit vorgegriffen …
Nehmen wir an, es gibt ein ‚Programm‘, das alles erklärt, und sei es ein Algorithmus, der Komplexität (von Welt /Universum, wie wir es (sie) kennen) ermöglicht oder Abläufe auf allerkleinster oder ~größter (Sins~) Ebene, die wir noch nicht kennen (und irgendeinen Ursprung /(Ur~) Grund /Funkionsweise sollte das ganze Universum doch haben) … dann erklärt es (diese ‚‚Lösung‘‘) auch, was es mit solchen Begriffen, wie ‚‚Existenz‘‘ und ‚‚Nichts‘‘ bzw dem ‚‘‚Universum‘’, dem ‚‚Ganzen‘‘ auf sich hat oder warum wir es so wahrnehmen oder solche Begriffe so verwenden (zB um zu überleben /um überhaupt existieren zu können)

Muß man abstrahieren. Dann funktioniert’s.
;o]

Jah! … weiß’ nich’ mehr, wie ich darauf gekommen bin :o| …
(Als ich’s schrieb’, erschien es mir kristallklar und plausibel …)
Jedenfalls gehe ich derzeit davon aus, daß es ‚‘ zum Existieren von Irgendetwas niemals und nirgends ein Alternative gibt oder gab’’
Da es weder völliges Nichts, noch ewig, immerwährendes Etwas gibt /gegeben haben kann, … existiert doch das Universum /unsere Welt, da wir sie wahrnehmen.
Dann ist ‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘’ ewig, schon immer, überall und ein Nichts gibt es nicht.
‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘ ist dann allerdings nicht mehr am Gegenpol ‚‚Nichts‘‘ bzw ‚‚Abwesenheit von Etwas, Leere, usw‘‘ definiert, sondern irgendswie universell ‚‚gültig‘‘?

Hauptsache, es funktioniert. OK.

Naja, … is’ ja auch 'ne wirklich schwierige Frage, die seit Jahrtausenden keine endgültige Antwort gefunden hat ;o]

‚‚innerer Vorstellungsraum‘‘
Hoimar von Dithfurt (Ditfurth?) nannte es den ‚‚inneren Vorstellungsraum‘‘ … sich etwas vorstellen zu können, was nicht ist.
(Jede andere Wahrnehmung zB eine Kamere, ein Detektor kann nicht etwas aufzeiochnen, was gar nicht da ist oder nicht geschehen ist) … Im Gehirn können vergangene, bereits gemachte Wahrnehmungen jedoch miteinander verglichen werden. Fazit: Etwas, was in einer Situation da ist entspricht zB nicht dem Bild der Situation, wie sie schon einmal ähnlich da war. Nur es ‚‚fehlte‘‘ etwas (oder umgekehrt: war vorher nicht da und fehlt jetzt). Das kann nur eine Wahrnehmung, die im Gehirn verarbeitet, gespeichert wird und zum Vergleich zur Verfügung steht.
Es ahndelt sichalso um eine vergleichende Leistung des Gehirns, ob etwas exitiert oder nicht oder genausogut existieren könnte.

Das Gehirn ist nun aber jahrtausende (wenn nicht millionen) Jahre langer Entwicklung an den natürlichen Gegebenheiten entlang entstanden.

Was wir ‚‚Realität‘‘, ‚‚Existenz‘‘ nennen, beruht also auf unserer Wahrnehmung und Erfahrung.
Ebenso, was wir als ‚‚nicht-existent‘‘, ‚‚fehlend‘‘, ‚‚leer‘‘, ‚‚abwesend‘‘ erkennen oder empfinden.

