Bei psychischen Problemen

gab es bei den früheren Menschen keine Hilfe, womöglich, wie bei den Tieren, weil es vielleicht noch keine psychischen Probleme gab im heutigen Sinne, so dass Lösungen erfunden wurden. Aber mit dem Auftauchen der Schamanen tauchten die ersten Angebote auf, die später von den Religionen und Priestern weiter entwickelt wurden. Dann waren es die Philosophen, die Konzepte als Therapien erfanden (vgl. „Pschotherapie & Philosophie - Philosophie als Psychotherapie?“ von Rolf Kühn und Hilarion Petzold, (Hrsg.), 1992 sowie Michael Quante in „Hegels Erbe“, Suhrkamp Verlag Wissenschaft, 2004, nur als zwei Beispiele).

Heute bieten sich Psychotherapien in kaum noch überblickbarer Vielzahl an, die zum Teil sogar von den Krankenkassen bezahlt werden, was als außerordentliche Leistung erachtet werden muss gegenüber früheren Epochen. Aber, wenn ich an die hinter JEDER(!) modernen Psychotherapie stehenden philosophischen Konzepten von vornherein NICHT(!) glaube, kann ich auch nicht mittels einer Psychotherapie „geheilt“ werden, das ist so ähnlich, wie wenn ich von vornherein nicht an eine bestimmte Religion glaube, dann kann Gott oder eine bestimmte Religion auch nicht wirken.

Frage: 1) Sind bei psychischen Problemen die modernen Psychotherapien nicht gegenüber den früheren religiösen Praktiken eine ernsthafte Konkurrenz? 2) Sind moderne Psychotherapien als evtl. Konkurrenz kein relevantes Thema, dem sich die Religionswissenschaft stellen sollte? 3) Wie kann man die Kriterien dieser evtl. ernsthaften Konkurrenz als Unterschiede zwischen modernen Psychotherapie- und Religionspraktiken erkennen?

CJW

Hallo,

Aber, wenn ich an die hinter
JEDER(!) modernen Psychotherapie stehenden philosophischen
Konzepten von vornherein NICHT(!) glaube, kann ich auch nicht
mittels einer Psychotherapie „geheilt“ werden, …

Auch wenn Du nicht glaubst, das getrunkenes Seifenwasser Dir Bauchschmerzen bereitet, wird es doch so sein.
Auch wenn Du nicht an die philosophischen Konzepte glaubst, kannst Du mit psychologischen Techniken manipuliert werden - zu Deinem Nutzen und zu Deinem Schaden (Medikament und Gift liegen dicht beieinander). Es reicht wenn der Rest Deiner Umwelt daran glaubt.
Und weiter ist es ja nicht mal so das Du leicht beeinflussen könntest was Du als tiefe lebensbestimmende Grundkonzepte glaubst.
Du magst der ein oder anderen Ausführung zustimmen und das dann als „Glauben“ bezeichnen - der „wahre Glauben“ aber liegt viel tiefer. Dieser Glaube heilt erkennbar im Placebo und schadet erkennbar im Voodoo und leitet auch sonst, i.d.R. unentdeckt das ganze Leben.

Frage: 1) Sind bei psychischen Problemen die modernen
Psychotherapien nicht gegenüber den früheren religiösen
Praktiken eine ernsthafte Konkurrenz?

Wer heilt hat Recht.

  1. Sind moderne
    Psychotherapien als evtl. Konkurrenz kein relevantes Thema,
    dem sich die Religionswissenschaft stellen sollte?

Im allgemeinen hat die christliche Religionen - die Du wahrscheinlich meinst - ihren Konfrontationskurs zur Wissenschaft - also auch zu den Psycho-schaften - eingestellt.

  1. Wie kann
    man die Kriterien dieser evtl. ernsthaften Konkurrenz als
    Unterschiede zwischen modernen Psychotherapie- und
    Religionspraktiken erkennen?

Indem man sie aufstellt. (???)

Grüße
K.

Hallo,

Frage: 1) Sind bei psychischen Problemen die modernen
Psychotherapien nicht gegenüber den früheren religiösen
Praktiken eine ernsthafte Konkurrenz?

diesen Satz finde ich herrlich! Eine ernsthafte
Konkurrenz? Das meinst du sicher nicht so, wie
es rüberkommt oder?!

  1. Sind moderne

Psychotherapien als evtl. Konkurrenz kein relevantes Thema,
dem sich die Religionswissenschaft stellen sollte?

Du meinst die Religionen stellen sollten?
Es gibt genügend Priester mit Zusatzqualifikationen,
wie einem Psycholgiestudium. Andere widerum meinen
man sollte das trennen:

http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=5254

  1. Wie kann

man die Kriterien dieser evtl. ernsthaften Konkurrenz als
Unterschiede zwischen modernen Psychotherapie- und
Religionspraktiken erkennen?

Darf ich deine erste Frage also so verstehen,
dass du die Psychotherapie als Konkurrenz
für die Religionen „verdächtigst“? Das ergäbe
wenigstens etwas Sinn!
Die Religionskritik innerhalb der Psychologie
ist ja nun ein uralter Hut:

http://de.wikibooks.org/wiki/Religionskritik:_Freud

Der Vorteil des Glaubens gegenüber der Psychologie
ist dieser, dass er über den Tod hinaus geht. :smile:

So einfach ist das.

Gruß
Paul

Infantiler Trost

Hallo,

Frage: 1) Sind bei psychischen Problemen die modernen
Psychotherapien nicht gegenüber den früheren religiösen
Praktiken eine ernsthafte Konkurrenz?

diesen Satz finde ich herrlich! Eine ernsthafte
Konkurrenz? Das meinst du sicher nicht so, wie
es rüberkommt oder?!

Doch, genau das habe ich gemeint, bezogen auf psychische Probleme, die vor den modernen Psychotherapien fast ausschließlich in die Hände der Religionen fielen.

  1. Sind moderne

Psychotherapien als evtl. Konkurrenz kein relevantes Thema,
dem sich die Religionswissenschaft stellen sollte?

Du meinst die Religionen stellen sollten?
Es gibt genügend Priester mit Zusatzqualifikationen,
wie einem Psycholgiestudium. Andere widerum meinen
man sollte das trennen:

Das meinte ich nicht, das ist eh klar (die Religionen passen sich immer der notgedrungen der Zeit an, sonst wären sie schon längst weg vom Fenster!), ich meinte, wie ich schrieb, ob das nicht thematisiert gehört, von der Religionswissenschaft, weil es ein kulturelles Phänomen ist, das alle Religionen betrifft, denn die modernen Psychotherapien sind faktisch eine Konkurrenz durch die zunehmende Säkularisierung der Globalisierung.

  1. Wie kann

man die Kriterien dieser evtl. ernsthaften Konkurrenz als
Unterschiede zwischen modernen Psychotherapie- und
Religionspraktiken erkennen?

