Aufgabe der Philosophie?

dann geht’s einem gut?
… dann geht’s einem gut, vielleicht?

Wenn Du Dir das ganze Univrsum als völliges ‚‚Nichts‘‘
vorstellst, dann fehlt darin doch auch Deine, diese
Vorstellung von diesem Nichts, fehlst Du selbst darin, gibt es
überhauptnix, weder Dich, noch Deine Vorstellung, noch
sonst’was … gar nix, eben.

RoNeunzig, indem ich mir etwas vorstelle, wird es nicht gleich zur Realität! Ich glaube, das ist Dein großer Irrtum, der dich im Widerspruch zu meinen Gedanken aufbäumt.

Ich kann mir ein Nichts, ja auch ein absolutes VORSTELLEN. Aber nur das. Wäre es nicht nur vorstellbar, sondern REALITÄT, wärst natürlich auch Du nirgends mit Deinem Geschwätz.

Also wirklich …

sry! falsche Wortwahl.
hi,
ersma’ T’schuldigung! Das ‚Schw…‘-Wort wa gar nich’ so bös’ gemeint, wie es sich wahrscheinlich angehört hat. Das war mehr ‚herausfordernd‘ gemeint, als verletzend! (hätt’ ich ein *pieks* dazuschriben müssen ;o) )

RoNeunzig, indem ich mir etwas vorstelle, wird es nicht gleich
zur Realität! […]
Ich kann mir ein Nichts, ja auch ein absolutes VORSTELLEN.
Aber nur das. […]

Das bezweifle ich eben:
Man kann sich nur Etwas, das man kennt, als ‚‚auch nicht da‘‘ vorstellen.
H.v.Dithfurth’s sobenannter ‚‚innerer Vorstellungsraum‘‘, der mit der Entwicklung des Denkens beim Menschen einherging _ist durchaus realitätsbezogen:
Wir können uns nicht etwas als nichtexistent vorstellen, von dem wir gar keine genaue Vorstellung haben.

Wenn ich mir Mühe gebe und ‚ein Nichts‘ mir vorzustellen versuche, dann lande ich in einem abstrakten Nichts vielleicht ‚zwischen‘ oder jenseits einer etwaigen Quantenstruktur des Universums, einer ‚leeren Bühne‘ ‚auf der Quantenstrukturen möglich sind /entstehen könnten oder sowas oder ein Raum-Zeitloses Etwas, wie dem interstellaren Raum, von dem ich noch magnetische Permeabilität und Dielektrizität abstrahieren muß, um auf ‚gar nichts‘ zu kommen.
Das is‘ dann immer noch, wie ein ‚leeres Blatt Papier‘, auf dem ein Universum möglich ist oder enstehen kann.
Nicht umsonst auch ist die Null in der Mathematik eine eher jüngere Größe (weil es eine Anstrengung erfordert, sie zu erstmals denken bzw die Notwendigkeit lange nicht da war … mittlerweile gehen wohl Physik und Mathematik mit dem ‚‚Nichts‘‘ oder mit ‚‚gar nichts‘‘ ganz lapidar um: es gibt es schlicht nicht und wird nicht oder bestenfalls als Definitionsgrenze berücksichtigt).

Beim Versuch, mir die ‚‚Nichtexistenz von Allem und jemals und nirgendwo‘‘ vorzustellen wird mir eher schwindlig 0*o_*0o

