Behinderte und Sex

Hallo~

Sehr zum Schock meiner Mutter (sie verdrängt gerne mal solche Dinge) kam letztens heraus, dass meine eine Schwester wohl Sex hatte.

Sie ist geistig behindert (21 Jahre) und allein schon herauszufinden, was genau passiert ist, war ja so nen Ding für sich, da sie einzelnen von uns (Family) verschiedene Versionen erzählt hat. Einmal hat er wohl nur angefasst und sonst nix. Einmal wollte er, dass sie ihre Klamotten auszieht, einmal nicht. Einmal hat er ihr nur den Finger reingesteckt, einmal auch den Schwanz. Und einmal wollte sie das ganze, aber eigentlich ja doch nicht, trotzdem war es ja schön,… blabla also jeder von uns hatte eigentlich andere Infos.

Jedenfalls gab es dann riesen Diskussionen, wie man jetzt damit umzugehen hat und was das überhaupt für nen Kerl ist und wieso von ihren Betreuern keiner was mitgekriegt hat. (Sie macht so ne Ausbildung in so ner Stätte für Behinderte)

Jetzt ist der Stand der Dinge, dass sie die Pille verschrieben bekommen hat und meine Mutter drauf achtet, dass sie die jeden Morgen nimmt.
Aber was ist mit Krankheiten? Zu kapieren wozu ein Gummi da ist und wie es funktioniert und dass man das auch jedes Mal nehmen muss und erst recht Problemchen wie, dass man ein neues zu nehmen hat, wenn man es aus Versehen erst falsch rum drauf hatte usw oder generell, dass man vorsichtig sein muss, das alles überschreitet ihren geistigen Horizont bei weitem. Ihr das zu erklären, zeigen or whatever hat also keinen Sinn.

Und so wie wir das mitgekriegt haben, kapiert sie das ganze an sich sowieso nicht, auch nicht nach mehrmaligem Erklärungsversuch.
Was ich damit sagen will:
Den Eltern von Typ X zu sagen, dass sie ihn untersuchen lassen sollen, bringt gar nix, denn meine Schwester ist ja nicht das einzige Mädel dort.
Und umgekehrt ist Typ Y ja auch ganz nett und Typ Z hat sie ja auch schon geküsst … *arghl*

Im Prinzip ist da nix außer Trieb, hab ich das Gefühl.
Deshalb jetzt endlich mal zu meiner Frage:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Situation und kann mir Tips geben?

Bei ner Frauenärztin und bei pro Familia war schon jmd mit ihr, außer Gelaber gabs da nix. Deshalb versuche ich es jetzt hier…

Tut mir auch leid, wenn ich ziemlich harsch rüberkomme, aber ich habe nicht das allerbeste Verhältnis zu meiner Schwester. Mit ihr zu leben ist die Hölle, ich bin froh, dass mich meine Eltern schon mit 16 haben ziehen lassen, aber das ist ein anderes Thema. Nur ehrlich gesagt geht es mir sogar nicht wirklich um sie. Ich will nur nicht, dass sie was anschleppt, denn ich mache mir Sorgen um meine anderen kleinen Geschwister… :frowning:

Ich freue mich also über Ratschläge!

dankt
Kathrina

Hallo Kathrina,

ohne auf irgendetwas anderes von deinem Text einzugehen: Auch Behinderte (geistig wie körperlich) haben einen Sextrieb, den sie bei Gelegenheit ausleben werden. Völlig verhindern könnt ihr es nicht, ihr könnt es ihr nur schwerer machen, was aber nicht Sinn der Übung ist. Wenn deine Schwester, aus welchem Grund auch immer, nicht mit einem Kondom umgehen kann, dann geht mit ihr zum Arzt und besprecht eine 3-Monatsspritze oder andere Alternativen. Nein, damit kann man keine Geschlechtskrankheiten verhindern. Allerdings schlage ich, dass du dein Wissen über selbige ein wenig ausbaust. Dann brauchst du auch keine Angst mehr davon haben, dass sich deine anderen Geschwister bei deiner Schwester anstecken können.

An die anderen Poster: Ja, sie hat es ein wenig heftig geschrieben, bevor ihr aber jetzt anfangt, Steine auf Kathrina zu werfen, geht mal 6 Monate in eine WfB oder ähnliche Einrichtung und arbeitet 8 Stunden oder mehr am Tag, jeden Tag, mit Behinderten. Dann sprechen wir uns nochmal.

Ralph

Deine Art, über Deine Schwester zu schreiben,…
entbehrt jeglicher Wertschätzung und jeglichen Respekts ihrer Persönlichkeit.

