Bei mir gibt es keine 1!

Hi, v.a. an die Pädagogen!

ich kenn so einige (2 oder 3) Lehrer, die sowas immer wieder sagen. Jetzt wollte ich mal fragen, ob sich dahinter vielleicht ein pädagogischer Gedanke steckt oder ob diese Lehrer einfach nur Sadisten sind :wink:

grße!

bei mir gibt es keine 1!
Bei dem gibt es wenigstens die Chance auf eine gute Zensur…
Meine Tochter muss sich mit nem Deutschlehrer rumschlagen, der am Anfang des Jahres die Kinder bereits in die Notenschublade packt. Beim Elternsprechtag sagte er uns: Wundern sie sich nicht über die nächste Zensur.
Nach Gesprächen mit „Aussenstehenden“ die den Lehrer gut kennen, kam dann heraus, das a) nicht nur wir uns nicht wundern sollten, und b) wenn dieser Lehrer meint, das betreffende Kind würde ein Fünfer-Kandidat sein, sich das auch bis zum Abitur nicht ändern würde.

Also, dann lieber die Aussage, bei mir gibbet keine Eins, als sowas…

Gruss
Klarissa

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Hallo,

es handelt sich dabei weniger um Sadisten, als um völlige Inkompetenz.

Ich würde mich aufgrund einer solchen Aussage (vor allem wenn mehrere Zeugen anwesend waren) ans Ministerium wenden, um eine Stellungnahme zu bekommen. (Diskretion natürlich erbeten)

Gruß

Peter

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Lieber Ralfi,

Die Aussage ist schon deshalb falsch, weil das Notenspektrum gesetzlich von 1 bis 6 reicht.

Unpädagogisch ist die Haltung ohnehin.

Leider ist die Notengebeung nicht bei jedem Lehrer transparent. Es muss aber schülern (und Eltern) klar sein, ab wann eine 1 erteilt wird.

Herzlichst
tischler-ole-welzel

Liebe Klarissa,
ob der Lehrer tatsächlich die Haltung hat, wissen wir nicht.
Ich persönlich rede lieber MIT als ÜBER Menschen.

Aber:
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür,
dass jemand, der auf 5 absackt
„am Ende der Fahnenstange“ angekommen ist
und sich nicht mehr verbessern kann.

Ich selbst bin aus der 9.Klasse ohne jeden Abschluss
zu Recht vom Gymnasium geflogen
und habe später auch das Abitur nachgeholt.

Abgegangen war ich mit Mathe 6,
die 1 im Abitur habe ich knapp verfehlt,
weil ich die halbe Klasse mit Lösungen versorgt hatte
und deshalb nicht ganz fertig geworden bin.

Herzlichst
Ole

Liebe Klarissa,
ob der Lehrer tatsächlich die Haltung hat, wissen wir nicht.
Ich persönlich rede lieber MIT als ÜBER Menschen.

Hmm, was unterstellen wir denn da?
Das wir nicht mit dem Lehrer gesprochen haben…Tststs… Haben wir, nur ab und an sind auch Erfahrungswerte Anderer, äußerst aufschlussreich

Aber:
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür,
dass jemand, der auf 5 absackt
„am Ende der Fahnenstange“ angekommen ist
und sich nicht mehr verbessern kann.

Ich selbst bin aus der 9.Klasse ohne jeden Abschluss
zu Recht vom Gymnasium geflogen
und habe später auch das Abitur nachgeholt.

Abgegangen war ich mit Mathe 6,
die 1 im Abitur habe ich knapp verfehlt,
weil ich die halbe Klasse mit Lösungen versorgt hatte
und deshalb nicht ganz fertig geworden bin.