Naturwissenschaft dringt nun immer weiter in dieses Nichts ein (in dem Fall ‚‚das bisher Unbekannte‘‘) und findet Methoden, Meßtechnik, Theorien, die verifizierbar sind und erweitert damit unseren Horizont für das Existierende … Den Zusammenhang herstellen jedoch zwischen diesen Fakten und dem, was wir unter deren Vordergrund unter Existenz verstehen wollen, diese teilweise durchaus reale Bereiche hinter den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen (außerhalb unserer Weltlinie; das noch Unbekannte; das prinzipiell niemals zu Beobachtende mangels geeignetem Informationsüberträger (Licht bzw em-Wellen nur); … ? ), damit Antworten auf die Urfragen der Menschheit nach Sein, woher, warum vorzuschlagen oder die Fragen überhaupt ‚mal richtig (im Einklang mit naturwissenschaftlicher Realität) zu stellen, …
Das is‘ meiner Meinung nach eine Aufgabe der Philosophie.
Herauskommen könnte dabei so etwas, wie eine Untersuchung der ‚Seins-Stufen‘, vielleicht ein Versuch Komplexitätsstufen der Erscheinung von wahrgenommener Realität in Gesetzmäßigkeiten zu formulieren. Von der Denkwelt und Selbstwahrnehmung höherer Organismen (Mensch) über die Wahrnehmung anderer Lebewesen (Tiere, dann Pflanzen, primitives und rudimentäres Leben) über die leblosen ‚Dinge‘ (komplexe Strukturen und Materialien, dann simple solche) über die Elementarteilchen und das Funktionieren des Universums offenbar konstituierenden Phänomene (Wellen, Quanten, Quarks, Teilchenzoo), hin zum interstellaren leeren Raum, dem atomaren Zwischenraum, dann den Seins-Stufen jenseits dieser, die schon Abstufungen von Nichts werden (bzw, was wir uns darunter vorstellen oder sogar wissen), dann hin zu dem, was jenseits der Naturwissenschaft liegt.

PS: Auch die ‚Evolutionstheorie‘ war streng genommen lange Zeit eine bloße Theorie und keine exakte wissenschaftliche Realität. (?)
Und die Chaostheorie hatte ohne Computerunterstützung kaum eine Chance. (?)
Philosophie sollte wenigstens sich mit dem Thema auseinandersetzen, ob ‚‚Sein‘‘, ‚‚Existenz‘‘ oder ‚‚Nichts‘‘ getrost aus den Enzyklopädien ersatzlos gestrichen werden, oder in eine semantisch brauchbare Form zurückfinden angesichts Räumen mit zig Dimensionen, Zeiten mit x Tensoren, subatomaren Teilchen mit n Virtualitäten, beliebig vielen ‚Mannigfaltigkeiten‘, von komplizierten Funktionen geregelten Anzahlen von Gültigkeitsbereichen, und vielem mehr, bei dem man sich fragt, ob Naturwissenschaft nicht in einer Endlos-Schleife an Systematik der Herangehensweisen gelangt is’, die sich gegenseitig bestätigen … dann jedoch blitzen zwischendurch immer wieder reale Ergebnisse aus Experimenten auf, die diesen Wirrwarr phantastischerweise bestätigen.

Jedenfalls hinkt die Philosophie weit hinterher._

Diese Frage find ich sehr begründet und beantwortungsbedürftig.

Vielleicht hilft ja eine Zusatzfrage an die Kundigen des Forums weiter, warum sollte man Gott nicht mit der Vollkommenheit der Wahrheit identifizieren ? Ich selbst habe keinen stichhaltigen Grund gefunden, diese Identfizierung anzuzweifeln und auch bisher keinen Philosophen und keinen Relligionswissenschaftler entdecken können, der mir stichhaltige Argumente geliefert hätte, den alles Leben wird von den erkennbaren und unerkennbarenWahrheitenbestimmt.

Erwartungsvolle Grüße
Klaus

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

natWiss Fakten berücksichtigende Philosophie
Das Problem ist ja auch, daß man als Philosophierender - der sich gerne an den naturwissenschaftlichen Fakten orientieren möchte -kaum noch unterscheiden kann, was reine, was wohlbestätigte, was wahrscheinliche, was experimentell oder durch Beobachtungen bestätigte Theorie ist, und was reine Spekulation …
Beispiel: Hawking-Strahlung.
Sowas geht durch alle populärwissenschaftliche Medien.
Die kleinen ‚‚Wenns‘‘ und ‚‚Abers‘‘ oder Konjunktive oder ‚‚vielleichts‘‘ (nämlich ‚‚wenn die Theorie überhaupt stimmt‘‘), gehen oft in Nebensätzen oder beeindruckenden Computersimulationen unter.

Die Naturwissenschaften sind also nicht einmal in der Lage, ihre Ergebnisse so unmißverständlich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, daß Carl Sagan oder Bublath (der noch am ehesten!) oder wer auch immer in der Lage ist si ‚richtig‘ zu reportieren.
Vor allem aber werden Sendungen, die schlicht falsch wiedergeben, was neuester Stand der Naturwissenschaft ist (zB des aktuell gültigen Weltbildes!) in keiner Weise korrigiert, zensiert, ins Aus geschickt (etwa, wie ein schlechtes Produkt, das sich naturgemäß auf dem Markt nicht durchsetzen kann).
Gerüchte (über unser Weltbild) hingegen florieren ungehindert.

