Spoiler: Gegenvorschlag zu 31, 46 und 50
Hallo zusammen,
ist denn die schwäbische Liste hier mal komplett richtig aufgelöst worden? Ich
zumindest (auf den Fildern aufgewachsen) sehe bei Punkt 31, 46 und 50 noch
Klärungsbedarf.
- baatscha
Wurde hier bislang übersetzt mit „auf den Schenkel klatschen“. Bei uns in der
Region ist das „baatscha“ mit dem lang gezogenen ersten a der Ausdruck für
„klatschen, tratschen.“
- kabadeggl
Hier las ich, die Übersetzung sei „Mütze“. Hab ich in dem Zusammenhang noch nie
gehört. Eine Mütze ist bei uns eine „Kapp“ oder „Kabb“. Den Kabadeggl hier halte
ich für den Deckel einer Kaba (Kakao-)-Dose.
- babadeggl
Ist mitnichten nur der Führerschein, sondern das Material „Pappe“ an sich. „Leg
an Pappadeckel dronter, sonscht verschmiersch mr da ganza Disch!“, mahnt die
Mutter, wenn das Kind am Küchentisch zeichnen oder basteln will.
Das mit dem Führerschein ist eine jüngere Nebenbedeutung, weil jener früher halt
aus „Pappendeckel“ gefertigt war.
LG
Edith