Herzlichst
Ole

So ähnlich ging es mir auch. Ich will auch nicht behaupten, dass sie nie wieder eine andere Zensur in Deutsch bekommen wird, (wie auch alle anderen Kinder in der Klasse nebenbei bemerkt), denn ich habe Hoffnung, dass sich dieses Problem über die Pension erledigen wird.
Die Kinder sind auch nicht innerhalb eines Jahres abgesackt, sondern innerhalb eines Tages, mag drastisch klingen, kann aber dahingehend nachvollzogen werden, dass die Kinder erst im ersten Jahr auf dem Gymnasium sind. Und unter der Berücksichtigung, dass Gymnasium natürlich etwas anderes als Grundschule vom Lernstandard her gesehen ist, waren wir ja darauf gefasst, dass es einen Zensurenkulturschock, sowohl bei den Eltern, als auch bei den Kindern geben wird.
Im übrigen haben die Kinder trotzdem Spaß am Deutschunterricht, denn obwohl seine Notenvergabe mehr als merkwürdig ist, scheint er einen durchaus ansprechenden Unterricht zu machen…

Wir werden abwarten, wie sich das alles entwickelt…
Sturmlaufen können wir immer noch.
Gruss
Klarissa

Liebe Klarissa,

das war nicht persönlich gegen Dich gerichtet.
Man liest nur häufig „habe von anderen gehört.“
Da habe ich mich unklar ausgedrückt, sorry!

Zum Trost reiche ich mal eine duftende Tasse Kaffee (Arabicabohne!) durch den Bildschirm.

Ich bin eben auch etwas empfindlich:
Die Schüler sind nicht das Problem,
aber was man sich „von oben“ und von Eltern und in den Medien manchmal so anhören muss … („Lehrer sind…“, „die Lehrer …“)

Aber das hast Du nicht gemacht!

Ole

Liebe Klarissa,

das war nicht persönlich gegen Dich gerichtet.
Man liest nur häufig „habe von anderen gehört.“
Da habe ich mich unklar ausgedrückt, sorry!

Kann passieren, deswegen gibt es ja die Antwortfunktion hier, damit man das Richtig stellen kann. Mag auch sein, dass es etwas undeutlich von mir rüberkam.

Zum Trost reiche ich mal eine duftende Tasse Kaffee
(Arabicabohne!) durch den Bildschirm.

OHhhhhhhhhh Kaffee, sei ehrlich, jetzt willste dich aba einschleimen…

-)

Ich bin eben auch etwas empfindlich:
Die Schüler sind nicht das Problem,
aber was man sich „von oben“ und von Eltern und in den Medien
manchmal so anhören muss … („Lehrer sind…“, „die Lehrer
…“)

Stimmt, aber dazu ist mir meine Tochter einfach zu wichtig, als das ich mich in Polemik verlieren würde. (kann man „als das“ schreiben; sieht komisch aus)

Aber das hast Du nicht gemacht!

Das seh ich jetzt mal als Kompliment.
Danke

Ole

Klarissa

Gedanken hierzu…
Hallo Ralf,

bitte mal spezifizieren, in welchem Zusammenhang was gesagt wurde. Epochalnoten? Abfragen? Klassenarbeiten?

Also, in punktuell benoteten Abfragen gibt es ein Notenspektrum von 1 bis, auf welches die zu erreichenden Punkte (möglichst gleichmäßig) verteilt werden. Da darf es also absolut nicht sein, dass grundsätzlich keine 1en vergeben werden.

Was Epochalnoten oder mündliche Abfragen anbelangt, kommt es bei mir des öfteren vor, dass ich keine 1 vergebe (in Mathe und Chemie). Das hat aber nichts mit einer generellen Haltung zu tun, sondern dass einfach eine Leistung, die den Anforderungen „in besonderem Maße entspricht“, nicht gegeben ist.
Ich bezeichne das immer als den „Schuss Genialität“, der vorhanden sein sollte und zu Gedankengängen führt, die über den Standard einer Klasse hinausgehen. Das ist für mich eine 1.

Gruß Alex

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Alex,

Ich bezeichne das immer als den „Schuss Genialität“, der
vorhanden sein sollte und zu Gedankengängen führt, die über
den Standard einer Klasse hinausgehen. Das ist für mich eine
1.

also, gibt es bei dir die Eins in deiner Werteskala, ungeachtet dessen im welchen Umfang und zu welchem Zeitpunkt du Wissen prüfst.
Der Beschluß keine Einsen vergeben zu wollen, heißt nichts anderes als eine Macht zu demonstrieren ungeachtet erbrachter Leistung.

