Behinderung. Ein Grund zum auswandern?

Ich habe echt schon eine Menge Länder bereist. Das in keinem Land Behinderte so „bescheiden“ behandelt werden wie hier, stört mich ganz schön. Zuerst zog ich Edinburgh (Schottland) in Erwähgung. Da mein Onkel bei Amsterdam wohnt, und die Niederländer bekannt für ihr Geschick im Umgang mit Behinderten sind, möchte ich wohl dorthin. Gibt es irgend welche Gründe, die dagegen sprechen?

Hi,

jupp, die Krankenversicherung. Die is hier in Deutschland tatsächlich besser als sonstwo, vor alem als im Vereinigten Königreich. Aber wenn du endlos Knete hast, kannste natürlich gerne da hingehen, wo man menschlich vermeintlich netter zu dir is.

Die Franzi

tach franzi

vielen dank

thorsten

hi Thorsten,

ich habe auch schon an sowas gedacht. Allerdings würde ich die
nordstaaten bevorzugen.
gruß

pirat

hallo pirat

mein onkel lebt bei a-dam, daher währe diese alternative für mich kostengünstiger.

Thorsten

Hi,

als EU-Bürger darfst du Dich überall in der EU „niederlassen“. Ob Du jetzt Niederländer, Ostgote oder Römer wirst ist ja zweitrangig.

Allerdings weiß ich jetzt nicht wie das mit dem Krankenversicherungsschutz aussieht. Das ist ja auch von Land zu Land verschieden. Wenn Dein Onkel in Amsterdam wohnt, kannst Du den doch bitten sich mal für Dich schlau zu machen.

Viele Länder haben auch so eine Art Fremdenverkehrsbüro / Einbürgerungsamt (etwas laienhaft ausgedrückt). Da müßtest Du mal im Internet suchen.

Und die Sache mit den Menschen mit Behinderungen in Deutschland… Ich bekomme da auch immer einen Anfall. Der offensichtlich erblindete Mensche wird von 5 Leuten über die Straße genötigt… Wobei er eine entsprechende „Ausrüstung“ dabei hat und an einer für Blinde ausgerüsteten Ampel steht. Der rollifahrer im Supermarkt wird aber einfach übersehen, obwohl offensichtlich ist, dass er alleine nicht an die höher gelegenen Waren im Regal dran kommt.

Ein sehr schönes Beispiel: In einem öffentlichen Gebäude gibt es eine für rollstühle geeignete Toilette. es gibt eine einzige im Gebäude. Die ist im ersten Stock… Dummerweise hat jemand vergessen, dass man mit einem rollstuhl so schlecht eine Treppe hochfahren kann… einen Aufzug o.ä. hat man leider auch vergessen. Aber die Toilette ist vorschriftsmäßig gesichert, damit auch ja niemand auf die Idee kommen könnte die ohne Rollstuhl zu benutzen (Schlüssel beim Pförtner)…

Es ist wirklich schade, dass die Deutschen Menschen mit einer Einschränkung / Abweichung von „normal“ immer noch ausgrenzen und bestenfalls „wegsperren“ wollen.

hallo,

ich bedanke mich für deinen rat.
da es momentan finanziell bei mir nicht ganz so gut aussieht, muss ich meine pläne leider etwas nach hinten verschieben.
diese nun gewonnenen monate werde ich, deinem rat entsprechend, dazu nutzen, intensive recherchen im internet und auch woanders zu betreiben.
die franzi hatte schon recht. in deutschland verfügen wir echt über einen vorbildlichen krankenversicherungschutz. aber das wird mich sicherlich nicht dazu bewegen, hier zu bleiben.

die bald täglichen diskriminierungen sind einfach zu groß, als das ich sie noch länger ertragen kann.

gruß thorsten

Hi,

ich wünsche Dir viel Erfolg. Ich kann es aber nicht oft genug sagen (und diesmal etwas höflicher): wenn Du Dir im Land Deiner Wahl die Krankenversorgung nicht leisten kannst, ist es Dir sehr schnell wurscht, ob die Leute vielleicht netter zu Dir sind.
Aber das hängt nun auch von deiner konkreten Behinderung ab und inwiefern du von regelmäßiger Medikation und Krankenhausaufenthalten abhängig bist. Erkundige Dich UNBEDINGT ganz konkret im jeweiligen Land nach den Versorgungsmöglichkeiten bei DEiner Erkrankung. Mit MS ist es zB so, dass man in den USA und im UK keine Basistherapie bekommt, sondern nur der SChub behandelt wird. Das heißt, ich habe keine Möglichkeit, den Verlauf zu verlangsamen - außer, ich kaufe die Medikamente privat, und das sind monatlich so ca. 1500 Euro, je nach Medikament.

Die Franzi

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hallo franzi,

nochmal danke.
also ein stinkreicher bonze bin ich sicher nicht.
ich laufe scheiße, und rede auch so.
aber ich kann wahnsinnig gut mit menschen umgehen. diese tatsache und der umstand, dass die niederländer viel toleranter mit behinderten umgehen, macht mich fast sogar besessen auszuwandern.
höflichkeit hatte ich auch bei deiner ersten mail nicht vermisst.
„wurscht“ wird es mir wohl niemals, wenn ich mal wieder diskriminierd werde.

gruß thorsten

Hi,

ich mach mir ja nur sorgen. Kann es sein, dass du schon mal hier gepostet hast, weil du immer beschimpft wirst, weil man diich für betrunken hält?
Wenn ja: Du müßtest halt als allererstes ein Land finden, in dem Leute leben, die sofort (!!) erkennen, dass du nciht betrunken bist, oder in dem es ok ist, öffentlich betrunken zu sein. Das ist ziemlich schwer, finde ich. Ein Land zu finden, in dem man mit Rollstuhlfahrern (egal, warum die da sitzen), Tauben, Blinden freundlicher umgeht, dürfte Dir kaum helfen. DEin Problem besteht ja darin, nicht als Behinderter erkannt zu werden.
Mit diesem Problem (wie gesagt, vorausgesetzt ich erinnere mich richtig) dürfte auf jeden Fall Skandinavien ausfallen, und die USA erst recht (da ist Trunkenheit in der Öffentlichkeit unter Strafe gestellt, daher die Papiertüten in amerikanischen Filmen).

Besorgt,

Die Franzi

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hey franzi

das war der dritte bericht, oder frage, den/die ich hier schrieb.
ohne scheiß, bald täglich werde ich aus irgendwelchen geschäften heraus geworfen, weil ich mal wieder für voll gehalten werde.
gut, nach 14 jahren, habe ich ein ziemlich dickes fell, aber ich bin mir einfach zu wertvoll (gute bildung und gute manieren) dafür, dass mir dumme blicke und sprüche hinterher geworfen werden.

gruß thorsten

Hi noch mal,

der allgemeine Niederländer (um bei dem Land zu bleiben) wird Deine Behinderung ja auch nicht direkt schnallen. Nur ich denke mal, dass Du Dich ausreichend mitteilen kannst. Nur dafür müßte man halt mal kurz zuhören und denn ist die Sache erledigt.

Ich denke mal in unserem schönen Land hier hört man Dir nicht zu. Der ist betrunken und labert irgendetwas von Behinderung… raus mit dem…

Zum Thema Krankenversicherung in NL habe ich auch zwei nette Links gefunden. So als grober Überblick.

http://www.justlanded.com/deutsch/Niederlande/Landes…

http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung

Einen schönen Gruß
Kuddenberg

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hallo kumpel,

es ist die erfahrung, die mich nach holland zieht.
grob übertrieben: in keinem anderen land wurde mir so selten hinterher gespuckt, wie hier. alle menschen, außer die deutschen, lassen sich viel mehr zeit, sich ein urteil zu bilden.
ob die holländer meine behinderung auch nicht schneller „schnallen“, lassen wir mal dahin gestellt. sie warten aber erstmal ab, bevor sie den stein werfen. bei uns wird zuerst geworfen, und dann gefragt.

gruß thorsten

Hi,

jenau so ist es.

Ich hab’ ja auch schon mal mit Menschen mit Behinderungen zu tun. Und wenn man mit denen ganz normal umgeht bemerkt man die Abweichhungen zu normal gar nicht mehr.

Ich hatte letztens mal einen Patienten, der aufgrund von irgendeiner Erkrankung eigentlich die Füße hätte amputiert habe müssen. Als er nach der OP wieder wach wurde, hatte er gar keine Beine mehr, noch nicht einmal mehr einen Stummel für eine Prothese. Das ist ja mal richtig scheisse.

Aber der Typ war so cool drauf und hat die derbsten Sprüche abgezogen, das glaubt man nicht.

So lange Behinderte weggesperrt werden und überall in ihrem Leben behindert werden, wird sich das nicht ändern. Ich glaube auch kaum, dass die Politik ein reges Interesse daran hat hier etwas zu ändern. Die Leute die etwas im öffentlichen Raum bauen oder herstellen wollen das eigentlich auch nicht. Wegen der blöden Gesetze muss man ja immer so teure Einrichtungen einbauen, damit der eine Behinderte im Jahr mal vorbeischauen kann. Und die vielen Behindertenparkplätze die man schaffen muss, auch noch direkt am Laden…

Es wird ja auch immer als Pilotprojekt gefeiert wenn mal ein Rollifahrer in einer normalen Schule unterrichtet wird. Normalerweise werden solche Leute in Einrichtungen wie die Fröbelschule (zumindest bei uns im Kreisgebiet) oder in eine Förderschule gesteckt.

Also bleib dabei und kehre dem Land hier den Rücken.

Gruß
Kuddenberg

tach kuddenberg

das nenne ich doch mal eine ermutigung. ich danke dir. der deutsche allgemein, hat es sich nunmal so angewöhnt, erstmal immer dagegen zu sein, was der andere sagt. von daher tut es gut, mal so eine bestätigung zu erfahren.
aufgrund dieser ständigen diskriminierungen, bin ich ja auch schon ganz schön abgehärtet. aber wie cool muss man sein, eine amputation so locker wegzustecken.
der deutsche ist in der forschung und in der technik so genial, dass er den umgang mit behinderten am liebsten verbannen würde. glaube mir, wenn das keine aufruhr in der bevölkerung geben würde, währ für bloodys wie mich schon längst eine insel neben sylt gebaut worden.

gruß thorsten

Hi noch einmal,

also ich sehe das eigentlich so: Es kann jeden „treffen“. eines meiner Kinder könnte von Geburt an eine Behinderung aufweisen, aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls kann es mich selber treffen. Das bedenken die meisten nicht.

Na gut, jemand mit einer Erkrankung wie z.B. Trisomie 21 kann jetzt vielleicht nicht gerade Astronaut werden, aber das heißt doch nicht, dass man diesen Menschen abschreiben kann.

Man sollte auch konsequent sein. In der Natur ist es ja, bis auf wenige Ausnahmen so, dass fehlerhafte Wesen ausgesondert werden. Entweder werden diese durch die Eltern einfach nicht versorgt oder aufgrund der Defizite leichter durch Fressfeinde erledigt. Der Mensch ist jetzt der Meinung, dass man alles durchbringen soll / muss. Das macht er wegen einer moralischen Vorstellung und halt weil er es kann. Für mich persönich paßt es dann aber gar nicht, wenn man dem Menschen ein Leben, besser eine biologische Existenz, ermöglicht, gleichzeitig das Wesen aber auch gefängnisartig wegsperrt.

Wir hatten hier in Deutschland mal einen Chef aus Österreich. Der hat auch alles „Unpassende“ entsorgt. Der hat das dann etwas ökonomischer betrieben und die „entsorgung“ vollständig durchgezogen. Auch wenn wieder ein Aufschrei durch das Forum geht… Heutzutage wird das nicht anders gemacht.

