Bayern angeblich erfolgreichstes PISA-Bundesland

Tach Lars!

Ich stimme Dir zu - die Bildung sollte vom Bund koordiniert
werden.
Hier ein paar Punkte, die ich mir überlegt habe

-Gesamtschule (ganztägig) bis zur 6ten Klasse

Das wäre keine doofe Idee.
Mich stört an dem bayerischen System der Punkt, dass man die
weitere Laufbahn schon nach der 4. Klasse entscheiden muss.
10 Jahre ist schon sehr jung für eine solche Entscheidung.

Ich finde neben der zu frühen Entscheiden auch die
Halbtagsschule verfehlt, vor allem in punkto
Chancengleichheit. Ich überspitze jetzt, indem ich Extreme
voraussetze, aber nehmen wir 2 halbwegs gleichkluge Kinder,
des einen Vater ist arbeitlos und trinkt, die Mutter arbeitet
den ganzen Tag. Leider ist die aber in der Türkei aufgewachsen
und kann nicht grade gut deutsch, weswegen sie abgsehen vom
Zeitmangel ihrem Kind nicht viel helfen kann. Das andere hat
das Glück, eine Hausfrau als Mutter zu haben und beide Eltern
nehmen sich viel Zeit bei Hausaufgabenhilfe und engagieren
sich für das Kind und seine Schullaufbahn.
Es dürfte wohl klar sein, wer aufs Gymnasium kommt und wer
bestenfalls die Realschule schafft.
Eine Ganztagsschule könnte hier besser wirken: Vormittags
Unterricht, nachmittags Hausaufgabenhilfe+Sprachunterricht für
Ausländer und das für Kinder übliche Programm aus Spiel und
Spass… und bis zur 6 fänd ich auf jeden Fall besser;

Ja, ich halte die Ganztagesschule auch für wichtig. Auch aus Gründen der Einkommenssicherung. Die Zeiten werden nicht mehr besser, daher werden wir uns an zwei arbeitende Elternteile gewöhnen müssen. Es wäre sinnvoll, sofort die hierfür nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Nur ein einziges mal würde ich mir wünschen, dass bei dem Thema Bildung nicht reagiert, sondern agiert wird.

es gibt
ja schon jetzt die sogenannte „Orientierungsstufe“ bis zur 6
am Gymnasium, aber das find ich schwachsinnig. Lieber einen
Klassenverband länger zusammenlassen (ist für Kinder ja auch
wichtig) und dann mit 12,13 eine bewusstere Entscheidung
treffen als dies mit 10 möglich ist.

Einverstanden.

Probleme von wegen „dadurch werden die Guten gebremst“ sehe
ich dadurch nicht. Abgesehen vom Pisa-Testergebnis (wo ja die
finnischen Gesamtschulen die besten waren, was diese These ja
widerlegen sollte), glaube ich nicht, dass 10-12jährige so
starke Leitsungsunterschiede aufweisen wie 15-19jährige.

Das sehe ich auch so.

Ausserdem könnte man ja zumindest bis zur 3.-4. Klasse auf
Noten verzichten.

Niemals. Kids need rules!

Hier würde ich dann eine strikte Trennung in 3/4 Muster
vornehmen.

  • Hauptschule
  • Realschule (Mittelschule)
  • Gymnasium
  • Fachoberschule (gibt es in Bayern bereits. Hier kann man
    nach der Realschule hingehen, wenn man doch an einer FH
    studieren möchte. Sozusagen eine zweite Chance.

Geht in NRW so ähnlich, wenn man Realschulquali schafft (ich
glaub Schnitt >2,0) kann man ans Gymnasium und Abi machen.

Würde ich nicht machen.
Verwischt die Sache nur.

Hier werden aber die Hauptschulen unglaublich misshandelt. Die
sind hier Auffangbecken für sozial Schwache,
Verhaltensauffällige und Ausländer. Und da liegt meiner
Meinung nach eine Menge Sprengstoff für die Zukunft.

Das ist eben so. Es kann nicht jeder Abi machen und das ist auch gut so.

Das ist dann quasi das bayerische System, nur dass alles 2
Jahre später gesplittet wird.

Dass man früher oder später die Kinder nach Leistungsstärke
aufteilen muss, dürfte unstrittig sein. Ich wäre aber auf
jeden Fall für „später“.

O.K. Ich würde es befürworten, wenn nur Bund und einzelne
Schulen die Entscheidungsbefugnisse hätten. Die Länder sollten
sich raushalten, denn es ist zu vermeiden, die Kinder zum
Spielball politischer Machtkämpfe und Kapriolen zu machen,
solange sich Politiker nicht für ihre „Taten“ verantworten
müssen.

BTW: Die Länder gehn mir eh auf den Sack, um das mal so zu
formulieren. Von mir aus können die aufgelöst werden zugunsten
des Bundes und der Regierungsbezirke. Aber das ist ein anderes
Thema.

Da gehe ich mit. V.a. die Stadtstaaten sind mir ein Dorn im Auge.

Die behördliche Reglementierung und Kategorisierung von
Kindern und Jugendlichen fand/find ich ganz fürchterlich. Was
eine Klasse z.b. in Deutsch lesen soll oder in Geschichte
macht, kann doch wohl am besten der Lehrer bzw. die
Schulkonferenz beurteilen - nicht irgendso eine Versammlung
von Sesselfurzern in einem Schulmninisterium!

Richtig. V.a. weil diese Leute dort nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten sitzen.
Ich weiss ja nicht, ob ich bestimmte Typen aus dem Kabinett Schröder die Literatur für meine Kinder auswählen lassen möchte…

-immer wieder Tests (am besten multiple choice), um zu
überprüfen, wie weit die Schulen dem curriculum gefolgt sind

MP-Tests sind m.E. nur als Zusatz interessant. Verwendet man
ausschließlich MP, verlieren die Kids ihre Fähigkeit, zu
formulieren. Das ist ohnehin schon katastrophal, denn durch
SMS und E-Mail hat sich ein „Stammeldeutsch“ in Schrift
etabliert, das es den Kids später nicht leichter machen wird,
saubere Berichte an ihren Boss zu formulieren.

hm, ich meinte eher zur Überprüfung der
mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.

Auch hier müssen Antworten formuliert werden, denke ich.
Ich halte das für äußerst wichtig. Du wirst erschreckt sein, was Dir in den nächsten Jahren an schlecht formulierten Pamphleten vorgelegt werden wird (Du kommst doch gerade aus der Schule, oder?).

Deutsch kann man m.e. eh nicht überwachen. Entweder man kanns
oder man kanns nicht. Da kann die weiterführende Schule nur
wenig Einfluss drauf nehmen. Wer seit der 2. Klasse immer die
gleichen Rechtschreibfehler macht, wird sie auch mit 14 nicht
wieder wegbekommen.

Hier gehe ich nicht mit.
Deutsch als Muttersprache ist eine Sache, an der man kontinuierlich feilen muss, daher ist der Deutschunterricht ja auch so wichtig.
Man kann Formulieren und Rechtschrebung in jedem Alter lernen und darf niemals aufgeben, wenn es nicht so läuft.

Problem Grundschule halt, die von vielen
ja leider immer noch als eine Art Kindergarten verstanden
wird.

Nicht in Bayern.

-die 11. Klasse ist überflüssig, Abi nach der 12.

