Baukindergeld für eine Eigentumswohnung von den Eltern?

Hallo an alle Experten!
Meine Frau, unsere zwei Kinder und Ich bewohnen schon seit einigen Jahren zwei Wohnungen in dem Haus meiner Eltern. Meine Schwester hat mit Ihrer Familie ein eigenes Haus. Da wir auch gerne Wohneigentum hätten und uns hier sehr wohl fühlen, kam die Idee auf, die Zwei Wohnungen von meinem Eltern zu kaufen. Falls es möglich wäre würden wir auch gerne Baukindergeld beziehen. Jetzt zu meiner Frage, wie wäre der Ablauf am besten, ohne dass meine Schwester sich benachrichtigt fühlt. Meine Eltern sind, da Sie Rentner sind auch auf unsere Miete angewiesen. Ginge vielleicht ein Mietkauf? Das Haus ist auch nicht in einzelne Wohnung bewertet. Welche Schritte müssten wir machen wer muss hinzugezogen werden? Worauf müssen wir achten? Vielen Dank für eure Antworten! Viele Grüße!

Dann kann man auch nicht einen Teil verkaufen. Es müsste zuerst geteilt werden, was bestimmt bauliche Voraussetzungen bedeutet. Nicht immer ist das so einfach oder überhaupt möglich.

Überhaupt, ihr wohnt in 2 Wohnungen ? Sind die intern verbunden oder wie muss man sich das vorstellen. Was ist das für ein Haus ? Wie viel Wohneinheiten- oder ist das nur ein besonders großes Einfamilienhaus ?

ihr würdet doch den Eltern die Wohnung/Wohnungen abkaufen, also kann die Schwester nicht benachteiligt sein !

Es wird wohl nicht gehen. Aber Du kannst Dich ja mal unverbindlich beraten lassen.

MfG
duck313

Danke für deine Antwort duck313,
Das Haus ist ein Mehrfamilienhaus mit drei Etagen. Meine Eltern bewohnen das Erdgeschoss mit Garten und einem Anbau und wir die oberen zwei Etagen. Mit dem Baukindergeld müsste ja eigentlich gehen, da alle Voraussetzungen gegeben sind. Und ob ich es von meinen Eltern kaufe oder von jemandem anders sollte eigentlich egal sein. Muss dann natürlich alles offiziell und beglaubigt sein. Dachte nur mit meiner Schwester, da Sie ja dann nicht mehr die komplette Hälfte erben würde und ich von dem Baukindergeld profitieren würde. Von wem kann ich mich am besten beraten lassen? Einem unabhängigen Finanzberater? Von Bausparkassen oder der Verbraucherzentrale? Wen muss ich mit ins Boot holen? Nen Architekten, Notar, Finanzberater, wen noch? Vielen Dank im voraus! Gruß

Aber du doch auch nicht. Und wenn es noch etwas zu erben gibt, hätten deine Eltern eben das Geld aus dem Verkauf der beiden Wohnungen statt den beiden Wohnungen, wo ist das Problem?

Was geht das deine Schwester an? Das tätest du auch, wenn du von Fremden kaufen würdest!

Wozu Finanzberater? Wozu Architekt? Wollt ihr umbauen? Für einen Hauskauf braucht man einen Notar, der sollte dich entsprechend beraten können. Der Kauf muss sowieso über den Notar gehen.

Hallo,

Wie ist das Verhältnis zu Deiner Schwester? Versuche doch erstmal mit ihr zu reden.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo @ Christa, hast du auch wieder Recht. Bin aber auch totaler Laie was das angeht. Denke Finanzberater zwecks Finanzierung, Architekt weil ja die drei Wohnungen beurteilt werden müssen um den einzelnen Wert zu ermitteln. Notar ist klar. Das Verhältnis ist leider nicht das beste.

Wegen der Finanzierung haben wir direkt mit einigen Banken gesprochen, letztendlich sind wir bei meiner Hausbank gelandet, obwohl wir auch mit der Hausbank meines Mannes und mit einer dritten Bank verhandelt hatten.
Architekt wegen Wertermittlung weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie die Architektenpreise gegenüber der Gutachterpreise sind, aber ich weiß, dass Architekten gerne viel Geld für wenig Arbeit haben möchten (bei uns ging’s nicht um Wertermittlung sondern um Bauaufsicht/Bauleitung beim Umbau).
Die Postbank z. B. bietet kostenlose Immobilienbewertungen an, ich weiß aber nicht, wieviel das taugt! Oh, ich sehe gerade, das Angebot war aktuell nur bis Ende August gültig, andere Banken bieten möglicherweise Ähnliches an:
https://immobilien.postbank.de/marktpreiseinschaetzung/

so ganz haut es nciht hin,

Wenn man aus dem haus eine WEg macht, bedarf es neue Bauzeichnungen mit einer Abgeschlossenheitsbescheinigung der Einzelnen Einheiten (Bauamt vor Ort will da auch mit sprechen), das ist für das Geplante viel zu teuer. Wenn man dann noch die Notar, Gerichtskosten und die Grunderwerbsteuer, sowohl die Zinsen berücksichtigt dürften die Kosten das Baukindergeld auffressen.

Sie erhalten das Geld aus dem Verkauf, damit sollte man einige Zeit leben können, allerdings könntet ihr mit den Mietkauf um das Darlehen drum herum kommen.

halte diese ganze Aktion für zu Teuer wenn doch nach dem kauf alles so bleibt wie bisher, ausser dass ihr das Grundstück habt und nicht mehr die Eltern.

Ob der Aufwand lohnt, ist die große Frage! Bedenke, dass zum eigentlichen Kaufpreis noch Notarkosten sowie Grunderwerbssteuer dazu kommen. Würde mir mal ganz genau ausrechnen, ob das den Vorteil des Baukindergeldes aufwiegt. Pro Kind gibt es auf 10 Jahre verteilt, 12000 Euro.

Danke erstmal für eure Antworten! Wären ja in unserem Fall immerhin 24000€. Wer könnte mir das ganze ausrechnen, ob es sich lohnt? Wie gesagt, bin leider blutiger Laie. Wer wäre mein erster Ansprechpartner? Ein Baugutachter? Eine Bausparkasse? Wäre es besser einen Gutachter, anstelle eines Architekten zu beauftragen um das Haus in drei Wohnungen zu teilen? Oder wäre es sinnvoller eventuell das Haus komplett zu kaufen, anstatt einer Wohnung und meine Eltern erhalten ein lebenslanges Wohnrecht? Gruß

na wir können es bestimmt nicht.

Zur Wertermittlung wird da schon mal ein gerichtsfestes Gutachten benötigt, dies ist ab ca. 2,500 € aufwärts zu haben.

dann wird ein Archtickt oder Ingineur mit Bauvorlageberechtigung benötigt um bei WEG-Teilung den Benötigten Plan für die Baubehörte zu erstellen.

Abhänig vom Wert des Grundstückes fallen die Kosten von Notar und Grunderwerbsteuer an, Wobei beim Notar die höhe der Eingetragenen Grundschuld die Kosten mit nach oben treibt. die Darlehnskosten die vermutlich über 15 Jahre gehen lassen sich aufgrund von zukünftigen Zinsänderungen gar nicht ermitteln. Und auf einmal sind die 24.000 € gar nicht mehr viel.

Alleine um schon mal einen Eindruck für die Zinskosten zu bekommen kannst du mal einen Zinsrechner im Internet zu rate ziehen z.b https://www.zinsen-berechnen.de
und den Anuitätenrechner verwenden

Von der Handhabbarkeit her stelle ich mir das sinnvoller vor, weil es dann das Problem der Aufteilung nicht mehr gibt. Aber eine (Gesamt-)Wertermittlung brauchst du ja trotzdem.

Gruß
Christa

Aus deinem Statement lesen sich heraus, dass alle anderen sich nach deinen Wünschen verhalten sollen.

  1. Die Eltern sollen von einem Batzen Geld weiterleben und auf die Miete verzichten.
  2. Die Schwester schaut halt in die Röhre, wenn es weniger zu erben gibt.
  3. Der Staat soll dein Scheingeschäft mit 24000€ bezuschussen.

Ich würde mit der gesamten Familie zum Notar gehen und die Sache in Ruhe besprechen, dass es danach keine gefühlten Verlierer gibt. Eine intakte Familie ist mehr wert als alles andere. Nicht jeder hat das Glück wie du, reiche Eltern zu haben, andere müssen sich alles hart erarbeiten und für die sollte das Baukindergeld sein.

Haut mir Minusbewertungen drauf, wenn es Spass macht.

Wie kommst du wieder auf DEN schmalen Pfad? Ob die Eltern jetzt den Wert des Hauses auf einem Haufen in Geld bekommen oder in vielen kleinen „Raten“ (=Miete), woraus genau besteht der Unterschied?

Ob die Schwester Geld aus dem Hausverkauft erbt oder die Hälfte des Hauses, mit der sie alleine nichts machen kann, weil die andere Hälfte dem Bruder gehört, warum genau schaut sie in die Röhre?

Bist du neidisch, dass du das Geld nicht bekommst?

Wo genau steht das, oder ist das nur deine Auslegung? Wenn der Staat geplant hat, Eltern zu unterstützen, die Kinder haben, dann ist das halt so. Sonst hätte der Staat auch weitere Bedingungen wie z. B. eine Einkommenshöchstgrenze oder so vorgesehen, hat er aber nicht. Nimm es so hin oder wandere aus.

Nur, weil man ein Haus besitzt, ist man übrigens nicht gleich reich.

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Kein Problem. Hellseher haben schließlich Anspruch auf derartiges.

Stimmt genau Christa. Meine Eltern sind nicht reich, sie haben halt viele Jahre das Haus abbezahlt, bis es Ihnen gehörte. Ich musste mir auch alles hart erarbeiten und habe nie was geschenkt bekommen ausser irgendwann die Hälfte des Hauses. Habe ehrlich gesagt schon auf so einem Stinkstiefel wie dich gewartet, den gibt’s glaub ich fast überall! Das Leben scheint dir ja echt hart mitgespielt zu haben, dass du einfach so ohne die Leute zu kennen solche Sachen los lässt. Übrigens gibt es eine Einkommenshöchstgrenze, da bin ich weit drunter.

Aber nur, wenn es deine kranke Seele wenigstens für einen Moment glücklich macht.

Ich hoffe, dieser Teil der Antwort war an @GER0LD gerichtet und nicht an mich :stuck_out_tongue: Eigentlich habe ich auch keine Benachrichtigung bekommen, aber nur so zur Klarstellung. :smiley:

@Christa sorry hätte ich dabei schreiben können, hätte mich aber auch gewundert, wenn du dich angesprochen gefühlt hättest, nach den ganzen produktiven Kommentaren.

Sie sind durch Fleiß reich geworden, das ist nicht unanständig. Ich bin selber Vermieter und damit reich im bescheidenen Umfang, auch durch Fleiß und nicht durch Erbschaft.

Du musstest dir 60% hart erarbeiten, weil du die anderen 40% geschenkt bekommst. 40% des Gehaltes gehen schon bei vielen Familien für die Miete drauf.

Danke den Stinkstiefel gebe ich zurück an den, der eine quasi geschenkte Immobilie staatlich gefördert haben will und sich in einem Forum eine kostenlose Beratung über Rechtslücken erhofft.