Wenn es irgendwann mal üblich ist, daß Menschen bei der Geburt schon ein NFC-Chip mit lebenslangem online-Zugang implantiert wird, dann kann man über ein Bargeldverbot reden. Bis dahin ist ein solches Verbot nicht denkbar, weil man schlicht und ergreifend Menschen vom Leben ausschließen würde, die keine Karte benutzen können oder wollen. Natürlich kann man ein solches Szenario zusammenphantasieren, aber das macht einen nicht unbedingt glaubwürdiger oder gar überzeugender.
Wenn man sucht, stößt man unter anderem auf diesen Link bei der Bundesbank
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/thiele-forderung-nach-kompletter-bargeldabschaffung-ist-unangemessen-665618
Wenn man den liest, findet man eine sehr eindeutige Beurteilung einer anderen Instanz. Dem folgend weitergedacht ist es aus ausgeschlossen (ich verweise hier auf die Ewigkeitsgarantie).
Moin,
gilt das auch für die immer noch so genannten EC-Karten?
VG
J~
Hallo,
das gilt, wenn die Vertragspartner die Standardbedingungen verwenden. Ich kann nicht ausschließen, daß IKEA, Aldi oder Lidl mit dem Zahlungsdiensteanbieter Sonderbedingungen vereinbart haben. Beim Bäcker um die Ecke ist das eher unwahrscheinlich.
Gruß
C.
Und was sagt dir das Wort ‚virtuell‘ in Bezug auf dein:
Alles weitere wie zum Beispiel:
ist ganz einfach Blödsinn.
@sporadisch:
Ich korrigiere mich, sorry!
- Solange Deutschland allein die EU-Staaten stützt, könnte die EU ohne Gewicht bestehen bleiben.
- Wenn jedoch die Staaten wie z.B. USA, Italien, England und Frankreich so weitermachen wird die…
- …führende Weltmacht China mit ihrer Währung werden.
- Dann können wir Kleinstaaterei mit Schuldscheinen betreiben.
MfG
Nochmal: ich kenne keinen Supermarkt, wo das mit den Mindestbeträgen noch gilt. Auch die Billigstketten (wie z.B. Tedi oder Action) akzeptieren EC-Karten ab jedem Beitrag.
Grüße
Siboniwe
Hallo!
Wir zahlen auch Beträge < 10,00 €/ Abrechnung bei REWE und ALDI per Creditcard und Bankkarte ohne Aufschlag und ohne Beanstandung.
Unsere Karten werden auf Habenbasis geführt und bringen auch noch Zinsen und Bonus.
MfG
Stimmt nicht.
Es ist lange her, daß Deutschland führende Weltmacht war und selbst zu der Zeit, hat man in allen anderen Ländern mit den einheimischen Währungen bezahlt. Warum sollte sich daran etwas ändern, wenn China die weltweit führende Wirtschaft ist (was zwangsläufig über kurz oder lang der Fall sein wird)?
Oder wir zahlen einfach weiter mit der Währung, die dann bei uns die gültige ist. Ob Euro oder D-Mark oder Quasimbel.
Es bleibt bei Blödsinn.
Du solltest dringend deine Informationsquellen wechseln. Die AFD hat nicht mal im Ansatz auch nur annähernd recht.
Servus,
Du hast am Anfang der Frage ein „seit“ vergessen. Ich würde als Beginn des bargeldlosen Zahlungsverkehrs im modernen Sinn in Deutschland das Jahr 1883 ansetzen, in dem die Berliner Scheckkonvention veröffentlicht worden ist.
Die Leipziger Wechselordnung ist von 1782, aber ob es sich beim Wechsel um ein Zahlungsmittel handelt, wäre hier wohl etwas zu fummelig zu diskutieren.
Um etwas Neues unter der Sonne zu entdecken, ist der bargeldlose Zahlungsverkehr jedenfalls nicht geeignet, wie Du siehst.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
bekanntermassen haben wir in Deutschland kein eigenes Geld mehr, seit der Einfuehrung des Euro. Folglich kann unsere Regierung oder Bundesbank nicht ueber Bargeld Regelungen treffen, nur alle Eurolaender gemeinsam, oder Deutschland muesste austreten. In Schweden ist allein dies schon anders, deren Geld wird nicht von anderern Regierungen mitbestimmt.