Grüße
Janna

Richtig
Hallo Janna,

also, gibt es bei dir die Eins in deiner Werteskala,
ungeachtet dessen im welchen Umfang und zu welchem Zeitpunkt
du Wissen prüfst.

Natürlich.

Der Beschluß keine Einsen vergeben zu wollen, heißt
nichts anderes als eine Macht zu demonstrieren ungeachtet
erbrachter Leistung.

Dem stimme ich auch zu!

Gruß Alex

Aber Hallo!

Mal wieder typisch. Eine Runde Gott spielen.
Anstatt zu sagen, der Schüler der seine Aufgabe richtig macht bekommt eine 1, baut sich der Halbgott hinterm Pult einen Puffer für ein imaginäres Genie ein.
Die bessere Lösung wäre doch eine richtige Leistung mit 1 zu bewerten und dem Genie eine imaginäre 1+ zu verpassen.

D.K.

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Natürlich…
mal wieder eine vollkommen unreflektierte, unqualifizierte und unüberlegte Äußerung, gepaart mit feinstem Lehrer-Bashing, was soll man auch anderes erwarten…

Ich versuche trotzdem mal, einigermaßen sachlich zu antworten:

Anstatt zu sagen, der Schüler der seine Aufgabe richtig macht
bekommt eine 1,

Genau diese Note bekommt ein Schüler bei einr schriftlichen Abfrage mit einem Punktesystem. Nochmal langsam mit Pfeilschema:
Alles richtig -> Note 1
Es gibt auch die u.g. imaginäre 1+ bei mir, wenn jemand mehr Punkte erreicht als überhaupt möglich (d.h. dass Zusatzpunkte durch Bonusaufgaben dazukommen).

baut sich der Halbgott hinterm Pult einen
Puffer für ein imaginäres Genie ein.

„Ein Schüler, der seine Aufgabe richtig macht…“ Schon mal einen etwas aktuelleren Unterricht erlebt? Da geht es nicht nur um eine gegebene Aufgabe, die einer richtig beantwortet. Vielleicht hast du aber leider nie anderen Unterricht kennengelernt.

Ich rede von Transferwissen, das bedeutet, dass man Zusammenhänge eigenständig mit Vorwissen neu verknüpfen kann und auch eigenes unabhängig vom Unterricht erworbenes Wissen einfließen lassen kann. Das ist insbesondere im Fach Chemie sehr gut möglich.
Wer dazu überhaupt nicht in der Lage ist (und „nur“ Fakten reproduzieren kann), hat in meinen Augen keine 1 als Epochalnote verdient.
Das bedeutet aber auch, dass derjenige, der dann eine 1 bekommt, sich diesen Leistungen auch bewusst und stolz darauf ist.

Aber es ist hier für manchen Abkürzungsfanatiker natürlich geistig einfacher, mal draufzuhauen und keine 2 cm weit zu denken, um an einer Diskussion über Notenvergabe konstruktiv teilzunehmen.

Weiterhin viel Spaß mit BILD und der Lektüre des Lehrerhasser-Buchs.

Alex

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Sehr geehrter Herr Gott,

Aber es ist hier für manchen Abkürzungsfanatiker natürlich
geistig einfacher, mal draufzuhauen und keine 2 cm weit zu
denken, um an einer Diskussion über Notenvergabe konstruktiv
teilzunehmen.

Weiterhin viel Spaß mit BILD und der Lektüre des
Lehrerhasser-Buchs.

ich muß es leider sagen. Ganz schwache Antwort. So gibts bei mir keine 1. Da rangierst du eher zwischen einer 5 und 6. Spaß beiseite.

