Bachelorarbeit schreiben lassen als Vorlage

Hallo liebe Leute,

mich interessiert folgende Frage: Ist es okay, wenn man sich eine Bachelorarbeit als Vorlage für eine eigenständige Arbeit schreiben lassen würde?

Mein Problem ist ganz einfach, dass ich kurz vor meinem Bachelorabschluss stehe und bislang fast nur Klausuren geschrieben habe. ich weiß einfach nicht wie man eine wissenschaftliche Arbeit mit diesem Umfang vernünftig verfassen soll. Die Ratgeber zu diesem Thema sind recht oberflächlich und beschränken sich auf Zitiertechniken usw.

Ich habe mir überlegt von Profis eine Bachelorarbeit zu meinem Thema schreiben zu lassen und diese dann als Grundlage zu nutzen. ich würde keinen einzigen Satz daraus übernehmen, aber mich an der Struktur, Literatur und den Quellen orientieren. Eigentlich ist das doch kein Plagiat. Jeder Autor greift doch auf bereits vorhandenes Wissen zurück. Was meint ihr dazu?..

Hi,

„Vorlage für eine eigenständige Arbeit“. wie sprach meine Omma immer: Wer’s glaubt wird selig, und wer nicht auch!

Muster und Vorlagen hast Du mit Vorgängerarbeiten - seien es direkte Vorgängerarbeiten zum gleichen Thema oder ähnliche Fragestellungen im gleichen Fachbereich - genug. Details (Aufbau, Zitierweise etc.) findest Du in Eurer Studienordnung. Wenn Du bisher keine wissenschaftliche Arbeit schreiben kannst, dann wird’s jetzt höchste Zeit das zu lernen, denn der Bachelor wird Dir genau für diese Fähigkeit verliehen.

*wink*

Petzi

Hi,

durch deine Bachelor-Arbeit sollst du zeigen, dass du in der Lage bist, eine wissenschaftliche Arbeit kompetent und selbstständig zu erstellen. Da sind Recherche, Aufbau und alles weitere mit inbegriffen.

Was du hier überlegst, kommt auf das Umformulieren einer Vorlage heraus. Worin genau soll hier bitte deine wissenschaftliche Leistung liegen? Indem du eine Vorlage so umbaust, dass du den Wortlaut nicht genau wiedergibst, hast du keinerlei eigene Leistung erbracht - und damit ein mustergültiges Plagiat (und nebenbei bemerkt einen Betrug) geliefert.

Es bleibt dir nur eins: Lerne, wie man eine wissenschaftliche Arbeit mit diesem Umfang vernünftig verfasst. Den Nachweis dieser Fähigkeit zu erbringen, ist Sinn und Zweck der Arbeit und der Prüfung. Kannst du es nicht, hast du schlicht und ergreifend kein Recht auf den Abschluss.

Sylphe

Hallo,

vom Rechtlichen einmal abgesehen: Solche Ghostwriting-Arbeiten kosten richtig Geld. 25 Euro pro Seite ist spottbillig. 40 Euro ist realistischer. Man kann aber auch viel mehr dafür hinlegen müssen. 90 bis 100 Euro oder mehr. Wenn man sich also eine Arbeit im Umfang von ca. 40 Seiten bestellt, kostet es von 1000 bis 3600 Euro oder mehr. Es ist aber keineswegs sicher, daß man für so viel Geld gute Qualität bekommt. Mitunter sind die Ghostwriter fachfremd.

Und da beide Seiten häufig großen Wert auf Anonymität legen, weiß man nicht, was man sich für viel Geld als „Vorlage“ einkauft. Deshalb ist der Gang in die Fachbibliothek der eigenen Hochschule zwecks Kopieren bereits eingereichter und bewerteter „Vorlagen“ kostengünstiger und hinsichtlich der Qualität sicherer.

Beste Grüße

Oliver

Hallo,

eine Abschlussarbeit als Vorlage für eine eigenständige Arbeit zu schreiben, muss jeder seriöse Anbieter von Hilfestellungen für Abschlussarbeiten aus rechtlichen Gründen leider ablehnen. Dazu habe ich Ihnen nachfolgend einen Auszug aus http://ghostwriting-101.blogspot.de/kopiert. Was ich Ihnen diesbezgl. jedoch anbieten kann, ist ein begleitendes Coaching. Das würde heißen, Sie selbst schreiben und recherchieren für Ihre Abschlussarbeit und ich könnte Ihnen Beratung z.B. in Sachen Gliederung, Auswertung der vorhandenen Daten und Informationen, Formulierung etc. geben. Wenn das für Sie von Interesse ist, können Sie sich gern wieder mit mir in Verbindung setzen.

