Aus dem 'Witzbuch' des US-Militärs

Hallo Raimund,

Nebenbei: die ersten Atombombenexplosionen auf Hiroshima und
nagasaki waren ein Experiment mit der Menschheit. Führende
wissenschaftler der damaligen Zeit warnten davor. Sie sagten,
dass die möglichkeit bestünde, dass daraus eine weltweite
kettenreaktion entstehen könnte. Ein bisschen Bammeln hatte
das militär dann schon. Sie zündeteten die Versuchsbombemn
nicht in der Wüste (wie eigentlich geplant) sondern über
Japan.

Darf ich Dich in diesem Bezug auf auf folgende, unabhaengige, kritische und sogar wissenschaftlich anerkannte Quelle verweisen:

http://www.fas.org

Dort wird der erste Test einer Atombombe (Baugleich der FAT-BOY von Nagasaki) fuer den July 1945 in der Naehe von Alamogordo bestaetigt.

Was einen Abwurf auf Japan nach der Kapitulation anbelangt, so wuerde ich mich ueber Deinen unabhaengigen, kritischen und wissenschaftlich anerkannten Link freuen.

Viele Gruesse
tigger

Ach Raimund,

manchmal fällt es mir wirklich schwer, ernsthaft auf Deine Postings einzugehen…

nicht ganz richtig: das Militär hat sich der
Erfindungen bemächtigt, bzw. hat rechtzeitig erkannt, wenn
eine erfindung zum töten geeignet ist.

Das ist doch eine bloße Unterstellung, die Du auf alle Erfindungen mal eben einfach so pauschalisierst. So geht es nicht nur nicht, so erstickst Du auch jegliche Diskussion schon im Keim. Und mit einer Personifizierung - wie zum Beispiel mit „Das Militär“ - von Institutionen ist es das Gleiche. *uff*

Die Schwimmflossen stammen übrigens von Hans Hass. Von dem
übrigens noch mehr an Tauchuntensilien stammen. Und Da Vinci
als Militär zu bezeichnen…?

Was weißt Du eigentlich von Leonardo da Vinci? Mal ehrlich!

Aber hier auch noch einmal für Dich ein interessanter Link, was seine Tätigkeiten für „Das Militär“ anbelangt: http://freunde.imperium.de/andriz/l/erfinder.html

Nein, das militär ist nur Nutznießer.

Übrigens: Meine Interpretation war genau andersherum…

Fast alle Erfindungen
sind für friedliche Zwecke erfunden worden.

Was zu beweisen wäre…

Die Atombombe ist
nur eine Weiterentwicklung der Idee Kernspaltung.

Mit der Geschichte und Entwicklung der Kernspaltung kenne ich mich nicht weiter aus. Aber ich würde trotzdem nicht schreiben „nur eine Weiterentwicklung“; denn wozu wurde dahingehend geforscht?

Viele Grüße
Jana

Hallo Lars,

uh, das ist aber ganz fürchterlich kompliziert. hab ich nicht
verstanden.frequenz-hüpfen… hm soso…

bin in physik auch völlig zu recht nie über ne 4
hinausgekommen.

*gg*

stimmst du mir denn zu, dass diese ganzen erfindungen aber
auch gemacht werden könntne, wenn es gar kein militär gebe und
der rüstungsetat zum zivilforschungsetat würde?

Diese Frage ist wirklich interessant. Vielleicht ja. Aber eine Erfindung beginnt ja meist dann, wenn ein bestimmtes Problem steht, das heißt, dass im zivilen Leben sich mögliche Fragen gar nicht so zwingend stellen würden… Rein prinzipiell und idealistisch allerdings zöge ich einen nichtmilitärischen Forschungsetat vor.

Viele Grüße
Jana

Tach Jana,

Rein prinzipiell und

idealistisch allerdings zöge ich einen nichtmilitärischen
Forschungsetat vor.

Wo ist denn der Unterschied, von wem das Geld kommt??? Nur mal so rein idealistisch und prinzipiell gefragt. Das ist doch echt vollkommen egal. Ich persönlich allerdings würde mich auch über einen nichtmilitärischen Forschungsetat freuen, weil wir dann nämlich Gelder für andere Dinge übrig hätten…

Gruß
Bark

Hi Bark,

Wo ist denn der Unterschied, von wem das Geld kommt??? Nur mal
so rein idealistisch und prinzipiell gefragt. Das ist doch
echt vollkommen egal.