Es ist bestimmt nicht immer einfach, mit behinderten Familienmitgliedern zusammenzuleben, aber das ist es mit sogenannten *Gesunden* auch nicht immer.

Persönlich magst Du Deine Gründe haben, so zu reden.
Ich habe meine, Dich nur auf google zu verweisen.
Sollte Dich jemals irgendwas an dem Thema „Behinderte und (ihr Recht ) auf Sexualität“ interessieren, kannst Du Dich selbständig dort informieren:
http://www.google.de/search?hl=de&q=Behinderte+und+S…
Ansonsten erspare ich mir, ausführlicher auf solch ein respektloses Posting zu antworten
Und dass es Dir um Deine jüngeren Geschwister geht, nehme ich Dir nicht ab, sorry…
Du bist sauer, Du bist verletzt, bestimmt gibt es dafür vielfältige Gründe, aber da solltest Du mal hingucken und nicht die Ursache jedes Problems bei Deiner behinderten Schwester suchen.
Das
liegt offensichtlich nämlich ganz woanders.
Bei normalen familiären Kontakten und ausreichender Hygiene in der Wohnung „holt man sich nicht irgendwas weg“…
Gruß
Finjen

Hallo,

das Thema ist meines Erachten recht brisant.
Dir geht es hier aber nicht um das Thema Schwangerschaft und Moral bezüglich der geeigneten Verhütungsmethode, sondern um Übertragung von Krankheiten.

Tut mir auch leid, wenn ich ziemlich harsch rüberkomme, aber
ich habe nicht das allerbeste Verhältnis zu meiner Schwester.
Mit ihr zu leben ist die Hölle, ich bin froh, dass mich meine
Eltern schon mit 16 haben ziehen lassen, aber das ist ein
anderes Thema. Nur ehrlich gesagt geht es mir sogar nicht
wirklich um sie. Ich will nur nicht, dass sie was anschleppt,
denn ich mache mir Sorgen um meine anderen kleinen Geschwister… :frowning:

Den Absatz find ich ehrlich gesagt respektlos.

Deine Eltern werden Krankheiten kaum verhindern können. Auch die Toilette in der Behinderteneinrichtung kann eine „Gefahr“ darstellen. Da deine Schwester aus deiner Sicht nicht mit Kondomen umgehen kann, wird man nur den Kontakt zu Männern unterbinden können. Ob das moralisch vertretbar und im Alltag möglich ist, ist wiederum eine andere Sache. Andere Möglichkeiten der Krankheitsvorbeugung sind mir nicht bekannt.

Meines Erachten sollte eine Person, zu der deine Schwester einen guten Kontakt hat, sie langsam an das Thema Sexualität heranführen und ihr später auch den Umgang mit dem Kondom erklären. Eine interessierte Person (du scheinst mir da nicht geeignet zu sein) wird in der Literatur und im Internet zahlreiche Anregung zur entwicklungsgemäßen Aufklärung finden.
Deine Eltern sollten in der Einrichtung oder in entsprechenden Vereinen / Selbsthilfegruppen o.ä. um Rat fragen und denen ihre Sorgen mitteilen.

Gruß
Tato

Danke für den Link. Broschüren hat meine Ma auch bekommen, ich weiß jetz nicht, ob sich das deckt~

Ansonsten spüre ich wie die anderen hier nur Deine Verachtung
Deiner Schwester gegenüber und das erschreckt mich schon.

Dass ich so wenig für sie empfinde,
dass mir meine anderen Geschwister mehr bedeuten,
dass ich mich in ihrer Nähe nicht wohl fühle,
dass ich sie für viele unserer Probleme mit verantwortlich sehe,
dass …

das erschreckt mich doch selbst auch oft. Wenn ich so darüber nachdenke.

Doch damals, als ich gegangen bin, fühlte ich mich auf einmal wieder so unsagbar frei. So ist das nun mal. Ich sage ja nicht, dass das der einzig richtige Weg (Umgang) ist.

Gegen seine Gefühle kann man nun mal häufig nichts tun.

Gruß
Kathrina

9 Like

entbehrt jeglicher Wertschätzung und jeglichen Respekts ihrer
Persönlichkeit.

Es ist bestimmt nicht immer einfach, mit behinderten
Familienmitgliedern zusammenzuleben, aber das ist es mit
sogenannten *Gesunden* auch nicht immer.

Mir ist schon klar, dass das hart ist, aber zu wissen, was es bedeutet, mit so einem Menschen zusammen zu leben, können doch wirklich nur die wissen/beurteilen, die in der Situation sind. Ich finde es wirklich selbst schade, dass ich nun mal so fühle, aber ich habe meine Gründe. Ich behaupte doch gar nicht, dass es IMMER so ist, sonst hätte ich geschrieben, „mit Behinderten zu leben ist die Hölle“. Habe ich aber nicht. Ich kenne auch Menschen, die würden für ihre behinderten Geschwister alles tun und für die gibt es keinen Unterschied im Umgang mit ihren „normalen“ Geschwistern. Und das finde ich dann doch auch schön, bzw bewundernswert-

Aber nur durch das kurze Beschreiben des Problems hier, kann doch keiner wissen, was wir hier eigentlich durchmachen mussten. Und was für eine Belastung das ist. Meine anderen Geschwister und ich wurden ja nie vor die Wahl gestellt, ob wir damit aufwachsen wollen.

Glaub mir, ich bin nicht seit Jahren bloß beleidigt, weil sie mir dann als erste kleine Schwester sozusagen die Aufmerksamkeit meiner Eltern „geklaut“ hat oder so nen Scheiß.
Meine anderen Geschwister und ich hatten/haben nun mal einfach unter ihr, ihrem Verhalten etc zu leiden. Weswegen im Detail muss ich doch hier nicht ausbreiten. Ich wollte bloß einen Ratschlag wegen eines bestimmten Problems.

Und dass es Dir um Deine jüngeren Geschwister geht, nehme ich
Dir nicht ab, sorry…

Doch geht es. Wenn hier irgendwas passiert, würde das alle auseinandertreiben. Meine eine Schwester hat sich jetzt schon bei ihrem Freund einquartiert, weil sie einfach mal langsam die Schn… voll hatte, von diesen ständigen Problemen. Mein kleiner Bruder hat meine andere Schwester gefragt, ob sie nach dem Abi auszieht und ob er mitkommen kann! Ich bin nicht die einzige, die genug hat.

Ja, es ist vielleicht traurig, dass von uns Geschwistern keiner hinter ihr steht, aber wir haben doch auch das Recht, uns gut zu fühlen -unbelastet-

Du bist sauer, Du bist verletzt, bestimmt gibt es dafür
vielfältige Gründe, aber da solltest Du mal hingucken und
nicht die Ursache jedes Problems bei Deiner behinderten
Schwester suchen.
Das
liegt offensichtlich nämlich ganz woanders.

Wo denn?

Bei normalen familiären Kontakten und ausreichender Hygiene in
der Wohnung „holt man sich nicht irgendwas weg“…

Da stimme ich dir zu. Doch wenn jemand es (auf Grund der geistigen Behinderung!) nach 1000 Mal erklären immer noch nicht checkt, dass man sich nach der Toilette die Hände wäscht usw., -dann sind wir doch wieder bei dem Problem.

Kathrina

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Meine Gedanken hierzu(lang)
Hi!
Habe eben erst diesen Thread gelesen, daher erst heute eine Antwort.
Mir kommt es so vor, als hätten Deine Eltern ein außerordentlich schlechtes Gewissen Deiner Schwester
gegenüber. Sie lassen es zu, dass Du und Deine anderen Geschwister vorzeitig/frühzeitig das Elternhaus
verlasst, bzw verlassen wollt. Offenbar sehen sie dieses Problem auch, unternehmen aber nichts.
Man kann durchaus auch geistig behinderte Menschen erziehen. So ganz arg behindert scheint die
Schwester ja nicht zu sein, wenn sie in der Lage ist, in einer WfB zu arbeiten. D h., sie wäre bei
entsprechender Erziehung von Kindheit an in der Lage gewesen zu lernen, zum Toilettengang gehört
das anschließende Händewaschen, um auf Dein Beispiel einzugehen. Das ist ein ganz automatisierter
Vorgang, den Gang zur Toilette hat sie offenbar ja auch für sich als notwendig angenommen.
Wenn Deine Eltern, ich hoffe, ich tue ihnen da kein Unrecht, sie von Anfang an zu solchen Dingen
angehalten hätten, so wie sie es bei Euch anderen ja auch getan haben, dann wäre dies überhaupt kein
erwähnenswertes Thema. Dies ist es jedoch offenbar doch, daher vermute ich, dass sie aufgrund der
Behinderung immer eine Art Extrawurst gebraten bekam. Das Ergebnis ist, und nun schlage ich die
Brücke zu meiner Anfangsfeststellung, dass die Eltern sich nicht durchsetzen können gegen ihr eigenes
schlechtes Gewissen und lieber Euer aller Flucht in Kauf nehmen.
Die Frage nach dem Betreuten Wohnen ist durchaus berechtigt.
Sie lernt dort am ehesten selbstständiger zu werden, sie wird lernen müssen, es gibt auch noch andere
Menschen, die Aufmerksamkeit wollen und einfordern, sie wird ganz einfach lernen müssen, dass nicht
sie der Mittelpunkt der Welt ist. Derzeit ist sie das bei Euren Eltern, und ich erlaube mir zu behaupten,
das ist das reinste Gift für sie und ihre weitere Entwicklung.
Deine Eltern werden irgendwann, nämlich wenn sie selber alt und pflegebedürftig sind, die Schwester
nicht mehr so versorgen können, wie diese es fordert und zum großen Teil ja auch wirklich braucht. Und
genau da kommt das Betreute Wohnen wieder ins Spiel, und dann sehr unfreiwillig.
Es ist wie bei den alten Menschen, die vor der Frage stehen, gehe ich zeitig ins Altersheim, so zeitig,
dass ich mich noch umstellen kann, oder mache ich es, wenn es gar nicht mehr anders geht.
Im Betreuten Wohnen wird sich gekümmert, auch um die Sexualität und alles, was damit
zusammenhängt…

Ich wünsche Dir und Euch viel Kraft!

Gruß
Renate

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Hi,

es bringt nichts Dir Ratschläge zu geben da Du mit Deiner Einstellung Deiner Schwester gegenüber sowieso nichts erreichen wirst.
Ich weiss nicht in welchem Grad deine Schwester körperlich/geistig ? behindert ist aber sie wird spüren dass Du sie nur als Belastung wahrnimmst. Ich spreche Dir gar nicht das Recht ab von deiner Schwester genervt und abgestossen zu sein. Aber halte Dich besser raus - das führt nur zu weiteren Konflikten.

viele Grüße
Susanne

Keine Steine schmeissen
Hallo Kathrina

Ich kann deine Gefühle deiner Schwester gegenüber nachvollziehen. Was für eine Behinderung deine Schwester hat, weiss ich nicht und ist auch egal. Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir schreibe, dass auch unser Sohn sich manchmal sehr an seiner behinderten Schwester nervt. Unser Sohn hat uns auch beigebracht, dass auch ER mal im Mittelpunkt sein will. Wir versuchen dem so weit als möglich nachzukommen. Vielleicht habt ihr das verpasst…

Gruss
HaegarCH

Also liebe Kathrina,

eigentlich wollte ich mich aus dem Thema heraushalten. Aber nun kitzelt es mir langsam doch in den Fingern. Deine Denk- u. Ausdrucksweise geht mir gehörig auf den Senkel. Vielleicht hättest du 70 Jahre früher leben sollen! Dann hättest du das Problem nicht!
Ist deine Schwester denn kein Mensch in deinen Augen? „In den Anlagen toben sie ihren Trieb aus“ hört sich für mich an, wie ein Tiergehege während der Brunftzeit.
Ich glaube wirklich, dass nicht deine Schwester das Problem ist, sondern du selbst. Ich würde dir empfehlen, dich in fachärztliche Behandlung zu begeben.
P.S.: Ich lebe sehr glücklich mit einem Behinderten zusammen und habe weder AIDS noch bin ich schwanger :wink:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hi,

bei pro Familia war schon jmd mit
ihr, außer Gelaber gabs da nix.

Haben sie Dir wenigstens diese Broschüre mitgegeben:
http://www.profamilia.de/shop/index.php?cmd=artdetai…
(zum downloaden).

Ansonsten bietet profamilia auch Online-Beratungen an.
http://www.profamilia.de/topic/Online-Beratung
Vielleicht bist Du einfach an die „falsche“ Person geraten. Die Chemie zwischen dem Berater und dem Hilfesuchenden sollte schon stimmen.

Ansonsten spüre ich wie die anderen hier nur Deine Verachtung Deiner Schwester gegenüber und das erschreckt mich schon.

Gruß,

Anja

Tolleranz vs. Intolleranz
Hi,

An die anderen Poster: Ja, sie hat es ein wenig heftig
geschrieben, bevor ihr aber jetzt anfangt, Steine auf Kathrina
zu werfen, geht mal 6 Monate in eine WfB oder ähnliche
Einrichtung und arbeitet 8 Stunden oder mehr am Tag, jeden
Tag, mit Behinderten. Dann sprechen wir uns nochmal.

Weise Worte. Dafür ein Sternchen.

Es ist meiner Ansicht nach lächerlich, wie ach so tollerante Leute hier so intollerant mit den Gefühlen einer betroffenen Person umgehen. Anscheinend funktioniert Tolleranz für viele auch nur in eine Richtung.
Es ist m. E. vollkommen legitim eine Situation, wie hier geschildert auch mal Scheiße und Ätzend zu finden (mein Gott, das tun schon nichtbehinderte Geschwister untereinander).

Verärgerte Grüße

Chris

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:joy::joy::joy:

Ja, das liegt wohl an der „berühmten“ Übersichtlichkeit im neuen W-W-W.
Ehrlich gesagt, erschien der Artikel bei mir unter „Neu“ und ich war versucht auch einen… „passenden“ Kommentar zu schreiben … Gut, dass du mich ausgebremst hast …

Allerdings könnte man ja mal nachfragen, ob Kathrina inzwischen Tante
geworden ist :smiley:

Gruß
K.

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@Kathrina

Hallo,

wenn du Angst um deine kleineren Geschwister hast, warum bist du dann nicht Zuhause, um die zu „beschützen“?

Grüße
miamei

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Nein, das meine ich nicht, du Schlaumeier.

Ich bin halt zu doof, rechtzeitig zu bemerken, dass werweisswas neuerdings 7 Jahre alte Sachen hier als neu einstellt.

Tut mir leid, wenn ich dich geärgert habe, so ist das nunmal mit meiner Dummheit, die geht andern schnell auf den Keks

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@Fogari Und du meinst das interessiert Tato 7 Jahre später noch? :smile:

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Mal ganz allgemein gefragt:
Ich habe die Antworten unter dem Artikel zwar weitgehend nur überflogen, aber du wohnst nicht mehr zuhause und auch gehe ich davon aus, dass du nicht dabeistehst, wenn deine Schwester Sex hat. Machst du dir Sorgen um deine Schwester, um deine Geschwister, oder kommst du mit der Vorstellung nicht klar, dass auch Menschen, die man als behindert bezeichnet Sex haben können?
Weißt du welche Menschen alle behindert sind, wenn man nach den landläufig üblichen Vorstellungen und Gesetzes- oder auch ärztlichen Artikeln und Feststellungen geht?
Dann gibt es fast keinen Menschen mehr, der nicht als behindert anzusehen ist. Manche Behinderungen sind offensichtlich, andere erkennt man nicht einmal, und Betroffene wissen oftmals nicht einmal, dass sie selber auch als behindert gelten.
Und nicht nur „Behinderte“ können Geschlechtskrankheiten bekommen, in der Regel sind es augenschenlich gesunde Menschen. Stärker „behinderte“ Menschen haben oftmals sogar extrem große Probleme, an Sexpartner zu kommen.
Da es dir anscheinend, wenn ich deinen Artikel richtig verstanden habe nicht darum geht, ob deine Schwester schwanger werden kann oder nicht, was sicher ein größeres und vorrangigeres Problem sein kann und wird, muss ich fragen, ob du ein Problem damit hast, dass du eine behinderte Schwester hast, die ihr Leben auslebt?
Machst du das nicht?

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Hi,

es wird wohl, ob der „Behinderung“ noch vergessen, daß der Sexualtrieb des Menschen stärkster Trieb ist.

Also stellt sich nur dahingehend die Frage, wie sind die Folgen einzugrenzen. Soll heißen, daß hier nur die Pille, geht nur gut so lange es jemanden gibt, der die Einnahme überwacht, oder in letzter Konsequenz die Sterilisation in Betracht kommt.

Was das Thema der via Sexualkontakt übertragbaren Krankheiten anbetrifft, sieht das schon etwas schwieriger aus, wenn diese von außen kommen.

Da habe ich auch keine Lösung parat. Nur weiss ich, aus meiner freiwilligen Tätigkeit in einer Einrichtung für Menschen mit Defiziten, daß sich solche Kontakte nicht vermeiden lassen. Nur ist in so einer Einrichtung jeder erfasst und mit den gesundheitlichen Fakten überprüft.

Soll heißen, daß es dahingehend keine Bedenken gibt.

Mein Rat. Akzeptiert diese Gefühle und das diese natürlich sind. Akzeptiert, daß auch dieser Mensch ein Recht auf Sexualität hat. Redet mit der Leitung der Einrichtung und findet mit dieser eine Lösung, die in erster Linie dem Menschen entspricht und nicht Euren Vorstellungen!

Gruß vom Raben

P.S. Ich habe während meiner Tätigkeit in dieser Einrichtung sehr wertvolle Menschen erlebt und von denen sehr viel gelernt

Lustiger Fragenbingo

Hallo miamei,

bist Du sicher, dass sich Kathrina nach sieben Jahren noch daran erinnert, dass sie da mal ne Frage gestellt hat?

Schöne Grüße

MM

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Schon ok, das Forum spinnt halt rum und man verliert hier sehr leicht den Überblick…

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