Hier würde ich die 11. nicht einfach wegfallen lassen, sondern
den Lehrplan so anpassen, dass man auf 12 Jahre kommt, jedoch
trotzdem eine Kollegstufe nach dem Wahlkurssystem beibehält.

Das wird aber arg eng. Wir haben in der 11 nur den Stoff aus
der Mittelstufe wiederholt - wozu?

Nicht in Bayern.

Den großen Vorteil sehe ich in den Wechselmöglichkeiten
zwischen den Zweigen. Man ist eigentlich nie in einer
Sackgasse.

Hm, hier ist es fast unmöglich von Real oder Hauptschule ans
Gymnasium zu wechseln. Auch vom Lehrplan her. Das geht dann
nur über die erwähnte Quali - oder über den zweiten
Bildungsweg.

Das ist auch gut so. Sonst wären wir ja wieder beim Gesamtschulsystem.
Wo es sinnvoll ist, ist auch ein Wechsel möglich.

Ein weiterer Vorteil sind die verschiedenen Zweige der
Gymnasien und Fachoberschulen. Wenn die Eltern den Kindern bei
einer dezidierten Schullaufbahnplanung helfen, kann hier sehr
genau auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse des einzelnen Kides
eingegangen werden, ohne die Ausbildung zu einseitig zu
gestalten.

Tja, ein intaktes Elternhaus vorausgesetzt ist das sicher auch
in NRW so. Aber wieviele Kinder haben schon eine intakte
Familie? Grade in sozial schwachen Gegenden dürfte das eher
noch die Minderheit sein.

Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 9 war und haben sich trotzdem um meine Schullaufbahn zusammen gekümmert.
Wenn die Eltern dafür allerdings zu dämlich sind, sollten nicht andere Kinder über sinkende Standards darunter leiden müssen.

Wie gesagt: immer nach oben orientieren.

Grüße,

Mathias

Hola

Ja, ich halte die Ganztagesschule auch für wichtig. Auch aus
Gründen der Einkommenssicherung. Die Zeiten werden nicht mehr
besser, daher werden wir uns an zwei arbeitende Elternteile
gewöhnen müssen. Es wäre sinnvoll, sofort die hierfür nötigen
Rahmenbedingungen zu schaffen.
Nur ein einziges mal würde ich mir wünschen, dass bei dem
Thema Bildung nicht reagiert, sondern agiert wird.

Das stimmt wohl.

Ausserdem könnte man ja zumindest bis zur 3.-4. Klasse auf
Noten verzichten.

Niemals. Kids need rules!

Regeln ja, aber Leistungsbeurteilung? Es gibt ja Bildungspolitiker, die wollen sogar in der 1. Klasse Noten haben - das ist doch Schwachsinn. In dem Alter sollten Kinder ohne Druck lernen können. Hier werden Grundlagen gelegt, da finde ich es das falsche Zeichen wenn z.b. ein mittelmässiger Schüler durch Noten im 4er-Bereich demotiviert wird. Ist eh sone grosse Kunst von Lehrern gewesen, Schüler zu demotivieren. Ich war zum glück immer gut genug um der Scheisse zu entgehen, aber wenn ich mir da manch einen meiner alten Klassenkameraden in Erinnerung rufe…
Zur Disiplinierung kann man ja das übliche Repertoire verwenden: Strafaufgaben, Schüler rausschmeissen, nicht mit zum Sportunterricht nehmen usw… Aber die Schule kann eh nicht den Eltern die Erziehung abnehmen. Wenn es die Eltern nicht verstehen, dem Kind beizubringen zumindest vor den Lehrern Respekt zu haben, sondern im Gegenteil zuhause die Lehrer beschimpfen, ist es auch kein Wunder, wenn diese sich in der Schule dann nicht gegen resistente Störenfriede durchsetzen können.

Geht in NRW so ähnlich, wenn man Realschulquali schafft (ich
glaub Schnitt >2,0) kann man ans Gymnasium und Abi machen.

Würde ich nicht machen.
Verwischt die Sache nur.

War mein Fehler, ist wie bei euch. Fachabi, nicht Abi.

Hier werden aber die Hauptschulen unglaublich misshandelt. Die
sind hier Auffangbecken für sozial Schwache,
Verhaltensauffällige und Ausländer. Und da liegt meiner
Meinung nach eine Menge Sprengstoff für die Zukunft.

Das ist eben so. Es kann nicht jeder Abi machen und das ist
auch gut so.

Ja, aber müssen deswegen Hauptschulen, die ja immerhin mal Handwerkermeister, Filialleiter oder Facharbeiter hervorgebracht haben deswegen so verkommen?
Hauptshculen sind doch nur grösstenteils nur noch Auffangbecken für die ohne Perspektive. Zumindest hier.

Die behördliche Reglementierung und Kategorisierung von
Kindern und Jugendlichen fand/find ich ganz fürchterlich. Was
eine Klasse z.b. in Deutsch lesen soll oder in Geschichte
macht, kann doch wohl am besten der Lehrer bzw. die
Schulkonferenz beurteilen - nicht irgendso eine Versammlung
von Sesselfurzern in einem Schulmninisterium!

Richtig. V.a. weil diese Leute dort nicht aufgrund ihrer
Fähigkeiten sitzen.
Ich weiss ja nicht, ob ich bestimmte Typen aus dem Kabinett
Schröder die Literatur für meine Kinder auswählen lassen
möchte…

Dass man einer Schulbehörde dann zugesteht, zu kontrollieren, was da so getrieben wird um dem Lesen von vielleicht wirklich sehr themenfremder Literatur vorzubeugen wäre ja ok, aber dass diese einen Plan vorgibt ist echt unnötig.

hm, ich meinte eher zur Überprüfung der
mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.

Auch hier müssen Antworten formuliert werden, denke ich.

Ich meine: Das Ergebnis ist 1.
:wink:

Ich halte das für äußerst wichtig. Du wirst erschreckt sein,
was Dir in den nächsten Jahren an schlecht formulierten
Pamphleten vorgelegt werden wird (Du kommst doch gerade aus
der Schule, oder?).

Letztes Jahr Abi gemacht, musste ja noch dringend Dienst fürs Vaterland tun sonst würd ich ja shcon längst studieren.
Ich glaub ich bin trotzdem näher dran an der Schule als z.b. eine Frau Behler (K-Ministerin NRW)

Hier gehe ich nicht mit.
Deutsch als Muttersprache ist eine Sache, an der man
kontinuierlich feilen muss, daher ist der Deutschunterricht ja
auch so wichtig.
Man kann Formulieren und Rechtschrebung in jedem Alter lernen
und darf niemals aufgeben, wenn es nicht so läuft.

Ist prinzipiell auch richtig, scheint aber nicht zu klappen. Könnte aber auch am Konzept des Deutsch-Unterrichts liegen (s. weiter oben, curriculum etc.)

-die 11. Klasse ist überflüssig, Abi nach der 12.

Hier würde ich die 11. nicht einfach wegfallen lassen, sondern
den Lehrplan so anpassen, dass man auf 12 Jahre kommt, jedoch
trotzdem eine Kollegstufe nach dem Wahlkurssystem beibehält.

Das wird aber arg eng. Wir haben in der 11 nur den Stoff aus
der Mittelstufe wiederholt - wozu?

Nicht in Bayern.

Was habt ihr denn gemacht in der 11?

Hm, hier ist es fast unmöglich von Real oder Hauptschule ans
Gymnasium zu wechseln. Auch vom Lehrplan her. Das geht dann
nur über die erwähnte Quali - oder über den zweiten
Bildungsweg.

Das ist auch gut so. Sonst wären wir ja wieder beim
Gesamtschulsystem.
Wo es sinnvoll ist, ist auch ein Wechsel möglich.

Kaum. Im Moment ist es so: Grundschullehrer sagt „der is doof, ab auf die Hauptschule“ oder „den würd ich nicht aufs gymnasium stecken, lieber realschule“ - dass die sich vertun können wird nicht in Erwägung gezogen. Dabei ist doch grad bei nem mittelmässigen 10-jährigen Schüler noch gar nicht fest, ob er es wirklcih am Gymnasium nicht packt. Es sei denn er ist hunzdumm, aber wieviele Kinder sind denn das?

Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 9 war und haben sich
trotzdem um meine Schullaufbahn zusammen gekümmert.
Wenn die Eltern dafür allerdings zu dämlich sind, sollten
nicht andere Kinder über sinkende Standards darunter leiden
müssen.
Wie gesagt: immer nach oben orientieren.

Naja und ich sehe halt ein Problem darin, Kinder, die nicht das Glück hatten vernünftigen Eltern zugelost zu werden im grossen Spiel des Lebens, die Suppe auslöffeln zu lassen.

Daher wäre ich für Ganztags+Gesamtschule bis zur 6, aber hierin gingen wir ja auch konform.

Danach (mit 13,14) ist ein Kind auch halbwegs in der Lage für sich selbst zu sorgen. Sollte es zumindest. Fände ich halt fairer als das momentane System.

NRW sollte die Gesamtschulen zumachen, das Geld aus diesem gescheiterten Scheiss in erwähnte Reformen und in Haupt+Realschulen stecken und allen wäre schonmal weitergeholfen.

Und noch ne Frage: War PISA eigentlcih nur an deutschen Gymnasien, oder an ALLEN Schulen? Wären es nur Gymnasien, wäre das Ergebnis ja vollkommen vernichtend, nicht bloss besorgniserregend.

Gruss

Hi!

Ja, ich halte die Ganztagesschule auch für wichtig. Auch aus
Gründen der Einkommenssicherung. Die Zeiten werden nicht mehr
besser, daher werden wir uns an zwei arbeitende Elternteile
gewöhnen müssen. Es wäre sinnvoll, sofort die hierfür nötigen
Rahmenbedingungen zu schaffen.
Nur ein einziges mal würde ich mir wünschen, dass bei dem
Thema Bildung nicht reagiert, sondern agiert wird.

Das stimmt wohl.

Ausserdem könnte man ja zumindest bis zur 3.-4. Klasse auf
Noten verzichten.

Niemals. Kids need rules!

Regeln ja, aber Leistungsbeurteilung? Es gibt ja
Bildungspolitiker, die wollen sogar in der 1. Klasse Noten
haben - das ist doch Schwachsinn. In dem Alter sollten Kinder
ohne Druck lernen können. Hier werden Grundlagen gelegt, da
finde ich es das falsche Zeichen wenn z.b. ein mittelmässiger
Schüler durch Noten im 4er-Bereich demotiviert wird. Ist eh
sone grosse Kunst von Lehrern gewesen, Schüler zu
demotivieren. Ich war zum glück immer gut genug um der
Scheisse zu entgehen, aber wenn ich mir da manch einen meiner
alten Klassenkameraden in Erinnerung rufe…
Zur Disiplinierung kann man ja das übliche Repertoire
verwenden: Strafaufgaben, Schüler rausschmeissen, nicht mit
zum Sportunterricht nehmen usw…

Noten sollen v.a. zeigen, wo das Kind steht.
Es sollten keine Strafmassnahmen als Noten durchgeführt werden.

Aber die Schule kann eh
nicht den Eltern die Erziehung abnehmen. Wenn es die Eltern
nicht verstehen, dem Kind beizubringen zumindest vor den
Lehrern Respekt zu haben, sondern im Gegenteil zuhause die
Lehrer beschimpfen, ist es auch kein Wunder, wenn diese sich
in der Schule dann nicht gegen resistente Störenfriede
durchsetzen können.

Da gehe ich mit.

Geht in NRW so ähnlich, wenn man Realschulquali schafft (ich
glaub Schnitt >2,0) kann man ans Gymnasium und Abi machen.

Würde ich nicht machen.
Verwischt die Sache nur.

War mein Fehler, ist wie bei euch. Fachabi, nicht Abi.

Das passt.

Hier werden aber die Hauptschulen unglaublich misshandelt. Die
sind hier Auffangbecken für sozial Schwache,
Verhaltensauffällige und Ausländer. Und da liegt meiner
Meinung nach eine Menge Sprengstoff für die Zukunft.

Das ist eben so. Es kann nicht jeder Abi machen und das ist
auch gut so.

Ja, aber müssen deswegen Hauptschulen, die ja immerhin mal
Handwerkermeister, Filialleiter oder Facharbeiter
hervorgebracht haben deswegen so verkommen?
Hauptshculen sind doch nur grösstenteils nur noch
Auffangbecken für die ohne Perspektive. Zumindest hier.

Nicht in Bayern…
Warum denn dann überhaupt eine Hauptschule, wenn niemand hingehen soll???

Die behördliche Reglementierung und Kategorisierung von
Kindern und Jugendlichen fand/find ich ganz fürchterlich. Was
eine Klasse z.b. in Deutsch lesen soll oder in Geschichte
macht, kann doch wohl am besten der Lehrer bzw. die
Schulkonferenz beurteilen - nicht irgendso eine Versammlung
von Sesselfurzern in einem Schulmninisterium!

Richtig. V.a. weil diese Leute dort nicht aufgrund ihrer
Fähigkeiten sitzen.
Ich weiss ja nicht, ob ich bestimmte Typen aus dem Kabinett
Schröder die Literatur für meine Kinder auswählen lassen
möchte…

Dass man einer Schulbehörde dann zugesteht, zu kontrollieren,
was da so getrieben wird um dem Lesen von vielleicht wirklich
sehr themenfremder Literatur vorzubeugen wäre ja ok, aber dass
diese einen Plan vorgibt ist echt unnötig.

hm, ich meinte eher zur Überprüfung der
mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.

Auch hier müssen Antworten formuliert werden, denke ich.

Ich meine: Das Ergebnis ist 1.
:wink:

Kennst Du Textaufgaben bzw. Kurvendiskussionen?
Ich weiss ja nicht, ob man das in NRW lernt, aber letztere erforderten immer eine Antwort…:wink:

Ich halte das für äußerst wichtig. Du wirst erschreckt sein,
was Dir in den nächsten Jahren an schlecht formulierten
Pamphleten vorgelegt werden wird (Du kommst doch gerade aus
der Schule, oder?).

Letztes Jahr Abi gemacht, musste ja noch dringend Dienst fürs
Vaterland tun sonst würd ich ja shcon längst studieren.
Ich glaub ich bin trotzdem näher dran an der Schule als z.b.
eine Frau Behler (K-Ministerin NRW)

Sicher.
Ich meinte damit eigentlich, dass nun auch das Arbeitsleben in Form von Jobs in den Semesterferien u.s.w. losgeht und man dabei schnell lernt, dass Deutsch nicht unwichtig ist…

Hier gehe ich nicht mit.
Deutsch als Muttersprache ist eine Sache, an der man
kontinuierlich feilen muss, daher ist der Deutschunterricht ja
auch so wichtig.
Man kann Formulieren und Rechtschrebung in jedem Alter lernen
und darf niemals aufgeben, wenn es nicht so läuft.

Ist prinzipiell auch richtig, scheint aber nicht zu klappen.
Könnte aber auch am Konzept des Deutsch-Unterrichts liegen (s.
weiter oben, curriculum etc.)

Das steht auf einem anderen Blat.

-die 11. Klasse ist überflüssig, Abi nach der 12.

Hier würde ich die 11. nicht einfach wegfallen lassen, sondern
den Lehrplan so anpassen, dass man auf 12 Jahre kommt, jedoch
trotzdem eine Kollegstufe nach dem Wahlkurssystem beibehält.

Das wird aber arg eng. Wir haben in der 11 nur den Stoff aus
der Mittelstufe wiederholt - wozu?

Nicht in Bayern.

Was habt ihr denn gemacht in der 11?

Unterricht nach Lehrplan, was denn sonst?

Hm, hier ist es fast unmöglich von Real oder Hauptschule ans
Gymnasium zu wechseln. Auch vom Lehrplan her. Das geht dann
nur über die erwähnte Quali - oder über den zweiten
Bildungsweg.

Das ist auch gut so. Sonst wären wir ja wieder beim
Gesamtschulsystem.
Wo es sinnvoll ist, ist auch ein Wechsel möglich.

Kaum. Im Moment ist es so: Grundschullehrer sagt „der is doof,
ab auf die Hauptschule“ oder „den würd ich nicht aufs
gymnasium stecken, lieber realschule“ - dass die sich vertun
können wird nicht in Erwägung gezogen. Dabei ist doch grad bei
nem mittelmässigen 10-jährigen Schüler noch gar nicht fest, ob
er es wirklcih am Gymnasium nicht packt. Es sei denn er ist
hunzdumm, aber wieviele Kinder sind denn das?

Deshalb plädiere ich ja für eine Entscheidung nach der 6. Klasse, die dann aber auch sitzen muss.
Habe ich doch geschrieben.

Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 9 war und haben sich
trotzdem um meine Schullaufbahn zusammen gekümmert.
Wenn die Eltern dafür allerdings zu dämlich sind, sollten
nicht andere Kinder über sinkende Standards darunter leiden
müssen.
Wie gesagt: immer nach oben orientieren.

Naja und ich sehe halt ein Problem darin, Kinder, die nicht
das Glück hatten vernünftigen Eltern zugelost zu werden im
grossen Spiel des Lebens, die Suppe auslöffeln zu lassen.

Ich auch.
Aber Du hilfst ihnen nicht, indem Du das Level der Ausbildung nach unten drehst.

Daher wäre ich für Ganztags+Gesamtschule bis zur 6, aber
hierin gingen wir ja auch konform.

Danach (mit 13,14) ist ein Kind auch halbwegs in der Lage für
sich selbst zu sorgen. Sollte es zumindest. Fände ich halt
fairer als das momentane System.

ich auch.

NRW sollte die Gesamtschulen zumachen, das Geld aus diesem
gescheiterten Scheiss in erwähnte Reformen und in
Haupt+Realschulen stecken und allen wäre schonmal
weitergeholfen.

Und noch ne Frage: War PISA eigentlcih nur an deutschen
Gymnasien, oder an ALLEN Schulen? Wären es nur Gymnasien, wäre
das Ergebnis ja vollkommen vernichtend, nicht bloss
besorgniserregend.

Ich kenne nur Auswertungen zu Gymnasien. Mehr weiss ich dazu auch nicht.

Grüße,

Mathias

Hi

Noten sollen v.a. zeigen, wo das Kind steht.
Es sollten keine Strafmassnahmen als Noten durchgeführt
werden.

Das kann man m.E. durch eine schriftliche und ausfürhliche Leistungsbewertung, in der auf Schwächen aber auch natürlich auf Stärken des Kindes hingewiesen wird viel besser als durch Noten.

Im Moment ist aber auch das verdammt lächerlich. Meine Mutter ist Grundschullehrerin, es ist wirklcih unglaublich: Sie darf nichts Negatives in die Beurteilung reinschreiben. Kommt ein Kind dauernd zu spät, heisst es also nicht „X kommt dauernd zu spät“ sondern „X nimmt oft pünktlich am Untericht teil“… soviel nochmal zum Thema Ministerialbürokratie…
So wies jetzt ist bringts natürlich nciht. Aber ich glaube, dass man einem Kind eher gerecht wird wenn man ausführlich darlegt, wo genau die Schwachstellen liegen und vielleicht auch noch Vorschläge an die Eltern mitgibt, wie die Schwächen vielleicht beseitigt werden können, als wenn man einfach sagt: Mathe: 3. Deutsch:5. Damit bekommt das Kind zu früh unnötigen Druck.

Ja, aber müssen deswegen Hauptschulen, die ja immerhin mal
Handwerkermeister, Filialleiter oder Facharbeiter
hervorgebracht haben deswegen so verkommen?
Hauptshculen sind doch nur grösstenteils nur noch
Auffangbecken für die ohne Perspektive. Zumindest hier.

Nicht in Bayern…
Warum denn dann überhaupt eine Hauptschule, wenn niemand
hingehen soll???

Nein, hier hast Du mich missverstanden. Ich meine, dass die Hauptschulen verkommen (und das sehenden Auges der Politik, so blind kann man gar nicht sein). Hier noch eine fundierte Grundbildung zu vermitteln, ist fast unmöglich. Ich kenne ein paar Hauptschüler - die haben das grosse Glück, aus Mittelstandsfamilien zu kommen, aber was die mir teilweise erzählen, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Wenn man ein 3-gliedriges System beibehält, was ich eigentlich durchaus sinnvoll finde, muss man diese Schulen ganz dringend auf Vordermann bringen; sprich: mehr Lehrer, mehr Material. Naja und halt bessere GRundlagen in der Grundschule, da sind wir uns ja einig.

Ich meine: Das Ergebnis ist 1.
:wink:

Kennst Du Textaufgaben bzw. Kurvendiskussionen?
Ich weiss ja nicht, ob man das in NRW lernt, aber letztere
erforderten immer eine Antwort…:wink:

Nuhlstellen: 1, -1.
Ordinatemschnitpunkt: -1.

Is’ Parabol, weissu.

:wink:)

Naja, ich meine halt, dass man zur Bewertung eines Mathetests einen Massstab hat: Richtig oder falsch.
Zur Bewertung einer Eröterung oder Interpretation ja eher nicht.

Letztes Jahr Abi gemacht, musste ja noch dringend Dienst fürs
Vaterland tun sonst würd ich ja shcon längst studieren.
Ich glaub ich bin trotzdem näher dran an der Schule als z.b.
eine Frau Behler (K-Ministerin NRW)

Sicher.
Ich meinte damit eigentlich, dass nun auch das Arbeitsleben in
Form von Jobs in den Semesterferien u.s.w. losgeht und man
dabei schnell lernt, dass Deutsch nicht unwichtig ist…

Ja, die IHK hier hat neulich schwer geklagt über das Niveau der Bewerbungsschreiben an Handwerksbetriebe - s.o. wg. Hauptschulen.

Das wird aber arg eng. Wir haben in der 11 nur den Stoff aus
der Mittelstufe wiederholt - wozu?

Nicht in Bayern.

Was habt ihr denn gemacht in der 11?

Unterricht nach Lehrplan, was denn sonst?

Ja gut, das haben wir auch. Und der Lehrplan war eben Wiederholung und Vertiefung des Stoffs aus der 8-10 (ausser Mathe, da haben wir ja angefangen Kurven zu diskutieren). Ich meinte mehr so inhaltlich, was ihr gemacht habt. Z.b. in Geschichte oder Erdkunde.

Deshalb plädiere ich ja für eine Entscheidung nach der 6.
Klasse, die dann aber auch sitzen muss.
Habe ich doch geschrieben.

OK, war nicht angekommen.

Ich kenne nur Auswertungen zu Gymnasien. Mehr weiss ich dazu
auch nicht.

Das wäre dann eine vernichtende Niederlage des gesamten deutschen Schulsystems oder? Das hiesse ja dass Gesamtschulen in Finnland in der 9. Klasse besser sind als die vermeintlichen Schulen für Klügere in Deutschland. Kann ja eigetnlich nicht sein.
Hab ich aber auch nix genaues zu gelesen.

Gruss

Hi Lars!

Noten sollen v.a. zeigen, wo das Kind steht.
Es sollten keine Strafmassnahmen als Noten durchgeführt
werden.

Das kann man m.E. durch eine schriftliche und ausfürhliche
Leistungsbewertung, in der auf Schwächen aber auch natürlich
auf Stärken des Kindes hingewiesen wird viel besser als durch
Noten.

O.K. Wie bewertet wird, will ich gar nicht mal so eng sehen. Eine solche Bewertung ist sicherlich auch o.k. Ich glaube, bei mir war das auch so in den ersten beiden Schuljahren.

Im Moment ist aber auch das verdammt lächerlich. Meine Mutter
ist Grundschullehrerin, es ist wirklcih unglaublich: Sie darf
nichts Negatives in die Beurteilung reinschreiben. Kommt ein
Kind dauernd zu spät, heisst es also nicht „X kommt dauernd zu
spät“ sondern „X nimmt oft pünktlich am Untericht teil“…
soviel nochmal zum Thema Ministerialbürokratie…

Ziemlich witzlos dann, die Beurteilung.

So wies jetzt ist bringts natürlich nciht. Aber ich glaube,
dass man einem Kind eher gerecht wird wenn man ausführlich
darlegt, wo genau die Schwachstellen liegen und vielleicht
auch noch Vorschläge an die Eltern mitgibt, wie die Schwächen
vielleicht beseitigt werden können, als wenn man einfach sagt:
Mathe: 3. Deutsch:5. Damit bekommt das Kind zu früh unnötigen
Druck.

Da gehe ich mit.
Ich dachte, Du wolltest gar nicht beurteilen.

Ja, aber müssen deswegen Hauptschulen, die ja immerhin mal
Handwerkermeister, Filialleiter oder Facharbeiter
hervorgebracht haben deswegen so verkommen?
Hauptshculen sind doch nur grösstenteils nur noch
Auffangbecken für die ohne Perspektive. Zumindest hier.

Nicht in Bayern…
Warum denn dann überhaupt eine Hauptschule, wenn niemand
hingehen soll???

Nein, hier hast Du mich missverstanden. Ich meine, dass die
Hauptschulen verkommen (und das sehenden Auges der Politik, so
blind kann man gar nicht sein). Hier noch eine fundierte
Grundbildung zu vermitteln, ist fast unmöglich. Ich kenne ein
paar Hauptschüler - die haben das grosse Glück, aus
Mittelstandsfamilien zu kommen, aber was die mir teilweise
erzählen, geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich verstehe Dich glaube ich nicht ganz.
Es geht also um das soziale Umfeld in der Schule und nicht um die theoretische Organisation?

Wenn man ein 3-gliedriges System beibehält, was ich eigentlich
durchaus sinnvoll finde, muss man diese Schulen ganz dringend
auf Vordermann bringen; sprich: mehr Lehrer, mehr Material.
Naja und halt bessere GRundlagen in der Grundschule, da sind
wir uns ja einig.

Richtig.
Die Ausstattung muss man sich halt in den einzelnen Schulen mal ansehen und dann im Einzelfall (!) über notwendige Investitionen entscheiden, nicht mit der Gießkanne Geld verteilen.

Ich meine: Das Ergebnis ist 1.
:wink:

Kennst Du Textaufgaben bzw. Kurvendiskussionen?
Ich weiss ja nicht, ob man das in NRW lernt, aber letztere
erforderten immer eine Antwort…:wink:

Nuhlstellen: 1, -1.
Ordinatemschnitpunkt: -1.

Is’ Parabol, weissu.

:wink:)

Naja, ich meine halt, dass man zur Bewertung eines Mathetests
einen Massstab hat: Richtig oder falsch.
Zur Bewertung einer Eröterung oder Interpretation ja eher
nicht.

Im Falle von Mathe gibt es ja auch Interpretationen, z.B. Grenzwerte nicht einfach berechnen lassen, sondern in einen relaistischen Zusammenhang bringen. Oder Break-Even-Punkte berechnen.

Letztes Jahr Abi gemacht, musste ja noch dringend Dienst fürs
Vaterland tun sonst würd ich ja shcon längst studieren.
Ich glaub ich bin trotzdem näher dran an der Schule als z.b.
eine Frau Behler (K-Ministerin NRW)

Sicher.
Ich meinte damit eigentlich, dass nun auch das Arbeitsleben in
Form von Jobs in den Semesterferien u.s.w. losgeht und man
dabei schnell lernt, dass Deutsch nicht unwichtig ist…

Ja, die IHK hier hat neulich schwer geklagt über das Niveau
der Bewerbungsschreiben an Handwerksbetriebe - s.o. wg.
Hauptschulen.

Na also.

Das wird aber arg eng. Wir haben in der 11 nur den Stoff aus
der Mittelstufe wiederholt - wozu?

Nicht in Bayern.

Was habt ihr denn gemacht in der 11?

Unterricht nach Lehrplan, was denn sonst?

Ja gut, das haben wir auch. Und der Lehrplan war eben
Wiederholung und Vertiefung des Stoffs aus der 8-10 (ausser
Mathe, da haben wir ja angefangen Kurven zu diskutieren). Ich
meinte mehr so inhaltlich, was ihr gemacht habt. Z.b. in
Geschichte oder Erdkunde.

Mein Gott, wir haben in der 9. mit Kurvendiskussionen angefangen!
In Erdkunde war das Russland und USA im Vergleich, das weiss ich noch gut. Damals ging nämlich gerade die UdSSR unter und wir mussten dann noch Abi darüber schreiben, obwohl das Thema schon längst vom Tisch war.
In der 11. hatte ich ausserdem noch mein einziges Jahr Chemie.
Sonst weiss ich nichts konkretes mehr. Ist ja schon 12 Jahre her…
Da müsste ich erst mal nachsehen, ob ich noch Unterlagen habe. In meinem Saustal ist das durchaus möglich…

Deshalb plädiere ich ja für eine Entscheidung nach der 6.
Klasse, die dann aber auch sitzen muss.
Habe ich doch geschrieben.

OK, war nicht angekommen.

Ich kenne nur Auswertungen zu Gymnasien. Mehr weiss ich dazu
auch nicht.

Das wäre dann eine vernichtende Niederlage des gesamten
deutschen Schulsystems oder? Das hiesse ja dass Gesamtschulen
in Finnland in der 9. Klasse besser sind als die
vermeintlichen Schulen für Klügere in Deutschland. Kann ja
eigetnlich nicht sein.

Wieso nicht?
Deutsche Realschulen sind doch auch deutlich besser als US-High-Schools.

Grüße,

Mathias

Guten… äh Morgen

Nein, hier hast Du mich missverstanden. Ich meine, dass die
Hauptschulen verkommen (und das sehenden Auges der Politik, so
blind kann man gar nicht sein). Hier noch eine fundierte
Grundbildung zu vermitteln, ist fast unmöglich. Ich kenne ein
paar Hauptschüler - die haben das grosse Glück, aus
Mittelstandsfamilien zu kommen, aber was die mir teilweise
erzählen, geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich verstehe Dich glaube ich nicht ganz.
Es geht also um das soziale Umfeld in der Schule und nicht um
die theoretische Organisation?

Nein äh ja. Diese Bekannten von mir, die wie gesagt aus „gutem Haus“ kommen, hatten nur Glück, dass die unglaublich schlechten Bedingungen an ihrer Hauptschule sie nicht auf das dort herrschenden miserable Leistungsniveau sowie Drogen+Kriminalität geführt haben. Da sind Typen gewesen, die waren mit 18 noch an der Hauptschule, haben gar nix gekonnt, aber dank Drogenschmuggel (Holland is ja nur 30 Minuten von hier) nen 3er gefahren.
Wie gesagt, die sind halt naja… ziemlich einfach gestrickt, die beidne, aber weil sich die Eltern um sie gekümmert haben bilden die da eine ziemliche Minderheit an Leuten, die eigentlich mal „typische“ Hauptschüler waren: Keine intellektuellen Überflieger aber trotzdem nicht doof und vor allem nicht verwahrlost.
Und ich habe die Hoffnung, dass in einem faireren Grundschulsystem wie wir uns das soeben ausgedacht haben, die sozialen Hintergründe nicht mehr so die enormen Rolle spielen wie im Moment, weil unfähigen Eltern so eben nicht mehr die Gelegenheit gegeben wird, die Zukunft ihres Kindes derartig zu ruinieren. Grade was die Ausländerintegration angeht muss endlich was getan werden. Es geht ja nicht an, dass jemand, der hier geboren wird, unsere Sprache nicht oder nur unzulänglich spricht!

Ich meine: Das Ergebnis ist 1.
:wink:

Kennst Du Textaufgaben bzw. Kurvendiskussionen?
Ich weiss ja nicht, ob man das in NRW lernt, aber letztere
erforderten immer eine Antwort…:wink:

Nuhlstellen: 1, -1.
Ordinatemschnitpunkt: -1.

Is’ Parabol, weissu.

:wink:)

Naja, ich meine halt, dass man zur Bewertung eines Mathetests
einen Massstab hat: Richtig oder falsch.
Zur Bewertung einer Eröterung oder Interpretation ja eher
nicht.

Im Falle von Mathe gibt es ja auch Interpretationen, z.B.
Grenzwerte nicht einfach berechnen lassen, sondern in einen
relaistischen Zusammenhang bringen. Oder Break-Even-Punkte
berechnen.

Realistischer Zusammenhang?
Aber Du gehst doch mit mir konform, dass es einfacher ist, den Leistungsstand einer Schule in Mathe zu überprüfen als den in Deutsch oder?

Unterricht nach Lehrplan, was denn sonst?

Ja gut, das haben wir auch. Und der Lehrplan war eben
Wiederholung und Vertiefung des Stoffs aus der 8-10 (ausser
Mathe, da haben wir ja angefangen Kurven zu diskutieren). Ich
meinte mehr so inhaltlich, was ihr gemacht habt. Z.b. in
Geschichte oder Erdkunde.

Mein Gott, wir haben in der 9. mit Kurvendiskussionen
angefangen!
In Erdkunde war das Russland und USA im Vergleich, das weiss
ich noch gut. Damals ging nämlich gerade die UdSSR unter und
wir mussten dann noch Abi darüber schreiben, obwohl das Thema
schon längst vom Tisch war.

Unsere Erdkundebücher waren immer noch aus der Zeit. Auflage von 1988… Gegenüberstellung USA-UdSSR…immerhin war unser (zwar etwas pedantischer und ebenfalls veralteter) Lehrer ein grosser Freund von englischen Fachbegriffen und hat das unzureichende Lernmaterial mit Kopien ergänzt, wobei wir das Buch letztlich kaum genutzt haben weil es nicht mehr zu gebrauchen war…

Krass mit den Kurvendiskussionen. Ich muss grad schwer nachdenken. Wenn Du mit Kurvendiskussionen sowas effes wie f(x)=x²+2 „Berechne für x=blabla“ und ähnliches meinst, haben wir das glaub ich auch in der 9 angefangen und dann mit Geometrie a la Pythagoras, Strahlensätze und so weitergemacht. In der 11 haben wir dann mit Extrema und kurz danach mit Integralrechnung angefangen.

Da müsste ich erst mal nachsehen, ob ich noch Unterlagen habe.
In meinem Saustal ist das durchaus möglich…

Naja, sosehr interessierts mich dann doch nicht, dass Du dafür jetzt erstmal deine Wohnung entrümpeln müsstest…

Das wäre dann eine vernichtende Niederlage des gesamten
deutschen Schulsystems oder? Das hiesse ja dass Gesamtschulen
in Finnland in der 9. Klasse besser sind als die
vermeintlichen Schulen für Klügere in Deutschland. Kann ja
eigetnlich nicht sein.

Wieso nicht?
Deutsche Realschulen sind doch auch deutlich besser als
US-High-Schools.

Würde aber der gängigen (auch meiner) Meinung widersprechen, dass man Schüler nach „Intelligenz“ oder „Leistungsstärke“ trennen muss, damit die besseren gut sind. Auf Gesamtschulen sind schliesslich Schüler von ganz schlecht bis ganz gut zusammen, auf Gymnasien in D aber nur die angeblich guten.

Gruss

Hintergrundloses Lernen
Hallo Frank,

ich ging auf eine schlechte Schule in Hessen, weshalb ich von dem Lernen nichts zu wissen tun weiss… kann… dürfte… müsste.
   Meine Freundin meinte - vor PISA -, in Österreich und vorwiegend südlich gelegen dt. Bundesländern würden vor allem Fakten, Fakten, Fakten eingetrichtert werden, während in den nördlichen weniger Zahlen und Ereignisse das Lernziel sind, dafür mehr Hintergrundwissen vermittelt wird. Anders gesagt: Bayern taugen am besten für Günther Jauch: knappe, glatte Antworten. Der „Nordländer“ hingegen kann auch eine ausführliche Geschichte zur gestellten Frage erzählen - sofern er zuvor die Antwort weiss.

Marco

Tach Lars!

Nein, hier hast Du mich missverstanden. Ich meine, dass die
Hauptschulen verkommen (und das sehenden Auges der Politik, so
blind kann man gar nicht sein). Hier noch eine fundierte
Grundbildung zu vermitteln, ist fast unmöglich. Ich kenne ein
paar Hauptschüler - die haben das grosse Glück, aus
Mittelstandsfamilien zu kommen, aber was die mir teilweise
erzählen, geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich verstehe Dich glaube ich nicht ganz.
Es geht also um das soziale Umfeld in der Schule und nicht um
die theoretische Organisation?

Nein äh ja. Diese Bekannten von mir, die wie gesagt aus „gutem
Haus“ kommen, hatten nur Glück, dass die unglaublich
schlechten Bedingungen an ihrer Hauptschule sie nicht auf das
dort herrschenden miserable Leistungsniveau sowie
Drogen+Kriminalität geführt haben. Da sind Typen gewesen, die
waren mit 18 noch an der Hauptschule, haben gar nix gekonnt,
aber dank Drogenschmuggel (Holland is ja nur 30 Minuten von
hier) nen 3er gefahren.

Dafür kann aber die Schule nichts.
Hier sind andere staatliche Stellen gefragt.

Legalize it!!

Wie gesagt, die sind halt naja… ziemlich einfach gestrickt,
die beidne, aber weil sich die Eltern um sie gekümmert haben
bilden die da eine ziemliche Minderheit an Leuten, die
eigentlich mal „typische“ Hauptschüler waren: Keine
intellektuellen Überflieger aber trotzdem nicht doof und vor
allem nicht verwahrlost.

Das Elternhaus ist nach wie vor wichtig, sehe ich auch so.

Und ich habe die Hoffnung, dass in einem faireren
Grundschulsystem wie wir uns das soeben ausgedacht haben, die
sozialen Hintergründe nicht mehr so die enormen Rolle spielen
wie im Moment, weil unfähigen Eltern so eben nicht mehr die
Gelegenheit gegeben wird, die Zukunft ihres Kindes derartig zu
ruinieren. Grade was die Ausländerintegration angeht muss
endlich was getan werden. Es geht ja nicht an, dass jemand,
der hier geboren wird, unsere Sprache nicht oder nur
unzulänglich spricht!

Da gehe ich voll mit!
Es darf nur das gesamte Niveau nicht lieden, sondern vielmehr muss man sich der „schwierigeren“ Schüler besser annehmen. Daher ja auch die Ganztagesschule.

Ich meine: Das Ergebnis ist 1.
:wink:

Kennst Du Textaufgaben bzw. Kurvendiskussionen?
Ich weiss ja nicht, ob man das in NRW lernt, aber letztere
erforderten immer eine Antwort…:wink:

Nuhlstellen: 1, -1.
Ordinatemschnitpunkt: -1.

Is’ Parabol, weissu.

:wink:)

Naja, ich meine halt, dass man zur Bewertung eines Mathetests
einen Massstab hat: Richtig oder falsch.
Zur Bewertung einer Eröterung oder Interpretation ja eher
nicht.

Im Falle von Mathe gibt es ja auch Interpretationen, z.B.
Grenzwerte nicht einfach berechnen lassen, sondern in einen
relaistischen Zusammenhang bringen. Oder Break-Even-Punkte
berechnen.

Realistischer Zusammenhang?
Aber Du gehst doch mit mir konform, dass es einfacher ist, den
Leistungsstand einer Schule in Mathe zu überprüfen als den in
Deutsch oder?

Nein. Nur die Beurteilungskriterien sind andere. Dass manche Lehrer nicht in der lage dazu sind, adäquate Kriterien für das Fach Deutsch zu finden tut der Wichtigkeit des Faches an sich keinen Abbruch.

Um aber zurück zu den MP-Tests zu kommen: ich lehne sie aus den genannten Gründen ab.

Unterricht nach Lehrplan, was denn sonst?

Ja gut, das haben wir auch. Und der Lehrplan war eben
Wiederholung und Vertiefung des Stoffs aus der 8-10 (ausser
Mathe, da haben wir ja angefangen Kurven zu diskutieren). Ich
meinte mehr so inhaltlich, was ihr gemacht habt. Z.b. in
Geschichte oder Erdkunde.

Mein Gott, wir haben in der 9. mit Kurvendiskussionen
angefangen!
In Erdkunde war das Russland und USA im Vergleich, das weiss
ich noch gut. Damals ging nämlich gerade die UdSSR unter und
wir mussten dann noch Abi darüber schreiben, obwohl das Thema
schon längst vom Tisch war.

Unsere Erdkundebücher waren immer noch aus der Zeit. Auflage
von 1988…

Gott, was bin ich doch für ein alter Sack…!
Abi ´93…

Gegenüberstellung USA-UdSSR…immerhin war unser
(zwar etwas pedantischer und ebenfalls veralteter) Lehrer ein
grosser Freund von englischen Fachbegriffen und hat das
unzureichende Lernmaterial mit Kopien ergänzt, wobei wir das
Buch letztlich kaum genutzt haben weil es nicht mehr zu
gebrauchen war…

Also, auch wenn es abgedroschen klingt, aber meine Schwester hat an derselben (bayerischen) Schule in 1998 Abi gemacht und hatte ein Buch mit den GUS Staaten drin…

Krass mit den Kurvendiskussionen. Ich muss grad schwer
nachdenken. Wenn Du mit Kurvendiskussionen sowas effes wie
f(x)=x²+2 „Berechne für x=blabla“ und ähnliches meinst, haben
wir das glaub ich auch in der 9 angefangen und dann mit
Geometrie a la Pythagoras, Strahlensätze und so weitergemacht.
In der 11 haben wir dann mit Extrema und kurz danach mit
Integralrechnung angefangen.

Das hatten wir in der 10.
Ätsch!

Da müsste ich erst mal nachsehen, ob ich noch Unterlagen habe.
In meinem Saustal ist das durchaus möglich…

Naja, sosehr interessierts mich dann doch nicht, dass Du dafür
jetzt erstmal deine Wohnung entrümpeln müsstest…

Nein, es wäre sogar schlimmer. Ich müsste den Dachboden meiner Mutter, auf dem sich ohnehin fast ausschließlich mein Zeig befindet, entrümpeln…
Danke, dass Du mich nicht dazu zwingst!

Das wäre dann eine vernichtende Niederlage des gesamten
deutschen Schulsystems oder? Das hiesse ja dass Gesamtschulen
in Finnland in der 9. Klasse besser sind als die
vermeintlichen Schulen für Klügere in Deutschland. Kann ja
eigetnlich nicht sein.

Wieso nicht?
Deutsche Realschulen sind doch auch deutlich besser als
US-High-Schools.

Würde aber der gängigen (auch meiner) Meinung widersprechen,
dass man Schüler nach „Intelligenz“ oder „Leistungsstärke“
trennen muss, damit die besseren gut sind. Auf Gesamtschulen
sind schliesslich Schüler von ganz schlecht bis ganz gut
zusammen, auf Gymnasien in D aber nur die angeblich guten.

Es kommt doch auch noch etwas auf den Lehrplan an und darauf, wie lange die Schultage und wie motiviert die Lehrer sind, oder nicht?

Grüße,

Mathias

Hi

Dafür kann aber die Schule nichts.
Hier sind andere staatliche Stellen gefragt.