Also … ich seh’ da Handlungsbedarf.

Wahrscheinlich liegt das daran, daß die Wissenschaft selbst vor schwer lösbaren Widersprüchen steht (Dunkle Materie, Dunkle Energie, Struktur des Quantenvakuums, große vereinheitlichte Theorie der Kräfte, Gravitonen oder nicht, Gravitation - eine Eigenschaft des Raumes selbst oder der Masse bzw Energie in eV bzw wenn Raum und Zeit oder die Raumzeit irgendwann kurz nach dem Urknall erst entsteht, wie können dann Raum und Zeit brauchbare Kategorien für irgendein ‚‚davor oder dahinter‘‘ sein, Instantaneität, usw) … vor schwer lösbaren Widersprüchen steht und weithergeholte Theorien oder Spekulatonen (ein naturgemäßes Suchen nach Lösungen) die Runde machen … ?

Oder funktioniert das Universum wirklich so kompliziert, daß es nur lebenslang sich damit beschäftigende Naturwissenschaftler im Ansatz nur verstehen können?

Is zwar ‚‚Religion‘‘, … aber naja.

Vielleicht hilft ja eine Zusatzfrage an die Kundigen des
Forums weiter,

Bin kein ‚‚Kundiger des Forums‘‘, nur ‚‚meiner eigenen Weltsicht kundig‘‘

warum sollte man Gott nicht mit der
Vollkommenheit der Wahrheit identifizieren ?

Oder mit der ‚‚Erleuchtung der vollkommenen Wahrheit‘‘ oder mit der ‚‚Vollkommenheit der Erleuchtung‘‘? Oder mit der ‚‚Ganzheit der Gottheitt in ihrer Beleuchtung‘‘? Oder Warum sollte man überhaupt irgendetwas mit irgendetwas anderem identifizieren??
zB Die ‚‚rleuchtung des Menschen angesichts der Vollkommenheit‘‘ oder angesichts Dingens … ährhh … ‚‚Gottes‘‘? … Wieso nich’? oder vielleicht können wir die Menschlöichkeit, angesichts ihrer Unvollkommenheit verungöttern? Oder endlich 'mal dieses arme Schwein vom Kreuz 'runternehmen und sanft betten?

Ich selbst habe
keinen stichhaltigen Grund gefunden, diese Identfizierung
anzuzweifeln und auch bisher keinen Philosophen und keinen
Relligionswissenschaftler entdecken können, der mir
stichhaltige Argumente geliefert hätte, den alles Leben wird
von den erkennbaren und unerkennbarenWahrheitenbestimmt.

Ich muß sagen, ich habe einen solchen Grund gar niemals erst gesucht.

Is zwar ‚‚Religion‘‘, … aber naja.

Vielleicht hilft ja eine Zusatzfrage an die Kundigen des
Forums weiter,

Bin kein ‚‚Kundiger des Forums‘‘, nur ‚‚meiner eigenen
Weltsicht kundig‘‘

warum sollte man Gott nicht mit der
Vollkommenheit der Wahrheit identifizieren ?

Oder mit der ‚‚Erleuchtung der vollkommenen Wahrheit‘‘ oder
mit der ‚‚Vollkommenheit der Erleuchtung‘‘? Oder mit der
‚‚Ganzheit der Gottheitt in ihrer Beleuchtung‘‘? Oder Warum
sollte man überhaupt irgendetwas mit irgendetwas anderem
identifizieren??

Das Steht jedem frei, er muß dies nur begrifflich
und argumentativ begründen und notfalls -wie
hier im Forum geschehen - hinterfragen können.

Ich selbst habe
keinen stichhaltigen Grund gefunden, diese Identfizierung
anzuzweifeln und auch bisher keinen Philosophen und keinen
Relligionswissenschaftler entdecken können, der mir
stichhaltige Argumente geliefert hätte, den alles Leben wird
von den erkennbaren und unerkennbarenWahrheitenbestimmt.

Ich muß sagen, ich habe einen solchen Grund gar niemals erst
gesucht.

Dann kannst Du es ja dabei lassen -
für Dich genügt eben Dein Meinen.