Du meinst: Geld stinkt doch nicht??

Ich persönlich allerdings würde mich
auch über einen nichtmilitärischen Forschungsetat freuen, weil
wir dann nämlich Gelder für andere Dinge übrig hätten…

Ein Wunschtraum - sag ich ja.

Jana

Hi Jana,

Du meinst: Geld stinkt doch nicht??

Militärisches Geld in den mir bekannten Staaten, die sich eine militärische Forschung erlauben, zumindest nicht, da es aus Steuergeldern hervorgeht. Steuern stinken nicht. Wenn Du es anders siehst, kannst Du Dich als Bürgerin eines demokratischen Staates jederzeit beschweren (auch bei Botschaften anderer Länder Protest einlegen).

Ich persönlich allerdings würde mich
auch über einen nichtmilitärischen Forschungsetat freuen, weil
wir dann nämlich Gelder für andere Dinge übrig hätten…

Ein Wunschtraum - sag ich ja.

Ja, wie schön. Mit „wir“ meinte ich nicht Ich und Du und Müllers Kuh, sondern das Militär.

Bark

Hi Bark,

ich glaube, Du hältst mich für radikaler, als ich es bin :wink:)

Alles Gute
Jana (Müllers Kuh??)

Hi Jana,

ich glaube, Du hältst mich für radikaler, als ich es bin :wink:)

hmm…wie radikal bist Du denn :wink: ??

Dir auch alles Gute,

Bark

was ist daran witzig? anstatt darüber zu lachen, bete lieber zu gott, lieber raimund (auch wenn du nicht dran glaubst), daß nicht auch mal deutschland ein paar US-antiterrorbienen braucht. djerba war nur der anfang.

eigenartige debatte
hallo ihr

was ist daran unklar, daß das militär immer top in der technologie war, dorthin das meiste geld fließt, die besten wissenschaftler dort arbeiten und ergo dort am meisten forschungsmäßig weitergeht? ist doch logisch. krieg ist die ultamative bedrohung, und war auch es immer seitdem es menschen gibt. wer die besseren waffen hat, überlebt. der andere geht unter. so einfach ist das. alles andere ist moralinsaures pazifistengeschwätz von menschen, die krieg nur aus dem fernsehen kennen.

L.

Aber eine
Erfindung beginnt ja meist dann, wenn ein bestimmtes Problem
steht, das heißt, dass im zivilen Leben sich mögliche Fragen
gar nicht so zwingend stellen würden…

du hasts erfaßt. im krieg geht es um leben und tod. der anzug der soldaten MUSS im gasangriff dichthalten, sonst krepieren sie. deswegen haben sie wohl so intensiv geforscht bis der reißverschluß rauskam! dasselbe gilt für hunderte andere erfindungen… ebenso die teflonpfanne, der COMPUTER und andere raumfahrtnebenprodukte. die raumforschung zählte nämlich zum kalten krieg…

grüße
l.

Man kann auch mit Macheten Krieg führen. Wurde uns ja 94 eindrucksvoll bewiesen.

Ansonsten haben wir uns ja eigentlich alle schon auf ein „Es fällt immer wieder was vom Militär ab fürs Zivile, aber nicht alles und eigetnlich wäre es sinnvoller, die Kohle aus der Rüstungsforschung für was anders auszugeben“ geeinigt.

Was ist daran moralinsauer? Man könnt ja auch versuchen, Konflikte zu verhindern statt sie später mit total tollen Waffen auszutragen. Da wäre das Geld sicher besser angelegt.

Mich würde anbei mal interessieren, wie hoch der Anteil aus Errungenschaften der Waffentechnik ist, der auch im zivilen eingesetzt werden kann.
Und umgekehrt.