Darf ich deine erste Frage also so verstehen,
dass du die Psychotherapie als Konkurrenz
für die Religionen „verdächtigst“? Das ergäbe
wenigstens etwas Sinn!

„Vedächtigen“ ist doch wohl völlig unsinnig im Kontext der Kultur und ihrer Entwicklung zu den heutigen modernen Psychotherapien, da gehen doch bei psychischen Problemen immer mehr Menschen dahin, während sie früher zu den Priestern liefen bei psychischen (Alltags-) Problemen, das ist doch keine „Verdächtigung“, sondern historische Tatsache. Deshalb sollte die modernen Psychotherapien auch wahrgenommen werden als Konkurrenz, die sie nun mal faktisch sind, bezogen auf psychische Probleme, die früher fast ausschließlich von Religionen „therapiert“ wurden.

Der Vorteil des Glaubens gegenüber der Psychologie
ist dieser, dass er über den Tod hinaus geht. :smile:

So einfach ist das.

Nun, das ist nur ein „Vorteil“, wenn ich an den frommen Wunsch glaube, dass es ein Weiterleben nach dem Tode gibt, wo die Seele in den Himmel fährt und man Verstorbene trifft. Von den viele Millionen Menschen aber mit psychischen Problemen, die heute statt zu den Religionen, lieber zu den modernen Psychotherapien gehen, gibt es in der Mehrheit nicht das Problem, welches das Problem des Todes berührt. Deshalb sind psychische Probleme, die einst früher den Religionen ihre Geschäfte befördert haben, nicht Probleme, die mit so einem infantilen Trost zu beheben wären :smile:

Gruß
C.

Aber, wenn ich an die hinter JEDER(!) modernen Psychotherapie stehenden philosophischen Konzepten von vornherein NICHT(!) glaube, kann ich auch nicht mittels einer Psychotherapie „geheilt“ werden, das ist so ähnlich, wie wenn ich von vornherein nicht an eine bestimmte Religion glaube, dann kann Gott oder eine bestimmte Religion auch nicht wirken.

Das ist ein sehr gelungener Satz - für die Vorstellung:
„Glaube heilt“.

Das erstaunliche ist, dass trotz bester Medizin die Krankheiten in der modernen Welt nur immer zugenommen haben. Also weder Glaube (Religion) noch Medizin noch Psychotherapeuten haben das Richtige getan. Mal abgesehen von hervorragenden Einzelleistungen und Forschungsergebnissen - haben es diese Wissenschaften noch nicht geschafft, die Bevölkerung auf einen hohen Stand von Gesundheit und seelischer Harmonie zu bringen.

Frage: 1) Sind bei psychischen Problemen die modernen Psychotherapien nicht gegenüber den früheren religiösen Praktiken eine ernsthafte Konkurrenz?

Das kann sein, dass verschiedentlich die religösen Rituale nicht mehr gelten, die Gemeinschaften Sicherheit gaben. Bei Sorgen gehen die meisten Leute „zum Arzt“. Er schaut sie an, und nimmt ihnen die Verantwortung zum selber denken ab. Danach gehen sie zufrieden, aber immer noch krank, heim.

  1. Sind moderne Psychotherapien als evtl. Konkurrenz kein relevantes Thema, dem sich die Religionswissenschaft stellen sollte?

Bis jetzt ist es kein Thema, da man unter Religion oft nur einen Glauben an Gott und einen bestimmten Kult darum meint. Religionswissenschaft wäre dann nur die gesammelte Erfahrung diesbezüglich, eventuell ausgeweitet auf andere Völker und ihre Geschichte. Also, das ist ein sehr enger Rahmen. Durch die bisherige Vorstellung über die Bibel passt da nichts weiteres hinein.

Im eigentlichen Sinn (würde von den Kirchen die Bibel ernst genommen) wäre Psychologie, Organisation der Gemeinschaft und Gesetzeswesen das Hauptthema der Lehre. Es wäre aber nicht auf „Krankheitsfälle“ zugeschnitten, sondern auf das allgemeine Wohlergehen.

  1. Wie kann man die Kriterien dieser evtl. ernsthaften Konkurrenz als Unterschiede zwischen modernen Psychotherapie- und Religionspraktiken erkennen?

Überall dort, wo Menschen -Sicherheit- suchen, sind die Religionspraktiken (besonders wenn sie eine ganze Gruppe betreffen) ein schon lange ausgeübtes „Modell“. So ist die Firmung (ähnlich der Jugendweihe der ehemaligen DDR) ein Mutmachen für den Übergang in ein neues Alter, die Ehezeremonien sind analog. Es erfolgt im kleinen Rahmen eine „Ausbildung“. In der Richtung hat die Psychotherapie nichts. Durch größere medizinische und psychologische Kenntnisse kann sie in Einzelfällen besser helfen. Was sie nicht kann, und in der Regel auch nicht tut: Randerscheinungen (und die Ursachen) beseitigen, die doch meist das einzige Übel sind, aus dem viele Krankheiten und Sorgen kommen.

Mykene

CJW

Hallo,

Von den
viele Millionen Menschen aber mit psychischen Problemen, die
heute statt zu den Religionen, lieber zu den modernen
Psychotherapien gehen, gibt es in der Mehrheit nicht das
Problem, welches das Problem des Todes berührt.

oh irrst du dich gewaltig! Wenn es auch oftmals
nicht direkt den Anschein hat, weil wir eben
gelernt haben den Tod zu verdrängen, schwingt
dieser verdrängte „Nihilismus“ eben gerade
unbewusst und völlig frei weiter.
Freund Thanatos hat viele Gesichter!

Deshalb sind
psychische Probleme, die einst früher den Religionen ihre
Geschäfte befördert haben, nicht Probleme, die mit so einem
infantilen Trost zu beheben wären :smile:

Zum einen ist das ein monetäres Problem!
Ein Normalbürger kann sich ja gerade noch
seinen Kirchenbeitrag leisten, wenn er nicht
gerade bei einer Abzockersekte landet, aber
wer kann sich schon lebenslang einen Therapeuten
leisten? Zumal es auch zu wenige davon gibt.
Wieviel Leute kann ein Therapeut betreuen?
Rechne mal hoch, wieviele es bräuchte.

Außerdem solltest dumdas den Leuten schon selbst
überlassen, ob sie sich psychisch belastet fühlen,
nur weil sie einen Sinn in ihrem Dasein suchen!

Infantil ist eher deine Ausführung hier. scnr

Gruß
Paul

Hi Mykene

Das erstaunliche ist, dass trotz bester Medizin die Krankheiten in :der modernen Welt nur immer zugenommen haben. Also weder Glaube :frowning:Religion) noch Medizin noch Psychotherapeuten haben das Richtige :getan. Mal abgesehen von hervorragenden Einzelleistungen und :Forschungsergebnissen - haben es diese Wissenschaften noch nicht :geschafft, die Bevölkerung auf einen hohen Stand von Gesundheit und :seelischer Harmonie zu bringen…

Na,sagt doch die Bibel selbst,alle Versuche „Leben zu verlängern“ect. nützen nichts…warum sollte es erstaunlich sein?

Matthäus 6,27 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?

wäre zwar schön wenn Versuche gelingen würden, geht aber nicht, zeigt uns schon der

Prediger 3,14 Ich habe erkannt, daß alles, was Gott tut, für ewig ist; man kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; und Gott hat es so gemacht, damit man ihn fürchte…

Es ist damit natürlich keine Panikmache gemeint, „panische Angst“ zu entwickeln wäre hier völlig verkehrt, Gott ist Liebe, sondern es sollte eine „heilsame Ehrfurcht“ vor ihm und seinen Werken entwickelt werden - freiwillig - er will ja nicht „vernichten“…Joh.17,3…z.B.

Moses näherte sich in Ehrfurcht dem brennenden Dornbusch, als die Stimme Gottes ihn dazu aufforderte (Bibel 2. Mose). Alltäglichere Beispiele sind die Ehrfurcht vor dem Nachthimmel, vor einer berühmten Persönlichkeit oder einem bedeutenden Kunstwerk…

Ehrfurcht ist der Angelpunkt der Welt, Ehrfurcht gegenüber der Natur, dem Mitmenschen und Gott. (Johann Wolfgang von Goethe) Wikipedia

Alle Menschen sind nach Eden „unvollkommen“ somit kann daher auch ihr „Denken“ nicht „vollkommen“ sein… Jesus sagte:

Markus 9,23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!.. Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Hallo,

Das erstaunliche ist, dass trotz bester Medizin die
Krankheiten in der modernen Welt nur immer zugenommen haben.
Also weder Glaube (Religion) noch Medizin noch
Psychotherapeuten haben das Richtige getan.

Dieser Aussage liegt die Vorstellung zugrunde, das alle in einem Boot sitzen und die gleichen Interessen haben.
Dem ist nicht so.
Bei Krankheit handelt sich um einen unglaublich lukrativen Markt. Kosten sind im Gesamtsystem immer auch gleichzeitig Einnahmen.
Für sehr viele Leute würde Wohlstand, Status und Macht schrumpfen, gäbe es morgen keine Krankheiten mehr …

Grüße
K.

Infantil ist eher deine Ausführung hier.

Das glaub ich dir gerne, wenn ich du wäre, und wenn ich meinen religiösen Glauben verteidigen wollte. Der reife selbstbestimmte Mensch wäre nach deiner Sicht der religiöse Gläubige?! Aber Infantilismus ist bekanntlich das Zurückbleiben auf einer körperlichen, psychischen oder geistigen Entwicklungsstufe von Kindern, die noch an den Klapperstorch, Osterhasen und Weihnachtsmann glauben wollen. Das ist der Glaube für und von Kinder(n), die nicht wissen, dass es von Erwachsenen erfundene Geschichten sind, die keinen realen Bezug zum wirklichen Leben haben. Der Infantilismus ist in dieser vertretenen Definition ein erheblicher Mangel an reflektierter Selbstkenntnis und eine soziale und emotionale Unreife.

Der US-Psychologe Prof. Martin Seligman konnte experimentell nachweisen, dass man psychische Hilflosigkeit auch erlernen kann. Den Begriff der „erlernten Hilflosigkeit“ kann man auch bei vielen psychischen Problemen von Erwachsenen unterstellen, die kulturell konditioniert wurden durch die Religion, die ihnen schöne Märchen erzählte.

Wer es glaubt, wird bekanntlich selig, wie Kinder selig werden im Glauben an schöne Märchen. Das ist für die Philosophie der Aufklärung und in der Menschheitsgeschichte ein kollektiver und individueller Infantilismus.

CJW

Eindimensionale Sicht auf das ‚Problem‘ :smile:

Heute bieten sich Psychotherapien in kaum noch überblickbarer
Vielzahl an, die zum Teil sogar von den Krankenkassen bezahlt
werden, was als außerordentliche Leistung erachtet werden muss
gegenüber früheren Epochen. Aber, wenn ich an die hinter
JEDER(!) modernen Psychotherapie stehenden philosophischen
Konzepten von vornherein NICHT(!) glaube, kann ich auch nicht
mittels einer Psychotherapie „geheilt“ werden, das ist so
ähnlich, wie wenn ich von vornherein nicht an eine bestimmte
Religion glaube, dann kann Gott oder eine bestimmte Religion
auch nicht wirken.

Wenn die Fragestellung auf einen beliebigen „Einzelfall“ bezogen hinterfragt werden will, kann weder eine Erklärung noch eine Lösung wenigstens einmal theoretisch erörtert werden.
Von einem Nutzen, einer Verbesserung der gegenwärtigen Praxis, also noch gar nicht zu reden… :smile:

Aus dem gleichen Grund ist letztlich auch aus dem zwischenzeitlich verschwundenen „Schuld-Gefühl“-Thread nix anderes heraus gekommen, als die ohnehin die Praxis überall bestimmende Ratlosigkeit, mit „Therapieangeboten“, die nicht mehr sind als weiter auf dem „trial-and-error“-Prinzip zu experimentieren.

Erst wenn endlich einmal kapiert würde, dass sich jeder beliebige „Einzelfall“, der als „auffällig“ erscheint (welcher Natur auch immer), seiner Ursache nach erst aus einem Gesamtzusammenhang - quasi „dreidimensional“ - erklärt, würde sich was ändern. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. :smile:
Anders gesagt: endlich erkennen zu lernen, dass jede - scheinbare - „Auffälligkeit“ nicht mehr ist, als ein Symtom dafür, dass „etwas“ im Ganzen „krank“ ist.
Und egal, welche Gruppierungen („religiöse“ oder „wissenschaftliche“, „doktern“ noch immer nur an den „Einzelfällen“ herum. :smile:

Ansonsten gleicht jeder „Diskussionsversuch“ darüber einer Pfadfindertruppe, die im Wald ein scheinbar „sonderbares“ Blatt gefunden hat, ohne noch zu wissen, von welchem Baum es ab-stammt. :smile:
Auch in diesem Fall wäre es nach simplem Hausverstand die richtige Vorgangsweise, sich zuerst einmal den Baum anzuschauen und nicht, vom Blatt ausgehend alle möglichen Theorien darüber zu entwickeln, wie dieser ausschauen könnte.
Der gleiche „Streit“ wie hier wäre vorprogrammiert.

Um das noch am verschwundenen Thread „Schuld-Gefühle“ mit den dramatischen damit verbundenen möglichen „Einzelfällen“ zu verdeutlichen:
Die „Lösungsvorschläge“, die ich zum Teil gelesen habe und die gängigen „Therapieangebote“ widerspiegeln, „übersehen“ dabei geflissentlich, dass diese allesamt auf dem Prinzip der „Verdrängung“ basieren. Ob „Psychotherapie“, „Beichte“, oder sonst was „Eindimensionales“… :smile:))

Oder wieder anders gesagt: Klar kann man wem, der darunter leidet und diese im Verhalten „auffällig“ zum Ausdruck bringt, methodisch dazu bringen, diese zu „verdrängen“. Einzelheiten darüber würden zu weit führen.
„Übersehen“ wird dabei allerdings, dass damit nichts „geheilt“ wird, sondern das Schuld-Gefühl von einem auf andere abgewälzt, eben „verdrängt“ wird.
Die „Auffälligkeiten“ scheinen dann beim einen vielleicht nicht mehr auf, dafür aber bei wem anderen. Nur wird dann dieser Zusammenhang nicht mehr gesehen, sondern wieder als ein weiterer „Einzelfall“ betrachtet und „behandelt“.

Eigentlich hätte ich ja gedacht, dass selbst in diesem „eindimensionalen“ Wahrnehmungsmodus die wohl viel größere „Auffälligkeit“ ins Auge fallen müsste, die sich heute darstellt:
Je mehr „Therapeuten“ - welche Gruppierung auch immer - es zu geben scheint, desto mehr „Auffälligkeiten“ und „Einzelfälle“ treten auf. Eine offensichtliche Eskalation auf allen Ebenen und in allen Bereichen.

Wäre doch auch einmal interessant, ob da nicht ein Zusammenhang bestehen könnte und vor allem, welchen Grund das haben könnte.
Oder nicht?

Grüße

Gert

P.s.: Ich kenn´ den eh´, aber die meisten „Experten“ anscheinend noch immer nicht. *lol*

Bei Krankheit handelt sich um einen unglaublich lukrativen
Markt. Kosten sind im Gesamtsystem immer auch gleichzeitig
Einnahmen.

Ab wann ist der Punkt, dass es nicht mehr lohnt?

Für sehr viele Leute würde Wohlstand, Status und Macht schrumpfen, gäbe es morgen keine Krankheiten mehr …

… für viel mehr würde der Wohlstand steigen. Die weinen dann obigen keine Träne nach.

Mykene

Grüße
K.

Ach, sppedytwo, du mit den verdrehten Bibelversen!
Es sind Weisheitsschriften. Weisheit verlängert das Leben.

Na,sagt doch die Bibel selbst,alle Versuche „Leben zu verlängern“ect. nützen nichts…warum sollte es erstaunlich sein?
Matthäus 6,27 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?

Durch Sorgen nicht. Das verkürzt das Leben.

Mach das mal, dann weißt du, was Bibelsprüche taugen:
Matth. 6.25 Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Schau mal, ob ein Engel mit Design-Klamotten zu dir fliegt oder du eines Tages nackt, bedürftig und hungrig da stehst.

wäre zwar schön wenn Versuche gelingen würden, geht aber nicht, zeigt uns schon der Prediger 3,14 Ich habe erkannt, daß alles, was Gott tut, für ewig ist; man kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; und Gott hat es so gemacht, damit man ihn fürchte…

Es ist damit natürlich keine Panikmache gemeint, „panische
Angst“ zu entwickeln wäre hier völlig verkehrt.

Hast völlig Recht. Gott tut nämlich gar nichts. Zudem steht bei Prediger gar nicht „Gott“. Ewig ist auch nichts. Beim „Besten“ kann man nichts dazu tun, soll auch nichts wegnehmen davon. Und es ist nicht zum fürchten gemacht, sondern zum Erkennen / Respektieren. Das ist zufällig das gleiche Wort. Die vernünftige Leseweise (bei gleichem hebräischen Text: Hat erkannt, dass alles was mit Bestem gemacht ist, für ewig ist, bzw. soll es so gemacht werden. Beim Besten nichts wegnehmen, es respektieren.

Moses näherte sich in Ehrfurcht dem brennenden Dornbusch, als die Stimme Gottes ihn dazu aufforderte (Bibel 2. Mose).

Ja, ja Speedy, es kommt alle Tage vor:
Ein brennender Dornbusch, dessen Feuer nicht erlischt! 2.Mose 3.2 ba levat esch hasna. lesen kann man es auch als:
Im Herzen eines jeden sind Dornen.
aber still! …
Wenn das Brennen wegen Dummheit aufhört, ist es auch schön.

Alle Menschen sind nach Eden „unvollkommen“ somit kann daher auch ihr „Denken“ nicht „vollkommen“ sein…

Keine Sorge wegen der Geschichte von Adam und Eva. Die Menschheit (Adam) ging nach kadmat eden. Man kann lesen als „Fortschritt ist köstlich“.

Jesus sagte:

Markus 9,23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!.. Schlachter Bibel

Dann dann glaub mal ruhig, dass ein vernünftiges Leben wesentlich angenehmer ist, und auch durchaus das „Leben verlängert…“

2000 speedytwo

Dimension 0
Hi Gert.

Wenn die Fragestellung auf einen beliebigen „Einzelfall“
bezogen hinterfragt werden will, kann weder eine Erklärung
noch eine Lösung wenigstens einmal theoretisch erörtert
werden.
Von einem Nutzen, einer Verbesserung der gegenwärtigen Praxis,
also noch gar nicht zu reden… :smile:

Gut. Untersuchen wir was diese deine kategorische Aussage so unterstützt:smile:

Aus dem gleichen Grund

Moment, aus welchem? Wo hast du welche genannt geschweige belegt?
Habe ich was übersehen?

ist letztlich auch aus dem
zwischenzeitlich verschwundenen „Schuld-Gefühl“-Thread nix
anderes heraus gekommen, als die ohnehin die Praxis überall
bestimmende Ratlosigkeit, mit „Therapieangeboten“, die nicht
mehr sind als weiter auf dem „trial-and-error“-Prinzip zu
experimentieren.

Na gut. Und? Wir haben nur diese einzige brauchbare Methode bisher, (dich mal vorsichtig ausgenommen:smile:

Erst wenn endlich einmal kapiert würde, dass sich jeder
beliebige „Einzelfall“, der als „auffällig“ erscheint (welcher
Natur auch immer), seiner Ursache nach erst aus einem
Gesamtzusammenhang - quasi „dreidimensional“ - erklärt, würde
sich was ändern.

Was du nicht so klar erkannt hast das wir etwas komplex sind, wörklisch große Leistung. Nur wer hat das vor dir nicht schon lange?
Trotzt alledem wartet man nicht auf dich und macht Vorschritte die sich zeigen lassen.

Nicht nur theoretisch, sondern auch
praktisch. :smile:

Genau so. Nur du noch nicht:smile:

Anders gesagt: endlich erkennen zu lernen, dass jede -
scheinbare - „Auffälligkeit“ nicht mehr ist, als ein Symtom
dafür, dass „etwas“ im Ganzen „krank“ ist.

Das ist ja Bahnbrechend.
Manchmal liegt das aber auf profane missgeratene biochemische Prozesse.

Und egal, welche Gruppierungen („religiöse“ oder
„wissenschaftliche“, „doktern“ noch immer nur an den
„Einzelfällen“ herum. :smile:

Wann nimmt man dich endlich vor?:smile:
Bekommst du keinen Termin?

