Dimension 0
Hi Gert.
Wenn die Fragestellung auf einen beliebigen „Einzelfall“
bezogen hinterfragt werden will, kann weder eine Erklärung
noch eine Lösung wenigstens einmal theoretisch erörtert
werden.
Von einem Nutzen, einer Verbesserung der gegenwärtigen Praxis,
also noch gar nicht zu reden…
Gut. Untersuchen wir was diese deine kategorische Aussage so unterstützt:smile:
Aus dem gleichen Grund
Moment, aus welchem? Wo hast du welche genannt geschweige belegt?
Habe ich was übersehen?
ist letztlich auch aus dem
zwischenzeitlich verschwundenen „Schuld-Gefühl“-Thread nix
anderes heraus gekommen, als die ohnehin die Praxis überall
bestimmende Ratlosigkeit, mit „Therapieangeboten“, die nicht
mehr sind als weiter auf dem „trial-and-error“-Prinzip zu
experimentieren.
Na gut. Und? Wir haben nur diese einzige brauchbare Methode bisher, (dich mal vorsichtig ausgenommen:smile:
Erst wenn endlich einmal kapiert würde, dass sich jeder
beliebige „Einzelfall“, der als „auffällig“ erscheint (welcher
Natur auch immer), seiner Ursache nach erst aus einem
Gesamtzusammenhang - quasi „dreidimensional“ - erklärt, würde
sich was ändern.
Was du nicht so klar erkannt hast das wir etwas komplex sind, wörklisch große Leistung. Nur wer hat das vor dir nicht schon lange?
Trotzt alledem wartet man nicht auf dich und macht Vorschritte die sich zeigen lassen.
Nicht nur theoretisch, sondern auch
praktisch.
Genau so. Nur du noch nicht:smile:
Anders gesagt: endlich erkennen zu lernen, dass jede -
scheinbare - „Auffälligkeit“ nicht mehr ist, als ein Symtom
dafür, dass „etwas“ im Ganzen „krank“ ist.
Das ist ja Bahnbrechend.
Manchmal liegt das aber auf profane missgeratene biochemische Prozesse.
Und egal, welche Gruppierungen („religiöse“ oder
„wissenschaftliche“, „doktern“ noch immer nur an den
„Einzelfällen“ herum.
Wann nimmt man dich endlich vor?
Bekommst du keinen Termin?
Ansonsten gleicht jeder „Diskussionsversuch“ darüber einer
Pfadfindertruppe, die im Wald ein scheinbar „sonderbares“
Blatt gefunden hat, ohne noch zu wissen, von welchem Baum es
ab-stammt.
Guter Vergleich.
Auch in diesem Fall wäre es nach simplem Hausverstand die
richtige Vorgangsweise, sich zuerst einmal den Baum
anzuschauen
Ja richtig simpel, leider bist du ja nicht in der Truppe mit marschiert und denen den Baum gezeigt.
So blieb denen halt nichts walter ulbrich.
und nicht, vom Blatt ausgehend alle möglichen
Theorien darüber zu entwickeln, wie dieser ausschauen könnte.
Sonder in der Bibel nachschauen oder was?
Der gleiche „Streit“ wie hier wäre vorprogrammiert.
Das nennt man Wissenschaft zu treiben.
Um das noch am verschwundenen Thread „Schuld-Gefühle“ mit den
dramatischen damit verbundenen möglichen „Einzelfällen“ zu
verdeutlichen:
Die „Lösungsvorschläge“, die ich zum Teil gelesen habe und die
gängigen „Therapieangebote“ widerspiegeln, „übersehen“ dabei
geflissentlich, dass diese allesamt auf dem Prinzip der
„Verdrängung“ basieren. Ob „Psychotherapie“, „Beichte“, oder
sonst was „Eindimensionales“… ))
Besser als deine nulldimensionales immerhin:smile:
Oder wieder anders gesagt: Klar kann man wem, der darunter
leidet und diese im Verhalten „auffällig“ zum Ausdruck bringt,
methodisch dazu bringen, diese zu „verdrängen“. Einzelheiten
darüber würden zu weit führen.
Ah, wie einleuchtend, diese lästige unwichtige Einzelheiten bei dem komplexesten Angelegenheit was uns je begegnet hat.
Was soll das, einfach Gert fragen, er führt sie schon mal richtig einfach dann uns vor:smile:
„Übersehen“ wird dabei allerdings, dass damit nichts „geheilt“
wird, sondern das Schuld-Gefühl von einem auf andere abge
wälzt, eben „verdrängt“ wird.
Diese Behauptung kann man nicht übersehen:smile:
Die „Auffälligkeiten“ scheinen dann beim einen vielleicht
nicht mehr auf, dafür aber bei wem anderen. Nur wird dann
dieser Zusammenhang nicht mehr gesehen, sondern wieder als ein
weiterer „Einzelfall“ betrachtet und „behandelt“.
Wir sind hoffnungslos in einen unendlichen Regress geraten und fertig?
Wie schade, was nun, einfach lassen?
Eigentlich hätte ich ja gedacht, dass selbst in diesem
„eindimensionalen“ Wahrnehmungsmodus die wohl viel größere
„Auffälligkeit“ ins Auge fallen müsste, die sich heute
darstellt:
Je mehr „Therapeuten“ - welche Gruppierung auch immer - es zu
geben scheint, desto mehr „Auffälligkeiten“ und „Einzelfälle“
treten auf.
Was für eine Wunder? Warum nur haben wir hingeschaut, jetzt haben wir das davon:smile: Selig sind die…
Aber Moment, hat damit was unsere Zeit nicht doch etwas zu tun?
Oder waren in allten Zeiten ja alle geistig Kern Gesund mit all ihren Halluzinationen, Massenpshyhose und abartigkeiten jeder Art?
Eine offensichtliche Eskalation auf allen Ebenen
und in allen Bereichen.
Wo ist was eskaliert? Gegenüber was?
Wäre doch auch einmal interessant, ob da nicht ein
Zusammenhang bestehen könnte und vor allem, welchen Grund das
haben könnte.
Oder nicht?
Wirklich interessant, du stellst dir plötzlich kluche Fragen. Was ist mit dir passiert, müde geworden?
Grüße
Gert
Balázs
P.s.: Ich kenn´ den eh´, aber die meisten „Experten“
anscheinend noch immer nicht. *lol*
Das glabe ich dir aber nicht:smile: