Bayern angeblich erfolgreichstes PISA-Bundesland

Hallo,

das will ich hier mal unkommentiert stehen lassen, damit nicht wieder alle über mich herfallen. Aber trotzdem: „Gröööl!, Der Gag ist gut!“:

Bayern angeblich erfolgreichstes PISA-Bundesland

Beim innerdeutschen Schulleistungstest PISA schneidet Bayern mit deutlichem Vorsprung gegenüber allen anderen Bundesländern am Besten ab. Bei dem mit Spannung erwarteten bundesdeutschen Schul-Ranking landet Baden-Württemberg auf Platz zwei. Auf dem dritten und vierten Platz sind Sachsen und Rheinland-Pfalz vertreten. Unterdessen haben die Kultusminister das Länder-Ranking dementiert.

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0,1251…

Frank

Hamburg und Berlin ganz hinten
HH und B kamen zu spaet zum test, ich meine sogar, es ist bewusst und unbewusst behindert worden, traue ich unter anderem der GEW zu, um die miserable situation in HH und B zu verschleiern, nebst natuerlich der stadtverwaltung.

bei bedarf oder meiner lust und laune auch links dazu

beste gruesse, lego

hallo Frank,
das war zu erwarten.
Nicht, dass im Norden die dümmeren Menschen leben, nein, dort ist das Schulsystem für Experimente an Schülern verwendet worden. Das rächt sich.
Wenn du auch noch das Abitur vergleichst (wir hatten vor kurzem die Diskussion darüber), dann wirst du dieses Ergebnis bestätigen.
Grüße
Raimund

hallo Frank,
das war zu erwarten.
Nicht, dass im Norden die dümmeren Menschen leben, nein, dort
ist das Schulsystem für Experimente an Schülern verwendet
worden. Das rächt sich.
Wenn du auch noch das Abitur vergleichst (wir hatten vor
kurzem die Diskussion darüber), dann wirst du dieses Ergebnis
bestätigen.

Weshalb an bayerischen Schulen nun häufig eine Art „ja-die-anderen-BLs-haben-versagt-aber-wir-sind-trotzdem-gut“-Mentalität herrscht, möchte ich hier mal anmerken.

SAN
„der sein ABi nun endlich hinter sich hat“

Hallo,

offenbar wurde dieser Bericht von Frau Buhlmann dementiert.

Was mich hierbei in Erstaunen setzt ist die Tatsache, wie sehr Frau Buhlmann nun plötzlich keinen Ländervergleich will und an die anderen Länder appeliert, sich gegenseitig zu solidarisieren. Die SPD ist doch sonst nicht so solidarisch, wenn sie CDU-regierte Ländern anpöbeln kann.

Wenn Bayern, BW und Sachsen und Rheinland-Pfalz an der Spitze der Länder stehen, liegt dies wohl nicht nur alleine am Schulsystem sondern an sehr erfolgreich geführten Landesregierungen.

Unsere MPs sind nicht so oft wie Clement oder Schröder in ARD und ZDF zum Sprüche klopfen, was sie erreicht haben. Bei uns wird gehandelt, weniger darüber gesprochen, denn die Ergebnisse sprechen für sich.

Immerhin haben in Ländern mit geringer Arbeitslosigkeit Schüler nicht nur bessere Chancen, sondern in unseren Schulsystemen wird trotz aller Mängel versucht, zu lehren statt zu indoktrinieren.

das will ich hier mal unkommentiert stehen lassen, damit nicht
wieder alle über mich herfallen. Aber trotzdem: „Gröööl!, Der
Gag ist gut!“:

Bayern angeblich erfolgreichstes PISA-Bundesland

Beim innerdeutschen Schulleistungstest PISA schneidet Bayern
mit deutlichem Vorsprung gegenüber allen anderen Bundesländern
am Besten ab. Bei dem mit Spannung erwarteten bundesdeutschen
Schul-Ranking landet Baden-Württemberg auf Platz zwei. Auf dem
dritten und vierten Platz sind Sachsen und Rheinland-Pfalz
vertreten. Unterdessen haben die Kultusminister das
Länder-Ranking dementiert.

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0,1251…

Frank

Grüsse Günter

hallo SAN,

es ist doch bekannt, dass die Ländern Bayern und BW, Rhein-Landpfalz um nur die Spitze zu nennen, in vielen Fächern im Lehrplan Monate vor den SPD-regierten Ländern liegen. Ein Umzug vom Süden in den Norden bedeutet für viele Schüler abwarten, bis die Klasse der Stand erreicht hat, den der Schüler schon hat. Umgekehrt ist es so, dass Schüler aus SPD-regierten Ländern bei einem Umzug in den Süden weit hinter dem Lehrplan liegen und erheblich Probleme haben und Nachhilfen nehmen müssen. Nicht die Kindern sind schuld, das System ist falsch. Und wir sollten nicht vergessen, dass die Spitze der Studie Länder bezeichnet, die einen hohen Anteil an ländlicher Struktur aufweisen.

In solchen Regionen ist nicht nur das familiäre und gesellschaftliche Leben noch mehr intakt wie in Großstädten, sondern die Werte des sozialen Lebens haben noch einen größeren Stellenwert.

Die, die heute davon reden, die Länder sollen doch das gesamte Bundesgebiet sehen, wären die ersten, die wenn das Ergebnis den Sozialdemokraten recht gegeben hätte, die die CDU-Länder als die Länder mit dem Versagen der Bildungspolitik angreifen würden.

Auch in den südlichen Ländern ist noch viel zu tun. Aber schweigen müssen wir nicht, wenn andere wegen ihrer sozialistischen Ideologie den Karren an die Wand gefahren haben.

Gruss Günter

das war zu erwarten.
Nicht, dass im Norden die dümmeren Menschen leben, nein, dort
ist das Schulsystem für Experimente an Schülern verwendet
worden. Das rächt sich.
Wenn du auch noch das Abitur vergleichst (wir hatten vor
kurzem die Diskussion darüber), dann wirst du dieses Ergebnis
bestätigen.

Weshalb an bayerischen Schulen nun häufig eine Art
„ja-die-anderen-BLs-haben-versagt-aber-wir-sind-trotzdem-gut“-Mentalität
herrscht, möchte ich hier mal anmerken.

SAN
„der sein ABi nun endlich hinter sich hat“

Anmerkung off topic
Hey Du,

Also laendlicher als M/V geht es doch wohl gar nicht mehr, oder?
Was waere denn hier die Erklaerung? Die Regierung, dass es im Osten liegt, im Norden womoeglich…?

Gruss,
Antje

Hallo,

da hst Du natürlich recht. Alleine der ländliche Raum ist nicht entscheidend. Die gesamte Infrastruktur des Landes, der ländliche Raum, der starke Mittelstand und ein gewisser Teil an Großindustrie spielt natürlich auch eine Rolle. Ausserdem würde ich von einer sehr guten intakten politischen Kultur (hier sind im Süden CDU, SPD, FDP und Grüne zu nennen) ausgehen.

Du bist zwar sicher nicht zufrieden, ich auch nicht, denn es gibt sicher auch andere Gründe, wie ein gutes Vereinsleben und in vielen Bereichen auch ein gut funktionierendes Zusammenleben von Christen und Moslems. Ausserdem fordern unsere Schulen und Unis Leistungsnachweise.

Gruss Günter
,

Also laendlicher als M/V geht es doch wohl gar nicht mehr,
oder?
Was waere denn hier die Erklaerung? Die Regierung, dass es im
Osten liegt, im Norden womoeglich…?

Gruss,
Antje

meine meinung dazu
ich finds lächerlich, dass mein abi weniger gut sein soll, nur weil ich es in nrw gemacht habe.

ich war an einer schule, die hier als anspruchsvollste gilt (was sich durch teilweise krasses „ausfiltern“ von weniger guten schülern wohl auch bestätigt hat), was kann ich dafür, dass die in nrw liegt?

die differenzen liegen ja wohl weniger zwischen den bundesländern an sich sondern auch und vor allem zwischen grossstädten, kleinstädten und ländlichen gegenden und auch zwischen den einzelnen schulen in einer stadt.

dass schulen in oberammergau weniger probleme mit ausländerintegration und verwahrlosten schülern haben als eine schule in duisburg ruhrort (oder,um in bayern zu bleiben meinetwegen in augsburg) und es daher viel einfacher haben, sich auf die eigentlichen aufgaben einer schule (also lehren( zu konzentrieren, dürfte wohl einleuchtend sein.

dass die politik teilweise übel agiert ist schon richtig, gilt aber m.e. für bayern genauso wie für nrw oder andere bundesländer. die curriculae, die die kultusministerien vorgeben sind zum teil zumindest aus meiner sicht grober schwachsinn. man sollte deregulieren und den schulen mehr freiheiten gewähren statt innovative ideen bürokratisch zu bremsen.

man sollte nicht vergessen, dass deutschland insgesamt total schlecht abgeschnitten hat bei dieser studie. es macht also wenig sinn, jetzt das bayrische schulsystem als das „beste“ oder „erfolgreichste“ zu bezeichnen. ganz im gegenteil. hier gilt wohl eher der satz „unter den blinden ist der einäugige könig“.

auch bayern wird um schulreformen nicht herumkommen. schliesslich ist stoibers csu ja ganz versessen darauf, dass deutschland nicht mehr das schlusslicht in europa sein soll.

gruss

Hallo Günter,

es ist doch bekannt, dass die Ländern Bayern und BW,
Rhein-Landpfalz um nur die Spitze zu nennen, in vielen Fächern
im Lehrplan Monate vor den SPD-regierten Ländern liegen. […]

Welchen „Lehrplan“ meinst Du? Denn es gibt keinen einheitlichen, auch nicht in Bundesländern. Manchmal gibt es schon zwischen Schulen völlig veränderte Voraussetzungen…

Nicht die Kindern sind schuld, das
System ist falsch.

Also, wenn Du hier das „föderale Bildungssystem“ meinst, dann bin ich ausnahmesweise *g* mal einer Meinung mit Dir. Als ehemaliger DDR-Schüler kann ich nur von Vorteilen eines zentralen Schulsystems berichten. Für mich heißt das: Chancengleichheit für mein Kind!

Und wir sollten nicht vergessen, dass die
Spitze der Studie Länder bezeichnet, die einen hohen Anteil an
ländlicher Struktur aufweisen.

Diese Erhebung kenne ich nicht. Weißt Du einen Link dazu?

In solchen Regionen ist nicht nur das familiäre und
gesellschaftliche Leben noch mehr intakt wie in Großstädten,
sondern die Werte des sozialen Lebens haben noch einen
größeren Stellenwert.

Das wage ich zu bezweifeln. Ich bin in Berlin aufgewachsen und lebe jetzt auf dem Dorf. Intaktes Familienleben hängt dabei weniger von demografischen Aspekten ab, als vielmehr von sozialen. Und was nützt mir das schöne Land bei einer Arbeitslosenquote von weit über dreißig Prozent, wie zum Beispiel in vielen Gemeinden Brandenburgs? Da ist überhaupt gar nichts „intakt und schön“, obwohl es landschaftlich toll ist.

Die, die heute davon reden, die Länder sollen doch das gesamte
Bundesgebiet sehen, wären die ersten, die wenn das Ergebnis
den Sozialdemokraten recht gegeben hätte, die die CDU-Länder
als die Länder mit dem Versagen der Bildungspolitik angreifen
würden.

Vor einem Jahr war Berlin (nur ein Beispiel jetzt) über Jahrzehnte hinweg CDU-regiert… Wer hat hier versagt? Die SPD?

Auch in den südlichen Ländern ist noch viel zu tun. Aber
schweigen müssen wir nicht, wenn andere wegen ihrer
sozialistischen Ideologie den Karren an die Wand gefahren
haben.

Und wieder schweifst Du ab von einem guten Ansatz ins Polemische. Sozialismus - da kriege ich echt Anfälle, wenn ich das höre!!!

Viele Grüße
Jana

Hallo Lars,

ich finds lächerlich, dass mein abi weniger gut sein soll, nur
weil ich es in nrw gemacht habe.

Nein, später fragt Dich keine Sau, wo Du Dein Abi gemacht hast.

ich war an einer schule, die hier als anspruchsvollste gilt
(was sich durch teilweise krasses „ausfiltern“ von weniger
guten schülern wohl auch bestätigt hat), was kann ich dafür,
dass die in nrw liegt?

Wie oben erwähnt: kein mensch interessiert sich später dafür. Nur du selbst. Denn wenn Deine Schule besonders gut war, hilft Dir das evtl. später im Berufsleben.

die differenzen liegen ja wohl weniger zwischen den
bundesländern an sich sondern auch und vor allem zwischen
grossstädten, kleinstädten und ländlichen gegenden und auch
zwischen den einzelnen schulen in einer stadt.

Nein, es liegt daran, dass manche Bundesländer mit Schulmodellen Experimente gemacht haben (die dann daneben gingen), dass es in Norddeutschland (in einigen Ländern) kein Zentralabi gibt, es etwas einfacher ist, an sein wertvolles Stück Papier zu kommen.
Das brauchst Du dann beim Studium noch mal (bei nummerus clausus könnte es entscheident sein). Nach dem Studium: s.o.

dass schulen in oberammergau weniger probleme mit
ausländerintegration und verwahrlosten schülern haben als eine
schule in duisburg ruhrort (oder,um in bayern zu bleiben
meinetwegen in augsburg) und es daher viel einfacher haben,
sich auf die eigentlichen aufgaben einer schule (also lehren(
zu konzentrieren, dürfte wohl einleuchtend sein.

