Aber was soll das heißen?
Hi Uwe!
die Rehe baden sich
Was soll das bedeuten??
Grüße,
Bethje
Aber was soll das heißen?
Hi Uwe!
die Rehe baden sich
Was soll das bedeuten??
Grüße,
Bethje
Was soll das bedeuten??
Das, Bethje, ist die Ergänzung zu:
Drunt amboch bôtzsi arôtz!
Grüße,
Fritz
- Schlübbor
Schlüpfer
In echtem Sächsisch nennt man das aber „Pumper“.
Hab noch nie Pumper gesagt. Das verbietet mir schon allein der Hang zum „babbschen B“. Schlübbör ist schon umgangssprachlich, damit sind dann aber eher die Monsterteile aus Feinripp gemeint Kannst dazu auch Buxe (weiß nicht, wie’s geschrieben wird) sagen.
- Haddnmoroh
? Haddnmoroch?
Vielleicht „Hatten wir auch“… bin mir nicht sicher.
Haddn mor och = Hatten wir auch. Wobei in Dresden ganz gern das „ch“ beim och weggelassen wird.
Überhaupt ist der Sachse an sich ein fauler Pelz, weil Endungen konsequent verschluckt werden.
Liebe Grüße,
Bea
Bayern ( Baiern ) is feih groß
Griasgood,
Es gibt auch noch Nordbayern und die Oberpfalz
Schdoudldoahdierl
I hou da eeh oi Goua a oi oidoun.
a Seidl Beah
an scheena Herndog no, Uwe H.
buadsbam?
Habadeere,
- buadsbam
mit Sicherheit: buadslbam = Purzelbaum
verrätst Du mir auch, wo man das sagt? Mir kommt das eher vor wie das, was die Stopsel verstolpern und die Opas mit glänzenden Augen nachplappern.
Gruß Ralf
Moin,
Schdoudldoahdierl
in Westfalen sagt man: „Der kommt unter jeder Schweinestalltür durch“.
a Seidl Beah
Wohlsein!
Gruß Ralf
Hi Fritz,
Drunt amboch bôtzsi arôtz!
Bayern ist ja dermaßen groß (sprachlich), dass die Frage erlaubt sei: Wo ist der rôtz daheim?
Gruß Ralf
Drunt amboch bôtzsi arôtz!
Heu, Ralf,
ich habe den Satz erstmals von einem in Konstanz lebenden Franken aus der Nürnberger Gegend gehört.
Er behauptete aber, es sei nicht fränkisch, sondern bairisch.
Ich hatte zu meinem xyten Geburtstag gebeten, einen Satz auf einen Zettel zu schreiben, der in keinem irgendwie geartetem Zusammenhang stehen sollte.
Erst danach gab ich die Spielregel bekannt.
Das Spiel des Abends bestand nun darin, dass jeder Besucher und Gast irgendwann einmal im Verlauf der Party das allgemeine Partygespräch so manipulieren sollte, dass er oder sie den Satz sinnigerweise ins Gespräch einfließen lassen konnte.
Der gute Michael hatte sich mit seinem Satz ganz schön schwer gemacht, aber er war doch einer der ersten, der seinen Satz loswurde.
Die Rôtzn habe ich aber auch schon von André Heller gehört: Alaan sai is äaga ois Rôtznfressn.
Also die Ratzen sind weit verbreitet
Gruß Fritz
- lineäu
Lineal
- handdaschn
Handtasche
- budswei
Putzfrau
- uazoaga
Uhrzeiger
- draaschdui
Drehstuhl
- keansoaffa
Kernseife
ko no oana boarisch vo eich ?
Gruss nasti
Ein wenig gekürzt
Fritz MOD
Hend ihr au scho dô
http://www.kwick.de/forum/7/39836/66.html,order=1#
naiguggd?
Zitat:
_Es gibt keine „gescheiten“ schwäbische Worte, das hört sich doch alles BESCHISSEN an, wie kann man auf diesen EKLIGEN Dialekt noch stolz sein???