Ansonsten gleicht jeder „Diskussionsversuch“ darüber einer
Pfadfindertruppe, die im Wald ein scheinbar „sonderbares“
Blatt gefunden hat, ohne noch zu wissen, von welchem Baum es
ab-stammt. :smile:

Guter Vergleich.

Auch in diesem Fall wäre es nach simplem Hausverstand die
richtige Vorgangsweise, sich zuerst einmal den Baum
anzuschauen

Ja richtig simpel, leider bist du ja nicht in der Truppe mit marschiert und denen den Baum gezeigt.
So blieb denen halt nichts walter ulbrich.

und nicht, vom Blatt ausgehend alle möglichen
Theorien darüber zu entwickeln, wie dieser ausschauen könnte.

Sonder in der Bibel nachschauen oder was?

Der gleiche „Streit“ wie hier wäre vorprogrammiert.

Das nennt man Wissenschaft zu treiben.

Um das noch am verschwundenen Thread „Schuld-Gefühle“ mit den
dramatischen damit verbundenen möglichen „Einzelfällen“ zu
verdeutlichen:
Die „Lösungsvorschläge“, die ich zum Teil gelesen habe und die
gängigen „Therapieangebote“ widerspiegeln, „übersehen“ dabei
geflissentlich, dass diese allesamt auf dem Prinzip der
„Verdrängung“ basieren. Ob „Psychotherapie“, „Beichte“, oder
sonst was „Eindimensionales“… :smile:))

Besser als deine nulldimensionales immerhin:smile:

Oder wieder anders gesagt: Klar kann man wem, der darunter
leidet und diese im Verhalten „auffällig“ zum Ausdruck bringt,
methodisch dazu bringen, diese zu „verdrängen“. Einzelheiten
darüber würden zu weit führen.

Ah, wie einleuchtend, diese lästige unwichtige Einzelheiten bei dem komplexesten Angelegenheit was uns je begegnet hat.
Was soll das, einfach Gert fragen, er führt sie schon mal richtig einfach dann uns vor:smile:

„Übersehen“ wird dabei allerdings, dass damit nichts „geheilt“
wird, sondern das Schuld-Gefühl von einem auf andere abge
wälzt, eben „verdrängt“ wird.

Diese Behauptung kann man nicht übersehen:smile:

Die „Auffälligkeiten“ scheinen dann beim einen vielleicht
nicht mehr auf, dafür aber bei wem anderen. Nur wird dann
dieser Zusammenhang nicht mehr gesehen, sondern wieder als ein
weiterer „Einzelfall“ betrachtet und „behandelt“.

Wir sind hoffnungslos in einen unendlichen Regress geraten und fertig?
Wie schade, was nun, einfach lassen?

Eigentlich hätte ich ja gedacht, dass selbst in diesem
„eindimensionalen“ Wahrnehmungsmodus die wohl viel größere
„Auffälligkeit“ ins Auge fallen müsste, die sich heute
darstellt:
Je mehr „Therapeuten“ - welche Gruppierung auch immer - es zu
geben scheint, desto mehr „Auffälligkeiten“ und „Einzelfälle“
treten auf.

Was für eine Wunder? Warum nur haben wir hingeschaut, jetzt haben wir das davon:smile: Selig sind die…
Aber Moment, hat damit was unsere Zeit nicht doch etwas zu tun?
Oder waren in allten Zeiten ja alle geistig Kern Gesund mit all ihren Halluzinationen, Massenpshyhose und abartigkeiten jeder Art?

Eine offensichtliche Eskalation auf allen Ebenen
und in allen Bereichen.

Wo ist was eskaliert? Gegenüber was?

Wäre doch auch einmal interessant, ob da nicht ein
Zusammenhang bestehen könnte und vor allem, welchen Grund das
haben könnte.
Oder nicht?

Wirklich interessant, du stellst dir plötzlich kluche Fragen. Was ist mit dir passiert, müde geworden?:smile:

Grüße

Gert

Balázs

P.s.: Ich kenn´ den eh´, aber die meisten „Experten“
anscheinend noch immer nicht. *lol*

Das glabe ich dir aber nicht:smile:

Das ist ein sehr gelungener Satz - für die Vorstellung:
„Glaube heilt“.

Das erstaunliche ist, dass trotz bester Medizin die
Krankheiten in der modernen Welt nur immer zugenommen haben.

Interresant, damit die Lebenserwartung gleich mit.

Vorschlag: du holst aus der Bibliothek das regelmäßig erneuerte ärztliche Almanach wo akribisch alle bekannte Krankheiten aufgezählt sind und stellst zwei Ausgaben nebeneinander.

Da sind die Symptomen, Verlauf, Geschichte, vermuteter oder schon feststehenden Grund, Heilungsschanzen und Methoden alphabetisch aufgezählt.
Dann blätterst du die c.a achthundert Seiten durch wo durchschnittlich auf einer Seite c.a vier knapp beschrieben werden und die dazugehörige weiterführende Literatur genannt wird.
Dann reden wir weiter:smile:
Achte dabei an die rasante Zuname als somatisch erkannten, Tendenz rapid steigend.

Also weder Glaube (Religion) noch Medizin noch
Psychotherapeuten haben das Richtige getan.

Wo und bei welchen?:smile:

Mal abgesehen von
hervorragenden Einzelleistungen und Forschungsergebnissen -
haben es diese Wissenschaften noch nicht geschafft, die
Bevölkerung auf einen hohen Stand von Gesundheit und
seelischer Harmonie zu bringen.

Du aber hast endlich das Medizin gefunden, hurra:smile:
Dagegen ist ja noch kein Kraut gewachsen.
Wir arbeiten aber fieberhaft noch daran:smile:

Bei Sorgen gehen die meisten Leute „zum Arzt“. Er schaut sie an,
und nimmt ihnen die Verantwortung zum selber denken ab.

Tja, die sind halt gekommen. Sollen sie das lassen wenn sie da was besseres haben, logo.
Aber die sind ja nur Menschen.
Ich habe schon dem Arzt mal beibringen müssen an was ich leide und wie er das feststellen soll (da die Medikamente hier nicht frei sind).
Der wollte eine Probe aus meinem Magen rauszwicken.
Als ich daraufhin ihm mitgeteilt habe, dass diese Methode schon lange Vergangenheit ist und zwei tropfen Indikator in einem Glas Saft gemischt getrunken und nach zwanzig Minuten in eine Tüte einfach reinblasen für das Labor vollkommen genügt wurde er Wort wörtlich leichenblass und stotterte, ja, ja ich muss aber erst bestellen (gelogen)dann machen wir das gleich.
Was er wirklich nicht wusste, dass schon eine Tropfimpfung auch erfolgreich getestet wurde und, dass Spiegelleser wirklich mehr wissen:smile:
Im Warteraum lag nur Focus:smile:

Na klar wusste er das. Nur seine Abrechnung gegenüber der Krankenkasse hätte ihn selbst dann krank gemacht:smile:
Mensch eben.

