Bargeldverbot kommt

Hallo Wolfgang,

Vor etwa einem Jahr wollte ich beim nächstbesten Geldinstitut
einen Betrag von knapp unter 1.000 € bar zu Gunsten eines
fremden Kontos einzahlen. Das nächstbeste Geldinstitut war
eine Sparkasse. Nach Ausfüllen eines Formulars wurde mit
Hinweis auf das Geldwäschegesetz der Personalausweis verlangt

die Identifizierung ist ab 1.000 Euro vorzunehmen; das heißt aber nicht, daß man das bei kleineren Beträgen nicht dürfte.

und daraus alle möglichen Daten aufgeschrieben. Als ich ob der
aufwändigen Prozedur und der ziemlich stolzen Kosten
nachfragte, erzählte mir die Dame hinter dem Tresen, dass
manche Banken inzwischen gar keine Barzahlungen auf fremde
Konten mehr annehmen.

Das stimmt und zwar genau aus dem Grunde.

Gruß
C.

Hallo,

ein wahres Monster, dieser zweite Satz. Ich habe mich doch tatsächlich bis zur EU-Veordnung durchgekämpft.

Die AGB nehme ich zurück :wink:.

Gruß
vdmaster

Hallo Helmut

In immer wieder kleinen Schritten kommt ein Bargeldverbot naeher.

ein faszinierender Gedanke.

Banken werden gezwungen, auch für mit Schufa-Einträgen belastete Personen ein Konto mit Berechtigung für bargeldlosen Verkehr einzurichten. Ich schlage dafür die Gründung einer Bad Bank vor.

Obdachlose erhalten auf Kosten des Sozialamtes ein Smartphone, mit dem sie ihr Konto verwalten können und ein Bankkartenterminal, über das Passanten die erbettelten Euros auf dieses Konto überweisen können.

An bestimmten touristischen Locations, an denen es üblich ist, eine Münze in den Brunnen zu werfen (z.B. Donauquelle/Donaueschingen) werden Bankautomaten aufgestellt, welche für die Überweisung eines bestimmten Betrages eine Messingplakette mit Stahlkern ausgeben, welche man in den Brunnen werfen kann. Die Plaketten werden nachts von einem staatlich angestellten „Plakettenfischer“ mit einem Magneten wieder herausgefischt - zur Wiederverwendung und damit der Brunnen nicht mit der Zeit zugefüllt wird.

Für Spendensammler bei Straßensammlungen werden mobile Bankterminals im Design einer Spendendose ausgegeben, mit zwei Schlitzen für die Bank Card. Wird die Karte in den ersten Schlitz gesteckt, wird automatisch in Euro abgebucht, bei Wahl des zweiten Schlitzes werden 10 Euro abgebucht und es ertönt ein lauter Fanfarenstoß.

Mir gefällt die Idee
merimies

Hallo!

Für Spendensammler bei Straßensammlungen werden mobile
Bankterminals im Design einer Spendendose ausgegeben…

Reichlich verspätet durchschaue ich erst jetzt den Hintergrund dieser Aktion http://www.svz.de/lokales/hagenower-kreisblatt/gelda… in einem Nachbarort. Es waren also Spendensammler, die ein Bankterminal brauchten und als sie merkten, dass das Ding bloß unbrauchbares Bargeld ausspucken, aber keine Überweisungen durchführen kann, ließen sie die Blechkiste einfach liegen.

Gruß
Wolfgang.

Hi
Bargeld verschwindet allenfalls durch innovative Alternativen, nicht durch „Verbot“.
An den Kassen werden oft große Einkäufe mittels Karte bezahlt, die nach umständlichen Verpacken der Ware in den Wagen, ebenso umständlich hervorgesucht wird, so daß der Zahlungsvorgang vor Ort nicht ökonomischer abgewickelt wird.
Anders ausgedrückt, wenn ein Bargeldloser die zur Kasse stehende Warteschlange eine Minute aufhält, stiehlt er hinter ihm wartenden Personen Zeit. Bei 5 Personen sind das 5 Minuten, bei 10 Personen, 10 Minuten etc., echte Verluste also.
Andererseits spekuliert ein Spekulant mit seiner SpekulationsSoftWare, bargeldlos in dieser Zeit, auch in Abwesenheit, Millionen. die er mit Bargeld nie umsetzen könnte, zudem steuerfrei, im Gegensatz zu uns an der Kasse …
Christian

Nein, die benutze ich. Da muss man ja fast immer die PIN
eingeben und die kenne ja nur ich.