Es (Sein oder Nichtsein) handelt sich also letzlich um ein Phänomen, das in unserem Gehirn anhand von Wahrnehmung und Erfahrung, geprägt von der Evolution, stattfindet. Ouff!

was ist ‚‚gott‘‘ ?
Wenn eine Vorstellung von ‚‚Gott‘‘ (kann alles sein: Liebe, Allgegenwärtigkeit, Allwissenheit, Natur überhaupt, Barmherzigkeit selbst usw der Weltgeist in einem unbedeutenden Kieselstein oder einer Nebenbemerkung?), … dann ist ein Begriff in die Diskussion eingeführt, der nicht genau definiert ist und es handelt sich dabei um den ‚‚Oberbegriff‘‘ für eine soziale Gemeinschaft (=die Gläubigen, credo usw).
Das schadet einer zielgerichteten Diskussion, wenn es auch zugegebenermaßen durchaus ein menschliches Bedürfnis ist, diesem Gott auf die Spur zu kommen oder sich über diesen bereits gefundenen Gott auszutauschen.

Mit Philosophieren hat das nix zu tun.

Das sagt auch der Papst.

Schneckenhaus, Haihaut, Algorithmus
ja, … danke!

Für jeden Architekten wäre es eine gewaltige Herausforderung zB nur ein Schneckenhaus makroskopisch so nachzubauen, daß man darin wohnen kann …
Die Haihaut und Außenfarbe mit Lotusblattstruktur hat die Industrie für Schwimmanzüge wohl schon recht gut hingekriegt.

Aber, … Natur kann es eben besser (unsymmetrisch, chaotisch, irregulär und und … real optimal angepaßt, eben.

Ach ja @weißeinbißchenwas (hehe):
Es is’ wirklich nix neues seit der Chaos-Theorie, daß einfachste Anfangsbedingungen komplexeste Systeme hervorrufen können bzw kleinste Änderungen der Anfangsbedingungen in einem chaotischen System (mit ganz einfachen Anfangsbedingungen) gewaltige Unterschiede in deren weiterer Entwicklung hervorrufen können.

Wouach! … heftig!
hi Metapher,

Die Ausgangsfrage nach der ‚‚Aufgabe der Philosophie‘‘ habe ich – wenn ich mich richtig erinner’, wenn nich’, dann im Geiste des Folgenden – geäußert, nämlich wegen der - zunehmenden ‚Enklave‘ in die Naturwissenschaft sich bewegt, immer neue ‚Methoden‘ (hier eine Funktion gegen Null oder einen beliebigen Grenzwet gehen lassen, da ein delta, wie eine physikalische Größe zu behandeln, dort eine Matrix aus lauter Unbekannten zu formulieren und dergleichen … aber, … 'was am Ende an auf Deutsch formulierten Erkenntnissen dabei ‚rauskommt … ‚‚verschmierte Elektronen-Aufenthalts-Wahrscheinlichkeit‘‘, ‚‚Raum und Zeit entstehen im Urknall‘‘, die ‚‚vierte Dimension‘‘ [is‘ das überhaupt zulässig, die Zeit als Raumkoordinate zu postulieren?], ‚‚virtuelle Teilchen‘‘, '‚spontane Teilchen-Antiteilchen-Paar-Entstehung und ~-Vernichtung usw) … immer neue Methoden für die Bestätigung immer abstrakter werdender Theorien.
In diesem Zusammenhang sehe ich die ‚‘‚Aufgabe der Philosophie‘‘ gegen eine unverständliche, nicht mehr nachzuvollziehende Wand an ‚‚mathematisch-physikalisch-systematisch-methodischen Tricks‘‘ laufen.
Vielleicht liegt es ja gerade daran, daß Metaphysik kaum noch ein Mitspracherecht hat, daß Naturwissenschaftliche Selbst~ … äh … ~bestätigung so gut funktioniert.
Kaum einer kann noch unterscheiden zwischen bestätigter Theorie, ihrer Deutung, und reiner Spekulation.
Wenn es zu diesem Zusammenhang eine FAQ gibt, bitte ich Dich, mir ein genaues link zu posten!

Es geht mir nicht um die ‚‚Aufgabe der Philosophie im Allgemeinen‘‘, sondern konkret um die Aufgabe der Philosophie angesichts dem Wirrwarr an hypermodernen naturwissenschaftlichen Theorien, wie geschildert. Um Metaphysik vs. neuestem Stand der Naturwissenschaft.

