Aufnahme von Flüchtlingen. Was ist das Problem?

Hallo,

mich würde mal interessieren, was das Problem bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland darstellt.
Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die konkreten Gründe dafür?

Danke und Gruß

mich würde mal interessieren, was das Problem bei der Aufnahme
von Flüchtlingen in Deutschland darstellt.
Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die
konkreten Gründe dafür?

Der Grund dafür ist das Lügengebilde, das man rund um das Thema Flüchtlinge aufgebaut hat. Man nutzt die Flüchtlinge, um seine angeblich so weltoffene Ideologie und moralische Überlegenheit („Unsere Stadt ist bunt!“) zur Schau zu stellen. Und man kaschiert mit diesem Lügengebilde, dass nahezu alle postulierten Aussagen keiner Überprüfung standhalten:

  • Die Flüchtlinge helfen gegen den Fachkräftemangel. (Den es gar nicht gibt).

  • Die Flüchtlinge sichern unsere Sozialsysteme, die durch den demografischen Wandel gefährdet sind. (Der demografische Wandel bietet mehr Vorteile als Nachteile und schlecht ausgebildete Flüchtlinge können ohnehin nicht die Sozialsysteme sichern).

  • Mit den Flüchtlingen helfen wir den Armen der Armen. (Was natürlich nicht stimmt, da sie vielfach aus privilegierten Schichten kommen).

  • Die Aufnahme der Flüchtlinge hilft den Heimatländern. (Das Gegenteil ist der Fall, da gerade junge Männer kommen, die ihr Land mit aufbauen müssten, während die Frauen und die Alten zu Hause bleiben).

  • Das Bevölkerungswachstum in den Herkunftsländern verpflichtet uns zur Aufnahme von Menschen. (Mit der Aufnahme dieser Menschen unterstützen wir das Bevölkerungswachstum sogar noch).

  • Das Asylrecht verpflichtet uns zur Aufnahme. (Eine große Mehrheit der Flüchtlinge wird nicht politisch verfolgt und fällt daher nicht unters Asylrecht; Wirtschaftsflüchtlinge nutzen das Asylrecht aus und schwächen es dadurch im Hinblick auf die wenigen tatsächlich politisch Verfolgten).

  • Deutschland darf nicht kulturell monoton sein. (Was auch ohen Flüchtlinge bei weitem nicht der Fall wäre, wenn man etwa betrachtet, dass in Hamburg bald eine Mehrheit der Neugeborenen einen Migrationshintergrund besitzt).

  • Es kommen keine islamischen Extremisten, sondern nur harmlose Menschen, die Schutz suchen. (Was Übergriffe auf nicht-muslimische Mitflüchtlinge widerlegen).

Man könnte sicherlich noch mehr Aussagen finden. Die Liste kann also gerne fortgesetzt werden.

Auch muss darüber nachgedacht werden weswegen soviel junge
und gut ernährte junge Männer „geschickt“ werden. Arme
Familien findet man unter den Flüchtlinge selten.

Das ist wie bei den Sklaventransporten in die USA, nur die Stärksten überleben. Ausserdem sind die Familien, spätestens nachdem sie die Schlepper bezahlt haben tatsächlich meist arm.

gruss
T.

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Hallo,

hier hat niemand (außer Dir) von anderen gefordert persönlich Flüchtlinge aufzunehnen, von daher ist das ein rabulistischer Winkelzug.

Und jetzt komm nicht mit irgentwelchen verqueren Vergleichen staatlichen Handelns mit individuellem Handeln. Wenn wir das ernst nehmen sollten, würde es vielleicht sogar unfreiwillig komisch.

Gruß
Werner

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Werte KamikazeKatze:

glaub mir: nur ungern MUSS ich deine Horrorgeschichten was den „armen Flüchtlinge“ aus Eritrea angeht widersprechen.

Die Militärpflicht kann maximal 5 Jahre (fünf Jahre) dauern in der jungen Staat Eritrea. Und je mehr sich drücken um dies junge Land aufbauen zu helfen, je dreckiger geht es den dort im Stich gelassene Zurückgebliebene. Finde ich nicht solidarisch. Und die die flüchten sind ordinäre Deserteure. Die merkwürdigerweise nach einiger Zeit gerne zurück in ihrem Heimatland kommen, als Feriengäste…
Dass Eritrea eine ausserst brutale Diktatur hat, ist Ansichtssache. Es gibt Leute die bereits das Fordern von Pflichten jeglicher Art als „äusserst brutal“ empfinden.
Von blutige Zusammenschlägereien höre ich das erste mal in deine Reaktion. Die wie immer, durchspeckt ist von überlaufende Emotionen.

in Somalia herrscht seit geraumer Zeit äußerst repressiven Maßnahmen von Seiten
der selbst ursprünglich durch einen Putsch an die Macht
gekommene Regierung, inkl. willkürlicher Verhaftungen und
Folter - und zu einer drastischen Zunahme von Flüchtlingen.

Solche Zeiten hat auch Europa in seiner Entwicklung durchleben müssen. Ohne, dass die Bevölkerung die Möglichkeit zum Flüchten hatte. Es ist eine natürliche Entwickelung wo Afrika durchmuss.
Weglaufen hilft da nichts. Afrika muss lernen sich selber zu wehren. Tunesiën ist das beste Beispiel, dass es auch anders geht.

Das Europäische Helfersyndrom ist sowohl für Europäer als für Afrikaner denkbar schlecht. Denn es sorgt dafür, dass alles „beim alten“ bleibt.
Vorallem ist dies übereifrige Helfen eine grobe Beleidigung an die Afrikaner selbst, denn Europa zeigt mit diesem „Helfen“, dass Afrika sich selber nicht „helfen“ kann.

Gruss: Gerrit

Grüße

=^…^=

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Werte Katze,

es ist lobenswert, dass du dir mit viel Aufwand, Artikel ausgesucht hast, die deine Meinung untermauern. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst, dass ich es mir nicht antue, dermassen subjectives Schreibsel zu lesen.

NB: nimm dies nicht persönlich. Ein guter Freund von mir ist in der Scientology Church und schickt mir auch immer „Beweise“, dass dieser Verein 100% richtig liegt. Auch seine „Beweise“ lese ich nicht.

Gruss: Gerrit

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Hallo,

was soll man machen, wenn jemand angebliche Lügen aufzählt, die aber selbst zum Teil erfunden sind?

Ich habe jedenfalls einen Großteil der von dir genannten angeblichen Lügen noch nie als Argument in diesem Zusammenhang gehört.

Scheint mir ein übler Argumentationszug zu sein, einer Gegenposition schlechte Argumente zu unterschieben, die man dann natürlich leicht zerpflücken kann.

Gruß
Werner

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Was ich will
Keine Unterhaltung von euch, aus der ich nicht schlau werde, auch wenn es interessant wäre…

Die Menschen in Deutschland:

  • haben Angst um Ihre Sicherheit und vor Kriminalität
  • haben Angst um Ihre Arbeitsplätze
  • haben Angst vor eingeschleppten Krankheiten
    haben haben haben

Was meint ihr?

Ich meine, die meisten ‚Menschen in Deutschland‘ interessiert zunächst, dass die Aufnahme der Flüchtlinge auf tragbaren Konzepten basiert.

Die Deutschen haben während und nach Ende des II. WK ähnliches erlebt, wie heutige Flüchtlinge.

Die Menschen in Deutschland fühlen viel mehr mit den Flüchtlingen, als Du glaubst.

Gruß _ mki _

Hallo,

Wie kommst du denn auf so einem Vergleich?

es geht ja erstmal um den Transport, vor der Ankunft am Ziel. Da haben erstmal die Transporteure verdient und längst nicht jeder ist am Ziel angekommen.

Gruß
T.

Nein ich habe noch keine Flüchtlinge aufgenommen.

Aber ich fordere dies auch nicht auf Kosten der anderen!

Gruß Michael

Hallo,
das „Problem“ ist, dass es nicht damit getan ist, massenweise Menschen in alte Schulen und Container zu packen.

Sie müssen - so denn ihrem Asylantrag dann mal irgendwann rechtssicher stattgegeben wurde, was noch viel zu lange dauert - irgendwo hin und dort aus eigener Kraft leben!

Und da liegt das meiner Meinung nach völlig unterschätzte, politisch totgeschwiegene und gesellschaftlich tabuisierte Hauptübel der gesamten Debatte! Und das weiß die schweigende Mehrheit „da draussen“!

In dem Moment, in dem einem Asylantrag stattgegeben wurde, verwandeln sich Flüchtlinge zu Einwanderern und werden mit ihnen gleichgestellt! Die weitaus größere Mehrzahl dieser Menschen können aber weder die Deutsche Sprache noch haben sie eine berufliche Qualifikation, die der deutsche Arbeitsmarkt tatsächlich benötigt!

Was passiert also? Diese Menschen werden in irgendwelche seggregierten Stadtteile „abgeschoben“ und sich - „schön unter ihresgleichen“ - selbst überlassen. Sie haben nahezu keine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe oder dort wieder heraus zu gelangen. In den gleichen Stadtteilen leben aber ohnehin schon überwiegend arme Menschen. Und die Armut ist in Deutschland alt, alleinerziehend oder Migrant!

Die es sich leisten können, gehen da weg. Auch Migranten! Das ist längst stadtplanerische Gewissheit!

Genau diese krude Mischung der dort verbleibenden erzeugt Radikalität und Kriminalität! Ein armer, ungebildeter und frustrierter Deutscher wird vielleicht Alkoholiker oder Nazi, ein armer ungebildeter und frustrierter Migrant flüchtet sich in familiäre Strukturen oder seine Religion! Bei beiden ist der Schritt zur Kriminalität und zur Radikalität nur sehr sehr klein!

Das wissen die Menschen, die in oder in unmittelbarer Nähe dieser seggregierten Stadtteile leben, das wissen auch „gebildete“ Migranten! Das will aber das „politische Deutschland“ offiziell nicht wahrhaben! Die Willkommenskultur darf deshalb nicht am Container enden und darf kein unantastbares Dogma sein.

Und weil das so ist, benötigen wir eigentlich eine erheblich verbesserte „Flüchtlings-Infrastruktur“, die konsequent Deutschkenntnisse vermittelt, Chancen feststellt, aktiv integriert und auch mal abschiebt oder ausweist, wenn es sein muss! Die haben wir nicht, die ist teuer und die Zahl derer, die so „behandelt“ werden können, naturgemäß begrenzt!

Deshalb ist die derzeitig „offiziell geführte“ Flüchtlings- und Einwanderer-Debatte in meinen Augen scheinheilige Heuchlerei und erzeugt Abneigung und Mißtrauen.

Gruß vom
Schnabel

Hallo,

Das ist wie bei den Sklaventransporten in die USA, nur die
Stärksten überleben.

soweit es um die Überfahrt geht, ist dieser Satz völlig realitätsverzerrend. Quelle.
Todesrate beim Sklavenfang (durch Eingeborene): 50%.
Todesrate im Sammellager: 5%.
Todesrate bei der Überfahrt: 12,5%

Die Todesrate der Immigranten aus Afrika beim Überqueren des Mittelmeeres liegt lt. UNHCR für 2012 bei ca. 2%. Eine vergleichsweise niedrige Zahl, wenn man bedenkt, dass die für den Sklavenhandel verwendeten Schiffe immerhin i.d.R. seetauglich waren. Das kann man von sehr vielen der „Paddelbooten bis Seelenverkäufern“ im Mittelmeer keinesfalls behaupten.

vdmaster

Hallo,

Die Menschen in Deutschland:

  • haben Angst um Ihre Sicherheit und vor Kriminalität
  • haben Angst um Ihre Arbeitsplätze
  • haben Angst vor eingeschleppten Krankheiten

Das ist natürlich falsch. Einige Menschen wäre zutreffend, die Menschen nicht. Es gibt auch andere Menschen in Deutschland, die noch viel, viel mehr Flüchtlinge auf Kosten der Allgemeinheit aufnehmen würden, wenn man sie entscheiden liesse.

vdmaster

Hallo,

mich würde mal interessieren, was das Problem bei der Aufnahme
von Flüchtlingen in Deutschland darstellt.
Warum haben viele deutsche eine Abwehhaltung, was sind die
konkreten Gründe dafür?

Deutschland hat aus dem nahen Osten bereist viele Flüchtlinge aufgenommen (Libanesen, Syrer, Kurden, Iraker,…). Sehr viele davon sind heute im schwerkriminellen Milieu aktiv und beziehen zusätzlich noch Hartz4.

Willst du die im Land haben?

Hallo,

das ist ja eine interessante Info.

Kann man dieses geschwurbel auch mit Daten belegen?

Grüße
miamei

Hallo,

soweit es um die Überfahrt geht, ist dieser Satz völlig
realitätsverzerrend. Quelle.
Todesrate beim Sklavenfang (durch Eingeborene): 50%.
Todesrate im Sammellager: 5%.
Todesrate bei der Überfahrt: 12,5%

also nichts anderes als der morgendliche Berufsverkehr in der Großstadt.
http://cdn3.spiegel.de/images/image-851996-breitwand…

gruß
T.

also nichts anderes als der morgendliche Berufsverkehr in der
Großstadt.
http://cdn3.spiegel.de/images/image-851996-breitwand…

Und was genau haben jetzt burmesische Flüchtlinge mit dem Thema zu tun?

Hallo

Quelle.
Todesrate beim Sklavenfang (durch Eingeborene): 50%.
Todesrate im Sammellager: 5%.
Todesrate bei der Überfahrt: 12,5%

also nichts anderes als der morgendliche Berufsverkehr in der Großstadt.

Wie, 12,5 % der Berufspendler überleben ihre Fahrt zum Büro regelmäßig nicht? Wie lange dauert es dann noch, bis die Zahl der Berufspendler gegen Null geht?

Gruß

Hallo

Wie, 12,5 % der Berufspendler überleben ihre Fahrt zum Büro
regelmäßig nicht?

eben doch, und deshalb ist das ja alles nicht so schlimm.

Gruß
T.