Wann sieht man schon einmal einen „freilaufenden Behinderten“ im Ort? Ja die Rollis und die eher unauffälligen Prothesenträger sieht man schon einmal. Der Rest wird schön in ein Heim gesperrt und einmal täglich mit einer Kolonne Bussen zu einer Schule oder Werkstatt gefahren…

Ich könnte Geschichten aus dem beruflichen Alltag erzählen, da flippt man aus.

Ich frage gerne, ob ein Dr. Stephen Hawking in ein Heim gesperrt würde… Immerhin sitzt der seit seinem 26. Lebensjahr im Rollstuhl.

Gruß
Kuddeberg

Hallo,

ich will den Umgang mit Behinderten in Deutschland nicht schönreden. Aber ich möchte vor Idealisierung in anderen Ländern warnen.
Meine Erfahrungen sind im Ausland eher negativer.
Manchmal - nicht immer - läuft es daraufhinaus, dass zwar nachsichtiger reagiert wird, aber dass muss ja nicht heißen, dass der Behinderte als Vollwertig akzeptiert wird. Da kann man sich dann raussuchen, was man besser findet.

Das, was du Wegschließen von Behinderten nennst, geht immerhin Hand in Hand mit Förderung (ich will jetzt NICHT die Diskussion führen, ob Förderung isoliert oder integriert besser funktioniert), in anderen Ländern wird das Wegschließen aber oft OHNE die Föderung praktiziert -da ist eigentlich keine Wahl, was besser ist.

Gerade, was die Niederlande betrifft, bin ich einfach ein bisschen skeptisch, wobei diese Skepsis aber weniger mit dem Verhalten gegenüber von Behinderten zu tun hat, sondern eher mit dem Verhalten gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe (weil mich das eher betrifft, bzw. Freunde von mir betrifft). Allgemeiner Konsens ist: dass es weniger offenen Rassismus in den Niederlanden gibt als in Deutschland. Dass es aber unterschwellig sogar mehr gibt.
Diese Einschätzung beruht auf persönlichen Erfahrungen und mögen der Mehrheit der Niederländer Unrecht tun. Aber gleichzeitig stört mich die Verallgemeinerung, was Deutsche betrifft.

Gruß
Elke

hallo,

das sehe ich genauso:

also ich sehe das eigentlich so: Es kann jeden „treffen“.
eines meiner Kinder könnte von Geburt an eine Behinderung
aufweisen, aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls kann es
mich selber treffen. Das bedenken die meisten nicht.

Man sollte auch konsequent sein. In der Natur ist es ja, bis
auf wenige Ausnahmen so, dass fehlerhafte Wesen ausgesondert
werden. Entweder werden diese durch die Eltern einfach nicht
versorgt oder aufgrund der Defizite leichter durch Fressfeinde
erledigt. Der Mensch ist jetzt der Meinung, dass man alles
durchbringen soll / muss. Das macht er wegen einer moralischen
Vorstellung und halt weil er es kann. Für mich persönich paßt
es dann aber gar nicht, wenn man dem Menschen ein Leben,
besser eine biologische Existenz, ermöglicht, gleichzeitig das
Wesen aber auch gefängnisartig wegsperrt.

aber das kann den leuten doch nicht grund genug sein, behinderte anzuspucken. (scheiß spießer)

gruß thorsten

Logische Schlußfolgerung: Alle Dunkelhäutigen sind behindert :smile: Oder sind alle Behinderten dunkelhäutig?

Na also die Menschen ähneln sich ja doch sehr. Der handelsübliche Franzose, Niederländer oder Pole hat einfach etwas gegen „Andersartige“. In anderen Ländern sind aber die gesellschaftlichen, bzw. politischen Vorgaben im Umgang mit den Andersartigen eben besser vorgegeben. Dadurch entwickelt sich ein angenehmerer Umgang. In anderen Ländern sind die einige einwohner liberaler im Umgang mit den Anderartigen, daher kommt eventuell das positivere Ansehen.