Ich verstehe es wirklich nicht und kann so seltsam willkürliche Gedankengänge nicht nachvollziehen.
Warum kann es nicht möglich sein auch ein mündliche oder epochale Note 1 zu vergeben, einfach auf der Grundlage, Ja, dieser Schüler hat klar gemacht, daß er den Stoff richtig verstanden hat.
Warum soll das keine wirkliche 1 sein? Ein Schüler der sich noch Zusätzliches erarbeitet darf doch gerne gelobt werden und herausgehoben, aber es kann doch wohl nicht wahr sein, daß du hier über die Noten einen Wettbewerb unter den Schülern herausforderst, anstatt über Anerkennung.

Übrigens, Lehrerhasser ist ein weiter Begriff.
Mir fällt nur immer wieder bei Einzelfällen auf, daß ausgerechnet die sozial inkompetentesten ausgerechnet auf Lehramt studieren. Im wahren Leben haben sie nichts zu sagen und glauben bei Halbwüchsigen können sie den dicken Larry raushängen.

Gruß D.K

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Ich versuch’s nochmal…

Sehr geehrter Herr Gott,

Ein „Hallo Alex“ tut’s auch…

Ich verstehe es wirklich nicht und kann so seltsam
willkürliche Gedankengänge nicht nachvollziehen.

Dann will ich’s nochmal versuchen, auch wenn Ferien sind :wink:

Warum kann es nicht möglich sein auch ein mündliche oder
epochale Note 1 zu vergeben, einfach auf der Grundlage, Ja,
dieser Schüler hat klar gemacht, daß er den Stoff richtig
verstanden hat.

Das ist doch genau der Punkt! Noch einmal, ich rede hier nicht vom Abfragen irgendwelcher Vokabeln oder Hauptstädte im Sinne von „richtig“ oder „falsch“, das passiert u.a. größtenteils in Abfragen, die im Notenspektrum von 1 bis 6 gehen.

Ich spreche von einer Epochalnote, die aufgrund von Mitarbeit im Unterricht über einen gewissen Zeitraum erstellt wird (jetzt speziell im Fach Chemie).

Ein Beispiel:
Den Stoff „Richtig verstanden“ heißt in meinen Augen hier nicht, dass ein Schüler die Strukturformeln von Traubenzucker, Fruchtzucker und Haushaltszucker wiedergeben kann (das ist das sog. reproduzierte Wissen, das natürlich als Grundlage wichtig ist), sondern dass er in der Lage ist, aufgrund dieses Wissens eigenständig die Werbung für „Fruchtzwerge“ auseinanderzunehmen und als Vebrauchertäuschung zu erkennen.
Das heißt, ich versuche die Schüler zum eigenständigen Denken und Verknüpfen von Zusammenhängen anzuleiten und nicht zum bloßen Formelpauken, ohne dass diese eine Sinn dahinter zu sehen
-> PISA lässt grüßen!

Warum soll das keine wirkliche 1 sein? Ein Schüler der sich
noch Zusätzliches erarbeitet darf doch gerne gelobt werden und
herausgehoben, aber es kann doch wohl nicht wahr sein, daß du
hier über die Noten einen Wettbewerb unter den Schülern
herausforderst, anstatt über Anerkennung.

Eine reichlich naive Aussage, natürlich definieren sich Schüler in ihren Leistungen hauptsächlich über Noten und wollen diese auch als Rückmeldung und Bestätigung haben. Ich sehe hier auch keinen Wettbewerb und wenn, was soll daran schlecht sein, sofern die Notenvergabe nicht willkürlich, sondern transparent ist?! Und ich sage meinen Schülern u.a. genau das, was ich dir hier zu erklären versuche.

Übrigens, Lehrerhasser ist ein weiter Begriff.
Mir fällt nur immer wieder bei Einzelfällen auf, daß
ausgerechnet die sozial inkompetentesten ausgerechnet auf
Lehramt studieren. Im wahren Leben haben sie nichts zu sagen
und glauben bei Halbwüchsigen können sie den dicken Larry
raushängen.