Auch Beschaulichkeit will gelernt sein.)

Alles Gute
Klaus

Wenn eine Vorstellung von ‚‚Gott‘‘ (kann alles sein: Liebe,
Allgegenwärtigkeit, Allwissenheit, Natur überhaupt,
Barmherzigkeit selbst usw der Weltgeist in einem unbedeutenden
Kieselstein oder einer Nebenbemerkung?), … dann ist ein
Begriff in die Diskussion eingeführt, der nicht genau
definiert ist und es handelt sich dabei um den ‚‚Oberbegriff‘‘
für eine soziale Gemeinschaft (=die Gläubigen, credo usw).
Das schadet einer zielgerichteten Diskussion, wenn es auch
zugegebenermaßen durchaus ein menschliches Bedürfnis ist,
diesem Gott auf die Spur zu kommen oder sich über diesen
bereits gefundenen Gott auszutauschen.

Mit Philosophieren hat das nix zu tun.

Das begründe mal und lies vorher aber Metapher`s
„Was ist Philosophie“ - und deren Aufgaben.

Das sagt auch der Papst.

Bist Du da sicher???

Der Papst sagte sinngemäß, auch - ,wenn ihr im Zweifel seit, dann richtet Euch nach der Wahrheit.

Der evolutive Sinn der Gefühle - des Unbewußten und des Bewußtseins
ist es, das Leben zu fördern!

Das Bewußtsein ist nur dann ein evolutiver Glücksfall, wenn wir es dazu benutzen, uns von den evolutiven und existentiellen Nöten - hin zu einem gedeihlichen Leben - zu befreien.

Das Bewußtsein ist dann ein Fluch, wenn es die Menschen weiter - vom Unbewußten geleitet - naiv oder ignorant existentiell mißbrauchen.
Die Folgen der Überbevölkerung, Umwelt/Klimaveränderungen, Ressourcenplünderung und -streitigkeiten werden dann existentiell bedrohlich.

Es besteht dann die Gefahr, dass die Menschheit das genuine
Opfer einer - entschärfbaren - prinzipiellen evolutiven Falle wird.

Das wird der Fall sein, wenn der globalen Mehrheit der Menschen es nicht k u r z f r i s t i g gelingt - ihre unbewußten Antriebe - bewußt
ethisch-moralisch durch einen Wertewandel zu zügeln.
D.h., der Mensch muß sich - sein Selbst - zur Vernunft zwingen - er muß sich selbst überwinden. Diese Selbstüberwindung - hin zu Wahrhaftigkeit, Verantwortung und Solidarität - ist - als schwerste Hürde der Menschwerdung - von höchstem menschlichen Wert einer künftigen Werteordnung. Die Beseitigung existentieller Bedrohungen müßte alle Menschen in ihrem Denken und Handeln moralisch vereinen.
Philosophische Lebenskunst wird so prioritär zur Überlebenskunst.

Religion/Kultur/Kunst/Philosophie… -jeder Mensch ist oder wird ethisch-moralisch sinvoll sein und leben, wenn er so nachhaltig lebensförderlich wie möglich ist.

Jeder so guter kann!

Allen Erscheinungen der Lebendigkeit sind unbewußt, bewußt,
direkt oder indirekt immer auch suchende Sinnfragen und
-rechtfertigungen eigen.

Wen das Leben/das Gesellschaftssystem/ mit seinen natürlich-
v o r d e r gründigen Zweck- und Sinnfragen in zwingend not-
wendige Beantwortungen verwickelt hat - ihn im Banne, z. B. eines
verwerflichen Luxuskonsums, hält…- der stellt sich die eigentlich
dringend notwendig zu stellenden, h i n t e r gründigen - Sinnfragen
nur selten oder gar nicht - er w i r d gelebt und seine Resignation
ist kein Heilmittel.

Wer glaubt oder gar „weiß“, den eigenen Sinn erkannt zu haben und
diesen auch als erfüllend und befriedigend e r-lebt, dem stellen sich
Sinnfragen selten oder gar nicht mehr.

Wenn tiefgründiges Fragen nach dem Sinn aber von den natürlichen
Notwendigkeiten /den offensichtlichen Lebensnöten intendiert
werden, haben die Antworten, wenn sie vernünftig-
argumentativ nicht entkräftbar sind, dann höchste Priorität,
wenn sie das Leben ethisch-moralisch und schließlich
pragmatisch lebensförderlich optimieren können.