Gruss

die teflon-pfanne
ein klassischer mythos - gute pr-arbeit von nasa & co.

http://www.zeit.de/2001/10/Wissen/200110_mir-spin-of…

http://www.spiegel.de/spiegel/21jh/0,1518,78488,00.html

„Zuweilen ist es überraschend, wie tief sich doch Legenden ins Bewusstsein der Menschen eingraben können. Geradezu gepflegt wird heute noch das kolportierte Gerücht, dass die Teflon-Pfanne nichts anderes als ein Abfallprodukt des Apollo-Programms gewesen sei. Der Siegeszug dieses Küchengeräts sei nur möglich geworden, weil die Raumanzüge und die Raumkapseln der Astronauten seinerzeit mit Teflon veredelt worden waren. Tatsächlich wurde aber der Kunststoff Polytetrafluorethylen, der unter dem Markennamen Teflon Berühmtheit erlangte, schon 1938 von dem amerikanischen Chemiker Roy J. Plunkett entdeckt, bevor dann 1960 dieses Material für die Beschichtung von Pfannen herhalten musste.“

(wwww.heise.de)

ansonsten s. mein anderes posting an dich.
wobei mich die konkrete zahl an patenten aus der rüstungs-industrie, die zivil genutzt werden, wirlich interessieren täte. vielleicht findest du ja was.

gruss

Ansonsten haben wir uns ja eigentlich alle schon auf ein „Es
fällt immer wieder was vom Militär ab fürs Zivile, aber nicht
alles und eigetnlich wäre es sinnvoller, die Kohle aus der
Rüstungsforschung für was anders auszugeben“ geeinigt.

für deutschland ein durchaus realistisches ziel. da ist nichts dagegen zu sagen. was tut das militär denn in deutschland außer am unabhängigkeitstag zu paradieren? (sei glücklich über diesen friedvollen umstand!) das ausgangsposting ging aber um die usa. es gibt eine ganze menge staaten der welt, die die usa vernichtet sehen wollen. sahen wir ja am 11. september. deswegen finde ich antiterrorbienen alles andere als zum lachen.

Was ist daran moralinsauer? Man könnt ja auch versuchen,
Konflikte zu verhindern statt sie später mit total tollen
Waffen auszutragen. Da wäre das Geld sicher besser angelegt.

genau DAS ist moralinsauer. sicher wäre es besser, wenn es gar keine kriege gäbe und sich alle menschen liiiiiiiieben würden. aber die wirklichkeit sieht verdammt anders aus.

Mich würde anbei mal interessieren, wie hoch der Anteil aus
Errungenschaften der Waffentechnik ist, der auch im zivilen
eingesetzt werden kann.

na gut, die teflonpfanne war wohl ein fettnäpfchen… trotzdem ist die liste unendlich lang von dingen, die ausschließlich für den kriegsfall erfunden wurden.

ich suche mal im web und finde zb. den dosenöffner, blutbank u. blutkonserven. die gasmaske dagegen ist zivilen ursprungs. wer hätte das gedacht? quelle:
http://www.pbs.org/wgbh/amex/telephone/sfeature/

suche morgen weiter…

lehitraot.

rehi

Was ist daran moralinsauer? Man könnt ja auch versuchen,
Konflikte zu verhindern statt sie später mit total tollen
Waffen auszutragen. Da wäre das Geld sicher besser angelegt.

genau DAS ist moralinsauer. sicher wäre es besser, wenn es gar
keine kriege gäbe und sich alle menschen liiiiiiiieben würden.
aber die wirklichkeit sieht verdammt anders aus.

nö, für mich ist das logik, eine ganz klares kalkül und hat gar nichts mit moral zu tun.
krieg macht sachen kaputt, ruiniert volkswirtschaften der beteiligten länder und tötet menschenleben, schürt hass und führt meistens zu einer unglaublich langen kette von gewalt und ressentisment. also ist er ganz schön unvernünftig, da es ja letztlih doch nur verlierer gibt, auch wenn sich einer von ihnen am ende meistens als gewinner fühlt. wäre krieg die bessere alternative, politische ziele zu erreichen, würde ich halt sagen: ja ist gut, dann muss es wohl sein.
da er das aber definitiv nicht ist, sollte man das geld anstatt immer neue panzer und flugzeuge zu erfinden, mit denen man den bedrohungen der zukunft entgegentreten will (die sicherlich nicht ein angriff der russen (für d) oder eine invasion der mexikaner (für usa) sind) lieber in binationale organisationen, technische zusammenarbeit und bildungsmassnahmen investieren.

nicht alle konflikte sind so vertrackt wie der kashmir-konflikt oder der nahost-konflikt - ich glaube grade ethnische konflikte könnte man durch bekämpfen der armut eindämmen.

und btw: ich möchte mal den 500-millionen-dollar stealth-bomber sehen, der einen selbstmordattentäter in new york aufspürt und ihn eliminiert.