Da gebe ich dir absolut Recht, ich selber kenne einige von dir beschriebene Menschen, die nicht als Lehrer arbeiten dürften und mangelndes Selbstbewusstsein und Inkompetenz u.a. mit Notengewalt auszugleichen versuchen.

Ich frag mich nur, was das jetzt mit dieser Diskussion zu tun hat…

Und glaubst du, alle Lehrer pauschal über einen Kamm zu scheren und als „Lehrerhasser“ aufzutreten würde irgendetwas an dieser Situation ändern? Und zum Frust loswerden sind andere Orte doch wohl besser geeignet als dieses Forum, welches ich so gut finde, weil hier in der Regel sachlich und konstruktiv diskutiert wird (bis auf wenige Ausnahmen, die lieber Vorurteile pflegen und alle Lehrer für Idioten halten).

Gruß Alex

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Hi Alex,

Warum kann es nicht möglich sein auch ein mündliche oder
epochale Note 1 zu vergeben, einfach auf der Grundlage, Ja,
dieser Schüler hat klar gemacht, daß er den Stoff richtig
verstanden hat.

Das ist doch genau der Punkt! Noch einmal, ich rede
hier nicht vom Abfragen irgendwelcher Vokabeln oder
Hauptstädte im Sinne von „richtig“ oder „falsch“, das passiert
u.a. größtenteils in Abfragen, die im Notenspektrum von 1 bis
6 gehen.

Das ist noch nachvollziehbar, fließt aber meines Wissens mit in die mündliche Note.

Ich spreche von einer Epochalnote, die aufgrund von Mitarbeit
im Unterricht über einen gewissen Zeitraum erstellt wird
(jetzt speziell im Fach Chemie).

Ein Beispiel:
Den Stoff „Richtig verstanden“ heißt in meinen Augen hier
nicht, dass ein Schüler die Strukturformeln von Traubenzucker,
Fruchtzucker und Haushaltszucker wiedergeben kann (das ist das
sog. reproduzierte Wissen, das natürlich als Grundlage wichtig
ist), sondern dass er in der Lage ist, aufgrund dieses Wissens
eigenständig die Werbung für „Fruchtzwerge“
auseinanderzunehmen und als Vebrauchertäuschung zu erkennen.
Das heißt, ich versuche die Schüler zum eigenständigen Denken
und Verknüpfen von Zusammenhängen anzuleiten und nicht zum
bloßen Formelpauken, ohne dass diese eine Sinn dahinter zu
sehen
-> PISA lässt grüßen!

Hmm, ich hab in Chemie eine 1 bekommen war aber laut meinem Chemielehrer zu gut um dieses Fach als WPK zu machen, er meinte meinen Traumjob Chemielaborantin würd ich mit dem Leistungspektrum und Erfassungsfähigkeit ohne Probleme bekommen. Andere Schüler hingegen bräuchten dieses WPK-Fach um sich zu verbessern.
Das war leider falsch Gedacht … noch heute könnt ich ihn dafür…
Aber, mal zum Thema wie erkennst du ob ein Schüler das kann? Ich denke dies ist stark abhängig von den „erklärenden Fähigkeiten“ des Schülers. Und wenn ich da mal so schaue ist es nicht wirklich weit her damit, sry. Da könnte ein Schüler vor dir sitzen der das was du forderst für diese 1 beherrscht. Nur kann er es verbal nicht rüberbringen…

Eine reichlich naive Aussage, natürlich definieren sich
Schüler in ihren Leistungen hauptsächlich über Noten und
wollen diese auch als Rückmeldung und Bestätigung haben. Ich
sehe hier auch keinen Wettbewerb und wenn, was soll daran
schlecht sein, sofern die Notenvergabe nicht willkürlich,
sondern transparent ist?! Und ich sage meinen Schülern u.a.
genau das, was ich dir hier zu erklären versuche.