Mykene

CJW

Balázs

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Ah so? :smile:

Das ist ein sehr gelungener Satz - für die Vorstellung:
„Glaube heilt“.

Das erstaunliche ist, dass trotz bester Medizin die
Krankheiten in der modernen Welt nur immer zugenommen haben.

Interresant, damit die Lebenserwartung gleich mit.

Weil ich gerade in den Nachrichten wieder von dem US-Soldaten gehört habe, der so an die 15 Leute - Kinder darunter - gekillt hat, frage ich mich, an welcher „Krankheit“ die wohl gestorben sind, dass sie eine derart kurze „Lebenserwartung“ hatten.
Wie schon oben gesagt: sehr ein-dimensionale Sicht im Zusammenhang mit dem Wort „Krankheit“.
Weil 0,000x% heute über hundert Jahre werden (die gab´s früher aber auch schon), heißt das noch lange nicht, dass deswegen „die Lebenserwartung“ für jeden gestiegen wäre.

Vorschlag: du holst aus der Bibliothek das regelmäßig
erneuerte ärztliche Almanach wo akribisch alle bekannte
Krankheiten aufgezählt sind und stellst zwei Ausgaben
nebeneinander.

Anderer Vorschlag: Du fangst langsam auch an, den Dir - so wie mir und jedem - per „Erziehung“ eingetrichterten Glauben an die „Almanach´s“ der angeblich Wissen-Schaffenden in Zweifel zu ziehen und nebst anderen „abstrakten“ Begriffen auch das Wort „Krankheiten“ in dessen Mehrdimensionalität zu begreifen. :smile:
Ich kann Dir sagen, dann schaut „die Welt“ nämlich und plötzlich ganz anders aus, als sie einem von den diversen „Glaubensgemeinschaften“ vorgegaukelt wird … *lol*

Noch eine Denksportaufgabe zur Vertreibung der Langeweile, weil nach allen Deinen Aussagen für Dich ja das Gehirn quasi Dein „Gott“ sein würde, von dem Dir alle Deine Gedanken und sonst auch noch alles „einfallen“ würde:
Nach diesem „Glauben“ dürfte der da eigentlich überhaupt keine „Lebenserwartung“ haben können: http://archiv.raid-rush.ws/t-273445.html :smile:)))))

Falls Du dafür eine Erklärung hast, bitte sofort die dortigen „Wissenschafter“ - also Deine „Glaubensbrüder“ :smile: - zu kontaktieren. Die haben nämlich noch keine. Mit der Chance auf den Nobelpreis eventunnel… :smile:

Grüße

Gert

P.s.: Eine Frage habe ich noch: hast Du bei Dir zu Hause vielleicht schon einen „Altar“ aufgebaut, mit einem MR-Bild von Deinem Gehirn, wo Du Dich dann abends davor hinkniest und das „Gebet“ aufsagst:
Oh Du mein Gehirn
hinter meiner Stirn
mögest du mich nie
verwirr´n … *looool*

P.p.s.: Auch das Wort „Lebenserwartung“ hätte aus einem mehrdimensionalen Verständnis eine andere Bedeutung als aus der nur eindimensionalen Sicht der „Wissenschaften“.
Schlimm, gell ja, wenn einem wer ständig den „festen Glauben“ an was in Frage stellt… das kann einen schon aggressiv machen… :smile:

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Soso.
Hi Gert

Falls Du dafür eine Erklärung hast,

„Es kommt darauf an, welche Strukturen erhalten sind, das bedingt die Funktionsfähigkeit.“

Falls du nicht zu ende gelesen hättest:smile:
Dann die uralte Volumenunterschied von Man und Frau.
Scheint eines etwas modernere Ausgabe zu sein:smile:
Dann die Fähigkeit so um die 50-60 Sprachen voll zu erlernen (Grenze völlig unbekannt) und und und.

Das wir hauptsächlich Gehirnverschwendung treiben ist nur dir was neues. Höre damit auf:smile:

bitte sofort die dortigen
„Wissenschafter“ - also Deine „Glaubensbrüder“ :smile: - zu
kontaktieren.

Die haben diesen ehrenwerte Titel schon lange zugunsten den Bedürftigen abgetreten:smile:
Wozu denn benachrichtigen, weil dir das was neu ist?:smile: Die kennen das eh und jeh.
Daher ist die Nachricht keine Rede Wert.
Mit halbem Gehirn laufen schon seit Ewigkeit ne Menge rum.
Ich selbst kenne bzw. wenn er noch lebt einer der mit einem gerade eingeführten MIG 15 (erster russischer Düsenjäger) beim Notlandung mit mehr als 200 Kmh in eine Erdwal donnerte und den Steuerknüppel kurz vor dem Aufprall in den sehr engen Kabine auf die Linke Seite schob das er nicht aufgespießt wird und so fast seinem halben Kopf samt linke Auge verlor. Er erinnert sich bis zum letzten Sekunde und auch sonst nichts was besonderes, Kern gesund fährt Auto Uni Abschluss als Flugzeugingenieur, hatte zwei Jobs, treibt Sport, Familie gegründet usw. Als wäre gar nichts geschehen.
Ah ja, er wurde in Schweden von Oliver Krone (damals der bekanntester Gehirnchirurg geflickt)
Noch fiel mir was interessantes ein. Er hat mit jedem gewettet, dass er genauso gut Entfernungen abzuschätzen kann in der Tiefe wie die mit zwei Augen.
Fliegen durfte nur deshalb weiter nicht (offiziell, mit Trainer haben aber alter Kameraden ihn mitgenommen und er flog) weil in dem Gesundheitsheckbuch die Werte beiden Augen angegeben werden mussten:smile:

Von unzähligen ähnlichen Fällen wissen sie wie erstaunlich sich das Apparat neu organisiert, aufgaben Verteilt usw.
Das ist ja schon lange bekannt und wird immer noch weiter erforscht.
Savans geben noch viel größere Rätsel auf.
Der eine liest mit beiden Augen gleichzeitig zwei Seiten und vergisst kein einziges Wort. Eine Ganze Bibliothek hat er 1:1 drin wozu tausend normale nicht reichen würden. Der andere lernt eine Sprache in einer Woche und kann über jeder Zahl sagen ob prim oder nicht.
Geprüft wurde ob er nicht nur alle angelernt habe so: Man nahm Kontakt mit de NSA auf und die haben, dann ihn unter mehrere Hundert gemischter der neueste noch nicht veröffentlichte beigemischt, er erkannte.
Du muss etwas früher aufstehen:smile:

Und vor allem du muss erst deine wunderbare Infos ohne Träger und Energieübertrag präsentieren und dazu deine „Erklärung“ prüfbar präsentieren, gelle:smile:
An die Arbeit, der Preis ist schon am Horizont:smile:

P.s.: Eine Frage habe ich noch: hast Du bei Dir zu Hause
vielleicht schon einen „Altar“ aufgebaut,

Noch nicht aber der Tipp hat an sich was.
Du kannst ja denken was:smile:

P.p.s.: Auch das Wort „Lebenserwartung“ hätte aus einem
mehrdimensionalen Verständnis eine andere Bedeutung als aus
der nur eindimensionalen Sicht der „Wissenschaften“.
Schlimm, gell ja, wenn einem wer ständig den „festen Glauben“
an was in Frage stellt… das kann einen schon aggressiv
machen… :smile:

Sicher. Aggressivität ist lebenswichtig.
Man muss nur wissen welcher Art man bei welchem Situation benutzen muss. Dann klapp immer.