Wahrheitserkenntnis macht frei, weil sie von Nöten befreien kann.
Wahrheit ist das höchste Gut des Menschen und macht
die Wahrhaftigkeit zu des Menschen höchster Tugend.

Philosophische Sinnfragen und deren Beantwortung sollten es
dem Fragenden ermöglichen, sich von den naiven/unbewußten
evolutionär tiefwurzelnden unangemessenen Antrieben, wie
Eitelkeit, Macht-, Geltungsstreben und einem naturzerstörischen
Verschwendungskonsum, zu emanzipieren und so zu einem
existentiell nachhaltig verantwortlichen, menschenwürdig
gedeihlichen Leben zu finden.

In dem Maße, in dem wir uns den Wahrheiten unserer unbewußt
bleibenden und bewußt-werdenden Antriebe annähern,
können wir unser Leben bewußt sinnvoll - optimal beglückend -
gestalten.

Deshalb sollte dem philosophischen Lebenskunst-Diskurs
g l o b a l lebensbegleitende Priorität beigemessen werden.

So werde es.
Alles Gute!

Klaus Roggendorf

Wenn eine Vorstellung von ‚‚Gott‘‘ (kann alles sein: Liebe,
Allgegenwärtigkeit, Allwissenheit, Natur überhaupt,
Barmherzigkeit selbst usw der Weltgeist in einem unbedeutenden
Kieselstein oder einer Nebenbemerkung?), … dann ist ein
Begriff in die Diskussion eingeführt, der nicht genau
definiert ist und es handelt sich dabei um den ‚‚Oberbegriff‘‘
für eine soziale Gemeinschaft (=die Gläubigen, credo usw).
Das schadet einer zielgerichteten Diskussion, wenn es auch
zugegebenermaßen durchaus ein menschliches Bedürfnis ist,
diesem Gott auf die Spur zu kommen oder sich über diesen
bereits gefundenen Gott auszutauschen.

Mit Philosophieren hat das nix zu tun.

Das sagt auch der Papst.

Was, wenn man „GOTT“ als die unfaßbare Kraft hinter allem
sieht, was wir wahrnehmen können und
möglicherweise nie wahrnehmen werden? Wenn es nur einen Code
gibt, einen Motor für alle
Universen, oder ein Programm, mit dem die Evolution alles so
beeindruckend hingekriegt hat,
ist es doch einfach, Gott nicht mehr zu personifizieren oder
relgiös zu verschleiern und
auszubeuten …?

Diese Frage find ich sehr begründet und
beantwortungsbedürftig.

Vielleicht hilft ja eine Zusatzfrage an die Kundigen des
Forums weiter, warum sollte man Gott nicht mit der
Vollkommenheit der Wahrheit identifizieren ? Ich selbst habe
keinen stichhaltigen Grund gefunden, diese Identfizierung
anzuzweifeln und auch bisher keinen Philosophen und keinen
Relligionswissenschaftler entdecken können, der mir
stichhaltige Argumente geliefert hätte, den alles Leben wird
von den erkennbaren und unerkennbarenWahrheitenbestimmt.

Erwartungsvolle Grüße

Klaus

Unser Wissen ist so sicher begrenzt wie die Gläubigkeit unbegrenzt bleibt. Egal, ob man an Gott glaubt und/oder an die Vollkommenheit der
Wahrheit, ich „glaube“, es kommt, auf dem evolutiven Wege
vom Glauben zu vollständigerem Wissen darauf an, was man -
seinen Möglichkeiten entsprechend lebensförderlich wirksam tut,
was man durch sein Verhalten und Handeln unwiderruflich
ins Werk und damit in die Welt setzt und diese somit besser oder
schlechter macht.

Vielleicht sollte man einschränkend sagen, Gott ist n u r dann eine
rational begründbare Idee, wenn Gott als die - menschlich unfaßbare -
Vollkommenheit der Wahrheit verstanden wird, der wir uns, auf der Suche nach Antworten auf letzte Fragen, nur annähern können.
Diese Fragen sind und bleiben nur spekulativ beantwortbar.
Sie sind und werden nicht überflüssig, wie dies die vielen Gläubigkeiten des Menschen beweisen.

Freundliche Grüße
K.Roggendorf