Beatmungsgerät abschalten

Hallo,

(kannst Du selbst bei Googel oder Wiki nachlesen)

dann muss es ja stimmen.
Aber wie schon gesagt, dafür ist hier das falsche Brett.

Gruß
T.

Du bist ein klarer Fall von totaler Desinformation und das
tust du lautstark kund. Eindeutiger gehts nicht.

danke ebenfalls.

Nichts „na“! Belege. Zeig hier Belege oder Beweise!

Desinformation vorwerfen und nicht mal google bedienen können? *seufz*
Zitat:In der Schweiz ist Vollnarkose für hirntote Patienten zur Organentnahme vorgeschrieben:.Zitatende
http://www.das-parlament.de/2011/20-21/Beilage/001.html
die anderen links wirst du vielleicht selbst finden?

Loooooooooooooooooooooolllll!

ochje, wer so kommt, der kann nicht ernst genommen werden, rumpoltern mit nem großen Maul und auf Themen ansprechen, die nix dazu beitragen, aber danke fürs Kompliment, dass ich dann wohl doch viel davon weiß, wenn es so ist wie s.u wie sagt man also in deiner „Sprache“? „selfowned“

Ich habe den Eindruck dass du dich in diesem Bereich so gut
auskennst wie ich mit „Vogelspinnen“.

s.o. tja.

Äußerst informativ:
http://www.klinik-krankenhaus.de/freiwillige-organsp…

ja ganz toll, hättest auch gleich den link vom Organspendezentrum nehmen können.

To whom it may concern: Bitte, bitte lass schnell wenigstens
grundlegende Wissen über Organspenden ans Volk zukommen!!!

ja BITTE!denn scheinbar haben das einige nötig. Am besten legst du mal nen Tag vor google ein, da gibts viel zu lesen. Und oh wow nicht mal esoterisches (was mich übrigens zu 0% interessiert), sondern wissenschaftliches.
Aber was sagt man das zu sturen Menschen? geh du mal spenden :smile:

P.Sextra für dich nochmal gesucht, bin ja nicht so, ich polter nicht nur, ich beweise auch:
http://nachrichten.rp-online.de/panorama/19-jaehrige…

So und jetzt polter nach Hause, ist ja peinlich.
Und noch nen Gruß für dich:
Lexxy

Hallo,

ich bin keine Medizinerin.
Daher kann ich dir nur meine Meinung dazu sagen.

Wenn ein Mensch hirntod ist, kann er nicht selber atmen. Stellt man jetzt die Geräte ab, wird die Atmung flacher und das Herz bleibt irgendann stehen.
Das kann in ein paar Minuten gehen, kann aber auch noch Stunden dauern.

Eigentlich könnte man einen Hirntoden doch ewig am Leben erhalten.
Vielleicht bekommt er eine Lugenentzündung oder eine Thrombose.

Auch wenn es per Definition vielleicht anders ist, für mich lebt dieser Mensch noch.
Es lebt ja noch, wenn die Geräte abgestellt werden und stirbt dann.

Rational ist mir völlig klar, dass die Schaltzentrale kaputt ist und da nichts mehr kommt.
Aber vom Gefühl her, ist es eben anders.
Darum habe ich auch ein Problem mit Organspende und diese ganzen Skandale darum, machen mich noch skeptischer.

Gruß Jenny

Hi, du Grußlose

Desinformation vorwerfen und nicht mal google bedienen können?
*seufz*

Seit geraumer Zeit, mein Lieblingslink zum Thema:
http://www.klinik-krankenhaus.de/freiwillige-organsp…

und noch eins, was mir sehr gut gefällt, und den ich sehr hilfreich finde:
http://gesundheit.blogger.de/stories/1198789/

Zitat:In der Schweiz ist Vollnarkose für hirntote Patienten
zur Organentnahme vorgeschrieben:.Zitatende
http://www.das-parlament.de/2011/20-21/Beilage/001.html

und von den 4.000 Ergebnisse, die daraus kommen, welchen genau hast du gelesen? Hast du überhaupt irgendeinen davon aufmerksam gelesen???
Aus einem davon:
Legen Sie eine Wassermelone zwei Wochen lang in die Sonne und schneiden Sie sie danach mal an. Dann verstehen Sie vielleicht, was mit einem Gehirn passiert, das nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird und beginnt zu verwesen. Dieser Zustand wird als Hirntod bezeichnet.

die anderen links wirst du vielleicht selbst finden?

Welchen genau von den 4.020 meinst du???
Welche hast du AUFMERKSAM gelesen?