Mich würde anbei mal interessieren, wie hoch der Anteil aus
Errungenschaften der Waffentechnik ist, der auch im zivilen
eingesetzt werden kann.

na gut, die teflonpfanne war wohl ein fettnäpfchen… trotzdem
ist die liste unendlich lang von dingen, die ausschließlich
für den kriegsfall erfunden wurden.

mir gings weniger um den einzelfall (das mit der teflonpfanne musste ich einfach nur mal loswerden), sondern um sone art prozentzahl - wie hoch halt der anteil an militärischen erfindungen ist, die ausser-militärisch verwendung finden.

ich hab leider immer noch nix dazu gefunden, kann mir aber fast gar nicht vorstellen, dass es hierzu keine zahlen gibt, las ich doch neulich mal wieder studien darüber, wieviele männer beim sex woran denken und wieviele frauen an den tagen um den eisprung und wenn der vollmond im sternbild des löwen steht einen orgasmus haben. oder so. also wirds doch wohl auch zur zivilen verwendung militärischer entwicklungen statistiken geben. muss doch.

gruss

Hallo Lehitraot,

das ausgangsposting ging aber um
die usa. es gibt eine ganze menge staaten der welt, die die
usa vernichtet sehen wollen. sahen wir ja am 11. september.
deswegen finde ich antiterrorbienen alles andere als zum
lachen.

Wenn Du Dir das Ausgangsposting noch einmal ganz genau durchliest, dann ging es vor allem darum, dass Wissenschaftler Honigbienen dahin gehend trainieren, dass diese auch kleinste Spuren von Sprengstoff aufspüren können. Die USA sind dabei meines Erachtens nur sekundär zu betrachten.

Den Ansatz finde ich ergo nicht erschreckend. Denke doch zum Beispiel an Drogenhunde und ähnliches.

Viele Grüße
Jana

Hall Lars,

genau DAS ist moralinsauer. sicher wäre es besser, wenn es gar
keine kriege gäbe und sich alle menschen liiiiiiiieben würden.
aber die wirklichkeit sieht verdammt anders aus.

nö, für mich ist das logik, eine ganz klares kalkül und hat
gar nichts mit moral zu tun.

Deine Kriegsablehnung in alles Ehren, aber das geht so einfach nicht. Man kann in einer Debatte über kriegtechnik doch nicht als Einwand bemerken, dass es gar keine Kriege geben würde, wenn man vorher alles eben bequatscht. Das Problem ist, daß es Kriege gibt, weil es Menschen gibt, die Kriege wollen. Die wollen dann auch nicht wirklich vorher darübr sprechen. Du bringst, was auch nicht immer verkehrt sein muß, eine Utopie in Spiel, die aber rational nicht zu einem Ergebnis führt. Eben weil der Mensch ein Wesen hat, das immer an irgendeiner Stelle unzufrieden ist, das immer Streit suchen wird, das immer Waffen brauchen wird. Allein wenn ich schon ins Detail zurückkehre…wir sind körperlich fast allen Raubtieren unterlegen. Ohne Waffen und Feuer gibt es den Menschen nicht. Ohne Rüstung können Staaten nicht untereinander bestehen, ohne Hochrüstung können einzelne Staaten nicht gegen eine vielzahl von Staaten bestehen. Das hört sich schlicht an, aber es ist nichts anderes, als die schlichte Geschichte vom Fressen und gefressen werden. Und solange wir als Menschen da noch nicht raus sind - und da stimme ich Lehitraot voll zu - hat noch immer der das Sagen, der die größte Keule schwingt. Und ohne die USA, wären wir Europäer strategisch in einer nicht so günstigen Lage.

Gruß
Bark

Hi Bark,

Und ohne die USA, wären wir Europäer strategisch in einer nicht
so günstigen Lage.

…und darueber hinaus noch eine Reihe anderer Staaten…

Viele Gruesse

tigger

Hi

Deine Kriegsablehnung in alles Ehren, aber das geht so einfach
nicht. Man kann in einer Debatte über kriegtechnik doch nicht
als Einwand bemerken, dass es gar keine Kriege geben würde,
wenn man vorher alles eben bequatscht. Das Problem ist, daß es
Kriege gibt, weil es Menschen gibt, die Kriege wollen.

Es sind äußerst wenige Menschen, die Kriege wollen, da bin ich mir ziemlich sicher. Spätestens wenn der eigene Sohn im Zinnsarg zurückkommt oder das eigene Haus von Bomben zerströt wird dürfte die Kriegsbegesiterung rapide abnehmen.
Der Rest der Menschen, die Kriege wollen sind Rüstungsunternehmer und machtgeile Politiker. Eigentlich eine ziemliche Minderheit.

Die

wollen dann auch nicht wirklich vorher darübr sprechen. Du
bringst, was auch nicht immer verkehrt sein muß, eine Utopie
in Spiel, die aber rational nicht zu einem Ergebnis führt.
Eben weil der Mensch ein Wesen hat, das immer an irgendeiner
Stelle unzufrieden ist, das immer Streit suchen wird, das
immer Waffen brauchen wird. Allein wenn ich schon ins Detail
zurückkehre…wir sind körperlich fast allen Raubtieren
unterlegen. Ohne Waffen und Feuer gibt es den Menschen nicht.
Ohne Rüstung können Staaten nicht untereinander bestehen, ohne
Hochrüstung können einzelne Staaten nicht gegen eine vielzahl
von Staaten bestehen. Das hört sich schlicht an, aber es ist
nichts anderes, als die schlichte Geschichte vom Fressen und
gefressen werden. Und solange wir als Menschen da noch nicht
raus sind - und da stimme ich Lehitraot voll zu - hat noch
immer der das Sagen, der die größte Keule schwingt. Und ohne
die USA, wären wir Europäer strategisch in einer nicht so
günstigen Lage.

Die Vietnamesen hatten viel kleinere Keulen als die Amis und die haben trotzdem keins ihrer Ziele erreicht. Die Afghanen hatten auch viel kleinere Keulen als die Russen und trotzdem haben die es nicht geschafft, das Land erfolgreich zu besetzen.

Erklär mir doch mal bitte, wozu die USA einen Verteidigungshaushalt von 400 mrd dollar brauchen - zur Verteidigung? Deren Armee dürfte im Moment schlagkräftiger sein als die nächsten 5 folgenden Armeen zusammen. Und sie konnte trotzdem nciht verhindern, dass diese Fanatiker die Twin Towers angegriffen haben.
Was ist utopisch daran zu sagen, dass es ergo ziemlicher Schwachsinn ist, so unglaublich viel Geld in konventionelle Rüstung zu stecken, zumal die Amerikaner ja auch noch über just über 1000 Nuklearraketen verfügen? Wer würde denn Amerika in einem konventionellen Krieg angreifen, auch wenn sie nur noch 100mrd oder 50mrd für ihre „Verteidigung“ ausgeben würden? Iran? Irak? Nordkorea? Bienen auf Sprengsotffsuche (was für eine idee, eigentlich) abzurichten ist mittelfristig vermutlich 10x sinnvoller (Kosten-Nutzen betrachtet) als sich 2000 neue Flugzeuge zu kaufen.

Und ebenfalls sinnvoller wäre es, die Amerikaner würden die Kohle in die Ausbildung und vor allem Bildung ihrer eigenen Jugend stecken und diesen ganzen fürchterlich fremden Kulturen nicht mit dem Dampfhammer begegnen sondern vielleicht mit Kooperation. Dadurch würde sich einer Menge Anti-Amerikanismus weltweit, den man wohl nicht wegleugnen kann, begegnen lassen.

Und dieser Sozialdarwinismus… da fällt mir eigentlich nix zu ein. Wie könnt ihr bitte Regeln der Biologie (die ja noch nicht mal allgemeingültig sind, es gibt schliesslich auch Symbiosen in der Natur) auf den Menschen anwenden? Ein Tier hat absolut keine Vernunft, das handelt nach Instinkten. „Fressen und Gefressen werden“ - also echt. Prügelst Du Dich auf dem Markt auch mit deinen Artgenossen, die Dir Dein Futter streitig machen wollen?

Warum haben es eigentlich die (West)Europäer fertig gebracht, ihr Geld statt ins gegenseitige Belauern und Wettrüsten in multinationale Organisationen zu stecken und so seit fast 60 Jahren Frieden miteinander zu halten?

Gruss

Woher kommt nur immer dieses dumme Gerücht, die meisten tollen
Erfindungen wären dem Militär zu verdanken?

Das kommt daher, daß viele Erfinder auf der Suche nach Geldgebern beim Militär landen.