Auch in ND gibt es Kleinstädte. Auch welche mit wenig Ausländern. Also da sehe ich keinen Unterschied.

dass die politik teilweise übel agiert ist schon richtig, gilt
aber m.e. für bayern genauso wie für nrw oder andere
bundesländer. die curriculae, die die kultusministerien
vorgeben sind zum teil zumindest aus meiner sicht grober
schwachsinn. man sollte deregulieren und den schulen mehr
freiheiten gewähren statt innovative ideen bürokratisch zu
bremsen.

In dem Augenblick, in dem die Schule die Regulierungsaufgabe hat, kommt eine katastrophe heraus. jede will so gut wie möglich dastehen. Das widerspricht dem wichtigem leistungsgedanken (der in manchen Bundesländern abgeschafft wurde: dort passt sich die Klasse dem schwächstem an)

man sollte nicht vergessen, dass deutschland insgesamt total
schlecht abgeschnitten hat bei dieser studie. es macht also
wenig sinn, jetzt das bayrische schulsystem als das „beste“
oder „erfolgreichste“ zu bezeichnen. ganz im gegenteil. hier
gilt wohl eher der satz „unter den blinden ist der einäugige
könig“.

Die Vorraussetzungen sind besser. Siehe Leistungsgedanken. Begabtenförderung, usw.

auch bayern wird um schulreformen nicht herumkommen.
schliesslich ist stoibers csu ja ganz versessen darauf, dass
deutschland nicht mehr das schlusslicht in europa sein soll.

Richtig, wie müssen etwas tun! Doch nicht indem wir das Schulsystem dem Schwächsten anpassen. Das drückt das Ergebnis. Umgekehrt ist es besser.
Als Beispiel: im Sport ist der Sprinzter der zweitbeste, der versucht, den Besten zu übertrumpfen. Der sich an den langsamsten hält ist auch mit ihm der langsamste.
Grüße
Raimund

hallo SAN

Weshalb an bayerischen Schulen nun häufig eine Art
„ja-die-anderen-BLs-haben-versagt-aber-wir-sind-trotzdem-gut“-Mentalität
herrscht, möchte ich hier mal anmerken.

Das wäre die falsche Einstellung.

SAN
„der sein ABi nun endlich hinter sich hat“

mein Sohnemann hat noch drei Tage zu schwitzen!
Grüße
Raimund

Hallo Jana

Also, wenn Du hier das „föderale Bildungssystem“ meinst, dann
bin ich ausnahmesweise *g* mal einer Meinung mit Dir. Als
ehemaliger DDR-Schüler kann ich nur von Vorteilen eines
zentralen Schulsystems berichten. Für mich heißt das:
Chancengleichheit für mein Kind!

Ein einheitliches Bildungysystem in der BRD? Wäre trotz nachteile sehr gut!
Aber nur unter dem leistungsgedanken. Soll heißen: nicht nach den Schwächsten (meist Kinder von Gastarbeitern) richten. Die Eliteschulen fördern.

Und wir sollten nicht vergessen, dass die
Spitze der Studie Länder bezeichnet, die einen hohen Anteil an
ländlicher Struktur aufweisen.

Das wage ich zu bezweifeln. Ich bin in Berlin aufgewachsen und
lebe jetzt auf dem Dorf. Intaktes Familienleben hängt dabei
weniger von demografischen Aspekten ab, als vielmehr von
sozialen. Und was nützt mir das schöne Land bei einer
Arbeitslosenquote von weit über dreißig Prozent, wie zum
Beispiel in vielen Gemeinden Brandenburgs? Da ist überhaupt
gar nichts „intakt und schön“, obwohl es landschaftlich toll
ist.

Es gibt einen Unterschied zwischen der damaloigen DDR und der BRD: die familiären Bande waren bei weitem nicht so stark, wie im Westen. Ein Beispiel: die Scheisdungsquote war wesentlich höher, als bei uns. Woran das lag, kann ich nur vermuten. Z.B. dass die DDR wie mir gesagt wurde für den Unterhalt des Scheidungskindes ganz oder zum größten Teil aufkam. Bei uns war es immer ein finanzielles Fiasko.

Die, die heute davon reden, die Länder sollen doch das gesamte
Bundesgebiet sehen, wären die ersten, die wenn das Ergebnis
den Sozialdemokraten recht gegeben hätte, die die CDU-Länder
als die Länder mit dem Versagen der Bildungspolitik angreifen
würden.