Daher munitioniere ich jetzt deine geliebte Dimensionen schön:

Die gemeinsame Schnittmenge zweier Linien ist der Punkt.
Die gemeinsame Schnittmenge zweier Flächen ist die Linie.
Die gemeinsame Schnittmenge zweier Körper ist die Fläche.
Wessen Sachen gemeinsame Schnittmenge ist der Körper?:smile:

Grüssi

Balázsbácsi

Alle Achtung… :smile:
…im Erfinden von Ausreden und um den Brei herum reden kannst Dich langsam schon mit jedem katholischen Pfarrer messen. Für einen Kardinal oder gar Papst der „Gehirnreligions-Bruderschaft“ musst aber noch üben… *lol*

Aber unfair finde ich es schon, dass mir von Eurer Glaubensgemeinschaft bisher noch keiner das genaue Rezept dafür mitgeteilt hat, damit auch ich endlich „mithören“ könnte, wie mein Gehirn so vor sich hin denkt. Habe es gestern mal mmit einem Kopfstand versucht, war aber auch nix… :smile:))

Scheint sich also auch um eine Geheimbündlerei zu handeln, wo nur ein paar wenige „Eingeweihte“ schon mit dem eigenen Gehirn geplaudert haben… gemein von Euch auch, mit diesem Insider-Wissen dauernd zu prahlen, aber nix weiter zu sagen… *lol*

Grüße

Gert

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…im Erfinden von Ausreden und um den Brei herum reden kannst
Dich langsam schon mit jedem katholischen Pfarrer messen.

Freut mich, dass du Vorschritte zu Orten glaubst.
Beruhigend, dann ist mit dir alles in gewohnten Ordnung, passierte nicht dramatisches:smile:

Für einen Kardinal oder gar Papst der
„Gehirnreligions-Bruderschaft“ musst aber noch üben… *lol*

Geht leider nicht, schon gewählt, und ich muss zugeben die Wahl ist wesentlich kluger von Demokratie nicht mal zu reden gewesen als mit Paparatzi. Ein Inder sitzt auf dem Stuhl und ziemlich bequem.
Und er ist anscheinend auch noch unfehlbar, zumindest bisher.

Aber unfair finde ich es schon, dass mir von Eurer
Glaubensgemeinschaft bisher noch keiner das genaue Rezept
dafür mitgeteilt hat, damit auch ich endlich „mithören“
könnte, wie mein Gehirn so vor sich hin denkt.

Tja wer da sich nicht selbst bemüht hat ja nichts zu Klagen.
Was Glauben von Wissen unterscheidet hat dich auch noch nicht erreicht:smile:
Hier laut nach dem Kellner zu rufen hat aber mit dem Problem klar zu tun.

Aber das du nicht mithören kannst ist ja eigentlich Wurst. Hauptsache ist, dass andere das immer besser können und auch zugucken geht ganz gut schon.
Mann kann nicht ewig auf deine Dimensionen (was die auch immer heißen mögen) und auseruniverselle Infoübertragungen warten.
David Bohm hat schon was wesentlich besseres was das Problem elegant umgeht leider auch so unüberpüfbares wie deine Fabulation vorgeschlagen schon paar Jahrzehnte.
So lange halt zu Fuß auf dem Boden der Tatsachen, geht ja auch gut im Not.

Habe es gestern
mal mmit einem Kopfstand versucht, war aber auch nix… :smile:))

Das fehlt dir, die Ausdauer.
Nicht sofort bei dem ersten geistigen Muskelkater aufgeben:smile:

Scheint sich also auch um eine Geheimbündlerei zu handeln, wo
nur ein paar wenige „Eingeweihte“ schon mit dem eigenen Gehirn
geplaudert haben… gemein von Euch auch, mit diesem
Insider-Wissen dauernd zu prahlen, aber nix weiter zu sagen…

Dem gehörlosen was zu sagen? Hmm, gute Idee:smile:
Aber warte, wie wäre mit lesen, nix für dich, nur schreiben vorerst?
Hockst du sicher nicht verkehrt im Kino?:smile:

Hast du die vierte Dimension schon nach dem Körper raus?
Wie nennen wir die Dinge am besten?:smile:

*lol*

Grüße

Gert

Balázsbácsi

Balázsbácsi, schon wieder… :smile:
…eine faule Ausrede… :smile:))

Dem gehörlosen was zu sagen? Hmm, gute Idee:smile:
Aber warte, wie wäre mit lesen, nix für dich, nur schreiben
vorerst?

Hockst du sicher nicht verkehrt im Kino?:smile:

Zum Einen hocke ich ganz gerade vor meinem Monitor und lese, was Du so schreibst. :smile:
Zum Anderen habe ich das, was Du wahrscheinlich gemeint hast - nämlich die „heiligen Schriften“ (*lol*) der „Gehirnreligion“ - nicht nur gelesen, sondern war selber auch lange Zeit als so ein „Glaubensbruder“ sogar beruflich in der Pharmaindustrie tätig. :smile:

Aber nur bis zu dem Zeitpunkt, wo ich drauf gekommen bin, dass sich das Resümee daraus in einem Satz zusammenfassen lässt:
„Wir“ behaupten mit diesen „heiligen Schriften“, zu wissen, dass das Gehirn für (m)ich denken und sonst was autonom tun würde, müssen aber noch erhebliche weitere „Forschungen“ darüber anstellen, ob das auch wirklich so ist, wie „wir“ behaupten, angeblich zu wissen. !?!?!? :smile:))

Und dieses Resümee, das durch die „Forschungspraxis“ eineindeutig bewiesen ist, hat dann die „Alarmglocken“ klingeln lassen. Und zwar insofern, dass hier eher ein dringender Bedarf nach einem „Psychiater“ als nach weiteren derartigen „heiligen Schriften“ gegeben zu sein scheint… *loool*

Also, lieber Balázsbácsi, noch einmal von vorne:
Nachdem Du behauptest, aufgrund dieser „heiligen Schriften“ selber sehr wohl nachvollzogen zu haben, daher nun auch zu wissen, dass Dein Gehirn denken würde, wäre ich dir sehr dankbar, wenn Du mir nun auch das „Rezept“ hier mitteilen würdest, auf welche Weise Du selber verifiziert hast, dass Dein Gehirn das alles auch wirklich so „tun“ würde. :smile:

Das werde ich dann auch gerne lesen, weil diese „heiligen Schriften“, die Du mir nahezulegen versuchtst, die kenne ich schon zum Überduss.

