So bemängelt man
nun die Geschlechtsregister Jesu, während sie vom Sinn her
einen völlig anderen Inhalt haben.
Ich verstehe das so, daß Matthäus den Stammbaum von Joseph (vom Rechtlichen her der Vater) her beschreibt, um die königliche (= rechtliche) Linie hervorzuheben - Matthäus schreibt immer über Jesus, den König.
Lukas schreibt über den vollkommenen Menschen Jesus - deshalb wird hier die „menschliche“ Linie von Maria (vom Menschlichen her die Mutter) aufgeführt - wo liegt das Problem?
So macht man sich Gedanken
über die Opferung Isaaks
Auch hier sehe in der normalen Übersetzung kein Problem:
Es wurden damals viele Menschenopfer gebracht (vor allem Kinder).
Hier wird zum ersten beschrieben, daß der allmächtige Gott, der jeden Menschen geschaffen hat, keine Menschenopfer will! Das stach in der damaligen Zeit sehr heraus.
Zum zweiten wird hier eine Vorschattung gegeben auf den Opfertod Christi - das Lamm, das an unserer Stelle geschlachtet wird! (Das AT ist das Bilderbuch des NT; viele hier verwandte Bilder weisen aufs NT.) Ich bin davon überzeugt, daß diese Begebenheit auch vom Herrn Jesus besprochen wurde, als er mit den „Emmausjüngern“ ging
http://www.bibleserver.com/text/SLT/Lukas24
25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!
26 Mußte nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
27 Und er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf ihn bezieht.
Und zum dritten wird hier immer wieder von Gott hervorgehoben, daß Isaak der „einzige Sohn“ ist. (Dazu Hebräer 11, 17: „monogenes“ ist der Einziggeborene; so wird auch Jesus Christus als der Einziggeborene vom Vater im Himmel genannt.)
Die Verheißung gilt eindeutig Isaak und nicht Ismael.
http://www.bibleserver.com/text/SLT/1.Mose22
Verse 1, 12, 16. Der Segen aus den folgenden Versen gehört eindeutig Isaak.
Und dann wird der Glaube Abrahams hervorgehoben, der bereits an die Auferstehung glaubte
http://www.bibleserver.com/text/SLT/Hebr%C3%A4er11
17 Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er geprüft wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte,
18 zu dem gesagt worden war: »In Isaak soll dir ein Same berufen werden«.
19 Er zählte darauf, daß Gott imstande ist, auch aus den Toten aufzuerwecken, weshalb er ihn auch als ein Gleichnis wieder erhielt.
http://www.bibleserver.com/text/SLT/1.Mose22
Hier siehst Du in den Versen 5 und 8, daß Abraham fest damit rechnet, daß Isaak mit ihm zurückkehren wird.
Aber es geschah noch besser: Das Töten und Auferwecken war nicht nötig, weil Gott rechtzeitig eingriff - und so greift er auch ein, um uns vor dem ewigen Gericht zu retten - aber nur die, die bereit sind, sich als „tot in Christus“ zu erklären
http://www.bibleserver.com/text/SLT/R%C3%B6mer6
5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein;
6 wir wissen ja dieses, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen;
7 denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.
8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, …