Und, … es ist kein Geheimnis, daß selbst Naturwissenschaft auf allerneuestem Stand ‚schwimmt‘, wenn es um Fragen nach dem Ursprung des Universums, der Quantentheorie (Quantengravitation) oder einem Gesamtbild des Universums überhaupt geht.

Sprachwissenschaftliche, sprachphilosophische, erkenntnistheoretische, metaphysische (warum nicht?), evolutionstheoretische (physikalische Evolution), Aspekte könnten hier durchaus für wenigstens ein Bißchen mehr Ordnung sorgen.


Ach ja @weißeinbißchenwas (hehe):
Es is’ wirklich nix neues seit der Chaos-Theorie, daß
einfachste Anfangsbedingungen komplexeste Systeme hervorrufen
können bzw kleinste Änderungen der Anfangsbedingungen in einem
chaotischen System (mit ganz einfachen Anfangsbedingungen)
gewaltige Unterschiede in deren weiterer Entwicklung
hervorrufen können.

Ich vielwisseldas, RoNeunzig. Das Besondere ist, daß es viele nicht wissen, und daß man mit
dieser Erkenntnis sehr viel anstellen kann. Z. B. den mächtigsten Wissenskomplex aller Zeiten
so umkrempeln, daß die Welt Kopf steht und damit viel glücklicher ist als jetzt.

Oder vielmehr: Ein bissel Nichts bis genug zum Verschwinden …

Ich werde das bis zum Ende dieses Posts erklären.

Ihr müßt von den Begriffen ‚‚Sein‘‘, ‚‚Existenz‘‘, und
‚‚Nichts‘‘, ‚‚absolutes Nichts‘‘ abstrahieren!
Es gibt nichts von alledem.

Das verstehe ich nicht. Wenn etwas da ist, kann man sich doch
auch vorstellen, daß es nicht da
ist. Und wenn etwas nicht existiert, kann ich mir auch
vorstellen, daß es existiert.

Ja, … das funktioniert mit einem ‚‚Parkplatz‘‘, der da is’
oder nich’; einem Ding zB einem ‚‚Stuhl in einem Zimmer‘‘ von
außerhalb bei verschlossener Tür betrachtet … entweder isser
da oder nich’ …

Entschuldigung, aber für mich ist es einfacher, mir mein Universum als vollkommenes Nichts
vorzustellen als mir zu denken, daß der Stuhl weg ist, wenn er vorher da war. Vermutlich, weil
ich mit letzterem Gedanken einen konkreten Nachteil damit verbinde.

Aber mit dem Universum als Ganzem is’ das schon schwieriger,
… oder auch nur schon mit dem scheibar ''leeren
interstellaren Raum oder mit dem ‚‚subatomaren Zwischenraum‘‘
(zwischwn Atomkern und Elektronen, ähnlich interplanetarem
Raum im Sonnensystem)
Die menschliche Vorstellung von ‚‚etwas, was nicht da ist‘‘
entspricht der Abwesenheit von etwas, das genausogut oder
unter irgendwelchen Umständen auch da sein könnte (Konjunktiv!
… das ist, wie ‚‚Vorstellung von (irgend~) etwas bzw Etwas‘‘
Wir können uns hingegen nicht vorstellen, daß etwas, was wir
nicht kennen, nicht da ist (nur ahnen, daß es etwas gibt, das
wir noch nicht kennen) , nur etwas, das wir kennen kann auch
vorgestellt ‚‚nicht da sein‘‘.

Ich kann mir vorstellen, daß absolut nichts da ist und dann plötzlich was da ist, was sich
wahrnehmen läßt. Ich hoffe, ich habe nichts Schlimmes in meinem Hirn … :wink:

‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘ (Und sei es nur ''die
Möglichkeit, daß im Nichts einmal etwas entsteht, das ist) und
‚‚Nichtexistenz von egal, was‘‘ schließen sich so sehr aus,
daß es beide nicht geben kann.

Vermutlich bin ich Abstrahierungskünstler. Auch das gibt es für mich, weil ich mir das
vorstellen kann.

Da unser Universum existiert, können wir sagen, daß es niemals
und nirgends ein ‚‚absolutes, richtiges (gar) Nichts‘‘ gibt
bzw gegeben hat bzw geben wird.
Da der Begriff ‚‚Existenz (von irgendetwas)‘‘ aber vor allem
durch den Gegensatz zu einem solchen ‚‚Nichts‘‘ erst
definierbar ist, gibt es beide nicht.
q.e.d.

Gerade weil unser Universum existiert, können wir sagen, daß es mal ein absolutes Nichts
gegeben hat, in dem unser Universum noch nicht da war. Bin ich zu einfältig, um Deinen
Gedanken zu folgen, oder bist Du mir hier so weit voraus, daß ich nach hinten schaue, um Dich
wahrzunehmen …?

Das ‚‚beste Nichts‘‘, das wir kriegen können ist der
interstellare Raum, der subatomare Zwischenraum, von mir aus
auch eine ‚‚leere‘‘ Leinwand, eine leere Bühne, auf der sich
etwas abspielen könnte.
Nichts = Antipode von existierendem Irgendetwas.
Abwesenheit = ~ von Etwas beliebigem (Bekannten, Benannten).
Leere = Fehlen von etwas zB erwartetem: Ein ‚‚leeres
Universum‘‘ ist gar kein Universum, weil
ein ‚‚Universum‘‘ die (zumindest seine) Existenz von
irgendetwas einschließt.

Ein leeres Universum müßte doch zumindest was sein, wenn es ein absolutes Nichts enthält.
Haha, aber ich glaube, jetzt bekommst Du das Gefühl, ich wollte mit Dir herumblödeln. Das will
ich nicht, denn sich damit herumzuquälen, daß es vielleicht nicht mehr viel oder bereits gar
nichts mehr zu philosophieren gibt, ist eine ernste Angelegenheit.

In unserer ‚Auffassung‘ von ‚‚Sein‘‘ sind wir befangen.
Wir sind lebendige Wesen und beurteilen alles, die Dinge oder
deren Existenz danach, ob sie leben, oder, wie wir sie
wahrnehmen.
Auf ‚‚toter Ebene‘‘ sind Energie und Materie ein~ nd dasselbe

Das kann ein lebendes Wesen überhaupt nicht begreifen …
Entweder man lebt und ‚‘‚ist‘’, oder man ist ‚‚ein Ding‘‘ und
lebt nicht, … dann ist es ‚nur‘ ‚‚ein Ding‘‘. Aber es ist
‚‚Ding und Energie‘‘ zugleich.
Es ist Energie in der Raumzeit. Eine ‚‚Blase von Energie‘‘,
die uns als ‚‚Ding‘‘ erscheint.

Ab hier muß ich mich selber korrigieren:
(soweit richtig, aber hier … )

Ein ‚‚Programm‘‘ (wie Du vorschlägst), ist nun eine Art
‚Regel‘, ‚Gesetzmäßigkeit‘, ‚Grund dafür, daß alles
funktioniert und ist, wie es uns erscheint‘.

Es ist naturwissenschaftlich unklar, ob es ein solches
‚Programm‘ gibt.
Stw: vereinigte Grundkraft, Theorie von Allem, GUT (Great
Unified Theory) bzw TOE (Theory of everything) …

? - Das habe ich jetzt nicht verstanden.

Das regelt eben diese Widersprüche zwischen Ding, Sein,
Nichts, Energie usw.

