Moin!
so einfach ist es nicht.
Doch, ist es.
Wirkung: Wer viel fährt,
Taxis/ Kundenbesuche/ Feuerwehr/ Polizei/ Rettungsdienste/
mobile Pflegedienste etc.?
Taxi: man wird auf sparsamere Fahrzeuge umsatteln und den Motor im Winter nciht mehr durchlaufen lassen. Evtl. steigen die Preise leicht an.
Kundenbesuche: ich fahre im Jahr ca. 100.000 Km mit meinem Dienstauto und 20.000 Km mit meinen privaten Fahrzeugen. Die Spritkosten für Dienstfahrten habe ich durch die Wahl eines sparsamen Fahrzeuges um 20% gesenkt. Ich bin von einem Audi A4 1.9 TDI auf einen VW Passat Blue Motion umgestiegen. Die Ausgangsbasis war also schon sparsam.
Die Mehrkosten von vielleicht 5.000 Eur pro Jahr durch die Umlage der Fixkosten auf die Mineralölsteuer wären bei mir „dabei über“.
den dicken Allrad-Pickup fährt,
Wer einen dicken Spritschlucker fährt, dem geht eine
Verteuerung von Energie am Allerwertesten vorbei, der zahlt
das doch lächelnd aus der Portokasse.
Und wenn es so wäre? Wo ist das Problem? Der zahlt auch die KfZ-Steuern (welche übrigens für sparsame Diesel deutlich höher sind als für Benziner) „aus der Protokasse“.
Die Motivation darf nicht sein, auf keinen Fall einen reichen Sack zu entlasten, sondern insgesamt eine vernünftige Regelung zu finden, die gut für die Umwelt, die deutsche Wirtschaft und letztendlich den Bürger ist.
zahlt mehr als derjenige, der sein Zweitauto 8 Monate im Jahr in
Garage stehen hat.
Ein Auto das 2/3 der Zeit nicht gebraucht wird, ist unnötig.
Wer beurteilt das? Du?
Meine Frau und ich haben 3 Autos und 2 Motorräder. Nur eines der Autos wird sehr viel gefahren. Das zweit 10.000 km. Die übrigen Fahrzeuge keine 5.000 Km im Jahr. Dennoch bringen sie für mich einen Nutzen.
Sinnvoller wäre der Ausbau von Carsharingprojekten. Damit wäre
der Umwelt mehr geholfen,
da die Produktion eines PKW die
Umwelt belastet und der Flächenverbrauch für einen
Autostellplatz wegfällt.
Ja, da könnte man wieder wunderbare Radwege für bauen, die dann keiner nutzt…
Ferner lebt Deutschland von der Produktion von Autos. 1/3 der Arbeitsplätze in D hängen mittelbar und unmittelbar von der Autoindustrie ab.
Was machst Du beruflich?
Was empfiehlst Du den Autowerkern?
Es würde mich sehr treffen, aber es wäre
das gerechteste und für die Umwelt das beste!
Gerecht wäre, wenn Energiefresser verboten würden, da sie mit
ihrem exorbitanten Verbrauch die Umwelt mehr schädigen.
Das zeugt von wenig Ahnung von der Materie.
Was würdest Du dazu sagen wenn Du erfahren würdest, dass ein Mercedes S 350 (der Inbegriff der Bonzenschaukel) weniger lungengängige Schadstoffe ausstösst als ein VW Lupo 3 L (der Inbegriff der Ökokiste)?
Natürlich macht es Sinn, insgesamt Energie zu sparen.
Dass man heute einen Audi A6 TDI mit 7 L bewegen kann, zeigt, dass es auch massive Bemühungen in diese Richtung gibt.
Für
die Umweltschäden zahlen alle Bürger einen hohen Preis, was
man an der Klimaveränderung derzeit sehr gut nachvollziehen
kann.
Die Klimaveränderung wurde und wird in nur sehr geringem Ausmaß vom Autoverkehr verursacht. Das ist nun hinreichend bewiesen.
Gruß,
M.