DET VERSTEH iiiiiiiiiiiiiii ja gar netttttttttttttttt! Dazu sag ich NUR Alles SEGEL…
halt doch dei lapp du daube tranfonzl,
du hasch doch koi ahnung von nix,
sonschd hau i di ohagschbitzt en boda nei du saugribbl, dass di dr Herrgott midr Beißzang rausziaga muass.
du ranzige baurasau, i schlag dir and batterie dassd nemme woisch,
wied hoisch.
also leid gibts, die gibts gar ned
"Was isch groß?´ –
A Elefant.´ –
Ond was isch größer?´ –
Schtuagart.´ –
Was isch denn überhaupt s´Größte?´ –
Linsa mit Spätzle ond Saidawürstle.´_
An Gruaß vom Fritzle
Moin Ralf,
damit hätte ich nun gar nicht gerechnet, dass sich jemand
diese Mühe macht, ich bin geschüttelt gerührt.
Besternten Dank!
*freu*
Am meisten Mühe machte die Zählerei.
Dann fiel mir aber noch rechtzeitig der Weg per Excel-Tabelle ein.
äußerst schwache Leistung für einen Ost-Allgäuer: Bre(t)zel.
Dabei ist zu bedenken, dass das Ostallgäu am Lech beginnt. Und
Bretzel ist mehrfach falsch, das heißt Breeze (eher bayrisch)
oder Brätzkcha (Lechrain).
Bei „Deinen“ Bretzeln hätte ich auch ? hingeschrieben!
Was das Geschriebene so schwer macht, sind die nicht
sichtbaren schwäbischen Nasale wie in „Dees isch mr jiätz aabr
oagnä“ (das einzige mir bekannte Wort, das alle drei
enthält).
Nach Thaddäus Troll kennzeichnet die richtige Aussprache dieses Wortes den echten Schwaben. Selbst wenn die Nasale sichtbar wären, wäre das aber noch keine Garantie
für die richtige Aussprache.
Der echte Schwabentest, sozusagen!
Im vorliegenden Text fehlt mir aber vor allem das
verschwundene „e“ am Wortende: Schlotzr heißt das Substantiv.
Ich vermute, das ist gegendabhängig, ob das „e“ eher verschluckt wird oder doch hörbar ist. Auch Schwäbisch gibt es in vielen Facetten.
Die Pappe kenne ich übrigens aus Westfalen, und östlich vom
Lech ist „das Mensch“ eine schwere Beleidigung.
„Das Mensch“ kann von Beleidigung bis zu neidvoller Bewunderung gehen. Je nachdem, wer es sagt, in welchem Zusammenhang, in welchem Ton und vor allem, ob „das Mensch“ danebensteht.
Ganz am Rande zu khett:
I han amôl oin kennd khedd,
der hôdd oine kennd khedd,
dui hôdd a Kend khedd,
dees hôdd se abbr edd vo sällam khedd.
Där hot nemmlich nemme kennd khedd,
se hôdd abbr nô an andara kennd khedd.
Där hôdd nô kennd khedd.
Ond wenns se deen nedd khennd hedd,
nô hedd se koi Kend khedd.
Schön, das mal wieder zu lesen! Danke.
Ich biete im Gegenzug das:
Senn d’Wegga weg? Dia älle älle? Wer war do do?
und erwarte von Fritz, daß er Dir erzählt, wo Du schellen sollst und wo nicht!
Gruß Gudrun
Servus Martin,
turniabonga
?
??? Da muß ich auch passen.
das kommt von der (stets problematischen, wie Fritz stets mit
Recht betont) Umschrift. „Turniebonga“ geschrieben, sind sie
klarer als Turnübungen zu erkennen.
scheene Blamaasch fir mi. (
In meiner Jugendzeit war ich aktiv bei FFFF dabei.
Ich war fixiert auf ein Wort, das mit „Turnier…“ beginnt und rätselte, was „bonga“ sein soll!
saua
sauen
Rennen, täte ich wenigstens als zweite Bedeutung dazu sagen.
