bAV der Allianz Direktversicherung

Hallo zusammen,

mir wurde von Seitens der Allianz eine bAV angeboten. Dieser Vertrag wird von meinem Arbeitgeber subeventioniert. VWL würden auch hier eingezahlt. Das Vertragsangebot wird mir mit 100,-€ - 150,-€ - 250,-€ Brutto-Entgeltumwandlung angeboten. Vertrag soll bis 67 Jahre laufen. Jetzt bin ich mir unsicher, was ich davon halten soll…?!?

  1. Alle werben mit Steuerersparnissen und wie toll sowas doch ist, aber mal erhlich, ich müsste bis 67 in diese Kasse einbezahlen. Die zusätzliche Rente nach Vetragsende muß versteuert werden… Macht sowas überhaupt einen Sinn…?
    Eine vernünftige Anlage wäre doch, 3-5 Jahre vorher in Rente gehen zu können, und die Diferrenz abzusichern.
    Was haltet Ihr davon…???

versteuert werden… Macht sowas überhaupt einen Sinn…?

Nein, natürlich nicht. Es ist viel sinnvoller seine gesetzliche Rente einzustreichen (43 % vom letzten netto) und sich den Rest vom Amt zu holen. Jetzt mal im Ernst: Dass eine eigene Altersvorosrge notwendig ist, hat sich ja wohl rumgesprochen. Wie man die macht, ist jedem selber überlassen. Eine bAV ist sicherlich nicht die schlechteste Variante.

Eine vernünftige Anlage wäre doch, 3-5 Jahre vorher in Rente gehen zu können, und die Diferrenz abzusichern.

Das gesetzliche Renteneintrittsalter ist nun mal das vollendete 67. Lebensjahr. Wenn Du früher in Rente gehen willst, mußt Du deine Zusatzrente ohne staatliche Förderung ansparen. Wenn Du das willst, kannst und auch wirklich machst, brauchst Du tatsächlich keine bAV.

Was haltet Ihr davon…???

Ich halte es für einen richtigen Baustein der eigenen Altersvorsorge.

Hallo

seit wann werden VWL in die BAV eingezahlt? Das sind doch ganz unterschiedliche Sachen. Im übrigen sollten man auch dran denken, was mit den ganzen Sachen nach den Schuldenschnitten in der Südschiene passiert. Das Murksel hat es ja schon angedeutet, dass nach der Wahl sowas bei guter Führung der Griechen möglich ist. Ausserdem kam doch die letzte Zeit einiges hoch, was so an Renditen speziell von Riester die letzten Jahre rausgekommen ist, dei BAV war doch auch renditmässig ins gerede gekommen. Dann wäre noch zu beachten, wie hoch denn dein Verdienst ist, alles was unter 2500Brutto liegt, landet in späteren Jahren eh bei der Grundsicherung.
Ich würd eher für eine gewisse Summe regelmässig Edelmetall kaufen, physisch natürlich… Die Materie ist sehr vielschichtig zu betrachen

Gruß

General Patton

(…)

[Team] bedenklicher Inhalt

seit wann werden VWL in die BAV eingezahlt?

Das ist ein uralter Hut.

seit wann werden VWL in die BAV eingezahlt?

Das ist ein uralter Hut.

wie alt? Vor 3 Jahren hat man mir davon bei der Bank noch nix davon erzählt… wenn es um BAV ging

wie alt? Vor 3 Jahren hat man mir davon bei der Bank noch nix davon erzählt… wenn es um BAV ging

Das wird seit bestimmt 7 Jahren schon verkauft.

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Wenn ich wirklich bis 67 Jahre arbeiten gehe, dann habe ich 51 Jahre gearbeitet und in die Rentenkasse einbezahlt… Sowas ist doch ein Witz und Volksverarsche… Na ja, vielleicht bekomme ich die letzten 3 Jahre ja einen Pfleger der Caritas mit… Ich denke, wenn jemand 45 Jahre in einer Rentenkasse einbezahlt hat, dann hat dieser Mensch genug geleistet und gezahlt.