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Trotzdem wird die Entwicklung bargeldloser Zahlungsmethoden zunehmen. Weil es mittlerweile technisch einfach moeglich geworden ist (frueher wurden Schecks aus Papier ausgestellt) wird Bargeld weniger benutzt oder auch bewusst zurueckgedraengt. Frueher gab es den 1000 DM Schein. Inzwischen ist alles teurer geworden, so dass oberhalb des 500 Euro Scheines ein 1000 Euro Schein angemessen waere, doch von oben herab wird sogar der 500 er noch zurueckgedraengt, ein Schritt „aus dem Bargeld“.
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Die staatliche deutsche Organisation Finanzamt verbietet Bargeldzahlungen, obwohl JEDER in Europa Euro-Bargeld annehmen MUSS.
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Die naechste Huerde erwarte ich bei Negativzins auf Bargeld. Unter Frau Lagarde hat der IWF schon detailliert ausgearbeitet, wie das gehen kann. Wenn demnaechst die FED die Zinsen um 2 Prizent senkt, und Europa folgen muss, kommen wir deutlich unter null und werden diesen IWF Vorschlag mit der EZB-Lagarde vielleicht realisieren. Dann schrumpft sogar im Kopfkissen das Bargeld, was dessen Verbreitung weiter einschraenken duerfte.
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Gruss Helmut
Hallo!
Herzlichen Dank für die divergierenden Antworten.
Leider reden wir an meiner Absicht vorbei, sorry!
Der Anstoß des Ursprungsbeitrages war diese Überlegung:
- Die Beibehaltung des Bargeldes fördert dessen steuerfreie Verwendung.
- Die Abschaffung des Bargeldes spart dessen Druck und Verwaltungskosten ein.
- Ehrliche Steuerzahlende werden eine ausgewogene, vermögens- und einkommensmäßig gerechte Steuerbelastung nicht ablehnen.
- Wir hätten dann auch ein höheres Steueraufkommen und könnten die ärmeren EU-Staaten, die Migranten und unsere Rentner besser unterstützen.
steht wo?
Ach - und das geht in Schweden auch mit Karte?
Bei denen seh ich öfter Leute, die 1,30 EUR mit Karte zahlen.
Dass D gerade in eine Rezession abzurutschen droht, hast du noch nicht gehört?
Du hast bei deiner Aufzählung etwas vergessen:
Bargeldlos bedeutet finanziell totale Überwachung.
Man weiß, wo ich kaufe, was ich kaufe, wann ich kaufe, wo ich wann war …
Sicherheit gibt es immer nur im Austausch gegen Freiheit.
Das ist ein Balanceakt. Es gibt einige Freiheiten, die ich gern für eine relative Sicherheit eintausche.
Aber sicher nicht alle und sicher nicht die Freiheit, mich unüberwacht zu bewegen.
Grüße
Siboniwe
Ja. Wie wir dort vor Ort erfuhren (allerdings nicht praktisch ausprobierten), sollen sogar Obdachlose zum Betteln schon Kartenlesegeräte dafür verwenden…
Beatrix
Moin,
faktisch gibt es in Ländern wie zB Finnland allerdings keine 1- und 2-Cent-Münzen. Und es werden auch keine finnischen mehr produziert. So ganz hilflos wie du es unterschwellig darstellst ist Deutschland nicht. Mir scheint eher, dass du einem beliebten (aber gerne mal von der deutschen Politik forcierten) Denkfehler unterliegst: Dass die EU „die da oben“ sind, denen wir armen Deutschen ausgeliefert sind. In Wirklichkeit sind „wir“ die EU und wir brauchen die nicht als Sündenbock darstellen um gewollte, ggf. notwendige, aber unpopuläre Entscheidungen zu rechtfertigen
VG
J~