Meine Mutter und die anderen frauenbewegten Frauen der 70er
Jahre und selbst ich noch in den ausgehenden 80er
Jahren/Anfang der 90er Jahre waren blöd uns für Frauenbelange
und Gleichberechtigung einzusetzen, denn viele junge Frauen
von heute würdigen diesen Einsatz nicht, sondern treten dem
sogar entgegen. Aber so ist das nun mal, Undank ist der Welten
Lohn.
Aber wenigstens kann ich meine Tochter dazu erziehen für Ihre
Rechte und gegen Frauendiskriminierung (und sei es nur
verbale) zu kämpfen. (…)
Ok, ich hatte hier erst eine wesentlich scharfzüngigere Antwort stehen, aber ich versuche es dann doch lieber neutral und diplomatisch anstatt mit dem Ironie-Hammer:
Hast du nicht den Eindruck, dass du mir aufdrängen willst, was ich zu denken habe? Indem du sagst, viele junge Frauen (den Schuh zieh ich mir mal an, weil er mir durch meine Antworten weiter unten ganz gut passt) seien undankbar, wenn sie das Wort „Fräulein“ anders interpretieren als du?
Ich empfinde es stark so. Du ereiferst dich über Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern so sehr, dass für Gleichberechtigung von Andersdenkenden innerhalb des Geschlechts kein Platz mehr zu sein scheint.
Das ist zumindest das, was bei mir grade ankommt. Ich fühl mich bedrängt und ein bisschen gekränkt, auch ein bißchen aufgestachelt, sich dem entgegen zu stellen.
Das war nicht deine Absicht?
Ich finde, dann ist die Ausgangssituation zwischen dir und dem Trainer gefühlsmäßig ganz ähnlich derer, die wir beide hier grade haben. Findest du es fair und berechtigt, dass ich mich von dir gekränkt fühle, wo du doch gute Absichten mit deinem Post hattest (Diese Frage ist nicht ironisch)? Kannst du dich nun vielleicht ein bisschen in den Trainer hineinversetzen?
PS: Solltest du deinen Post wider Erwarten doch in beleidigender und kränkender Absicht gesagt haben, was ich nicht glaube, dann vergiss alles oben Geschriebene bitte.