Bist du sicher? Schreib sie mal auf, dann sage ich dir, ob ich sie auch kenne!

Karl

In Schweden existiert kein Bargeld mehr. Alles wird mit Karte oder elektronisch bezahlt. Wahrscheinlich soll das hier auch so kommen.

http://www.merkur-online.de/wirtschaft/schweden-scha…

http://www.brandeins.de/archiv/2013/privat/total-dur…

Hallo,

In Schweden existiert kein Bargeld mehr. Alles wird mit Karte oder elektronisch bezahlt. Wahrscheinlich soll das hier auch so kommen.

http://www.merkur-online.de/wirtschaft/schweden-scha…

http://www.brandeins.de/archiv/2013/privat/total-dur…

Ich lese in beiden Links, dass es noch Bargeld gibt und dass es wohl die Schweden selbst sind, die den elektronischen Zahlungsverkehr so mögen und ihnen niemand Bargeld verbietet.

Grüße

Moin,

An den Kassen werden oft große Einkäufe mittels Karte bezahlt,
die nach umständlichen Verpacken der Ware in den Wagen, ebenso
umständlich hervorgesucht wird, so daß der Zahlungsvorgang
vor Ort nicht ökonomischer abgewickelt wird.

aber auch nicht unökonomischer als bei dem Bargeldzahler, der 3 Minuten überprüft, ob er nicht noch den exakten Betrag in Cent zusammen bekommt.

Gruß

TET

In Schweden existiert kein Bargeld mehr.

Nach Angaben der Riksbank waren Ende 2014 335 Million Banknoten im Umlauf und 1,9 Millarden Münzen. 2015 und 2016 gibt es übrigens neue Banknopten und Münzen mit neuen Motiven.

http://www.riksbank.se/en/Notes–coins/Banknotes/New…
http://www.riksbank.se/en/Notes–coins/Coins/New-coins/

Zum erstenmal seit 1971 gibt es dabei auch wieder eine Zwei-Kronen-Münze.

Gruß,
Max

Hallo,

An den Kassen werden oft große Einkäufe mittels Karte bezahlt, die nach umständlichen Verpacken der Ware in den Wagen,

Unterscheiden die sich da groß von den Barzahlern?

ebenso umständlich hervorgesucht wird, so daß der Zahlungsvorgang vor Ort nicht ökonomischer abgewickelt wird.

Auch bei den Barzahlern erlebe ich regelmäßig welche, die ganz erstaunt sind, dass sie nun noch bezahlen müssen und erstmal anfangen rumzusuchen. Wird also in der Masse ungefähr gleich sein.

aber auch nicht unökonomischer als bei dem Bargeldzahler, der 3 Minuten überprüft, ob er nicht noch den exakten Betrag in Cent zusammen bekommt.

Das kommt natürlich erschwerend hinzu. Für den Laden hört hier zudem die Ökonomie auch nicht auf. Das Geld wird bestimmt immer noch zum Feierabend in jeder Kasse nachgezählt. Dann muss es noch irgendwie sicher weggeschlossen/eingetütet und auch mal irgendwann zur Bank gebracht werden. Kostet auch alles Zeit und Geld.

Das wird also mal so langsam aussterben/seltener werden, wie auch Post- und Bankfilialen immer seltener werden, wenn die Kunden nicht bereit sind, die Kosten dafür zu tragen.

Grüße

Hallo,
Seit ich Anfang der 1990 iger zahle ich ALLES in Bar und schneide die EC- Karte nach Erhalt in Stücke. Damals habe ich den BKA- Ausdruck über eine Privatperson einsehen können und das machte mir Angst. Für mich persönlich wäre ein Bargeldverbot eine Katastrophe.
1, gesetzliches Zahlungsmittel sind Münzen und Scheine. Giralgeld. in welcher Form auch immer, ist für mich Falschgeld.
2, Mein Bankguthaben gehört der Bank. Ich habe lediglich dafür einen Gutschein erhalten, was heißt geht die Bank pleite oder gibt es eine Währungsreform sind große Teile des Geldes weg. Nicht so wenn es unter meiner Bettdecke liegt.
3 Die staatliche Überwachung wird vereinfacht.
4, Falls das Bargeldverbot kommt, wird eine Parallelwährung ( vielleicht Gold, Silber) entstehen

Gruß

Hallo,

Das kommt natürlich erschwerend hinzu. Für den Laden hört hier
zudem die Ökonomie auch nicht auf. Das Geld wird bestimmt
immer noch zum Feierabend in jeder Kasse nachgezählt. Dann
muss es noch irgendwie sicher weggeschlossen/eingetütet und
auch mal irgendwann zur Bank gebracht werden. Kostet auch
alles Zeit und Geld.

