Batteriedauer Elektromagnet

Wichtige Erfindungen wurden in der Vergangenheit oft auch nur deshalb gemacht, weil jemand eine absurde Idee hatte und sie verwirklichte, obwohl seine Umgebung/Zeitgenossen ihn anfangs für einen Spinner hielten.
Wer weiß, vielleicht ergeben sich bei Deinen (erfolglosen) Versuchen dann wichtige Erkenntnisse für die Lösung anderer Probleme.

Auf jeden Fall sind solche Arbeiten sinnvoller für die eigene Weiterentwicklung, als sich in irgendeinen Konsumrausch zu stürzen.

„Der Weg ist das Ziel“, das ist nicht nur eine Plattitüde sondern tatsächlich oft auch wahr. :+1:

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Moin,

Ein schöner Satz … Wie auch immer, Butter bei die Fischlis, bitte.

Wie viele Erfinder haben sich insgesamt an der Überwindung der Naturgesetze versucht, wie viele davon waren erfolgreich und warum genau waren sie es? Und die, die etwas erfunden haben, wollten die ursprünglich die Physik revolutionieren?

Eigentlich könnte es so einfach sein, man nehme einen Generator und verbinde ihn direkt mit einem Motor. Das Ding müsste sich dann nach einem kleinen Schubs doch anfangen zu drehen. Und Energie liefern. Und immer schneller werden und immer mehr Energie liefern … ad infinitum bis PENG. oder nicht?

Hier wird von @Muellermilch physikalisches Cherrypickung in Höchstform betrieben. Einerseits werden Magnete nach wichtigen physikalischen Grundsätzen berechnet, andererseits steckt er sich die Finger in die Ohren und singt wie ein Kleinkind „la la la …, ich höre nichts.“ und ignoriert viele Erkenntnisse.
Kann man machen, muss man nicht.
Ich prophezeie mal, dass, wenn es nicht funktioniert, der Fehler dem Aufbau in den Magnet … ähemm … in die Schuhe geschoben und starrsinnig am zukünftig erhofften Erfolg festgehalten wird.

-Luno

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Kläre mich bitte auf, welche Erkenntnisse ignoriere ich denn?

Schreibe dir bitte deine Prophezeihung auf einen Zettel, damit kannst du dir dann später deinen A… abwischen. Du urteilst über mich, ohne mich überhaupt zu kennen. Macht man das so?

Wem schadet er damit?

Versuch macht kluch!

Entweder auf die eine oder auf die andere Art – und ich finde das ist nicht die schlechteste Art der Freizeitbeschäftigung.

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Moin,

@Cook1
Beantworte bitte meine Fragen:

Wie viele Erfinder haben sich insgesamt an der Überwindung der Naturgesetze versucht, wie viele davon waren erfolgreich und warum genau waren sie es? Und die, die etwas erfunden haben, wollten die ursprünglich die Physik revolutionieren?

Wer du im realen Leben bist, ist hier völlig irrelevant.

-Luno

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Hallo @Muellermilch.

Denke nur bei der Verwendung solcher Formeln immer daran, dass das theoretische Physik ist. Die Formel wurde mathematisch hergeleitet für ein vereinfachtes Modell. Bei einem praktischen Aufbau kommen immer noch kleine Störeinflüsse dazu, die das Ergebnis leicht verfälschen. Deswegen könnte es sinnvoll sein. die in deinem Aufbau tatsächlich erzeugte Feldstärke nachzumessen. Dann wirst du vermutlich feststellen, dass dein Magnetfeld um soundsoviel Prozent schwächer ist als du erwartet hast. Entsprechend wirst du wahrscheinlich ein paar Prozent mehr Strom benötigen als du vorher erwartet hast.
Liebe Grüße
vom Namenlosen

Das ist doch kleinliche Erbsenzählerei.

Darum geht es hier doch überhaupt nicht.
Tatsache ist, dass es sich oft über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte (Fliegerei) um „erfolglose Versuche“ gehandelt hat, bis durch die zwischenzeitlich erreichten Mini-Fortschritte so viel Boden vorbereitet war (z.B. neue Materialien und Arbeitsweisen), dass dann tatsächlich ein für die Vorzeit und auch für die Erfindungsgegenwart unglaublicher/überraschender Durchbruch/Erfolg eintrat.
Dass die „erfolglosen“ Visionäre zu ihrer Zeit Hohn und Spott über sich ergehen lassen mussten (Schneider von Ulm) wissen wir doch alle.
Hätten sich deshalb keine weiteren „Spinner“ gefunden, welche dennoch gegen Naturgesetze und die von „Gott gesetzten Gesetze“ (nach damaligen Kenntnisstand) verstießen, wäre das Fliegen mit Maschinen eben einfach nicht erfunden worden.

Wenn man sich nicht an Unmöglichem versucht, wird man auch nie Unmögliches erreichen.

Und noch mal: wem schadet es, wenn jemand für sich Dinge probiert, die für die Umwelt völlig klar und unmöglich sind?

Ich vermute auch, dass @Müllermilch keinen Erfolg haben wird aber das kann er doch auch für sich selbst herausfinden. Jedenfalls ist er dann für sich selbst sicher, was machbar ist und was nicht.

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Die Demontage der Naturwissenschaften seit gut 30 Jahren schadet allen, und die Propagierung von Tante Ernas Erfaaahrungswissen als einzigen Weg der Erkenntnis trägt dazu bei, dass die Welt hinter das Jahr 1584 zurückgeworfen wird.

Schöne Grüße

MM

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Du hast eine sehr romantische Vorstellung vom technischen Fortschritt. Dass schwerer-als-Luft-Flüge möglich sind, war schon seit dem Mittelalter bekannt. Die ersten erfolgreichen Flugpioniere haben nicht „das Unmögliche versucht“, sondern sich auf physikalische Berechnungen gestützt.

Wenn man Unmögliches versucht, wird man qua Definition des Begriffes scheitern.
Kein ernstzunehmender Naturwissenschaftler hat das „Unmögliche“ versucht, sondern höchstens das „unglaublich Schwierige“. Alles andere ist idealisierter Mythos.

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Soweit stimme ich dir zu aber deine Schlussfolgerung

Ist einfach unsinnig.

@Muellermilch ist nicht die katholische Kirche, die das über Jahrhunderte erfolgreich aber letztendlich erfolglos praktizierte.
Und ich würde mir wünschen, wenn die technische Begeisterung, die @Müllermilch antreibt auf andere, möglichst junge Menschen, übergreift.

Wie viele tausend schwäbische Tüftler sanken in den letzten drei Jahrhunderten „erfolglos“ ins Grab?

Meiner Meinung nach waren sie der Humus für die relativ wenigen erfolgreichen Erfinder und letztendlich für den heutigen Wohlstand, gerade auch im Südwesten.

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Moin,

Dazu ergänzend aus https://de.wikipedia.org/wiki/Drachen#Geschichte

Der Ursprung der Drachen ist heute nur noch sehr schwer feststellbar. Es gibt Hinweise, dass die Drachen bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. erfunden wurden. Die erste geschichtliche Erwähnung von Drachen als Flugobjekt stammt aus dem China des 5. Jahrhunderts v. Chr. Jüngste Funde im indonesischen Raum lassen jedoch die Möglichkeit offen, dass Drachen als Flugobjekt noch wesentlich älter sein könnten.[2]

-Luno

Diese erfolgreichen Flugpioniere standen auf dem Berg der erfolglosen Träumer, welche die Erstellung von physikalischen Berechnungen überhaupt erst ermöglicht haben, indem sie den uralten Menschheitstraum vom Fliegen nicht aufgeben wollten.

… wozu auch die in der Zwischenzeit ermöglichten physikalischen Berechnungen zählen.

Meine Vorstellung von Fliegen ist das sich frei in der Luft bewegen mit freier Entscheidung der Richtungssteuerung, sowie Start und Landung.

Unsere Altvorderen wollten nicht in der Luft herumgewirbelt werden wie Herbstlaub, sondern träumten davon „selbstbestimmt“ in der Luft unterwegs zu sein.

Ein Drachen erfüllt diesen Traum nicht.

Korrektur:
Diese erfolgreichen Flugpioniere standen neben dem Berg der erfolglosen Träumer, welche die Erstellung von physikalischen Berechnungen ignoriert haben,

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Weil der Begriff gar nicht bekannt war.

Kannst Du mir sagen ab wann physikalische Berechnungen in unserem heutigen Sinn praktiziert wurden?
Also keine Alchemistenversuche oder ähnliches.

Natürlich lässt sich das nicht exakt festlegen. Es gab ja keinen, der als erster physikalisch gerechnet hätte. Aber schon früh im 16.Jhd hat Copernicus aus astronomischen Beobachtungen deduziert, dass die Planeten um die Sonne kreisen. Das fällt m. E. unter „physikalische Berechnungen“. Im 17.Jhd. wurde die Mathematik so weit ausgebaut, dass viele Rechnungen möglich wurden. In dieser Zeit haben Galilei die Lichtgeschwindigkeit berechnet und Kepler die elliptischen Planetenbahnen berechnet sowie Newton und Leibnitz die Infinitesimalrechnung eingeführt.

Liebe Grüße
vom Namenlosen

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Hallo @Der_Namenlose,

gut dass du das erwähnst. Ich habe mal gelesen, dass die oben genannte Formel ca. 5% Abweichungen hat. Der Wert ist nun aber fast doppelt so groß als meine Magneten. Ich hoffe damit jegliche Abweichungen und Störeinflüsse auszugleichen. Wie es dann in der Praxis aussieht, werde ich ja dann sehen.

Liebe Grüße zurück
Steven

Ja, das war auch mein Kenntnisstand.

Und weil ich weiß, dass es auch schon vor 1600 Erfindungen gegeben hat, bin ich der Meinung, dass physikalische Berechnungen ein Hilfsmittel für Erfindungen sind aber nicht die Ursache. Ich spreche nicht von den industriellen Großlaboren, in denen Erfindungen geplant und systematisch erarbeitet werden, sondern von der Leidenschaft eines Menschen/Erfinders, der etwas Neues erschaffen oder etwas schon Vorhandenes grundlegend verbessern will. Natürlich sind dann die Kenntnis und Anwendung der physikalischen Gesetze hilfreich. Wege werden dadurch abgekürzt bzw. falsche unter Umständen vermieden.
Das sollte aber nicht dazu führen, dass die (notwendige) Fantasie völlig unterdrückt und der Suchende/Erfinder völlig entmutigt wird einen Gedanken, dem er nur sehr geringe Erfolgsaussichten zuschreibt, weiter zu verfolgen.

Und noch einmal: wem schadet es, wenn @Müllermilch seinem Hobby nachgeht?

Ich kann verstehen, wenn ein naturwissenschaftlich ausgebildeter Experte nicht begeistert ist, wenn jemand an seinen naturwissenschaftlichen Grundfesten rüttelt.
Aber so eine harmlose Marotte sollte man schon tolerieren können.

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Schwierig wird es halt, wenn Berblingers Flugapparat vom TÜV Rheinland abgenickt wird und mal eben so in Betrieb geht - Berblinger gehört beiläufig zu den Bastlern und Träumern: Er hat den sinnvoll mit einem Ballon kombinierten Flugapparat von Jakob Degen schlicht um den Ballon „vereinfacht“ (vielleicht, weil er nur eine Abbildung kannte, auf der der Ballon nicht gezeigt wird, und er im Gegensatz zu Jakob Degen den Auftrieb per Muskelkraft nicht berechnen wollte oder konnte), und das klappte dann halt nur noch so gut wie bei Gustav Mesmer einige Zeit später auch.

Schöne Grüße

MM

Dann hat in meinen Augen nicht der Erfinder versagt, sondern die Kontrolleinstanz.
Sind dann die physikalischen Grundgesetze doch nicht so in Stein gemeißelt oder hat es hier nur kräftig gemenschelt?
Vermutlich Letzteres.