Vor einem Jahr war Berlin (nur ein Beispiel jetzt) über
Jahrzehnte hinweg CDU-regiert… Wer hat hier versagt? Die
SPD?

Berlin war jahrzehnte die Hochburg der SPD. In den wenigen Jahren hat die CDU auch nicht ändern können. Ganz besonders, da die SPD ja Koalitionspartner war, also den Mist weitzer produziert hat.
Grüße
Raimund

hallo Günter,
wie heißt es in BW?
net schwätza…schaffa!
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Ein einheitliches Bildungysystem in der BRD? Wäre trotz
nachteile sehr gut!
Aber nur unter dem leistungsgedanken. Soll heißen: nicht nach
den Schwächsten (meist Kinder von Gastarbeitern) richten. Die
Eliteschulen fördern.

Ich sprach von Chancengleichheit und nicht von Elitärvisionen! Und die Schwächsten hinten runterfallen zu lassen, das ist nicht nur unsozial und amoralisch, es wird sich auch rächen! Dass die so genannten Gastarbeiterkinder so schlecht abgeschnitten haben, liegt im Übrigen ganz bestimmt nicht daran, dass sie dümmer sind.

Es gibt einen Unterschied zwischen der damaloigen DDR und der
BRD: die familiären Bande waren bei weitem nicht so stark, wie
im Westen. Ein Beispiel: die Scheisdungsquote war wesentlich
höher, als bei uns. Woran das lag, kann ich nur vermuten. Z.B.
dass die DDR wie mir gesagt wurde für den Unterhalt des
Scheidungskindes ganz oder zum größten Teil aufkam. Bei uns
war es immer ein finanzielles Fiasko.

Woher hast Du eigentlich Deine Weisheiten? Das ist ja grauselig. Wie kommst Du nur auf die Version, dass die familiären Bande in der DDR „bei weitem nicht so stark“ waren??? Also mal als Vergleich: Mein Mann ist aus „dem Westen“, ich kann an seiner familiären Entwicklung nichts anders finden als bei meiner. Außerdem arbeite ich seit Jahren mit Wessies zusammen, wofür Berlin mit Sicherheit von Vorteil ist. Familiäre Unterschiede, außer dass im Osten die Frauen arbeiten mussten? Nein - das ist nicht korrekt und an den Haaren herbeigezogen.

Warum es eine hohe Scheidungsrate gab? Das kann ich Dir sagen: Weil die Scheidung nicht viel Geld gekostet hat. Da läuft es sich eben schneller zum Scheidungsanwalt. Ansonsten war alles genauso wie im Westen geregelt (Unterhalt u. ä.). Also bitte, informiere Dich doch etwas besser, bevor Du hier derlei „Weisheiten“ verzapfst.

Vor einem Jahr war Berlin (nur ein Beispiel jetzt) über
Jahrzehnte hinweg CDU-regiert… Wer hat hier versagt? Die
SPD?

Berlin war jahrzehnte die Hochburg der SPD.

Welche Jahrzehnte meinst Du denn? Die ersten beiden nach dem Krieg?

In den wenigen
Jahren hat die CDU auch nicht ändern können.

Diese Argumentation lässt Du übrigens bei Bundesdebatten hier im Brett nie gelten, wenn mal gesagt wird, dass der Kanzler und seine Regierung nicht alles gleich richten können, was der Kohl „verdorben“ hat. Also: Gleiches Recht für alle, bitte!

Ganz besonders,
da die SPD ja Koalitionspartner war, also den Mist weitzer
produziert hat.

Na klar doch, nun hat schon der Koalitionspartner die Allmacht.
Mein Gott, Raimund!!! Hau doch nicht immer gleich alles so hin, wie es in Deine Argumentation passt.

Jana

hallo Jana,
Hier hast Du mich aber grünslich missverstanden!

Ein einheitliches Bildungysystem in der BRD? Wäre trotz
nachteile sehr gut!
Aber nur unter dem leistungsgedanken. Soll heißen: nicht nach
den Schwächsten (meist Kinder von Gastarbeitern) richten. Die
Eliteschulen fördern.

Ich sprach von Chancengleichheit und nicht von Elitärvisionen!
Und die Schwächsten hinten runterfallen zu lassen, das ist
nicht nur unsozial und amoralisch, es wird sich auch rächen!
Dass die so genannten Gastarbeiterkinder so schlecht
abgeschnitten haben, liegt im Übrigen ganz bestimmt nicht
daran, dass sie dümmer sind.