Und nun der Auszug aus http://ghostwriting-101.blogspot.de:

Die rechtliche Gefahr

Wir stellen fest: Ghostwriting ist strafbar. Und gleichzeitig ist es doch erlaubt. Es kommt wie üblich darauf an, in welchem Zusammenhang. Die meisten Universitäten beispielsweise verbieten die Zusammenarbeit mit einem Ghostwriter, wenn es um Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten geht.

Wer sich nicht daran hält und unter Eid aussagt, die Arbeit selbständig angefertigt zu haben, riskiert nicht nur die Exmatrikulation, sondern auch eine saftige Geldstrafe wegen Betrugs.

In NRW können das € 50.000 sein und darum ist logisch, warum jede rechtliche Gefahrenquelle beim Ghostwriting auch gleichzeitig eine potentielle finanzielle Gefahr darstellt!

In Nordrhein-Westfalen beispielsweise gilt folgender Absatz aus dem sogenannten Hochschulgesetz (HG) NRW, § 63, Abschnitt (5):

Die Hochschulen und die staatlichen Prüfungsämter können von den Prüflingen eine
Versicherung an Eides Statt verlangen und abnehmen, dass die Prüfungsleistung von ihnen selbständig und ohne unzulässige fremde Hilfe erbracht worden ist. Wer vorsätzlich

a) gegen eine die Täuschung über Prüfungsleistungen betreffende Regelung einer Hochschulprüfungsordnung oder

b) gegen eine entsprechende Regelung einer staatlichen oder kirchlichen Prüfungsordnung

verstößt, handelt ordnungswidrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Die Hochschulen können das Nähere in einer Ordnung regeln.

Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach Satz 2 Buchstabe a) ist die Vizepräsidentin oder der Vizepräsident für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung sowie nach Satz 2 Buchstabe b) das staatliche Prüfungsamt.

Im Falle eines mehrfachen oder sonstigen schwerwiegenden Täuschungsversuches kann der Prüfling zudem exmatrikuliert werden.

Fazit: Ghostwriting ist strafbar

Und zwar nicht unerheblich, wie sich aus dem obigen Beispiel ablesen lässt. Wie es sich an anderen Hochschulen Deutschlands verhält, kannst du im jeweiligen Hochschulgesetz* nachschlagen.In Nordrhein-Westfalen beispielsweise gilt folgender Absatz aus dem sogenannten Hochschulgesetz (HG) NRW, § 63, Abschnitt (5):

Die Hochschulen und die staatlichen Prüfungsämter können von den Prüflingen eine
Versicherung an Eides Statt verlangen und abnehmen, dass die Prüfungsleistung von ihnen selbständig und ohne unzulässige fremde Hilfe erbracht worden ist. Wer vorsätzlich

a) gegen eine die Täuschung über Prüfungsleistungen betreffende Regelung einer Hochschulprüfungsordnung oder

b) gegen eine entsprechende Regelung einer staatlichen oder kirchlichen Prüfungsordnung

verstößt, handelt ordnungswidrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Die Hochschulen können das Nähere in einer Ordnung regeln.

Zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach Satz 2 Buchstabe a) ist die Vizepräsidentin oder der Vizepräsident für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung sowie nach Satz 2 Buchstabe b) das staatliche Prüfungsamt.

Im Falle eines mehrfachen oder sonstigen schwerwiegenden Täuschungsversuches kann der Prüfling zudem exmatrikuliert werden.

*hier ein Link zu den Gesetzestexten für Hochschulen der einzelnen Bundesländer: http://de.wikipedia.org/wiki/Landeshochschulgesetz

Mit besten Grüßen
Bubs

Servus,

angesichts dieser Bemerkung

überlege ich mir, ob Dir vielleicht schon mal der Begriff der contradictio in adiectu begegnet ist?

Ziemlich verwundert

MM

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Hi,

Aber natürlich darf sich jeder eine Arbeit gegen Geld schreiben lassen.

Das ist dann ein Plagiat. eine wissenschaftliche Arbeit MUSS man selbst verfasst haben. Und sie darf nicht nur aus zitierten quellen bestehen, gleich ob direkt oder indirekt zitiert. Es MUSS eine eigene Leistung, eine eigene Erkenntnis enthalten sein. Und zwar eine eigene desjenigen, dessen wissenschaftliche Arbeit es ist - nicht die eines Ghostwriters.