Ok, … hier hab’ ich bissel weit vorgegriffen …
Nehmen wir an, es gibt ein ‚Programm‘, das alles erklärt, und
sei es ein Algorithmus, der Komplexität (von Welt /Universum,
wie wir es (sie) kennen) ermöglicht oder Abläufe auf
allerkleinster oder ~größter (Sins~) Ebene, die wir noch nicht
kennen (und irgendeinen Ursprung /(Ur~) Grund /Funkionsweise
sollte das ganze Universum doch haben) … dann erklärt es
(diese ‚‚Lösung‘‘) auch, was es mit solchen Begriffen, wie
‚‚Existenz‘‘ und ‚‚Nichts‘‘ bzw dem ‚‘‚Universum‘’, dem
‚‚Ganzen‘‘ auf sich hat oder warum wir es so wahrnehmen oder
solche Begriffe so verwenden (zB um zu überleben /um überhaupt
existieren zu können)

Einverstanden.

Muß man abstrahieren. Dann funktioniert’s.
;o]

Jah! … weiß’ nich’ mehr, wie ich darauf gekommen bin :o| …
(Als ich’s schrieb’, erschien es mir kristallklar und
plausibel …)
Jedenfalls gehe ich derzeit davon aus, daß es ‚‚zum
Existieren von Irgendetwas niemals und nirgends ein
Alternative gibt oder gab
‘‘
Da es weder völliges Nichts, noch ewig, immerwährendes Etwas
gibt /gegeben haben kann, … existiert doch das Universum
/unsere Welt, da wir sie wahrnehmen.
Dann ist ‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘’ ewig, schon immer,
überall und ein Nichts gibt es nicht.
‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘ ist dann allerdings nicht mehr am
Gegenpol ‚‚Nichts‘‘ bzw ‚‚Abwesenheit von Etwas, Leere, usw‘‘
definiert, sondern irgendswie universell ‚‚gültig‘‘?

Für mich ist alles viel einfacher. ALLES besteht aus einem Miteinander, Gegeneinander,
Aneinandervorbei, das durch AN und AUS funktioniert im Wechselspiel polarer Kräfte. Insofern
erscheint uns etwas als abwesend und ist doch vorhanden und umgekehrt.

Hauptsache, es funktioniert. OK.

Naja, … is’ ja auch 'ne wirklich schwierige Frage, die seit
Jahrtausenden keine endgültige Antwort gefunden hat ;o]

Hohoho. Ich behaupte, es gibt eine endgültige Antwort: ENERGIE AN = Etwas ist vorhanden und
kann wahrgenommen werden. ENERGIE AUS = Etwas existiert nicht mehr und kann nicht mehr
wahrgenommen werden. Ist doch logisch, daß sich alles danach sehnt, etwas wahrzunehmen und
sich deshalb anstrengen muß, um sich energisch ins rechte Licht zu rücken. Freilich ist etwas,
was vorhanden ist und im nächsten Moment verschwindet, also aus dem Nichts heraus was
darstellen kann, eine hochphilosophische Frage, die wir mit unserem Verstand sicherlich nicht
beantworten können.

Warum begnügen wir uns dann nicht damit, daß es einfach etwas gibt, was mal stärker
wahrgenommen werden kann, und nach seiner stärksten Erscheinung auf ein Minimum zurückfällt?
Warum immer gleich so extrem werden? Wenn wir uns darauf verständigen können und dies
konsensieren, könnten wir doch auch übereinkommen und uns die Freude der Wahrnehmung als das
Ziel in allem vorstellen, um das es schlechthin überall geht. Bestätigt wird das übrigens
durch systematisches Hinterfragen von Beweggründen bis zur letzten Antwort. Wenn Du das nicht
glaubst, fällt Dir vielleicht was ein, was diese Erkenntnis widerlegt?

Was, wenn man „GOTT“ als die unfaßbare Kraft hinter allem sieht, was wir wahrnehmen können und
möglicherweise nie wahrnehmen werden? Wenn es nur einen Code gibt, einen Motor für alle
Universen, oder ein Programm, mit dem die Evolution alles so beeindruckend hingekriegt hat,
ist es doch einfach, Gott nicht mehr zu personifizieren oder relgiös zu verschleiern und
auszubeuten …?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hehe @fastallesweiß

[…] und daß man mit
dieser Erkenntnis sehr viel anstellen kann. Z. B. den
mächtigsten Wissenskomplex aller Zeiten

der wäre? … Naturwissenschaftliches Weltbild? … alle Erkenntnisse der NASA? … des CIA? … MOSSAD? … *hrmpf* ;o]

so umkrempeln, daß die Welt Kopf steht und damit viel
glücklicher ist als jetzt.