Das hat mit leistungsausrichtung nichts zu tun. Hier sollte eben ein Lehrangebot bestehen, das auf diese schwävchern Schüler eingeht.
Das ist natürlich nicht damit zu erreichen, dass man immer weniger Lehrer ausbildet und einmstellt.
Trotzdem sollten Begabte (das hat nichts mit Geld zu tun) besonders gefördert werden.
Es bringt absolut nichts, wenn die halbe Klasse aus „schlechten“ Schülern besteht (wie mal eine ehemalige Kollegin meiner Frau sagte: Schrott! Meiner Meinung nach sollten solche Lehrer aus dem Schuldienst entlassen werden) und die guten Schüler sich nach denen richten müssen, die chancenlos in den Gebirgsdörfern Anatoliens aufgewachsen sind.
Hier müsste eine trennung erfolgen. In den Teil, der dem Schulstoff folgen kann und solchen, die einen speziellen, intensiven Unterricht brauchen. Geleitet von lehrern, die eine spezielle Ausbildung dafür hinter sich haben.
Kosten? Was ist wichtiger: 5 Marschflugkörper oder 200 Lehrer für mehrere Jahre zu finanzieren.

Woher hast Du eigentlich Deine Weisheiten? Das ist ja
grauselig. Wie kommst Du nur auf die Version, dass die
familiären Bande in der DDR „bei weitem nicht so stark“
waren??? Also mal als Vergleich: Mein Mann ist aus „dem
Westen“, ich kann an seiner familiären Entwicklung nichts
anders finden als bei meiner. Außerdem arbeite ich seit Jahren
mit Wessies zusammen, wofür Berlin mit Sicherheit von Vorteil
ist. Familiäre Unterschiede, außer dass im Osten die Frauen
arbeiten mussten? Nein - das ist nicht korrekt und an den
Haaren herbeigezogen.

Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern aus einer Statistik, die ich mal gelesen habe. Daraus ging einwandfrei hervor, dass die Scheidungsquote im Osten wesentlich höher liegt, als im Westen.

Warum es eine hohe Scheidungsrate gab? Das kann ich Dir sagen:
Weil die Scheidung nicht viel Geld gekostet hat. Da läuft es
sich eben schneller zum Scheidungsanwalt. Ansonsten war alles
genauso wie im Westen geregelt (Unterhalt u. ä.). Also bitte,
informiere Dich doch etwas besser, bevor Du hier derlei
„Weisheiten“ verzapfst.

Das mit dem Unterhalt ist die Aussage einer Dresdenerin.
Ich kenne mich doch nicht mit DDR-Gesetzen aus!

Vor einem Jahr war Berlin (nur ein Beispiel jetzt) über
Jahrzehnte hinweg CDU-regiert… Wer hat hier versagt? Die
SPD?

Berlin war jahrzehnte die Hochburg der SPD.

Welche Jahrzehnte meinst Du denn? Die ersten beiden nach dem
Krieg?

Berlin ist schon immer (wie z.B. auch München) ein rotes Pflaster. Da hat die CDU mal gewonnen und musste auch noch mit der SPD zusammen regieren. Die SPD war eigenartigerweise an dem Sch** den die RTegierung produziert hat nicht mit schuld. Das war natürlich nur die CDU.

In den wenigen
Jahren hat die CDU auch nicht ändern können.

Diese Argumentation lässt Du übrigens bei Bundesdebatten hier
im Brett nie gelten, wenn mal gesagt wird, dass der Kanzler
und seine Regierung nicht alles gleich richten können, was der
Kohl „verdorben“ hat. Also: Gleiches Recht für alle, bitte!

So viel hat Kohl nicht verdorben! Da hat Schröder in den vier Jahren genausoviel mist gebaut, wie die CDU/CSU/FDP in all den Jahren zuvor. der hat´s im Schnellgang gemacht.

Ganz besonders,
da die SPD ja Koalitionspartner war, also den Mist weitzer
produziert hat.

Na klar doch, nun hat schon der Koalitionspartner die
Allmacht.
Mein Gott, Raimund!!! Hau doch nicht immer gleich alles so
hin, wie es in Deine Argumentation passt.