Bei der Fördeerung ist der Weg in Deutschland, alles kommt in einen Raum, nicht so schön. Ein Mensch der „nur“ nicht laufen kann, lernt meiner Meinung nach doch etwas schneller als jemand mit frühkindlichen Hirnschaden der kaum mit der Umwelt agieren kann.

Wer anders, bzw. besonders, ist, eckt immer an. Das paßt einfach nicht in die kleine heile Welt.

Zum Thema dunkle Haut. da muß ich noch schnell eine Story aus dem letzte sommer erzählen. Ich hatte mal wieder RTW und mußte zu einer Kopfplatzwunde auf einem Trödelmarkt fahren. Dort angekommen fanden wir einen ca. 40 jährigen Mann vor. Dieser hatte sich ordentlich auf die Nase gelegt und hatte dabei ein größeres Glasgefäß zerstört. Teile davon stecken noch in Kopf und Gesicht. betreut wurde der Mann von einer wirklich dunkelschwarzen Frau.
Die machte direkt einen superfreundlichen Eindruck und kümmerte sich rührend um den Verletzten. Wir haben also unsere weiteren Maßnahmen durchgeführt. da fragt der Patient, aus welchem Land in Afrika die Frau denn herkommt. Die meinte auf herlichem Kölsch (Köln ist die Nachbarstadt), dass sie ein kölsches Mädel sei. Die nun folgende Logik des Mannes: Frau schwarz, also Frau aus Afrika. Die hieß aber irgendwie Sabine Meier oder so, war in Deutschland geboren usw usw usw. Da der Mann sich langsam aufregte, dass die Frau ihn doch nicht anlügen soll und sie das ruhig zugeben kann dass sie aus Afrika kommt. Er hätte nichts gegen Nigger (er sagte wortwörtlich Nigger). Ich mußte die Situation denn entschärfen und fragte ob man sich nicht darauf einigen könnte, dass die Frau zu lange im Sonnenstudio war. Damit war er dann zufrieden, auch wenn das eigentlich nicht in sei Weltbild paßte.

Ich bin an dem Tag noch einmal auf dem Trödel gewesen und wurde schon wieder mit einem breiten Grinsen von der Frau empfangen. Diesmal hatte es einen älteren Herrn mit Kreislaufproblemen erwischt. Der war aber handzahm :smile:

Man könnte so schön in Frieden leben…

Gruß
Kuddenberg

Hi,

Allgemeiner Konsens ist: dass es weniger offenen Rassismus in den :Niederlanden gibt als in Deutschland. Dass es aber unterschwellig :sogar mehr gibt.

Ähnliche Erfahrungen habe ich aus England. Da werden sicher Kopfstände gemacht dass jeder Supermarkt z.B. Falttüren hat, die sich per Lichtschranke für Rollstuhlfahrer öffnen, und das Werbung jeglicher Art ganz auffällig drum bemüht ist, kulturelle (und hautfarbliche) Vielfalt zu präsentieren. Aber wenn man sich mit Leuten (durchaus gebildeten) unterhält, ist die Rede von „Pakis“.
Meine Vermieterin damals (respektable DAme Mitte 60) sehnte sich danach, ihre 2 Häuser zu verkaufen und in einen Bungalow in einem anderen Viertel zu ziehen, weil in den letzten Jahren in der Nachbarschaft „those Indians“ eingezogen waren, die waren ihr suspekt. Die Französischassistentin, die mit mir am College arbeitete, hielt es keinen Monat in dem Haus aus - nicht wegen mir, wegen der Nachbarschaft.
Übrigens eine sehr ruhige Umgebung, wenn es dunkel ist, ist keiner mehr auf der Straße. Keine reiche Gegend, aber junge Familien mit kleinen Kindern. Aber eben Inder und Pakistani. Da wohnt man anscheinend nicht - eine meinung, die auch meine Lehrerkollegen am College teilten.

Die Franzi