Legalize it!!

War auch nicht meine Intention, das der Schule zuzuschieben. Ist halt nur bemerkenswert. Kannst nicht lesen und nicht schreiben aber trotzdem BMW fahren - senkt die Motiviation, was für den Intellekt zu tun :wink:
Wollte aber eigentlich nur aufzeigen, was für Leute hier zum Teil auf den Hauptschulen abhängen.

Und ich habe die Hoffnung, dass in einem faireren
Grundschulsystem wie wir uns das soeben ausgedacht haben, die
sozialen Hintergründe nicht mehr so die enormen Rolle spielen
wie im Moment, weil unfähigen Eltern so eben nicht mehr die
Gelegenheit gegeben wird, die Zukunft ihres Kindes derartig zu
ruinieren. Grade was die Ausländerintegration angeht muss
endlich was getan werden. Es geht ja nicht an, dass jemand,
der hier geboren wird, unsere Sprache nicht oder nur
unzulänglich spricht!

Da gehe ich voll mit!
Es darf nur das gesamte Niveau nicht lieden, sondern vielmehr
muss man sich der „schwierigeren“ Schüler besser annehmen.
Daher ja auch die Ganztagesschule.

Yep, ich glaub jetzt haben wir das beide klar, was wir meinten. Ein guter Schüler braucht wahrscheinlich gar nicht soviel Hilfe bei Hausaufgaben wie ein schwächerer, und wenn doch, kann er sich ja in einer Ganztagsschule trotzdem an die nachmittags betreuenden Lehrer wenden. Oder der Lehrer ist ganz geschickt und gibt dem besseren Schüler ein paar schwierigere Aufgaben, wenn er merkt, dass ihm die andern zu leicht sind.

Gegenüberstellung USA-UdSSR…immerhin war unser
(zwar etwas pedantischer und ebenfalls veralteter) Lehrer ein
grosser Freund von englischen Fachbegriffen und hat das
unzureichende Lernmaterial mit Kopien ergänzt, wobei wir das
Buch letztlich kaum genutzt haben weil es nicht mehr zu
gebrauchen war…

Also, auch wenn es abgedroschen klingt, aber meine Schwester
hat an derselben (bayerischen) Schule in 1998 Abi gemacht und
hatte ein Buch mit den GUS Staaten drin…

Wir hatten in der 13 dann auch neue, die waren aber über Stadtentwicklung + Entwicklungsländer + Umweltproblematik, weswegen da natürlich die GUS nicht drin war - das alte Buch war hingegen über die USA halt + Raumgliederung und sonen Kram, UdSSr haben wir natürlich ausgelassen… war schon ganz lustig, die Daten waren zum Teil so veraltet, dass sie besser ins Geschichtsbuch gepasst hätten… is ja klar, Auflage von 88, d.h. Statistiken alle von vor 86, teil sogar von 78…

Krass mit den Kurvendiskussionen. Ich muss grad schwer
nachdenken. Wenn Du mit Kurvendiskussionen sowas effes wie
f(x)=x²+2 „Berechne für x=blabla“ und ähnliches meinst, haben
wir das glaub ich auch in der 9 angefangen und dann mit
Geometrie a la Pythagoras, Strahlensätze und so weitergemacht.
In der 11 haben wir dann mit Extrema und kurz danach mit
Integralrechnung angefangen.

Das hatten wir in der 10.
Ätsch!

Ich glaub dir gern, dass du in Mathe mehr gelernt hast. Da war ich aber eh nie son Überflieger, weswegen es für mich zum Glück nicht so die Konsequenzen haben wird - für andere, die jetzt Maschinenbau oder Wirtschaftsmathematik studieren wollen natürlich schon. Für die (und deren Unis) ist das ärgerlich.

Würde aber der gängigen (auch meiner) Meinung widersprechen,
dass man Schüler nach „Intelligenz“ oder „Leistungsstärke“
trennen muss, damit die besseren gut sind. Auf Gesamtschulen
sind schliesslich Schüler von ganz schlecht bis ganz gut
zusammen, auf Gymnasien in D aber nur die angeblich guten.

Es kommt doch auch noch etwas auf den Lehrplan an und darauf,
wie lange die Schultage und wie motiviert die Lehrer sind,
oder nicht?

Ich glaube dazu noch vor allem auf die Zahl der Lehrer - wir waren in der Unter+Mittelstufe 32 (mal 31, mal 33, mal 32) Kinder in der Klasse… dass man da nicht so effizient arbeiten kann wie mit 20 Kindern oder gar weniger ist klar… Toll, dass NRW Lehrerstellen streichen will. Genau der richtige Weg.

In der Oberstufe gings dann, da hatten wir 15-20 Schüler pro Kurs. In Erdkunde waren wir in der 13 gar zu siebt und wir haben echt ne Menge an Stoff erarbeitet. Viel mehr jedenfalls als in der 12 noch mit 14 Mann.

Den Punkt hatte ich ganz vergessen, anzuführen. Auf jeden Fall darf es nicht sein, dass die Klassen so gross sind, dass ein Lehrer gar keine Chance hat, auf Kinder individuell einzugehen.

Gruss

Hallo Lars,

ich denke, hier sind wir uns nun einig.
Bevor man neue Lehrer eintsellt, den Seitenhieb kann ich mir einfach nicht verkneifen, sollte man jedoch die vorhandenen Leute wenigstens 38 Stunden die Woche einsetzen. Das wäre dann schon mal ein Fortschritt.

Grüße,

Mathias

Ich denke auch.

Was die 38-Stunden angeht: Das würde die Klassengrösse aber nicht senken können, oder? Wieviel arbeiten die denn im Moment? Meine Mutter hat glaub ich ne 3/4-Stelle, wieviel die aber in Stunden arbeitet wüsst ich nicht.

Gruss

Ich denke auch.

Was die 38-Stunden angeht: Das würde die Klassengrösse aber
nicht senken können, oder? Wieviel arbeiten die denn im
Moment? Meine Mutter hat glaub ich ne 3/4-Stelle, wieviel die
aber in Stunden arbeitet wüsst ich nicht.

Wieso? Mehr Lehrerstunden, kleinere Klassen.
Ausser in der Grundschule, wo ein Lehrer alle Stunden hält.

Grüße,

Mathias

hier noch ein link
zu einer zusammenfassung der ergebnisse

http://www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/ergebnisse.pdf

ich hoffe, der funktioniert

pisa e kommt ja erst in ein paar tagen.

Hi

Grade in Mathe und den Naturwissenschaften,also den von Pisa getesteten und auch in Deutsch kommt es doch nicht auf Geschichten an, die man zu seiner Antwort hinzugeben kann. Ne Algebra-Gleichung braucht kein Hintergrundwissen ausser dem, wie man sie löst. Und einen Text so zu lesen, dass man ihn versteht setzt auch kein Wissen voraus, sondern naja… Können halt.
Mag sein, dass Deine Aussage bzw. die Deiner Freundin für Fächer wie Geschichte oder Politik gilt, wo tatsächlich manche ganz genau wissen, dass 1914 der WK1 angefangen hat, leider aber nicht mehr, worum es eigentlich ging geschweige denn wer beteiligt war - im Pisa-Rahmen ist das zunächst mal nicht wirklich relevant.

Gruss