Was soll das? Eine Koalition sagt nichts anderes, als dass beide Partner regieren. Da regiert nicht jeder für sich vor sich hin, sondern immer zusammen mit dem anderem: daher der Name Koalition. Und das hat mit Allmacht 0 zu tun!
Komm also von Deinem Streitross herunter!
Grüße
Raimund

Hallo Jana,

es ist doch bekannt, dass die Ländern Bayern und BW,
Rhein-Landpfalz um nur die Spitze zu nennen, in vielen Fächern
im Lehrplan Monate vor den SPD-regierten Ländern liegen. […]

Welchen „Lehrplan“ meinst Du? Denn es gibt keinen
einheitlichen, auch nicht in Bundesländern. Manchmal gibt es
schon zwischen Schulen völlig veränderte Voraussetzungen…

Es gibt Hinweise und Anhaltspunkte, dass in den CDU regierten Ländern der Lehrplan straffer ist, auch in den einzelnen Stufen der Höheren Schulen der Unterrichtsstoff wesentlich kompakter bearbeitet wird und bei teilweisen gleichen Büchern in den Bundesländern SPD regierte Länder weit hinter dem Plan herhinken.

Nicht die Kindern sind schuld, das
System ist falsch.

Also, wenn Du hier das „föderale Bildungssystem“ meinst, dann
bin ich ausnahmesweise *g* mal einer Meinung mit Dir. Als
ehemaliger DDR-Schüler kann ich nur von Vorteilen eines
zentralen Schulsystems berichten. Für mich heißt das:
Chancengleichheit für mein Kind!

Ja, das meine ich - und - nicht alles - weil es aus der früheren DDR stammte - war falsch. Bei uns hat man - bis heute - diesen Fehler gemacht, dass alles was aus der DDR war, was nur danach roch, schon als falsch abgetan wurde. Ich finde es - nicht nur im Schulsystem - völlig falsch, dass wir im Westen nie den Miut aufgebracht haben, die positiven Dinge zu übernehmen.

Und wir sollten nicht vergessen, dass die
Spitze der Studie Länder bezeichnet, die einen hohen Anteil an
ländlicher Struktur aufweisen.

Diese Erhebung kenne ich nicht. Weißt Du einen Link dazu?

Offizielöl gibt es die Studie nicht. Inoffiziell schon. Die Wertung, dass der ländliche Raum offenbar hier besonderes und stark in Erscheinung tritt, habe ich aus der Struktur der jeweiligen Länder selbst als Hinweis aufgetan.

In solchen Regionen ist nicht nur das familiäre und
gesellschaftliche Leben noch mehr intakt wie in Großstädten,
sondern die Werte des sozialen Lebens haben noch einen
größeren Stellenwert.

Das wage ich zu bezweifeln. Ich bin in Berlin aufgewachsen und
lebe jetzt auf dem Dorf. Intaktes Familienleben hängt dabei
weniger von demografischen Aspekten ab, als vielmehr von
sozialen. Und was nützt mir das schöne Land bei einer
Arbeitslosenquote von weit über dreißig Prozent, wie zum
Beispiel in vielen Gemeinden Brandenburgs? Da ist überhaupt
gar nichts „intakt und schön“, obwohl es landschaftlich toll
ist.

Hier gebe ich Dir recht. Nur liegen die Südländer erheblich unter dem Bundesschnitt der Arbeitslosen. Der Mittelstand ist in unseren süddeutschen Regionen wie kaum sonst irgendwo im Bundesgebiet ausgeprägt. Dies schafft persönliche, berufliche und soziale Kontakte. Ausserdem ist in diesem Regionen ein Vereinsleben vorhanden, das sonst kaum irgendwo so festzustellen ist. Die soziale Kompetenz wird Kindern und Jugendlichen recht früh vermittelt.

Die, die heute davon reden, die Länder sollen doch das gesamte
Bundesgebiet sehen, wären die ersten, die wenn das Ergebnis
den Sozialdemokraten recht gegeben hätte, die die CDU-Länder
als die Länder mit dem Versagen der Bildungspolitik angreifen
würden.

Vor einem Jahr war Berlin (nur ein Beispiel jetzt) über
Jahrzehnte hinweg CDU-regiert… Wer hat hier versagt? Die
SPD?

Das halte ich für übertrieben. Jahrzehnte wurde die Bildungspolitik von der SPD geführt. Was Berlin möglicherweise besonders stark beeinflusst ist die bislang nicht gelungene Eingliederung von ausländischen Mitbürgern.

Auch in den südlichen Ländern ist noch viel zu tun. Aber
schweigen müssen wir nicht, wenn andere wegen ihrer
sozialistischen Ideologie den Karren an die Wand gefahren
haben.

Und wieder schweifst Du ab von einem guten Ansatz ins
Polemische. Sozialismus - da kriege ich echt Anfälle, wenn ich
das höre!!!

Jeder Anfall ist heilbar. Wähle die Linken nicht, jene, 68er, die den Marsch durch die Institutionen durchwandert und in der Bundesregierung als Moralprediger angekommen sind. Eine überaus verkommene Moral von Steinewerfern und Ex-Sympathisanten der RAF.