Noch nie Widerworte erhalten? Von wegen Ungerecht!!!
Und übrigens es ist ein Wettbewerb, und manchmal oder öfter mit unschönen Seiten…

Und glaubst du, alle Lehrer pauschal über einen Kamm zu
scheren und als „Lehrerhasser“ aufzutreten würde irgendetwas
an dieser Situation ändern? Und zum Frust loswerden sind
andere Orte doch wohl besser geeignet als dieses Forum,
welches ich so gut finde, weil hier in der Regel sachlich und
konstruktiv diskutiert wird (bis auf wenige Ausnahmen, die
lieber Vorurteile pflegen und alle Lehrer für Idioten halten).

Und glaubst du, jeden der Lehrer kritisch beäugt, als Lehrerhasser bezeichnen zu können?

Ich bin keiner jener welcher, es gibt solche und solche. Leider trifft man aber zu wenige von der guten Sorte und zuviele von der schlechten.

Schöne Grüße
Andrea

Alex,
nur um es klar zu machen, die soziale Inkompetenz war schon auf dich bezogen. So wie du hier mir gegenüber um dich schlägst in einer sehr überheblichen Weise und so wie du aus deinem Lehrverhalten berichtest, muß ich einfach zu dem Schluß kommen. Anders ausgedrückt, wenn deine Klientel nicht halbwüchsig wäre, dann würdest du aber sowas von einem Brett bekommen, selbstverständlich freundlich, ach du würdest wahrscheinlich gar nicht begreifen was eigentlich geschieht. Aber lassen wir das…das ist nicht das Thema.

Ich hab deinen Gedankengang schon richtig verstanden und ich halte es eben nicht für eine 1 wenn der Schüler die Fruchtzwerge-Werbung auseinandernehmen kann. Das ist die 1+ die du gerne lobend erwähnen kannst.
Ich kann mir denken wie das bei dir läüft. Du kannst doch persönliche Resentiments gar nicht raushalten aus der Epochalnote. Nehmen wir mal an, ein Schüler hat den Stoff eines Zeitraums verinnerlicht, dann bekommt er trotzdem eine 2, weil er am 17.2 und am 16.3 deinen Unterricht gestört hat. Das ist Willkür bzw. deine letzte Waffe.

Schüler definieren sich über Noten? Kein Wunder, du gibst ihnen ja kein anderes Maß. Vielleicht solltest du es mal mit Anerkennung versuchen. Ich kann dir sagen, jeder Mensch ist höchst empfänglich für Anerkennung.

Ich hoffe nur wir bekommen mehr von diesen landesweiten Prüfungen, dann kommen endlich die Damen und Herren Lehrer einmal in den direkten Vergleich. Die ersten Versuche zeigen ja schon phänomenale Auswirkungen. So ein wenig Druck macht aus manchem Oberlehrer sogar einen richtigen Bildungsberater. (Von wegen PISA läßt grüßen…)

Gruß D.K.

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hallo Alexander,
ich finde diese Antwort von Dir schlicht ungezogen. Du trittst darin auf, als ob Du vor einer Klasse stehst und den Kommentatoren klein machen dürftest. Wenn dies wirklich Dein Stil für Härtefälle (in der Klasse) wäre, muß der tatsächlich ja wirklich schwere Beruf des Lehrers schon einiges angerichtet haben.
Da Lehrer ja die Schule nie verlassen - Schüler-> verschultes Studium-> Schule-auf-der-anderen-Seite, müssen sie auch nicht so sehr oft solchen Menschen begegnen und eng mit ihnen zusammenarbeiten, denen gegenüber Respekt unverzichtbar wäre, und das finde ich merkt man Deiner Antwort tatsächlich an. Vielleicht denke ich bei manchem, er hätte seine Anschauungen von der BILD-Zeitung - aber in einer Diskussion um Sachthemen hielte ich dies für unangebracht zu erwähnen und unter meiner Würde und der meiner Argumentation.