Loooooooooooooooooooooolllll!

ochje, wer so kommt, der kann nicht ernst genommen werden,

Genau das habe ich gedacht, als ich betimmte Sätze in deinem Beitrag gelesen habe.

rumpoltern mit nem großen Maul und auf Themen ansprechen, die
nix dazu beitragen,

Nix zum Thema beitragen???
Die Frage des UP war doch „Wie stirbt ein Hirntoter, wenn das Beatmungsgerät abgestellt wird?“

aber danke fürs Kompliment,

Sehr gerne. Und meinerseits, sehr ehrlich.

wie sagt
man also in deiner „Sprache“? „selfowned“

Sorry aber meine Englischkenntnisse sind nicht so toll. Das muss du dich dafür ins Brett „Frremdsprachen“ begeben.

ja ganz toll, hättest auch gleich den link vom
Organspendezentrum nehmen können.

Ja, stimmt. Hätte ich. Habe ich aber diesen bevorzugt.

To whom it may concern: Bitte, bitte lass schnell wenigstens
grundlegende Wissen über Organspenden ans Volk zukommen!!!

ja BITTE!denn scheinbar haben das einige nötig.

Und wie!!!

Am besten
legst du mal nen Tag vor google ein, da gibts viel zu lesen.

Ja, klar. Oder wenn es nach deinen Kenntnissen geht, auch im Kino. Siehe die von mir genannten Filmtitteln! Entspricht ja eh deine allumfassenden Kenntnissen in diesem Bereich!

Und oh wow nicht mal esoterisches (was mich übrigens zu 0%
interessiert), sondern wissenschaftliches.

Echt? Wenn man das liest kommen ja die berechtigte zweifeln:

„Es gab übrigens mehr als genug Fälle, in denen ein Hirntoter wieder aufwachte, OHNE Schäden!“

Aber was sagt man das zu sturen Menschen? geh du mal spenden

Ja gerne! Hinter dir her, nicht das ist was verpasse…

P.Sextra für dich nochmal gesucht, bin ja nicht so, ich polter
nicht nur, ich beweise auch:

Frau P.Sextra (oder ist das ein Herr?) kenne ich leider nicht. Ist sie/er etwa dafür zuständig Hirntote wieder zum Leben zu erwecken??
*ggg*

So und jetzt polter nach Hause, ist ja peinlich.

Ich dagegen fände es sehr lustig, wäre das nicht ein Thema, die ums nackte (Über-)Leben geht…

Und noch nen Gruß für dich:

Für dich auch.

Schöne Grüße,
Helena

Hi Urs Peter,
Sehr, sehr schade, dass du meine antwort dermaßen mißverstanden hast. Es war (und wird es) nie mein absicht sein, mich lustig über Menschen und deren Angehörigen zu machen, die einen so schweren Schicksal erleiden müssen. In meinem Beitrag war ich nur ganz ehrlich und wollte nur einfühlsam sein.

ich finde Deine Formulierung

ich finde sehr nett und liebenswürdig, die Mühe die du dich
gibst eine einfühlsame Antwort zu geben, aber ich denke du
kennst dich in dieser Materie nicht aus.

als ungeheuerlich

Ich wüßte gern was an diesen Satz ungeheuerlich ist. Wie oben erwähnt ist es ehrlich und vorallem wollte ich einfühlsam sein, denn so wie ich es geschrieben habe, empfinde ich es.

und Deine Argumente als medizinische Vernebelung.

Ach soooo! Und deine Argumente sollen besser sein???

So auf die Schnelle habe ich den folgenden diesjährigen
Bericht gefunden:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/todeszeitpunkt…

Hast du dir diesen Artikel überhaupt gelesen, bevor du selbst ihn hier gepostet hast? Wenn ja, an welche Stelle widerspricht ihn meine Aussage???

Dagegen stelle ich meinen Lieblingslink zu diesem Thema:
http://www.klinik-krankenhaus.de/freiwillige-organsp…

Mit der Bitte um AUFMERKSAMEN Lesens. Danke.

Dass alles, was wir empfinden im Hirn stattfindet, ist
Mumpitz:

Echt?

Muskeln reagieren auch über das Rückenmark ohne dass
die Empfindung über das Hirn muss.

Das ist aber keine EMPFINDUNG. Empfinden tun wir mit den Sinnesorgane. Und diese gehen ALLE durch den Hirn. Die Reaktion eines Muskels (etwa das Heben einer Hand) ist keine Empfindung. Siehe:

http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Empfindung
http://www.duden.de/rechtschreibung/Reaktion

Merkst du den Unterschied zwischen Reaktion und Empfindung?

In der Schweiz existiert die Vorschrift, dass Hirntoten Organe
nur unter Narkose entnommen werden dürften. Wohl ein Hinweis
darauf, dass ich nicht so unrecht habe!

„Peter Suter (Präsident der Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und emeritierter Professor für Intensivmedizin in Genf) sagt: In der Schweiz würden Organspender bei der Organentnahme konsequent narkotisiert – aus Respekt, weil es sich «noch immer um einen Menschen handelt», wie Suter betont.“

Bzgl. was DU Empfindungen bezeichnest:
„Weiter sagt er: «Viele nervliche Funktionen werden nicht vom Hirn gesteuert, sondern laufen beispielsweise übers Rückenmark.» Deshalb komme es zu solchen vegetativen Reaktionen oder Reflexen.“

Aus:
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/wann-sind-wir-t…
(um in die Schweiz zu bleiben)

Und wenn Rede von
„Apparate abstellen“ ist, dann geht es darum, die künstliche
Beatmung und Kreislaufaufrechterhaltung abzuschalten.

Genau: Um entweder die Organe so weiterzubehalten, dass man sie transplantieren kann oder weil die Angehörigen hoffen und bangen, was sowieso irreversibel ist.

Wenn der Hirn tot ist, ist der Herztod irrelevant. Der Mensch
könnte zB. einen Herzschrittmacher haben, der das Herz zwingt,
weiter zu pumpen. Das heisst aber nicht, dass der Mensch noch
lebt. Das tut er nicht.

Das ist eine plumpe Behauptung!

Dann belege es.
Plump ist nur eine Aussage zu verunglimpfen und keine Beweise dafür zu geben.

Auch das stimmt nicht unbedingt so: Manchmal hofft auch die
Medizin, dass z.B. nach Herzstillstand geschädigte Hirnareale
sich erholen, dies aber dann nicht der Fall ist und weitere
Komplikationen zum Hirntod führen.

Was auf dem hinausführt was ich ja sagte.

Offensichtlich ist Nichtwissen-Wollen bei „Fachpersonal“ auch
recht verbreitet!

Meinst du damit Unternehmensberater-Fachpersonal? Dann gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

Informiere dich bitte umfassend bevor du hier zu diesem wichtigen Thema postest und nicht nur anhand einen einzigen Artikel der Zürcher Zeitung, dich als Profi hergibts!

Trotzdem einen schönen Abend

Danke ebenfalls.

Gruß,
Helena

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Hallo Helena

der Tod meines Bruders hat sich nur zufällig zu einem Zeitpunkt ereignet, in welchem ich mich aufgrund Anregung durch das w-w-w mit dem Thema Explantation beschäftigte. Ausgangspunkt war /t/organspende-bei-toten-unter-narkose-moeglich/7022…

Ich habe damals recht intensiv nach Artikeln, Berichten und Arbeiten zu diesem Thema gesucht - ich mag jetzt nicht, diese ganze Suche zu wiederholen - es würde wohl auch nichts dazu nützen, Dir dein unendliches Vertrauen in die Zeitbombe der Hightech-Medizin (aber das wäre noch ein anderes grosses Thema) zu erschüttern.

Wenn ich mich schon nicht in der Materie auskenne, dann vielleicht der in meinem geposteten Link aus der Süddeutschen Zeitung zitierte Kardiologe:
Für den Kardiologen Paolo Bavastro aus Stuttgart ist die Sache hingegen nicht so einfach und bereits der Begriff Hirntod eine „arglistige Täuschung“. Vielmehr handele es sich bei „Menschen im Hirnversagen um schwerstkranke, sterbende Menschen, aber noch keine Toten“, wie er mehrmals dargelegt hat. Daraus folgt: „Sonst könnten wir auch keine lebensfähigen Organe aus einem toten Menschen entnehmen. Wir brauchen lebendige Organe aus einem noch lebenden Organismus.“

Ungeheuerlich bist Du (und Dein Posting) mir, weil Du Dich nicht einmal wunderst, ob ich recht haben könnte. Die Absolutheit der von Dir und Deiner Medzin gepachteten Wahrheit erlebe ich immer wieder da, wo das Eis des reflektierten Wissens ganz dünn ist und jedes Infragestellen unbewusste existentielle Ängste um das eigene Weltbildauslöst.

Hast du dir diesen Artikel überhaupt gelesen, bevor du selbst
ihn hier gepostet hast? Wenn ja, an welche Stelle widerspricht
ihn meine Aussage???

Rate mal! Ob Du Ihn gelesen und verstanden hast, bezweifle ich allerdings.

Muskeln reagieren auch über das Rückenmark ohne dass
die Empfindung über das Hirn muss.

Das ist aber keine EMPFINDUNG. Empfinden tun wir mit den
Sinnesorgane. Und diese gehen ALLE durch den Hirn. Die
Reaktion eines Muskels (etwa das Heben einer Hand) ist keine
Empfindung.

Aha, sogar der Duden ist für diese Frage zuständig! Was löst denn wohl die Reaktion eines Muskels aus?

Merkst du den Unterschied zwischen Reaktion und Empfindung?

Yep - aber Du hast ihn nicht gemerkt: Ich schrieb, dass sich künstlich am Leben erhaltene Hirntote (!!!) ohne Medikation gemäss Literatur gegen die Leichenöffnung zwecks Organentnahme wehren. Das mit der Empfindung hast Du zu Recht (und in meinem Sinne) hereingebracht!

„Peter Suter (Präsident der Schweizerische Akademie der
Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und emeritierter Professor
für Intensivmedizin in Genf) sagt: In der Schweiz würden
Organspender bei der Organentnahme konsequent narkotisiert –
aus Respekt, weil es sich «noch immer um einen Menschen
handelt», wie Suter betont.“

Ooooch. Hast Du bemerkt: Einen Menschen, und nicht eine Leiche oder einen Toten! Davon, dass Leichen und Tote narkotisiert werden, ist mir weder etwas bekannt noch kann ich es mir vorstellen.
Machst Du etwa etwas anderes, als zu behaupten?

Auch das stimmt nicht unbedingt so: Manchmal hofft auch die
Medizin, dass z.B. nach Herzstillstand geschädigte Hirnareale
sich erholen, dies aber dann nicht der Fall ist und weitere
Komplikationen zum Hirntod führen.

Was auf dem hinausführt was ich ja sagte.

Selig sind die, die nicht wissen, was sie sagen!

Offensichtlich ist Nichtwissen-Wollen bei „Fachpersonal“ auch
recht verbreitet!

Meinst du damit Unternehmensberater-Fachpersonal? Dann gebe
ich dir uneingeschränkt Recht.

Ich zähle die Anzahl Ungeheurlichkeiten nicht … ist mir zu blöd!

Informiere dich bitte umfassend bevor du hier zu diesem
wichtigen Thema postest und nicht nur anhand einen einzigen
Artikel der Zürcher Zeitung, dich als Profi hergibts!

Ach, Du kannst nicht einmal die Zeitungen auseinanderhalten?

Dem ganzen Thema der Organtransplantation leistest Du einen riesigen Bärendienst, indem Du Einwände lediglich versuchst zu überschreien.

Eigentlich habe ich ja nur gesagt: Wenn bei mir einmal die Apparate abgestellt werden (gemäss meiner Patientenverfügen dürften sie aber schon nicht angeschlossen werden), dann soll dies unter Narkose geschehen. Ich habe auch verfügt, dass Organe entnommen werden dürfen (die Wahrscheinlichkeit einer Organentnahme ist aber wegen meiner Krebserkrankung nicht riesen gross). Und dann habe ich noch gesagt, dass beim Abschalten der Geräte entweder durch Atemstillstand oder bei einsetzender Spontanatmung durch anderweitiges Organversagen das eintritt, was nicht mehr eintreten kann: Der Tod.

Einen nachdenklichen Abend wünscht

Urs Peter

Gruß,
Helena

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Hallo Urs,
es gibt noch einen weiteren Artikel, sehr umfangreich wie ich fand:
Nexus:was es wirklich bedeutet, Organe zu spenden.

LG aria

Hi,

Nein Hirntot ist nicht tot, nicht für mich, wenn das Herz
aufhört, dann ja.

Ärzte müssen ja wahre Wunder erzeugen können, wenn sie nach z.B. einer Bypass-Operation Tote zum Leben erwecken. Da wir das Herz angehalten und wieder neu gestartet.

VG
J~

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Hallo,

vielen Dank an die vielen Antworter.
Ich weiß, dass das ein heikles Thema ist und meine persönliche Meinung geht auch eher in die Richtung: Hirntot ist nicht gleich Tod! Klar, das Gehirn ist die Schaltzentrale, aber: es hat schon Hirntote gegeben, die ein Kind ausgetragen haben; Wunden können bei Hirntoten heilen; und entgegengesetzt zur Meinung von Helena habe ich auch gelesen, das Hirntote medikamentiert werden können.

Meine ursprüngliche Frage war aber eigentlich: Wenn ich mich gegen intensivmedizinische Maßnahmen in einer Patientenverfügung entscheide, heißt das ja, wenn bei mir Hirntot festgestellt wird, wird das Beatmungsgerät abgeschaltet. Das will ich eigentlich, ich möchte ja nicht über mehrere Monate künstlich beatmet werden, wenn keine Hoffnung besteht.
Aber wie stirbt man dann, setzt die Atmung dann schlagartig aus, oder ist das eher ein etwas längerer Prozess? Weil ich es mir sehr qualvoll vorstelle, einfach so zu ersticken.

Hintergrund meiner Frage ist der: Ein Verwandter hatte Anfang der Woche einen häuslichen Unfall, welcher erst nicht so schlimm aussah - alle - auch die Rettungssanitäter - nahmen eine Gehirnerschütterung an. Beim CT wurde dann eine massive Hirnblutung festgestellt und sofort operiert und der Patient danach in künstliches Koma versetzt. Bei nachfolgenden Untersuchungen wurde dann der Hirntod festgestellt. Die vorgeschriebenen Messungen wurden durchgeführt und danach sollte dann das Beatmungsgerät ausgeschaltet werden. Dazu ist es gottseidank nicht mehr gekommen, gestern ist er auf „normalen“ Weg gestorben.

Aber der Vorschlag des Abschaltens kam bereits einen Tag nach dem Unfall (natürlich mit dem Hinweis der noch ausstehenden Untersuchungen), das erscheint mir sehr schnell. Ich würde doch trotzdem immer vorziehen, natürlich zu sterben, da ich denke, Sterben ist ein Prozess, der auch bestimmte Zeit benötigt.

Mir geht es dabei garnicht so sehr um das Thema der Organspende.

Gruß
dgu

Hallo dgu,

Wie stirbt ein Hirntoter, wenn das Beatmungsgerät abgestellt
wird? Erstickt er? Aber das wäre dann ja sehr qualvoll?!

Hirntod heißt - kurz gefasst:

* keine Aktivitäten mehr im Gehirn
* kein Bewusstsein
* keine Atmung
* KEINE (nicht WENIG) Hoffnung, dass sich an diesem Zustand etwas ändert.

Wenn jemand hirntot ist, muß ich dann als Angehöriger generell
entscheiden, das Beatmungsgerät abzuschalten? Oder stirbt er
nicht sowieso, indem es zu einem Organversagen kommt? Wie
lange kann sich sowas denn hinziehen?

Es klingt hart, aber: Auf Intensivstationen werden Patienten behandelt, keine Toten.
Nicht Du musst entscheiden, ob das Beatmungsgerät abgestellt wird, sondern diese Entscheidung ist mit Feststellung des Hirntodes bereits gefallen - hierzu gibt es keine Alternative: Der Patient ist verstorben.
Nach Feststellung des Hirntodes wird (in der Regel) mit den Angehörigen entschieden, ob der *Verstorbene* eine Organentnahme gewünscht hätte. Ist dem nicht so, werden die Maßnahmen, die bei dem *Verstorbenen* die Organfunktion aufrecht halten, eingestellt. Das heißt vor allem, dass Medikamente gestoppt und das Beatmungsgerät abgestellt wird.

Der Körper wird dann schlagartig nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, und die Organe (einschließlich des Herzen) werden funktionslos. Oft tritt in den ersten Minuten der endgültige Kreislaufstillstand ein.

Aber nochmal: Der Patient ist zu diesem Zeitpunkt verstorben, eine Qual durch den fehlenden Sauerstoff gibt es nicht.

Gruß
niere

Wenn jemand hirntot ist, muß ich dann als Angehöriger generell
entscheiden, das Beatmungsgerät abzuschalten? Oder stirbt er
nicht sowieso, indem es zu einem Organversagen kommt? Wie
lange kann sich sowas denn hinziehen?

Es klingt hart, aber: Auf Intensivstationen werden Patienten
behandelt, keine Toten.
Nicht Du musst entscheiden, ob das Beatmungsgerät abgestellt
wird, sondern diese Entscheidung ist mit Feststellung des
Hirntodes bereits gefallen - hierzu gibt es keine Alternative:
Der Patient ist verstorben.

Ganz stimmt das aber nicht, die letztliche Entscheidung, ob das Gerät abgeschaltet wird, muß du als direkter Angehöriger treffen, ein Arzt darf das garnicht.
Letztlich ist es doch so, zumindest wurde uns das im Krankenhaus so gesagt, wenn nur noch ein Organ versagt, versagt der ganze Organismus (bei dem oben geschilderten Fall). Wir hatten auch den Eindruck, im KH wurden die erforderlichen Untersuchungen zeitlich hinausgezögert, um dem Patienten die Möglichkeit eines normalen Todes zu geben.

1 Like

Hallo,

Hallo,

aus gegebenen Anlass heraus hat sich mir die Frage gestellt:
Wie stirbt ein Hirntoter, wenn das Beatmungsgerät abgestellt
wird? Erstickt er?

Ja. Der Oranismus (Organe) ist auf Sauerstoff angewiesen. Bekommt er ihn nicht, sterben sie ab. So erstickt der Patient, als Folge von nicht zugeführtem Sauerstoff.
Beim Hirntoten ist das Gehirn, die Schaltzentrale für viele Vitalfunktionen, also schon „erstickt“. Der „Rest“ lebt noch, weil das Herz schlägt…und das nur, solange noch Sauerstoff zugeführt wird, der Pat. also beatmet wird.

Aber das wäre dann ja sehr qualvoll?!

Evtl., für die Vorstellung der Angehörigen. Er selbst hätte dafür kein Wahrnehmungsvermögen mehr - also nicht qualvoll!

Wenn jemand hirntot ist, muß ich dann als Angehöriger generell
entscheiden, das Beatmungsgerät abzuschalten?

Nein!

Oder stirbt er nicht sowieso, indem es zu einem Organversagen kommt?

Ja, nur ist dann der Zeitpunkt unbestimmt, es kommt auf das Herz an. Ein guter Grund mit einer Patienmtenverfügung vorab schon für Klarheit gesorgt zu haben…oder noch besser, einen Organspendeausweis zu besitzen!

Wie unten im Thread ersichtlich, gibt es zu vielen Dingen auch viele Meinungen. Diskussionen gibt es auch bei den, mit der Thematik befaßten, Fachleuten.
Und da das Thema nicht nur ein medizinisches ist sondern auch ein ethisches, führt es dazu, dass z. B. mit Rücksicht darauf, i. d. R. Organe hirntoter Organspender diesem nakotisiert explantiert werden. Sie schadet dem Pat. nicht, auch nicht den zu transplantierenden Organen. Aber man wird damit den entsprechenden Forderungen der andern gerecht.

Wie bei vielen andern sensiebelen Themen auch, gibt es Fachleute die halt - aus welchem Grund auch immer - anderer Ansicht sind, als der Rest der Gemeinde. Wann ein Mensch wirklich tot, ist sicherlich auch ein Stück weit Philosophie. Eines ist aber gewiss; wer Hirntot ist wird nie wieder einen autonomen Atemzug tun! Wenn dir jemand etwas anderes erzählen will…?

Viele Grüße
dgu

Viele Grüße
rolli

Hallo dgu,

zunächst, da es sich tatsächlich um einen konkreten Fall handelt: Meine herzliche Anteilnahme. Ich weiß, dass jetzt vieles gleichzeitig auf einen einstürzt.

Ganz stimmt das aber nicht, die letztliche Entscheidung, ob
das Gerät abgeschaltet wird, muß du als direkter Angehöriger
treffen, ein Arzt darf das garnicht.

[…]

Ohne den konkreten Fall zu kennen und ohne den Kollegen „hineinreden“ zu wollen: Ich finde es schade, wenn das im Krankenhaus so kommuniziert wurde.
Du hast selbstverständlich recht, dass Sterben immer ein Prozess ist. ABER: Mit dem Eintritt des Hirntodes ist dieser Prozess unumkehrbar abgeschlossen. Auch mit der Hirntoddiagnostik wird lediglich IM NACHHINEIN festgestellt, dass der Patient bereits verstorben ist. Die Einstellung von Beatmung und anderen kreislauf- (NICHT lebens-) erhaltenden Maßnahmen ist unvermeidlich, unabhängig vom Willen der Angehörigen.

Man kann - und wird - in vielen Fällen das „Abschalten“ ein wenig herauszögern, auch um Angehörigen die Möglichkeit zu geben, sich von dem Verstorbenen zu verabschieden. (Bei aller Technik und allen anfallenden Entscheidungen geht es schließlich immer um Menschen, und das sollte auch gebührend berücksichtigt werden.) Möglicherweise möchten nahe Angehörige anwesend sein, wenn die Beatmung eingestellt wird; auch hierauf soll natürlich (nach Möglichkeit) Rücksicht genommen werden. Trotzdem sollte im Endeffekt doch im Hinterkopf behalten werden: Der Patient ist verstorben, auch wenn dies beim Anblick des geliebten Menschen schwer zu akzeptieren ist.

Freundliche Grüße
niere

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Hallo,

Dass alles, was wir empfinden im Hirn stattfindet, ist
Mumpitz: Muskeln reagieren auch über das Rückenmark ohne dass
die Empfindung über das Hirn muss.

auch wenn der Mensch nicht nur hirn- sondern bereits mausetod ist, reagieren z.B. Muskeln und Nerven auf elektrische Reize. Das hat schon Galvani seinerzeit an Froschschenkeln ganz ohne Frosch festgestellt. Aber was hat das mit Empfindung zu tun?

In der Schweiz existiert die Vorschrift, dass Hirntoten Organe
nur unter Narkose entnommen werden dürften. Wohl ein Hinweis
darauf, dass ich nicht so unrecht habe!

Es ist mit dem Tod das Gleiche, wie mit dem Leben. Wann beginnt das Leben? Beim Eindringen der Samen- in die Eizelle, mit der ersten zellteilung oder noch später? Genauso ist nun die Frage: wann ist jemand WIRKLICH tot nicht so genau zu beantworden, dass alle Religionen und Esoterischen Schulen zufrieden sind.

Das heisst aber nicht, dass der Mensch noch
lebt. Das tut er nicht.

Das ist eine plumpe Behauptung!

Das ist nur eine Definitionsfrage, hat aber nichts mehr mit einer empfindenden Person zu tun.

Auch das stimmt nicht unbedingt so: Manchmal hofft auch die
Medizin, dass z.B. nach Herzstillstand geschädigte Hirnareale
sich erholen, dies aber dann nicht der Fall ist und weitere
Komplikationen zum Hirntod führen.

Eben, aber der Hirntod ist nicht reversibel im Gegensatz zu geschädigten Hirnarealen nach Schlaganfall oder im Koma.

Gruß
T.

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Hallo Urs Peter,

es würde wohl auch nichts dazu
nützen, Dir dein unendliches Vertrauen in die Zeitbombe der
Hightech-Medizin (aber das wäre noch ein anderes grosses
Thema) zu erschüttern.

  1. Woher du die Erkenntnis nimmst, dass ich einen unerschütterliches Vertrauen in die Hightech-Medizin habe
    2.Woher glaubst du in der Lage zu sein dieses Vertrauen erschüttern zu können, flls vorhanden
  2. Du hast erwähnt auch selbst krank zu sein. Wer behandelt dich? Ein Unternehmer-Kollege? Ein Angestellter in deiner Lieblings-Buchhandlung?

Wenn ich mich schon nicht in der Materie auskenne,

Das ist meine Überzeugung, mittlerweile. Stimmt.

dann
vielleicht der in meinem geposteten Link aus der Süddeutschen
Zeitung zitierte Kardiologe:
Für den Kardiologen Paolo Bavastro aus Stuttgart ist die Sache
hingegen nicht so einfach und bereits der Begriff Hirntod eine
„arglistige Täuschung“. Vielmehr handele es sich bei „Menschen
im Hirnversagen um schwerstkranke, sterbende Menschen, aber
noch keine Toten“, wie er mehrmals dargelegt hat. Daraus
folgt: „Sonst könnten wir auch keine lebensfähigen Organe aus
einem toten Menschen entnehmen. Wir brauchen lebendige Organe
aus einem noch lebenden Organismus.“

Und wo habe ich das widersprochen?
Dass es so ist habe ich hier mehrmals gesagt und betont.

Ungeheuerlich bist Du (und Dein Posting) mir, weil Du Dich
nicht einmal wunderst, ob ich recht haben könnte.

…und genau das ist eine riesen große Unverschämtheit! Denn als du mir das unterstellst hast, hatte ich kaum was geschrieben. Ausserdem scheint dir die Bedeutung des Wortes „Ungeheuerlichkeit“ entgangern zu sein. Deshalb hier die Definition:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Ungeheuerlichkeit
und daraus:
http://www.duden.de/rechtschreibung/ungeheuerlich

Die
Absolutheit der von Dir und Deiner Medzin gepachteten Wahrheit

wie man sieht, entnimmst du dir dein „weit verbreitetes Fachwissen“ aus einer einzigen Zeiungsartikel und unterstellst mir etwas ohne mich auch nur im geringsten zu kennen. Wirklich sehr einleuchtend und überzeugend.

erlebe ich immer wieder da, wo das Eis des reflektierten
Wissens ganz dünn ist

Und das willst DU mir aller Ernstens wirklich sagen???
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln!

und jedes Infragestellen unbewusste
existentielle Ängste um das eigene Weltbildauslöst.

Ja, stimmt. Artikeln wie deinen lösen in mir existenzielle Ängste aus. Aber wirklich!

Hast du dir diesen Artikel überhaupt gelesen, bevor du selbst
ihn hier gepostet hast? Wenn ja, an welche Stelle widerspricht
ihn meine Aussage???

Rate mal! Ob Du Ihn gelesen und verstanden hast, bezweifle ich
allerdings.

Mittlerweile bezweifle ich nicht dass du diesen einen Artikel gelesen und halbwegs verstanden hast, aber viel mehr Ahnung vom Thema hast du wohl nicht. Das ist ja eindeutig.
Und glaube mir, ich hbe ihn den Artikel bestens verstnden und ausführlichst gelesen. Allerdings nicht nur diesen, sondern viele ander auch. Und auch Fachbücher und -Literatur zum Thema.

Muskeln reagieren auch über das Rückenmark ohne dass
die Empfindung über das Hirn muss.

Das ist aber keine EMPFINDUNG. Empfinden tun wir mit den
Sinnesorgane. Und diese gehen ALLE durch den Hirn. Die
Reaktion eines Muskels (etwa das Heben einer Hand) ist keine
Empfindung.

Aha, sogar der Duden ist für diese Frage zuständig! Was löst
denn wohl die Reaktion eines Muskels aus?

Der Duden nur deshalb weil dir scheint völlig fremd zu sein, was bestimmte Worte, die in diesem Zusammenhang unverzichtbar sind, zu bedeuten. Man muss ja schließlich das Hausbauen vom unten anfangen und nicht vom Dach, wenn du weiß was ich meine…

Ooooch. Hast Du bemerkt: Einen Menschen, und nicht eine Leiche
oder einen Toten! Davon, dass Leichen und Tote narkotisiert
werden, ist mir weder etwas bekannt noch kann ich es mir
vorstellen.

Ach sooooooo! Hochinteressant: Und das Herz wird aus einem Lebenden also entnommen? Oder wie stellst du es dir denn vor???

Gruß
Helena *die mit dermaßen Halbwissen nicht umgehen kann und deshalb auch hier Schluß mit diesem Artikelbaum macht.*

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Ernsthaft?

Es klingt hart, aber: Auf Intensivstationen werden Patienten
behandelt, keine Toten.
Nicht Du musst entscheiden, ob das Beatmungsgerät abgestellt
wird, sondern diese Entscheidung ist mit Feststellung des
Hirntodes bereits gefallen - hierzu gibt es keine Alternative:
Der Patient ist verstorben.

Hallo,

echt? Da wird auf jeden Fall die Beatmung eingestellt?
Also an den Gedanken muss ich mich jetzt erstmal gewöhnen.
Und wen in einer Pat.verfügung steht, dass man nach der „Diagnose Hinrtod“ noch 60 Tage warten soll, falls der Pat. doch aufwacht.
Ist mir rational doch klar, dass das nicht passiert, aber für mich wäre ich mir gerne sicher.Zulange möchte ich auch nicht herumliegen, meine Familie belasten und einen Dekubitus bekommen, aber so ein bisschen warten, fände ich für meinen toten Körper ganz ok.
Aber das wird dann echt gleich gemacht…

Gruß und Danke
jenny

Gruß
niere

Ja, müssen sie wohl. Und wie lange halten sie das an? Stunden? Tage?
Und wieso muss man hier jedem erklären wo die Goldwaage liegt? Meine Güte. Geht doch euch ausschlachten lassen, steht euch frei, aber lasst anderen ihre Meinung.

Ärzte müssen ja wahre Wunder erzeugen können, wenn sie nach
z.B. einer Bypass-Operation Tote zum Leben erwecken. Da wir
das Herz angehalten und wieder neu gestartet.

VG
J~

Ich antworte nur noch einmal, langsam wirds mir nämlich zu blöde.
Dass in der Schweiz trotzdem Narkose vorgeschrieben ist, überliest du diskret? Sowas aber auch.
Was willst du mit „deinen 4000“? Wenn das da so vorgeschrieben ist, dann ist das ein Fakt! Da könnte auch EIN link reichen. Verstehst du das?
Genau wie die Frau, die nach ihrem HIRNTOD wieder aufgewacht ist, ein FAKT ist.
Wenn ich dir jetzt sage, ich habe 100.000 Haare, dann bringe ich dir 5 links, die das bezeugen und 1Mio die das nicht bezeugen und du glaubst natürlich der 1mio, das ist armseelig, sorry.

Aber weißt du was? Solche Bürger braucht das Land :smile:
Sonst wäre es nicht so, wie es ist. Leuten, denen das selbständige Denken abgenommen wird, ist doch super, ganz ehrlich.

P.S. (diesmal mit Leerzeichen, dass du’s verstehst):
Geh du mal ins Sprachenbrett und lerne, was das Wort „loooooooool“ bedeutet, aber vermutlich denkst du auch es ist spanisch, weil es ja 2Mio links dazu gibt hm? :smile:

So, ich bin raus, ¡Hasta nunca jamás! *winke*

och … eigentlich ging es ja darum, dgu zu antworten. Und sie hat wohl verstanden - das ist die Hauptsache!

Hallo,

aus gegebenen Anlass heraus hat sich mir die Frage gestellt:
Wie stirbt ein Hirntoter, wenn das Beatmungsgerät abgestellt
wird? Erstickt er? Aber das wäre dann ja sehr qualvoll?!

wenn das Gehirn schon tot ist, wie wird denn dann eine Qual empfunden?
Das ist wohl eher eine philosophische Frage.
Ich würde antworten, es ist nicht (mehr) qualvoll.

Gruß
T.