Noch glücklicher!?
(Da hast Du - glaub’ - 'was falsch wahrgenommen … hehe)

Du denken = etwas im Nichts.

Oder vielmehr: Ein bissel Nichts bis genug zum Verschwindengenau … ‚‚sein & Nichts‘‘ sind für mich ein- und dasselbe Phänomen, das ineinander übergeht.
Ich werde das bis zum Ende dieses Posts erklären.

Jaja.

Entschuldigung, aber für mich ist es einfacher, mir mein
Universum als vollkommenes Nichts
vorzustellen als mir zu denken, daß der Stuhl weg ist, wenn er
vorher da war. Vermutlich, weil
ich mit letzterem Gedanken einen konkreten Nachteil damit
verbinde.

Wenn Du Dir das ganze Univrsum als völliges ‚‚Nichts‘‘ vorstellst, dann fehlt darin doch auch Deine, diese Vorstellung von diesem Nichts, fehlst Du selbst darin, gibt es überhauptnix, weder Dich, noch Deine Vorstellung, noch sonst’was … gar nix, eben.

Ich kann mir vorstellen, daß absolut nichts da ist und dann
plötzlich was da ist, was sich
wahrnehmen läßt. Ich hoffe, ich habe nichts Schlimmes in
meinem Hirn … :wink:

‚‚schlimm‘‘ is’ ‚mal gar keine Diskussionsgrundlage …
Wenn Du Dir vorstellen kannst, daß plötzlich im ‚‘(völligen) Nichts‘’ (auch ohne Dich und Deine Vorstellung), 'was da ist, … ja … dann hast Du eine irreale Phantasie. (mit der Betonung auf irreal)

‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘ (Und sei es nur ''die
Möglichkeit, daß im Nichts einmal etwas entsteht, das ist) und
‚‚Nichtexistenz von egal, was‘‘ schließen sich so sehr aus,
daß es beide nicht geben kann.

Vermutlich bin ich Abstrahierungskünstler. Auch das gibt es
für mich, weil ich mir das
vorstellen kann.

Wenn Du Dir ein ‚‚absolutes Nichts‘‘ wirklich vorstellen kannst, dann findest Du ‚‚dort‘‘ nichts. Alos weder Deine Vorstellung, noch die Möglichkeit, daß irgendetwas darin entsteht, noch sonst irgendetwas, das man als ‚‚Etwas‘‘ bezeichnen könnte.
Du bist also kein ‚Abstrahierungskünstler‘, sondern ein Schwätzer - Verzeihung der Wortwahl! … aber beweise mir das Gegenteil! -

Da unser Universum existiert, können wir sagen, daß es niemals
und nirgends ein ‚‚absolutes, richtiges (gar) Nichts‘‘ gibt
bzw gegeben hat bzw geben wird.
Da der Begriff ‚‚Existenz (von irgendetwas)‘‘ aber vor allem
durch den Gegensatz zu einem solchen ‚‚Nichts‘‘ erst
definierbar ist, gibt es beide nicht.
q.e.d.

Gerade weil unser Universum existiert, können wir sagen, daß
es mal ein absolutes Nichts
gegeben hat, in dem unser Universum noch nicht da war. Bin ich
zu einfältig, um Deinen
Gedanken zu folgen, oder bist Du mir hier so weit voraus, daß
ich nach hinten schaue, um Dich
wahrzunehmen …?

Nein! … Da ein ''absolutes ‚‚Nichts‘‘ die Existenz von irgendetwas ausschließt (zB dem von uns wahrgenommenenen Universum), kann es niemals und nirgends ein ''absolutes, völliges Nichts gegeben haben /geben werden /oder irgendwo jetzt geben. Das heißt, - gemessen an unseren menschlichen Denk-Kategorien von ‚‚Sein‘‘ und ‚‚nicht sein‘‘ - existiert, was wir wahrnehmen, zumindest. (wenn auch verklärt durch unsere Wahrnehmung).
Ein völliges, universelles, absolutes, ewiges, immerwährendes, allgegenwärtiges ‚‚Nichts‘‘ schließt die Tatsache aus, daß wir, hier und jetzt etwas wahrnehmen, das sich als unsere Umwelt herausstellt, als die ‚Realität‘, in der wir existieren.

Das ‚‚beste Nichts‘‘, das wir kriegen können ist der
interstellare Raum, der subatomare Zwischenraum, von mir aus
auch eine ‚‚leere‘‘ Leinwand, eine leere Bühne, auf der sich
etwas abspielen könnte.
Nichts = Antipode von existierendem Irgendetwas.
Abwesenheit = ~ von Etwas beliebigem (Bekannten, Benannten).
Leere = Fehlen von etwas zB erwartetem: Ein ‚‚leeres
Universum‘‘ ist gar kein Universum, weil
ein ‚‚Universum‘‘ die (zumindest seine) Existenz von
irgendetwas einschließt.

Ein leeres Universum müßte doch zumindest was sein, wenn es
ein absolutes Nichts enthält.

Blödsinn! … Ein leeres Universum? Was soll das sein ein Nichts? … Dann isses auch kein Universum … das wär’ ja dann ein ‚‚Etwas‘‘.

Haha, aber ich glaube, jetzt bekommst Du das Gefühl, ich
wollte mit Dir herumblödeln. Das will
ich nicht, denn sich damit herumzuquälen, daß es vielleicht
nicht mehr viel oder bereits gar
nichts mehr zu philosophieren gibt, ist eine ernste
Angelegenheit.

Ich bekomm’ nur langsam das Gefühl, daß Du irgendwelche Wörter aufgeschnappt hast und Deinen brainstorm zum Besten gegeben hast, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, was die Antwort sein könnte.
aso ja: … selber ‚‚HAHA‘‘! … hehe.

In unserer ‚Auffassung‘ von ‚‚Sein‘‘ sind wir befangen.
Wir sind lebendige Wesen und beurteilen alles, die Dinge oder
deren Existenz danach, ob sie leben, oder, wie wir sie
wahrnehmen.
Auf ‚‚toter Ebene‘‘ sind Energie und Materie ein~ nd dasselbe

Das kann ein lebendes Wesen überhaupt nicht begreifen …
Entweder man lebt und ‚‘‚ist‘’, oder man ist ‚‚ein Ding‘‘ und
lebt nicht, … dann ist es ‚nur‘ ‚‚ein Ding‘‘. Aber es ist
‚‚Ding und Energie‘‘ zugleich.
Es ist Energie in der Raumzeit. Eine ‚‚Blase von Energie‘‘,
die uns als ‚‚Ding‘‘ erscheint.

Ab hier muß ich mich selber korrigieren:
(soweit richtig, aber hier … )

Ein ‚‚Programm‘‘ (wie Du vorschlägst), ist nun eine Art
‚Regel‘, ‚Gesetzmäßigkeit‘, ‚Grund dafür, daß alles
funktioniert und ist, wie es uns erscheint‘.

Es ist naturwissenschaftlich unklar, ob es ein solches
‚Programm‘ gibt.
Stw: vereinigte Grundkraft, Theorie von Allem, GUT (Great
Unified Theory) bzw TOE (Theory of everything) …

? - Das habe ich jetzt nicht verstanden.