Newsblogs und Tageszeitungen etc lassen sich damit nicht vergleichen - die Journalisten schreiben die Artikel, die in Zeitungen veröffentlicht werden, selbst. Die Zeitung bietet die Plattform und den thematischen Rahmen.

die Franzi

1 Like

Ich verstehe Deine Frage nicht. Fertige Arbeiten, an deren rein äußerlicher Gliederung man sich orientieren könnte, gibt es zu Hauf. Geh einfach mal in Deine Fachbibliothek udn schau Dir Abschlussarbeiten an.
Und gerade darum, eine Arbeit in diesem Umfang verfassen zu lernen, geht es ja in der Abschlussarbeit. Wenn Du meinst, das ohne Hilfe nicht zu können (was ich normal finde) suche Dir entweder einen guter Prof als Betreuer oder engagiere einen Couch, falls eine gute Betreuung an Deiner Uni nicht zu finden ist.

Hallo,

vom Rechtlichen einmal abgesehen: Solche Ghostwriting-Arbeiten kosten richtig Geld. 25 Euro pro Seite ist spottbillig. 40 Euro ist realistischer. Man kann aber auch viel mehr dafür hinlegen müssen. 90 bis 100 Euro oder mehr. Wenn man sich also eine Arbeit im Umfang von ca. 40 Seiten bestellt, kostet es von 1000 bis 3600 Euro oder mehr. Es ist aber keineswegs sicher, daß man für so viel Geld gute Qualität bekommt. Mitunter sind die Ghostwriter fachfremd.

Und da beide Seiten häufig großen Wert auf Anonymität legen, weiß man nicht, was man sich für viel Geld als „Vorlage“ einkauft. Deshalb ist der Gang in die Fachbibliothek der eigenen Hochschule zwecks Kopieren bereits eingereichter und bewerteter „Vorlagen“ kostengünstiger und hinsichtlich der Qualität sicherer.

Beste Grüße

Oliver

Hi,

sehr lustig. BWL und auch VWL waren noch nie wirklich wissenschaftliche Fächer. Wie kann dort dann wissenschaftliches Arbeiten vermittelt werden? Es sind „Tee oder Kaffee“-Fächer, benannt nach der am häufigsten gebrauchten Frage der Studenten …

Das erklärt auch das Scheitern unserer „Spitzenfachkräfte“ in der Hellas-Frage. Oύζο kommt in deren Wortschatz nicht vor…

Gruß
Ξ

Ich glaub, die Frage ist weniger, ob es okay ist, als die, ob Du erwischt wirst. Also: Wenn Dein Ghostwriter die Arbeit nirgendwo anders veröffentlicht, Dir keine Rechnung ausstellt, in der Dein Name zusammen mit einer präzisen Beschreibung seiner Tätigkeit für Dich aufgeführt wird: Wie soll da jemand draufkommen, dass eine Arbeit, die Du abgibst, nicht von Dir ist?
Viel Glück, viel Erfolg!

Hallo,

ich habe zwar keine Ahnung, ob es solche Profivorlagen überhaupt gibt. Aber selbstverständlich ist alle Literatur zum Thema, die man zitieren kann, auch benutzbar. Plagiatsvorwürfe betreffen nur Zitate, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Literatur (Vorlagen), die man benutzt, müssen im Literaturverzeichnis aufgeführt werden, egal, ob man sie gekauft oder aus einer Bibiliothek geliehen hat.
Die Eigenständigkeit einer Arbeit setzt allerdings auch voraus, dass man nicht nur fremde Ausführungen in eigenen Worten wieder gibt, sondern wirklich aus Vorlagen eigene Schlüsse zieht.

KvM

Hallo liebe Leute,

mich interessiert folgende Frage: Ist es okay, wenn man sich
eine Bachelorarbeit als Vorlage für eine eigenständige Arbeit
schreiben lassen würde?

… ich weiß einfach nicht wie man eine

wissenschaftliche Arbeit mit diesem Umfang vernünftig
verfassen soll…
Ich habe mir überlegt von Profis eine Bachelorarbeit zu meinem
Thema schreiben zu lassen und diese dann als Grundlage zu
nutzen. ich würde keinen einzigen Satz daraus übernehmen, aber
mich an der Struktur, Literatur und den Quellen orientieren.

da weiß ich leider nicht Bescheid.

Hallo liebe Leute,

leider wird hier einiges durcheinander geworfen.

Natürlich darf man keine Arbeit abgeben, die man nicht selber verfasst hat. ich denke, diesbezüglich muss nichts mehr geklärt werden.

Aber natürlich darf sich jeder eine Arbeit gegen Geld schreiben lassen. Es gibt kein Gesetz das dies verbietet. Ansonsten würde es auch keine Tageszeitung, Newsblogs etc. mehr geben dürfen.

Jeder der den heutigen (Chaos)Ablauf an den Unis und FHs kennt, weiß, dass systematisches Arbeiten im wissenschaftlichen Bereich kaum noch geübt wird. Besonders in BWL kenne ich Unis an denen bis auf eine Hausarbeit praktisch kein wissenschaftlicher Text vor dem Abschluss angefertigt werden muss. Wie soll man dann auf einmal eine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben können.

Es KANN also sinnvoll sein sich eine Bachelorarbeit als Vorlage schreiben zu lassen, aber NUR dann, wenn man sich wirklich intensiv mit dieser auseinandersetzt. man darf keinen Satz übernehmen und das ganze einfach nur umzuschreiben wäre auch nicht in Ordnung. Was aber okay ist, ist die Zitate und Quellen zu benutzen. Zusätzlich sollte man noch weitere Quellen hinzuziehen und die Arbeit Schritt für Schritt in ein eigenes Werk umgestalten.

Eine Vorlage kann man sich z.B. auf http://www.bachelorarbeit-schreiben-lassen.com erstellen lassen. Dies soll keine Schleichwerbung sein, aber ich kenne den Anbieter und verboten ist der Service auch nicht.

Hi,

auf http://www.bachelorarbeit-schreiben-lassen.com/ kannst du dir legal eine Vorlage schreiben lassen. Allerdings darfst du diese unter keinen Umständen als eigene Prüfungsleistung ausgeben. Das wäre Betrag und kostet dich das Studium bzw. viel Geld!

Du darfst das machen, da es zu 100% legal ist. Solange sich deine Version deutlich von der Vorlage unterscheidet, kann rechtlich nichts dagegen unternommen werden. Mehr Informationen erhälst du dazu unter http://business-and-science.de/aktuelles/ist-ghostwriting-legal

Die Idee klingt wirklich gut. Und nicht so unmoralisch. Am wichtigsten, dass du alles selbst erstellst uns solche Leistungen ausschließlich als Unterstützung benutzt.

Hey robbsen85,

Viele Studenten haben, genauso wie Du, das Problem, dass sie bei manchen Stellen nicht weiterkommen und nur ein Beispiel brauchen, um den Faden wieder zu finden. Natürlich ist es nicht in Ordnung, die geschriebene Arbeit als eigene zu verkaufen, sofern Du allerdings nichts Böses im Sinn hast und wirklich nur eine Hilfe brauchst, kannst Du Dir als Vorlage/Beispiel auch eine Bachelorarbeit schreiben lassen, welche Dein Thema und Dein Aufgabenfeld umfasst. Es ist meiner Meinung nach keineswegs verwerflich, sich ein wenig Hilfe zu besorgen.

Grundsätzlich darfst du deine Arbeit durch einen Ghostwriter verfassen lassen. Nur darfst du diese nicht als eine von dir verfasste Arbeit ausgeben und 1:1 einreichen. Was hingegen möglich wäre, eine Arbeit erstellen zu lassen und diese dann als Anhaltspunkt für eigene Recherchen und die eigene Texterstellung zu nutzen.

Allgemeine Informationen über die Beauftragung eines Ghostwriters erhälst du unter folgendem Link: www.unighost.de/bachelorarbeit-schreiben-lassen/ Die Unterstützung durch einen Ghostwriter kann auch auf eine andere Art und Weise erfolgen. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, den eigens erstellten Text zum Abschluss durch einen professionellen Ghostwriter beziehungsweise Lektor www.unighost.de/leistungen/lektorat/ insbesondere in Bezug auf Inhalt und Sinnhaftigkeit überprüfen zu lassen.

Ich finde es völlig legitim, sich eine Vorlage schreiben zu lassen, um einen guten Leitfaden für die eigene Arbeit zu bekommen. Sofern du dich mit dem Thema gut genug auskennst, wirst du diesbezüglich auch nichts Neues aus der Vorlage erfahren. Das einzig Neue wird die Art und Weise, wie es verpackt und gegliedert ist.
Falls du wirklich nur einen Denkanstoß brauchst und bereit bist, dafür das nötige Kleingeld auszugeben, so kann ich dir ein professionelles Portal für Ghostwriter empfehlen: Lass-andere-schreiben.de
Ist ein seriöses Portal was es schon seit einiger Zeit gibt. Kannst ja mal einen Blick hineinwerfen.
Gruß