Meinst du die Kreditkarteninstitute leben von Luft und Liebe. Das kostet selbstverständlich dem Unternehmer Geld. Auch die Kartenlesegeräte werden nur vermietet. Das Alles gibt es nicht zum Nulltarif

2, Mein Bankguthaben gehört der Bank. Ich habe lediglich dafür
einen Gutschein erhalten, was heißt geht die Bank pleite oder
gibt es eine Währungsreform sind große Teile des Geldes weg.
Nicht so wenn es unter meiner Bettdecke liegt.

Wenn Du die Wahrscheinlichkeit einer Währungsreform für relevant hälst, dann würde ich dieses Konzept überdenken. Das Geld ist dann nämlich mindestens genauso „weg“ wie ein Guthaben auf einem Bankkonto.

3 Die staatliche Überwachung wird vereinfacht.

Es soll Leute geben, die glauben, daß die Metallstreifen in Banknoten kleine Sender sind.

4, Falls das Bargeldverbot kommt,

Daß das kommen wird, wurde ja schon erklärt. Wobei zwei wichtige Gründe nicht genannt wurden: wenn es kein Bargeld gäbe, würde der Staat eine Einnahmequelle verlieren und der Staat würde zudem die Kontrolle über den Geldumlauf abgeben.

immer noch zum Feierabend in jeder Kasse nachgezählt. Dann
muss es noch irgendwie sicher weggeschlossen/eingetütet und
auch mal irgendwann zur Bank gebracht werden. Kostet auch
alles Zeit und Geld.

Meinst du die Kreditkarteninstitute leben von Luft und Liebe.

Nein, die nehmen in etwa genauso viel wie die Bearbeitung von Bargeld kostet: 1-2% vom Umsatz je nach Branche und Organisation. Der entscheidende Unterschied ist, daß Bargeld immer teurer wird, während Kredit- und Debitkarten immer billiger werden.

Hallo,

Wenn Du die Wahrscheinlichkeit einer Währungsreform für
relevant hälst, dann würde ich dieses Konzept überdenken. Das
Geld ist dann nämlich mindestens genauso „weg“ wie ein
Guthaben auf einem Bankkonto.

Habe ich… Vor einem Jahr habe ich mich vom System D verabschiedet, durch Gründung einer ausländischen Stiftung

Daß das kommen wird, wurde ja schon erklärt. Wobei zwei
wichtige Gründe nicht genannt wurden: wenn es kein Bargeld
gäbe, würde der Staat eine Einnahmequelle verlieren und der
Staat würde zudem die Kontrolle über den Geldumlauf abgeben.

Die Kontrolle des Geldumlaufs hat der Staat längst verloren ( Geldschöpfung durch Banken). Welche Einnahmequelle?

Gruß

Hallo,

Wenn Du die Wahrscheinlichkeit einer Währungsreform für
relevant hälst, dann würde ich dieses Konzept überdenken. Das
Geld ist dann nämlich mindestens genauso „weg“ wie ein
Guthaben auf einem Bankkonto.

Habe ich… Vor einem Jahr habe ich mich vom System D
verabschiedet, durch Gründung einer ausländischen Stiftung

Deine Behauptung war, daß Bargeld sicherer ist als Buchgeld.

Daß das kommen wird, wurde ja schon erklärt. Wobei zwei
wichtige Gründe nicht genannt wurden: wenn es kein Bargeld
gäbe, würde der Staat eine Einnahmequelle verlieren und der
Staat würde zudem die Kontrolle über den Geldumlauf abgeben.

Die Kontrolle des Geldumlaufs hat der Staat längst verloren (
Geldschöpfung durch Banken).

Ach peke. Daß dem nicht so ist, habe ich Dir nun schon wenigstens zehnmal erklärt. Da keine Aussicht auf Einsicht oder Bereitschaft zum Verständnis besteht, sehe ich keinen Anlaß, mich schon wieder zu wiederholen.

Hallo,

Deine Behauptung war, daß Bargeld sicherer ist als Buchgeld.