Grüsse Günter

Das war klar.
Servus!

Also unabhängig davon, dass ich als bayerischer Abiturient und Hochschulabsolvent natürlich stolz auf das Ergebnis bin, darf ich ausserdem behaupten, die deutsche Hochschullandschaft auch aus beruflicher Erfahrung gut zu kennen. Und ich kann aus Gesprächen mit Professoren verschiedenseter Fachrichtungen heraus nur bestätigen, dass es ein klares Nord-Süd und West-Ost Gefälle gibt.
Die Stadtstaaten sowie die auch wirtschaftlich schwächeren unter den neuen BL verfügen über die schelchteste Schuldbildung.
Bayerische Abiturienten sind deutschlandweit an den Unis hochbeliebt, sind sie doch wenigstens in der Lage dazu, einfache Integralrechnung durchzuführen. Die Sprachkenntnisse sind in Bayern, zumindest in Englisch, wenigstens brauchbar. Auch in allgemeinwissenschaftlichen Fragen scheint man in Bayern wider erwarten über den Tellerrand blicken zu können.

Was also soll daran lächerlich sein?
Ich schätze, Du hast wohl keinen bayerischen Abschluß…?

Grüße,

Mathias

Hallo Raimund,

Du irrst. Müntefering wird wohl den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen, also das Bundesland mit den geringsten Chancen, um in DE Einheit zu schaffen.

Münte und Schröder interessieren unsere Kinder nicht, die Lehrer hat er noch von einiger Zeit als Faulenzer bezeichnet. Was soll man von einem Bundeskanzler halten, der permanent Minderheiten- hetze betreibt ?

Gruss Günter

Hi Lars!

Klar, dass keiner gerne hört, dass sein Abi weniger wert sein soll als der süddeutschen Kollegen.
Die Wahrheit tut eben weh…:wink:)

dass die politik teilweise übel agiert ist schon richtig, gilt
aber m.e. für bayern genauso wie für nrw oder andere
bundesländer. die curriculae, die die kultusministerien
vorgeben sind zum teil zumindest aus meiner sicht grober
schwachsinn. man sollte deregulieren und den schulen mehr
freiheiten gewähren statt innovative ideen bürokratisch zu
bremsen.

Genau hier würde ich das Gegenteil behaupten.
Die Länderebene ist m.E. dereguliert genug um zu sehen, dass Politiker durch einzelne lokalpolitische Schwänke und Experimente in unverantwortlicher Weise negativen Einfluss auf die Zukunft tausender von Schülern genommen haben.
M.E. kann hier nur ein zentralisiertes, strengstens und topmodern organisiertes Schulsystem Abhilfe schaffen.
Ein Schüler in MekPom kann nichts dafür, dass seine Eltern Altkommunisten sind und ihm deshalb über ihr Wahlverhalten die Zukunft erschweren.
Bildung sollte daher auf Bundesebene beschlossen werden. Man kann ja einzelne Wahlmöglichkeiten für bestimmte Richtungen an die Länder geben. Aber nur in einem ungefährlichen Rahmen.
Bildung ist viel zu wichtig, als dass wir sie von Leuten entscheiden lassen dürften, deren Ideale und Motivationen nicht deckungsgleich mit den Bedürfnissen junger Menschen in dermodernen Gesellschaft sind.
bayern hat das kapiert und selbst die linkesten Käffer wie Nürnberg gehen bei der Bildungspolitik konform mit der bayerischen Staatsregierung. Das sollte als gutes Beispiel dienen.

man sollte nicht vergessen, dass deutschland insgesamt total
schlecht abgeschnitten hat bei dieser studie. es macht also
wenig sinn, jetzt das bayrische schulsystem als das „beste“
oder „erfolgreichste“ zu bezeichnen. ganz im gegenteil. hier
gilt wohl eher der satz „unter den blinden ist der einäugige
könig“.

Bayern alleine wäre wohl sehr weit vorne gelandet, schätze ich.
Daher sollte man nicht so arrogant über Bayern hinweggehen, sondern sich ruhig mal ansehen, wie die das da unten machen.

auch bayern wird um schulreformen nicht herumkommen.
schliesslich ist stoibers csu ja ganz versessen darauf, dass
deutschland nicht mehr das schlusslicht in europa sein soll.

Das sehe ich auch so.
Wir benötigen sicherlich ein paar neue Ansätze.
Ganztagesschule, Leistungsbeurteilungen für Lehrer, mehr Wechselmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Schulrichtungen u.s.w. müssen diskutiert werden.

Grüße,

Mathias