Ja klar, das gehört noch dazu.
Und auch beim „biffee“ sollte vielleicht noch erwähnt werden, daß das in seiner alten Bedeutung ein Möbelstück ist, z.B. in der Küche das „Kichabiffee“.
Den Butzameckeler kenn ich bloß als Kosenamen für einen
kleinen Buben, aber das hilft noch nicht zur Bedeutung.
Nie gehört, auch nicht in der anderen Schreibweise mit „gg“.
Aus dieser Sparte noch dazu:
Waidag
ja
Huatssimpl
ja
und mit vielen reichen Bedeutungsnuancen:
Siach
ja
Da gehört auch noch der Halbdaggl dazu.
Aus der Tierwelt:
Rälle
?
Tschumba
?
Allgemeinsprachlich noch die schönen, im Aussterben
begriffenenbhäb
ja
ghäl
?
vortlhäftig
ja
wolle
?
Wetterkundlich hammer auch noch einen
köbalig
?
Und all diese mit der Bitte, Du mögest keinen Spoiler liefern,
weil ich bei Dir (und den üblichen Verdächtigen) auf Anhieb
100% Treffer vermute.
Du siehst, Dein Schreibverbot war ganz hyperfluid*, die Hälfte
hätte ich eh’ nicht gewußt und die andere Hälfte ist nicht erklärbar/übersetzbar.
* das hat ein User neulich im Email-Brett so verwendet!
Einen schönen Gruß (sisch Samschdig mr kriaget Bsuach i sott
no gschwend a baar Kuacha backa, ond Kehrwoch ischt au no)…
Das hast Du bestimmt alles aus der Lameng erledigt.
Gruß Gudrun
Hallo Kreszenz,
Den Butzameckeler kenn ich bloß als Kosenamen für einen
kleinen Buben, aber das hilft noch nicht zur Bedeutung.…andere Schreibweise „Buzzameggala“: Feststoffe aus der
Nase , auch als „Rotzbolla/Rotzbebbl“ bekannt…
danke, jetzt weiß ich wenigstens, was es ist.
Rotzbolla/-bebbl hätte ich gekannt, ich stehe aber trotzdem auf dem Schlauch, woher sich „meckeler“ oder „meggala“ ableitet.
Gruß Gudrun
Tranfonzl
http://www.kwick.de/forum/7/39836/66.html,order=1#
naiguggd?
Danke, Fritz,
daß Du mich wieder an die „Tranfonzl“ erinnert hast. Das Wort hatte ich ganz vergessen, nicht nur als Schimpfwort, sondern auch als ganz normale Bezeichnung für eine zu schwache Lampe/Glühbirne.
Und danke auch für den Link im Link: http://www.maultaschenshop.de/
Sabber, sabber, sapperlot!
Linsa mit Spätzle ond Saidawürstle.
Sorom schdemmds!
Gruß Gudrun
Moin, Gudrun,
zwei hätte ich noch:
Tschumba
so nennt man hier die Jungrinder.
ghäl
geizig in dem Sinne, dass man sich selbst nichts gönnt. Dazu fällt mir doch tatsächlich nichts Hochdeutsches ein!
Gruß Ralf
Hallo, Gudrun,
Rotzbolla/-bebbl hätte ich gekannt, ich stehe aber trotzdem
auf dem Schlauch, woher sich „meckeler“ oder „meggala“
ableitet.
wahrscheinlich von „Mocke“, welches laut Grimm bedeuten kann
_1) klumpen; ein oberdeutsches wort, spät mhd. mocke (mhd. wb. 2, 1, 215b fg.); alemannisch der moke, stück…
http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…
Daneben existieren im Schwäbischen wohl noch die Formen „Mockel“, „Möckel“, „Meckel“, nachzulesen z. B. in diesem Forum:
http://www.swr.de/forum/read.php?f=24&i=5409&t=5378
und hier:
…Packt di des Leba hart am Schopf,
no kriegsch halt an Charakterkopf.