Falls es Dich tröstet: Die bAV kann auch vor dem 67. Lj ausgezahlt werden, wenn die DRV die Altersrente gewährt. Wenn die Gesetzeslage ermöglicht, nach 45 Beitragsjahren in Rente zu gehen, sperrt sich die bAV nicht.

Ich habe mir gerade mal die Zahlen angeschaut, in einem früheren Unternehmen habe ich 2005 eine BAV abgeschlossen, im ersten Kontoauszug steht, wenn Sie diesen Beitrag bis zum 65. Lebensjahr zahlen, ergäbe sich einen Beitrag von 800,-€. Im Aktuellen Auszug steht, wenn Sie diesen Beitrag bis zum 67. Lebensjahr zahlen, ergäbe sich einen Beitrag von 650,-€ (Zahlen sind nur ein Beispiel) Aber das kann doch irgendwie nicht, es soll länger eingezahlt werden und es kommt weniger raus???
Desweiteren habe ich den Arbeitgeber gewechselt, der neue bietet die gleiche Entgeltumwandlung an, aber nur bei einem anderen Anbieter?!?!
Mit dem neuen Anbieter habe ich schon ein Gespräch geführt, die übernehmen den alten Vertrag nicht und ich soll einen neuen Abschließen…

Aktuellen Auszug steht, wenn Sie diesen Beitrag bis zum 67.
Lebensjahr zahlen, ergäbe sich einen Beitrag von 650,-€
(Zahlen sind nur ein Beispiel) Aber das kann doch irgendwie
nicht, es soll länger eingezahlt werden und es kommt weniger
raus???

War das Zinsniveau 2005 vielleicht höher als heute? Handelt es sich um das gleiche System? War Dein Einkommen damals vielleicht höher als heute? Hat der Arbeitgeber nach 2005 vielleicht weniger eingezahlt als in den Jahren danach?

Die Rechnungen lassen sich hier also gar nicht nachvollziehen. Wenn Du nicht einzahlen willst, dann laß es aber wundere Dich in einigen Jahrzehnten nicht, wenn Du Deinen Lebensstandard mit Eintritt ins Rentenalter drastisch einschränken mußt.

Das Thema ist zu wichtig, um sich bei seinen Entscheidungen heute von einem kurzen Blick in frühere Berechnungen und andere oberfächlich beschaffte Informationen beeinflussen zu lassen.

Das Thema ist aber zugegebenermaßen ziemlich komplex. Man sollte sich damit aber - ggfs. mit Hilfe Dritter - trotzdem beschäftigen.

Desweiteren habe ich den Arbeitgeber gewechselt, der neue
bietet die gleiche Entgeltumwandlung an, aber nur bei einem
anderen Anbieter?!?!

Ja nun, man kann seinen Arbeitgeber nicht zwingen, alte Verträge fortzuführen. Im schlimmsten Fall muß man halt mehrere betriebliche Altersversorgungsmodell im Blick behalten und dann im entsprechenden Alter mehrere Anbieter ansprechen, daß sie mit der Auszahlung anfangen sollen.

Aber eigentlich kann es dem Arbeitgeber doch egal sein, zu welcher Versicherung/Bank usw er den Betrag überweist. Entweder der Arbeitgeber ist dazu bereit oder nicht.

Aber eigentlich kann es dem Arbeitgeber doch egal sein, zu
welcher Versicherung/Bank usw er den Betrag überweist.

Könnte man meinen, ist es aber nicht zwangsläufig. Jeder einzelne Anbieter erfordert ein höheres Maß an Verwaltung und damit will sich nicht jeder Arbeitgeber belasten. Das muß man leider einfach hinnehmen.

(Zahlen sind nur ein Beispiel) Aber das kann doch irgendwie
nicht, es soll länger eingezahlt werden und es kommt weniger
raus???

Seit 2005 haben wir zweimal neue Sterbetafeln bekommen. D.h. in dem neuen Vertrag ist mit einer längeren Leistungsdauer gerechnet worden, als in deinem früheren Vertrag.

Desweiteren habe ich den Arbeitgeber gewechselt, der neue
bietet die gleiche Entgeltumwandlung an, aber nur bei einem
anderen Anbieter?!?!

Das darf er, das erlaubt ihm das Betriebsrentengesetz.

