Tabus und Methoden
funktioniert. Da komme ndann so Begriffe wie
‚Reproduzierbarkeit‘ ‚Belegbarkeit‘ etc. vor.
Da liegt der Hase doch im Pfeffer.
Als ich damals für meine Diss Pflanzen untersucht habe, habe ich mir (mit anderen) die Frage gestellt, ob das intensive Denken an „meine“ Pflanzen deren Wachstum beeinflußt.
Natürlich habe ich in der Arbeit kein Wort darüber verloren, aber wir haben durchaus ernsthaft darüber gesprochen.
Niemand, der bei Trost ist, schreibt solche Gedanken in die Diss.
Andererseits werden immer wieder gefälschte Zahlen aufgedeckt, weil die Werte frisiert wurden, damit sie ins Bild passen.
Es gab mal diese Untersuchung über Schneckenwachstum. Dort war eine Delle festgestellt worden, die nicht sein durfte. Die Daten wurden also frisiert.
Erst später stellte man fest, dass die Schnecken zum Zeitpunkt X von Parasiten befallen waren und eben eine Zeitlang schlechter wuchsen.
Wer nie wissenschaftlich gearbeitet hat, weiß von dieser Grauzone nix und hält die Wissenschaft für das allseeligmachende Wahrheitselixier unserer Zeit.
Auf dieser Grundlage habe ich so meine Zweifel mit Doppelblindstudien, die komplett an der Theorie vorbeientwickelt wurden.
Wenn die Homöopathie sagt, der ganze Mensch sei zu betrachten und die Studie für „Kopfschmerz“ ein einziges Mittel doppelblind testet, dann KANN nichts rauskommen, weil die Methode nicht angemessen ist.
Daher steht meiner Ansicht nach eine Falsifizierung noch aus.
Tilli