So mancher hot an Rübahafa
ond ka deswega trotzdem schlafa.
Glotz morgens i en Spiegel nei,
mei Meckel - der isch einwandfrei…
http://www.deingedicht.de/Geburtstag/Gedichte1/(gg10…
Gruß
Kreszenz
Servus Gudrun,
Da gehört auch noch der Halbdaggl dazu.
Ja, das ist wahr. Und weiterführend Bachwatta, Hamballa, Hennafiedla, Schlore usw. usw.
Zu den Fragezeichen:
Rälle
Der kommt wie die anderen Befragezeichten aus der Gegend südlich von Ulm, eine Art Randschwäbisch oder gar Semi-Alemannisch. Es handelt sich um einen Kater.
Tschumba
Und dieses ist ein junger, noch nicht geschlechtsreifer Häge. Das Maskulinum zum Budale, sozusagen.
ghäl
Die Umschrift stammt von mir, weil mir die Doppelbedeutung „geizig“ und „eigenartig“ bloß mit dieser Schreibweise einleuchten will. Als kääl (Modeausdruck der Mittsiebziger) wirst Dus wiedererkennen.
wolle
Auch dieses aus dem Grenzgebiet zum Alemannischen. Wörtlich eigentlich „weidlich“, heißt aber „schnell“. „I fahr no wolle en d Dickene na ge Schocha.“ Die Grenze zwischen wolle und gschwend täte ich irgendwo zwischen Biberach und Waldsee vermuten, habe aber glaube ich „wolle“ auch schon aus der Kante Munderkingen - Ehingen gehört.
köbalig
= nasskalt, abgesehen von Föhnlagen und ein paar Tagen im August Oberländer Normalwetter. In der zweiten Klasse habe ich mich furchtbar blamiert, als ich bei einer Übung zur Steigerung das Wort „nasskalt“ das erste Mal in meinem Leben hörte und, an seiner Existenz ein wenig zweifelnd, es ziemlich unheimlich fand. Gesteigert hab ichs dann kurzerhand „nässerkälter - am nässestenkältesten“…
In diesem Sinn
MM
Servus Kreszenz,
der Fritz wird uns schon bremsen wenns zu weit schweift. Zu der Umdeutung von Namen gibts noch eine schöne kleine Geschichte, die außerdem noch die genuin schwäbische Beugung bei Genitivbildung zu Eigennamen illustriert.
Ein Original aus dem Tettnanger Raum schrieb sich Lipp. Zu dem kam einmal der Pfarrer und fragte, warum er gar nicht mehr zur Messe kämte. Die Antwort war: „Hochwürda Ihr hont sell vo dr Kanzl ra gseit 's Lippa Gebet hai et viel Wert!“
Schöne Grüße
MM
Hallo Kreszenz,
danke für Deine - wie immer - tollen Links!
Rotzbolla/-bebbl hätte ich gekannt, ich stehe aber trotzdem
auf dem Schlauch, woher sich „meckeler“ oder „meggala“
ableitet.
Daneben existieren im Schwäbischen wohl noch die Formen
„Mockel“, „Möckel“, „Meckel“, nachzulesen z. B. in diesem
Forum:
http://www.swr.de/forum/read.php?f=24&i=5409&t=5378
Der „Möckel“ für Kopf ist mir geläufig, aber eben nur in dieser Schreibweise bzw. Phonetik.
Gruß Gudrun
Schwäbisch schwätza isch di oi , des Gschwätz dann au schreiba die and’r Sach . Drum sag i euch liebe Leit . Dem schwäbischa Gschwätz mun dr halt oifach zulosa .
Hier aber noch ein paar schöne schwäbische Flüche , die bei uns oft und gerne verwendet werden :
-soen Sausoich
-soa Allmachdsglomb
-soan Lombagruuschd
-Heiligsblechle aber au
-Ja so a glomb so a elends
-soa Granadasauerei
-soa Huraglomb
und da gibt’s no jede menge