Ach peke. Daß dem nicht so ist, habe ich Dir nun schon
wenigstens zehnmal erklärt. Da keine Aussicht auf Einsicht
oder Bereitschaft zum Verständnis besteht, sehe ich keinen
Anlaß, mich schon wieder zu wiederholen.

Ich lasse mir den Nachweis etwas kosten und habe auf einem Anderkonto einen fünfstelligen Betrag, für Gerichts- und Anwaltskosten, eines entsprechenden Klägers gegen diese Art der Geldschöpfung, hinterlegt. Schauen wir mal!!

Hallo,

Meinst du die Kreditkarteninstitute leben von Luft und Liebe.

Nee, meine ich nicht.

Das kostet selbstverständlich dem Unternehmer Geld.

Ach. Daneben ermöglicht es ihm aber vielleicht auch Umsätze mit entsprechenden Deckungsbeiträgen, die er sonst nicht machen würde. Ist doch die freie unternehmerische Entscheidung, ob er sowas akzeptiert oder nicht. Wenn es sich lohnt, wird er es tun. Für den Bockwurstverkäufer lohnt es sich vielleicht weniger als für den Onlinehändler.

Auch die Kartenlesegeräte werden nur vermietet.

halte ich erstmal für ein Gerücht, solange es die auch zu kaufen gibt.

Das Alles gibt es nicht zum Nulltarif

Hat auch niemand behauptet. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass es den Unternehmer nicht nur die Arbeitszeit der Kassiererin kostet, wenn die auf das Bezahlen wartet. Auch das Geldwechseln, Nachzählen nach Feierabend, Eintüten, der Tresor, der Transport zur Bank und die Versicherung bzw. damit verbundenen Auflagen kosten Geld. Und auch die Bank kassiert da sicher nochmal dafür, dass sie es überhaupt entgegennimmt und zählt und gutschreibt.
Das wissen logischerweise auch die Kartenanbieter und werden einen entsprechenden Preis für ihre Dienstleistung kalkulieren. Ich gehe einfach davon aus, dass kein Unternehmer dauerhaft eine Bezahlart akzeptiert, wenn die sich nicht lohnt.
Ich werde jedenfalls mein Auto nicht bar bezahlen, nur damit es der Staat oder wer auch immer nicht nachvollziehen kann. Spätestens bei der Anmeldung weiß der es ja doch.

Grüße

Hallo,
Was möchtest du uns mitteilen?

. Ist doch die freie unternehmerische

Entscheidung, ob er sowas akzeptiert oder nicht.

Welche Entscheidung hat der Unternehmer, wenn es zum Bargeldverbot kommt, zwischen Karten, Karten oder Karte?

Auch die Kartenlesegeräte werden nur vermietet.

halte ich erstmal für ein Gerücht, solange es die auch zu
kaufen gibt.

Auf Deutsch; Du weist es nicht!! Ich kenne es nur so!

Das Alles gibt es nicht zum Nulltarif

Hat auch niemand behauptet. Ich wollte lediglich darauf
aufmerksam machen, dass es den Unternehmer nicht nur die
Arbeitszeit der Kassiererin kostet, wenn die auf das Bezahlen
wartet.

Ach… für Bargeldloses zahlen braucht man 0 Sekunden … Interessant!

Auch das Geldwechseln, Nachzählen nach Feierabend,

Eintüten, der Tresor, der Transport zur Bank und die
Versicherung bzw. damit verbundenen Auflagen kosten Geld.

Bei einer Versicherung ist immer ein gewisser Bargeldbetrag abgedeckt, ohne Mehrkosten.
Selbstverständlich sind die bargeldlosen Tageseinnahmen abends zu überprüfen. Außerdem braucht man einen Internetanschluss zur Übermittlung und das kann manchmal dauern

auch die Bank kassiert da sicher nochmal dafür, dass sie es
überhaupt entgegennimmt und zählt und gutschreibt.

Kenne ich so nicht. Als Unternehmer zahlst du einem Kartenbetreiber 1, einen %.satz vom Umsatz 2, einen Betrag für jede Zahlung 3, eine mtl. Miete. Und es gibt nur eine mtl. Abrechnung sowie Zahlung. Anders bei Bargeld, da habe ich es sofort zur Verfügung

Ich werde jedenfalls mein Auto nicht bar bezahlen, nur damit
es der Staat oder wer auch immer nicht nachvollziehen kann.
Spätestens bei der Anmeldung weiß der es ja doch.

Bisher wusste ich nicht, dass man bei Anmeldung den Kaufpreis angeben muss.

Gruß Peke