Hallo,
schöne heile Welt! Aber nun mal willkommen in der Realität: Da braucht es einfach mal dringend einen Babysitter, oder sei es auch nur, dass man mal eben aufs Klo muss, und daher der Besuch das Kind in den Arm gedrückt bekommt. Ich weiß, alles ganz furchtbar grausam, wenn das Kind keine Widerspruchsbelehrung bekam, und der Sofortvollzug angeordnet wurde, aber so brutal ist die Welt da draußen nun mal jenseits der Weidezäune des imaginären Ponyhofs.
Und in dieser Welt hat auch niemand, der nicht Mutter/Tante sein als Hauptberuf ausübt, auch nur den Hauch einer Chance, mit fixen Fristen über Wochen eine dermaßen vorsichtige Annäherung hinzubekommen. BTW: Selbst eine Flasche mit Nitroglyzerin verträgt mehr Direktheit als Du sie hier einem Kleinkind zutraust!
Hast Du eigentlich die von Dir benannten Fristen so richtig streng wissenschaftlich in Doppelblind-Studien bestimmt? Oder ist das eher pures Bauchgefühl? Bedeutet eine Woche, dass man die Uhr stellen muss, oder darf es auch schon am Morgen sein, wenn man sich letzte Woche am Abend getroffen hat?
Ich habe gerade mal wieder meinem Patenkind geschrieben, das Erdbeben und Naturkatastrophen erlebt hat, die schon für ein ganzes Leben reichen würden. Die überlebenden Kinder und Jugendlichen vom gestrigen Terroranschlag in Pakistan, die Waisen aus Kriegen und Naturkatastrophen an beliebig auswechselbaren Orten der Welt, haben alle eine Chance trotz dieses erlittenen echten Leids tatsächliche Traumata zu überwinden.
Und da kommst Du mit wochenlangen Trippelschrittchen wegen „auf den falschen Arm gelegt“? Da wären ja alle Kinder, die wirkliche Hilfe brauche,n greis und Tod, bis Du überhaupt aufs Thema kämst
Gruß vom Wiz