Warum überhaupt ne Antwort
Hallo deconstruct,
eigentlich ist es schon verwunderlich, überhaupt eine Anwort zu bekommen. Ich selbst hab nur eine Ahnung geäußert, und weiß auch, dass es weder echte Argumene dafür gibt noch dagegen.
Immerhin versuchst du nicht, mich (mein Bauchgefühl) zu widerlegen, was ja gar nicht möglich ist. Peter hingegen führt die gleichen Überlegungen durch wie ein griechischer Philosoph, Demokrit, wenn ich mich nicht irre. Der hat damals schon vermutet, dass beim Zerteilen von Zollstöcken irgendwo eine Grenze existiert, wo kleinste unteilbare Einheiten zur Geltung kommen. Atome, griechisch die Unteilbaren. Dass er richtig lag, und seine Schriften überdauerten, ist vielleicxht nur Glück. Jedenfalls sollte auch Peter seine Erkenntnisse kennen, ignoriert sie aber, weil’s der Argumentation dient.
Auch wenn es keine belegbaren Argumente gibt, an ein
unendliches Universum (im Sinne des uns in den 3+1 Dimensionen
bekannten) kann ich nicht glauben.
Die Natur ist in vielen Dingen nicht so gestrickt, wie wir das
gerne hätten oder besser verstehen könnten.
Das haben wir, die Menschheit mehrfach schmerzlich erfahren müssen. Aber das menschliche Gehirn ist auch fähig, stark zu abstahieren. Also über Dinge zu reflektieren, die den Sinnen nicht zugänglich sind. Ursprünglich wohl in dem Sinne: wenn der mit dem befreundet ist, und der mit dem nicht gut kann, was könnten der und ich dann …
Aber nur weil unser Gehirn nicht sonderlich gut dafür geeignet ist, und
das vorstellen zu können, ist die Natur nicht anders.
Unser Gehirn ist aber durchaus dazu geeignet, sich von den sinnlichen Erfahrungen abzukoppeln und frei zu assoziieren. Zu vielen physikalischen Problemen hatte die Mathematik schon die Lösung parat, auf Verdacht.
Dem Universum ist es daher ziemlich egal, ob du an irgendwas
glaubst oder nicht. Wenn es unendlich groß ist, dann ist es
unendlich groß.
Klar. Ich bin Realist. Das Universum ist so wie es ist. Und um es zu erkennen, wie es ist, greife ich auf meine Fähigkeiten zurück. Da ist Mathe eher dürftig - nicht wegen Talent, hatte im Abi ne 1 - sondern wegen fehlendes Studiums. Aber auch ohne Formeln kann man eine Vorstellung entwickeln, wie die Welt funktioniert.
Aus Mangel an weitern Argumenten, schönes Restwochenende,
Dein Glaube ist leider nicht mal überhaupt ein plausibles
Argument
Natürlich ist mein Glaube kein plausibles Argument, allerdings auch kein unplausibles. Eigentlich überhaupt keines.
Trotzdem sagte mir mein „Gefühl“ immer, das Neutrinos eine Ruhemasse haben. Scheint sich zu bestätigen.
Zu der Unendlichkeit:
da fallen mir auf den ersten Denk eine Reihe von Problemen ein. Wenn es einen Urknall gab, und der ist ja wohl ziemlich gesichert, haben Teile des Universums bis heute nichts davon mitgekriegt, weil das Universum damals schon unendlich groß war. Ist auch kein Argument, weiß ich.
Es bleibt nur eine Abneigung gegen die Vorstellung der Unendlichkeit. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Argumente dafür oder dagegen.
Warum hab ich dann gepostet? Zum Gefühlsabgleich mutmaßlich. Zoelomat