Jah! … Auf die Gefahr hin, daß Du nur so vor Dich hinschnatterst … aber es lesen ja noch andere mit …
Ob es ein ‚Programm‘ gibt, das die Existenz oder nur schon die Entwicklung unseres Universums seit zB einem theorethischen Urknall erklären kann, is’ noch unklar.
Eine ‚‚Vereinigte Grundkraft‘‘, eine ‚‚Theorie von Allem‘‘ wäre zB ein solches ‚Programm‘, wie Du vorschlägst.
Die sind eben noch nicht gefunden.
Was verstehst Du daran nich’?

Jedenfalls gehe ich derzeit davon aus, daß es ‚‚zum
Existieren von Irgendetwas niemals und nirgends ein
Alternative gibt oder gab
‘‘
Da es weder völliges Nichts, noch ewig, immerwährendes Etwas
gibt /gegeben haben kann, … existiert doch das Universum
/unsere Welt, da wir sie wahrnehmen.
Dann ist ‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘’ ewig, schon immer,
überall und ein Nichts gibt es nicht.
‚‚Existenz von Irgendetwas‘‘ ist dann allerdings nicht mehr am
Gegenpol ‚‚Nichts‘‘ bzw ‚‚Abwesenheit von Etwas, Leere, usw‘‘
definiert, sondern irgendswie universell ‚‚gültig‘‘?

Für mich ist alles viel einfacher. ALLES besteht aus einem
Miteinander, Gegeneinander,
Aneinandervorbei, das durch AN und AUS funktioniert im
Wechselspiel polarer Kräfte. Insofern
erscheint uns etwas als abwesend und ist doch vorhanden und
umgekehrt.

Sehr witzig! … und wo kommen die her, Deine ‚‚AN‘‘ und ‚‚AUS‘‘, wo doch die Bühne, auf der sich alles abspielt noch ungeklärt is’? zB aus dem ‚leeren Universum heraus‘, oder wie oder was?

Naja, … is’ ja auch 'ne wirklich schwierige Frage, die seit
Jahrtausenden keine endgültige Antwort gefunden hat ;o]

Hohoho. Ich behaupte, es gibt eine endgültige Antwort: ENERGIE
AN = Etwas ist vorhanden und
kann wahrgenommen werden. ENERGIE AUS = Etwas existiert nicht
mehr und kann nicht mehr
wahrgenommen werden. Ist doch logisch, daß sich alles danach
sehnt, etwas wahrzunehmen und
sich deshalb anstrengen muß, um sich energisch ins rechte
Licht zu rücken. Freilich ist etwas,
was vorhanden ist und im nächsten Moment verschwindet, also
aus dem Nichts heraus was
darstellen kann, eine hochphilosophische Frage, die wir mit
unserem Verstand sicherlich nicht
beantworten können.

Ah! … wie ein Schalter: ‚‚an-aus‘‘ … und wer oder was bedient den?
Das’ doch grad’ die Frage nach dem Ursprung von Allem …
nich’ wie (an-aus), sondern wieso, warum ÜBERHAUPT … WOHER und WORAUS?
Dein komischer ‚Schalter‘ setzt ja schon Sachen voraus, die in einem Nichts noch gar nich’ da sind …

Warum begnügen wir uns dann nicht damit, daß es einfach etwas
gibt, was mal stärker
wahrgenommen werden kann, und nach seiner stärksten
Erscheinung auf ein Minimum zurückfällt?
Warum immer gleich so extrem werden? Wenn wir uns darauf
verständigen können und dies
konsensieren, könnten wir doch auch übereinkommen und uns die
Freude der Wahrnehmung als das
Ziel in allem vorstellen, um das es schlechthin überall geht.
Bestätigt wird das übrigens
durch systematisches Hinterfragen von Beweggründen bis zur
letzten Antwort. Wenn Du das nicht
glaubst, fällt Dir vielleicht was ein, was diese Erkenntnis
widerlegt?

‚‚Freude der Wahrnehmung‘‘ is’ wirklich sehr schön.

o) *naiv grins*

… nur, Warum existiert das Universum? … Das war doch die Frage …, nich’, wie es mir so geht mit meiner Wahrnehmung und meinem Befinden … Haha.