Hallo Raimund,
Hier hast Du mich aber grünslich missverstanden!
Dann ist ja gut Ich dachte schon, ich hätte mich verlesen.
Das hat mit leistungsausrichtung nichts zu tun. Hier sollte
eben ein Lehrangebot bestehen, das auf diese schwävchern
Schüler eingeht.
Prinzipiell gesehen gibt es dieses Lehrangebot ja schon. Bei meinem Sohn zum Beispiel gibt es seit der 1. Klasse Förderunterricht, und zwar ohne den Anstrich von „Das sind ja dumme Kinder“ oder ähnlichem. Und es klappt prima, vor allem, weil die Mehrzahl der Lehrer an seiner Schule engagiert sind.
Aber bei Sprachkenntnissen hast Du natürlich recht. Seltsamerweise hat eine statistische Erhebung mal ergeben, dass türkischsprachige Eltern kaum Interesse haben an einer vorschulischen Sprachausbildung ihrer Kinder. Da müsste meines Erachtens der Staat eingreifen. Vielleicht mit einer Vorschule für diese Kinder - ähnlich wie in Finnland.
Trotzdem sollten Begabte (das hat nichts mit Geld zu tun)
besonders gefördert werden.
Die Begabtenförderung in Deutschland liegt meines Wissens auch ziemlich im Argen. Ich denke aber, das ist etwas anderes, als das, worum es bei PISA ging…
Woher hast Du eigentlich Deine Weisheiten? Das ist ja
grauselig. Wie kommst Du nur auf die Version, dass die
familiären Bande in der DDR „bei weitem nicht so stark“
waren??? Also mal als Vergleich: Mein Mann ist aus „dem
Westen“, ich kann an seiner familiären Entwicklung nichts
anders finden als bei meiner. Außerdem arbeite ich seit Jahren
mit Wessies zusammen, wofür Berlin mit Sicherheit von Vorteil
ist. Familiäre Unterschiede, außer dass im Osten die Frauen
arbeiten mussten? Nein - das ist nicht korrekt und an den
Haaren herbeigezogen.
Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern aus einer
Statistik, die ich mal gelesen habe. Daraus ging einwandfrei
hervor, dass die Scheidungsquote im Osten wesentlich höher
liegt, als im Westen.
Aber der Schluss daraus, dass deshalb die familiären Bindungen automatisch gleich schlechter sind, der ist an den Haaren herbeigezogen. Was nützen mir verbitterte Eltern, die nur des lieben Geldes wegen den Schein wahren?
Das mit dem Unterhalt ist die Aussage einer Dresdenerin.
Ich kenne mich doch nicht mit DDR-Gesetzen aus!
Na dann darfst Du nicht so argumentieren, wenn Du Dir unschlüssig bist. Es gab Kindesunterhalt, der sich nach dem Einkommen des Vaters richtete (ähnlich wie im Westen). Die Höchstgrenze lag irgendwie zwischen 450 und 500 Ost-Mark. Und Unterhalt für die alleinerziehende Frau war zeitlich beschränkt. Ganz davon abgesehen, dass Du sofort auf Arbeit geschickt worden bist. Hausfrauen in dem Sinne gab es gar nicht. Das war eine absolute Ausnahme, und ohne Mann schon gar nicht.
Berlin ist schon immer (wie z.B. auch München) ein rotes
Pflaster. Da hat die CDU mal gewonnen und musste auch noch mit
der SPD zusammen regieren.
Von Müssen kann da keine Rede sein!
So viel hat Kohl nicht verdorben! Da hat Schröder in den vier
Jahren genausoviel mist gebaut, wie die CDU/CSU/FDP in all den
Jahren zuvor. der hat´s im Schnellgang gemacht.
Das ist Ansichtssache, vor allem subjektiv belastet. Ich kann nur immer wiederholen, dass ich für meinen Teil von der Schröder-Regierung bisher profitiert habe. Aber ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich FDP-Mitglied bin.
Was soll das? Eine Koalition sagt nichts anderes, als dass
beide Partner regieren. Da regiert nicht jeder für sich vor
sich hin, sondern immer zusammen mit dem anderem: daher der
Name Koalition.
Richtig. Fakt ist aber auch, dass bei einer Koalition immer nur ein Kompromiss herauskommen kann.
Komm also von Deinem Streitross herunter!
Ich streite mich aber gerne *g*
Nichts für ungut,
viele Grüße
Jana