Grüße

Gert

P.s.: Und da ich heute diesen ganzen Schmarren nicht mehr lesen brauche, kann ich endlich auch über was schreiben, das ich selber weiß.
Worüber ich nichts weiß, darüber sage und schreibe ich auch nix… habe auch gar kein Bedürfnis, so wie die meisten hier, irgendwelche „Glaubensansichten“ zu verbreiten.
Sokrates lässt grüßen, der seinen „Richtern“ auch nur das zu sagen versucht hat, bloß von diesen Dummi´s nicht verstanden wurde… :smile:))

1 Like

…eine faule Ausrede… :smile:))

Dem gehörlosen was zu sagen? Hmm, gute Idee:smile:
Aber warte, wie wäre mit lesen, nix für dich, nur schreiben
vorerst?

Hockst du sicher nicht verkehrt im Kino?:smile:

Zum Einen hocke ich ganz gerade vor meinem Monitor und lese,
was Du so schreibst. :smile:
Zum Anderen habe ich das, was Du wahrscheinlich gemeint hast -
nämlich die „heiligen Schriften“ (*lol*) der „Gehirnreligion“

  • nicht nur gelesen, sondern war selber auch lange Zeit als so
    ein „Glaubensbruder“ sogar beruflich in der Pharmaindustrie
    tätig. :smile:

Aber nur bis zu dem Zeitpunkt, wo ich drauf gekommen bin, dass
sich das Resümee daraus in einem Satz zusammenfassen lässt:
„Wir“ behaupten mit diesen „heiligen Schriften“, zu wissen,
dass das Gehirn für (m)ich denken und sonst was autonom tun
würde, müssen aber noch erhebliche weitere „Forschungen“
darüber anstellen, ob das auch wirklich so ist, wie „wir“
behaupten, angeblich zu wissen
. !?!?!? :smile:))

Und dieses Resümee, das durch die „Forschungspraxis“
eineindeutig bewiesen ist, hat dann die „Alarmglocken“
klingeln lassen. Und zwar insofern, dass hier eher ein
dringender Bedarf nach einem „Psychiater“ als nach weiteren
derartigen „heiligen Schriften“ gegeben zu sein scheint…
*loool*

Also, lieber Balázsbácsi, noch einmal von vorne:

Bin noch nicht ganz verdeppert hoffe ich.
Den Humor des Provinz verstehe ich noch mit Mühe und Not:smile:

Nachdem Du behauptest, aufgrund dieser „heiligen Schriften“

Dont put your f… Word im my Mund please:smile:

selber sehr wohl nachvollzogen zu haben, daher nun auch zu
wissen, dass Dein Gehirn denken würde, wäre ich dir sehr
dankbar, wenn Du mir nun auch das „Rezept“ hier mitteilen
würdest, auf welche Weise Du selber verifiziert hast, dass
Dein Gehirn das alles auch wirklich so „tun“ würde. :smile:

Ganz einfach. Ich wie jeder stand vor einer Wahl die man willkürlich treffen muss. Entweder ist die Sache ermittelbar es gibt eine im Prinzip erkennbare Außenwelt mit quasistationeren Zusammenhängen oder nicht.
Das alte Problem mit dem Solipsismus.

Mir ist c.a als acht oder neunjähriger was verblüffendes widerfahren.
Ich las was und plötzlich entfernten sich die Buchstaben so wie die Markierungen auf der Autobahn, wenn du durch das Heckfenster sie anvisierst mit dem Unterschied, dass sie genau so scharf lesbar blieben als sonst. Dauerte kurz, langte aber meine Aufmerksammkeit richtig zu wecken. Bald lernte ich den Effekt willentlich herbeizuführen. Dabei blieb das natürlich nicht da die Frage ob das nur meine privates subjektive Erlebnis ist oder dahinter mehr also reproduzierbar steckt war ja zwingend. Ja, das konnte ich schnell prüfen da ich eine Vermutung hatte woran das liegen konnte.
Wir waren als Kinder oft mit dem Zug stundenlang unterwegs und aus lauter Langeweile hinten die Schwellen kurz vor uns fixiren versuchten. Das erzeugt eine unangenämes Gefühl und fast unmöglich auf dauer durchzuhalten. Ich war der Meister unter uns.
Dann habe ich meinen Kumpel animiert das auch mit allem Gewalt lange durchzuhalten und bald lernte er den Effekt hervor zu rufen.
Was dann daraus wurde welche Experimente wir noch alleine machten wie dann im Gymnasium die Lehrer aufmerksamm wurden und bald darauf wir Besucher bekammen ist eine andere lange und seehr interessante Geschichte:smile:
Hätte ich gern weiter gemacht aber das konnte ich nicht lange da ich unbedingt abhauen wollte aus dem kommunistischen Bereich und aus familiären gründen sowieso (politische Unzuferlässlichkeit, ging streng unter Militärforschung von Soviets kontrolliert) nicht ins Zentrum vorrücken hätte können.
Mit Kameraden die dann nach Prag gingen weil das Institut damals da war habe ich noch heute Kontakt.
Was nicht alles das Apparat kann ist eine wahre Wunder.
Wo aber kläglich versagt ist leider auch ne Menge:smile:

Das werde ich dann auch gerne lesen, weil diese „heiligen
Schriften“, die Du mir nahezulegen versuchtst, die kenne ich
schon zum Überduss.

Der Rest nur Privat:smile:
Höre mal Hatschaturjans Sebeltanz aufmerksam und genau an, oder Ravels Bolero:smile:

Wenn, dann kritisiere punktgenau wie das unter Erwachsenen gehört.
Zeige den Gegenposition genau und überpüfbar.
Lehre Behauptungen überlasse den anderen Brigade.
Du weichst penetrant der Frage nach der Infoquelle aus.
Wenn das nicht das Apparat ist dann was?

Worüber ich nichts weiß, darüber sage und schreibe ich auch
nix…

Nun aber deutest du an. Nach dem ungarischen Sprichtwort: ich habe doch nicht in die Brunne Geschissen nur an ihren Rand und der Wind hat sie reingeblasen:smile:

habe auch gar kein Bedürfnis, so wie die meisten hier,

Das ist was ich wirklich Glauben kann (nur das:smile:

Sokrates lässt grüßen, der seinen „Richtern“ auch nur das zu
sagen versucht hat, bloß von diesen Dummi´s nicht verstanden
wurde… :smile:))

Na ja welche?
Was er sagte stimmt, (lernte doch von Xenophanes) und das wissen wir jetzt viel genauer.
Nämlich warum das so ist. Und das ist auch schon was und eröffnet gleich neue ungeahnte Möglichkeiten. Wir würden ihm nicht gerecht diese auszuloten zu unterlassen, oder?

Grüssi

Balázsbácsi