Was ich aber zu dieser Diskussion beitragen möchte - wie kommt es, daß viele echte Genies schlecht in der Schule waren? Haben deren Lehrer nicht „den kleinen Schuß Genialität“ erkannt? Wie hoch ist die Chance, daß solcherart Begabung erkannt wird - und von welcher Art Lehrer? Wie müßte ein Lehrer beschaffen sein, gerade das zu erkennen? Selbst wenn er ein richtig guter Lehrer wäre - aber ohne Schuß Genialität, uninspiriert? Etwas zur Bedingung einer 1 zu machen, was so wenig allen erkennbar zu sein scheint, wie die oft schlechten Schulnoten von Genies zeigen - … wollen wir unser gesetzeswütiges Parlament nicht bitten, dies zu diskutieren, und wenn es Deiner Meinung betreffs notwendigen Schusses Genialität wäre, die 1 schlicht abzuschaffen, da die hierzu nötigen Kriterien i.A. unerkennbar sind und ewig bleiben müssen?
Andererseits: wie könnte je Genialität benotet werden? Wenn man sich geistig verbeugt vor dem Geist eines anderen, läßt sich so etwas nicht mehr in Noten ausdrücken. Allerdings vielleicht von einem deutschen Oberlehrer. Ich hatte mal eine Lehrerin, die Heinrich Heine nicht für würdig hielt, zum Abitursdichter erwählt zu werden.
Grüße, I.

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Hallo Andrea,
was bitte ist

Hmm, ich hab in Chemie eine 1 bekommen war aber laut meinem
Chemielehrer zu gut um dieses Fach als WPK zu machen, er
meinte meinen Traumjob Chemielaborantin würd ich mit dem
Leistungspektrum und Erfassungsfähigkeit ohne Probleme
bekommen.

WPK?

Vielen Dank für eine erhellende Antwort,

Karin

was will man da mschen…
Hallo,

Alex,
nur um es klar zu machen, die soziale Inkompetenz war schon
auf dich bezogen. So wie du hier mir gegenüber um dich
schlägst in einer sehr überheblichen Weise und so wie du aus
deinem Lehrverhalten berichtest, muß ich einfach zu dem Schluß
kommen.

wenn ich den thread chronologisch richtig verfolge, ging die Überheblichkeit von dir in deinem ersten Artikel aus. Soziale Inkompetenz heißt für mich, wenn man nicht in der Lage ist, sachlich über Dinge zu diskutieren…

Anders ausgedrückt, wenn deine Klientel nicht
halbwüchsig wäre, dann würdest du aber sowas von einem Brett
bekommen, selbstverständlich freundlich, ach du würdest
wahrscheinlich gar nicht begreifen was eigentlich geschieht.
Aber lassen wir das…das ist nicht das Thema.

Erstaunlich, wie gut du mich kennst…

Ich kann mir denken wie das bei dir läüft. Du kannst doch
persönliche Resentiments gar nicht raushalten aus der
Epochalnote. Nehmen wir mal an, ein Schüler hat den Stoff
eines Zeitraums verinnerlicht, dann bekommt er trotzdem eine
2, weil er am 17.2 und am 16.3 deinen Unterricht gestört hat.
Das ist Willkür bzw. deine letzte Waffe.

Das sind allerdings Unterstellungen in höchstem Maße.

Schüler definieren sich über Noten? Kein Wunder, du gibst
ihnen ja kein anderes Maß. Vielleicht solltest du es mal mit
Anerkennung versuchen. Ich kann dir sagen, jeder Mensch ist
höchst empfänglich für Anerkennung.

Ich schrieb „hauptsächlich“ und das hat mit mir als Person nichts zu tun. Wie oft warst du in meinem Unterricht, um mir hier zu unterstellen, ich hätte kein anderes Maß?

Ich hoffe nur wir bekommen mehr von diesen landesweiten
Prüfungen, dann kommen endlich die Damen und Herren Lehrer
einmal in den direkten Vergleich. Die ersten Versuche zeigen
ja schon phänomenale Auswirkungen. So ein wenig Druck macht
aus manchem Oberlehrer sogar einen richtigen Bildungsberater.
(Von wegen PISA läßt grüßen…)

Da bin ich wiederum ganz deiner Meinung.

Gruß Alex (der damit die Hoffnung auf eine konstruktive Diskussion aufgegeben hat)

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