Aber eigentlich kann es dem Arbeitgeber doch egal sein, zu
welcher Versicherung/Bank usw er den Betrag überweist.
Entweder der Arbeitgeber ist dazu bereit oder nicht.

Ein beeindruckendes Beispiel dafür,dass man das 1*1 der Finanzmathematik sowie eine solide Grundbildung im Bereich der Betriebswirtschaft bereits in der Grundschule etablieren sollte.Sonst dürfen wir uns noch lange an solchen Katastrophenthreads erfreuen…

Grüße,Sapine

Warum Altersvorsorge bei einer Versicherung?
Hallo,

Hallo zusammen,

mir wurde von Seitens der Allianz eine bAV angeboten.

Da hat Dein Arbeitgeber etwas ganz schlimm verwechselt, wenn er eine Altersvorsorge bei einer Versicherung (Allianz Direktversicherung ) anbietet.
Weil Dein Arbeitgeber noch nicht einmal weiß, daß Versicherung und Altersvorsorge unterschiedliche Dinge sind, kann ich Dir nur raten, vor Abschluß eine echte Beratung gegen Honorar in Anspruch zu nehmen.

Dämlich wäre es auch, ein kombiniertes Produkt (Versicherung + Altersvorsorge) abzuschließen. Dann ist nicht mehr klar ersichtlich, welche Rendite der Altersvorsorge- Anteil bringt. Und Du kannst den Versicherungs- Anteil nicht separat kündigen.

Also: Ab zur Beratung, z.B. durch einen Rentenberater!

Grüße

Erdbeerzunge

Hallo,

mir wurde von Seitens der Allianz eine bAV angeboten.

Da hat Dein Arbeitgeber etwas ganz schlimm verwechselt, wenn
er eine Altersvorsorge bei einer Versicherung (Allianz
Direktversicherung ) anbietet.

dem Arbeitgeber das mitzuteilen kann doch nur ein Teil der Lösung sein. Die Allianz glaubt selber nämlich auch, daß eine Direktversicherung zur betrieblichen Altersversorgung taugt. https://www.allianz.de/produkte/altersvorsorge/betri…

Als wenn das noch nicht reichen würde, bietet mein Arbeitgeber auch eine betriebliche Altersvorsorge via Direktversicherung an und sogar im Internet findet man dubiose Quellen, die behaupten, daß das geht:
http://www.finanztip.de/tip/finanzen/direktversicher…

Gruß
C.

Gegen Honorar wäre ja auch kein Thema, nur wo gibt es da freie Berater die nicht irgendwie Produktabhängig sind…? Jeder sagt doch immer, ja da müssen Sie ganz klar dieses Produkt nehmen…

Hallo,

Da hat Dein Arbeitgeber etwas ganz schlimm verwechselt, wenn
er eine Altersvorsorge bei einer Versicherung (Allianz
Direktversicherung ) anbietet.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man keinen Unsinn posten.

Weil Dein Arbeitgeber noch nicht einmal weiß, daß Versicherung und Altersvorsorge unterschiedliche Dinge sind,

Aber die altersvorsroge versichert ein Risiko, also doch nicht so ganz unterschiedlich.

Dämlich wäre es auch, ein kombiniertes Produkt (Versicherung + Altersvorsorge) abzuschließen.

Das tut schon weh !

Gruß

Nordlicht

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Hallo,

wie alt? Vor 3 Jahren hat man mir davon bei der Bank noch nix
davon erzählt… wenn es um BAV ging

Vielleicht sollte man seine Altersvorsorge nicht bei der Bank machen.

Gruß
tycoon

Hallo tycoon

das hast du völlig Recht, wo soll man sie denn sonst machen?
Ich hab mal ein Interwiew eines englischen bekannten Rockers gesehn. Auf die Frage, wie er es denn mit den Banken halten würde sagte der: Er hält sich an den Ratschlag seines Vaters: Hole nur Geld von den Banken ab, aber schaffe niemals welches hin!

Gruß

General Patton
(…)

[Team] bedenklicher Inhalt

P.S. Ich hab die Banker nur getestet, nach einigen 100 tests wusste ich dann auch streckenweise bedeutend mehr, als mancher Verkäufer :wink: