Bei wem Beichten? Jesus oder Beichtstuhl?

Hallo Leute,
also mir ist in letzter Zeit klar geworden, dass die katholische Kirche sich nicht ganz an die Bibel hält. Am heftigsten find ich ja das sie das 2. Gebot einfach mal gestrichen habe.
Aber beim Thema beichte bin ich mir noch unsicher. 
Was sagt die Bibel zum Thema beichte? Sollen wir nun zum beichstuhl oder beten zu jesus?

Danke.

ein Gedanke zu den 10 geboten… das galt nur für die Juden oder Hebräer oder den Israeliten der damaligen zeit… auch das mosaische  Gesetz… es sollte ihnen zeigen das sie unvollkommen sind … und dieses Gesetz oder die Gebote war ein Schatten der auf Jesus und sein leben und wirken hier auf der Erde hinzeigte und IN Jesus als er endlich da war und für uns starb seine Erfüllung fand… das heißt das die 1o Gebote oder dieses Gesetz für uns heute nicht mehr gilt… AAABER Jesus gab damals schon seinen Jüngern ein NEUES Gebot oder zwei in dem er sagte " ihr sollt euren Gott lieben mit unseren Herzen und mit ganzer kraft wie uns selber und das zweite wir sollten unseren NÄCHSTEN lieben mit unseren Herzen und ganzer kraft wie uns selbst"!!!

wer das tut wird erkannt als wahre Nachfolger Jesus !!!

da du ja schon gesehen hast das die traditionellen Kirchen durch ihr handeln nicht mehr Nachfolger Jesus sein können ist es auch hinfällig oder sinnlos sich direkt mit der Beichte an sie zu wenden… !!!
in der Bibel sagt Jesus selber " nur wer den Namen des wahren Gottes anruft wird gerettet werden !!!"
heißt… wenn du dich mit deiner Beichte oder Sünde mit aufrichtiger von Herzen kommender Reue direkt an Gott wendest im Gebet ist das der direkte und beste und schnellste weg um Vergebung zu finden… !!! 
vergebung findest du aber nur durch TATEN der Reue !!!

Hallo Shagoon,

eine interessante Frage.

Ich werde es mit der Bibel selbst beantworten.

Mat. 23:1, 9   „Jesus [sprach] . . .: ,Ihr [sollt] niemand unter euch auf Erden Vater nennen, denn einer ist euer Vater, der im Himmel.‘ “

Wenn also jemand zur Beichte geht, in die Kirche z.B., bricht man ein Gebot in der Bibel welches besagt, dass man niemanden hier auf Erden mit dem Titel „Vater“ ansprechen sollte.

Dadurch hat auch der Papst dieses Gebot übertreten, indem er sich Vater nennen lässt und den eigentlichen himmlischen Vater im Himmel in den Hintegrund treten lässt.

Mat. 6:7   „Wenn ihr aber betet, plappert nicht daher [äußert keine sinnlosen Wiederholungen] wie die Heiden. Denn sie meinen erhört zu werden, wenn sie viele Worte machen.“

Indem man 40 Ave-Maria und 20 Vater-Unser betet, äußert man nicht seinen inneren Wunsch nach Vergebung, sondern wiederholt sinnlos eine Art magische Formel. Bestimmt ist das nicht der Wunsch Gottes.

Mat. 6:6-12 : „Wenn du betest, geh in deinen Privatraum, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist . . . ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. . . . und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben.‘ “

Man bittet den Vater im Himmel um Vergebung. Niemand anderes kann einem die Sünden vergeben.

Mat. 26:39 „Er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“

Wenn der Vater und der Sohn keine unterschiedlichen Personen wären, dann hätte ein solches Gebet keinen Sinn gehabt. Jesus hätte zu sich selbst gebetet, und sein Wille wäre zwangsläufig der Wille des Vaters gewesen.

Auch Jesus betete zu seinem Vater. Daher sollten wir es ihm nachahmen. Lassen wir uns nicht in die Irre führen durch Religionen die heidnische Irrlehren in sich aufgenommen haben, nur um bei den Massen besser da zu stehen.

Allerdings ist es wichtig das Gebet im Namen Jesus an Gott zu richten, weil die Menschen aufgrund der geerbten Unvollkommenheit nicht direkt an Gott im Gebet sprechen können. Siehe dazu folgenden Link: Warum im Namen Jesu beten?

Hallo

Aber beim Thema beichte bin ich mir noch unsicher. 
Was sagt die Bibel zum Thema beichte? Sollen wir nun zum
beichstuhl oder beten zu jesus?

was willst Du hören? Das was die kath. Kirche sagt? Dann klar ab zum Beichten in den Beichtstuhl oder zu einem Beichtgespräch beim Priester. Lt. Joh 20, 22-23 wurde den Aposteln diese Gewalt übertragen

Was aber nicht heißt, dass Jesus nicht auch vergeben kann. Und wenn es dir ausreicht dich in einem Zimmer einzuschließen und nach dem Motto „Weißt Du Jessi, ich habe heute Blödsinn gemacht, aber das weißt du ja schon - alles wieder gut?“ dann hast Du deine Fehler zugegeben, aber das mit der Vergebung wird dann schwer, weil halt die Rückkopplung fehlt. Sollte sich Jesus da mal mit dir in Verbindung setzen und dir die Sünden vergeben, bist du jeden falls schon einen ganz großen Schritt weiter.

Wobei ich es nciht verstehe - wenn es dich stört, dass die rk Kirche angeblich das zweite Gebot abgeschafft hat, warum gehst Du dann überhaupt noch zur Beichte?

Grüße

Hallo Shagoon,
die Kommentare von McEgo und Eismän sind absolut richtig: Bete zu Jehova, dem Vater.
Liebe Grüße
Andreas Müller

Häresie hier, Häresie da…
Hallöchen Eismän,

Wenn der Vater und der Sohn keine unterschiedlichen Personen wären, dann hätte ein solches Gebet keinen Sinn gehabt. Jesus hätte zu sich selbst gebetet, und sein Wille wäre zwangsläufig der Wille des Vaters gewesen.

Ich sehe zwar, wohin die Aussage geht, nämlich dass wir nicht zu Jesus beten sollen.

Aber da habe ich mal ein paar Gegenfragen:

  1. Ist Jesus Gott: ja oder nein?

  2. Wenn die Antwort für Frage 1 „ja“ ist: Wie viele Götter gibt es dann im christlichen Glauben?

  3. Wenn die Antwort für Frage 2 „nein“ ist: Was war er dann?

  4. Bonus-Frage: Wie konnte Jesus sagen „Ich und der Vater sind eins“ (Joh. 10:30) und „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (Joh 14:9) wenn es sich um zwei unterschiedliche Personen handelt?

Aber was mich ganz unabhängig von diesen Fragen interessiert: Warum zerfleischen sich eigentlich Christen gegenseitig ständig bezüglich „Meine Lehre ist korrekter als Deine Lehre“, wenn es nur um Trivialitäten in der Methode geht?

Natürlich gibt es in der Bibel die von Dir zitierten Bibelstellen, aber ich finde nirgendwo einen Hinweis, dass jemand wegen irgendwelcher religiöser Praktiken - egal ob jetzt Beichte oder Gebet oder Ähnliches in die Ewige Verdammnis fährt…

Ich erwähne jedoch Galater 5: „Wenn ihr euch beschneiden lasset, wird euch Christus nichts nützen. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er schuldig ist, das ganze Gesetz zu halten.“ so wie „in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch Liebe wirksam ist“
Das mag jeder selbst übertragen auf seine geistliche Situation.

Gruß,
Michael

Warum zu Jehova?
Hallöchen Andreas,

die Kommentare von McEgo und Eismän sind absolut richtig: Bete
zu Jehova, dem Vater.

Warum soll man einen Kunstnamen anbeten, den sich jemand mehr als 800 Jahre nach Kanonisierung der Bibel ausgedacht hat um das Tetragrammaton auszusprechen?

Wo in der Bibel steht, dass Christen irgendwelche abstrakten Kunstnamen anbeten sollen - aber nicht den Erlöser Jesus?

Gruß,
Michael

… der nicht versteht, warum manche Christen Jesus als der Anbetung unwürdig betrachten …

Was ich hören will? die wahrheit :wink: Nein so denk ich eig ganz und gar nicht. ICh bin eig voller zweifel ich denke mir, das ich dazu vll noch nicht „bereit“ bin, weil mein glaube noch nciht stark genug ist, ich den herrn nicht genug liebe oder sonst was… ich will sicher sein das mir vergeben wird und das geht sicher nicht, wenn ich sag „ach du hab bisl scheise baut sry“.

also ich denke nicht das ich noch einmal zur beichte schauen werde, mir ist bei meiner letzten Beichte aufgefallen das da iwie was nicht stmmt und seitdem hab ich weiter nachgeforscht und ja, offensichtlich läuft da auch was falsch.

Ähm wie merk ich den wenn sich jesus mit mir in verbindung setzt?

Ähm also ich mein das ich im NT gelesen habe, das gesagt wird, dass das alte Testament schon noch gültig ist. Gibt es dazu bibelstellen die deine aussage belegen?

Danke an euch alle, das bestätigt meine Vermutung das man an Jesus beichten soll. Kann man jederzeit zu jesus beichten oder muss man sich dazu vorher erst einen wirklich starken glauben ( und liebe zu gott?) beibringen? 

Achja, das heist, ich kann nur vergebung erlangen wenn ich gott aus ganzem herzen liebe und auch alle anderen? ich hab ehrlich gsagt keine ahnung wie ich alles und jeden lieben soll …

was sind taten der reue?

Hi,

erst mal sorry - ich habe mich verlesen, ich war irgend wie auf die rk-Kirche fixiert. Daher der HInweis, dass hier nur der Weg über die Beichte geht - in Ausnahmefällen über Bußgottesdienste oder im Notfall auch über Laienbeichte.

Was ich hören will? die wahrheit :wink: Nein so denk ich eig ganz

Wenn es sonst nichts ist :smile:

und gar nicht. ICh bin eig voller zweifel ich denke mir, das
ich dazu vll noch nicht „bereit“ bin, weil mein glaube noch
nciht stark genug ist, ich den herrn nicht genug liebe oder
sonst was… ich will sicher sein das mir vergeben wird und das
geht sicher nicht, wenn ich sag "ach du hab bisl scheise baut

Du kannst nie sicher sein! Gott wird richten - sonst niemand. Gott allein entscheidet. Wenn Du hier DEINEN Weg finden willst, dann schau dir die Bibel an. WIchtig ist meiner Meinung hierbei sich das Bild selbst zu machen und sich nicht von einer Glaubensgemeinschaft indoktrinieren zu lassen.

also ich denke nicht das ich noch einmal zur beichte schau…

und ja, offensichtlich läuft da auch was falsch.

schon mal drüber nachgedacht, so was mit einem Priester zu besprechen. VIelleicht ist ein Beichtgespräch für dich annehmbarer? Wobei es hier ganz klar auf die Chemie zwischen dir und dem Priester ankommt. So was kann man in einem 4-Augen Gespräch nicht mit jedem besprechen.

Aber letztlich musst Du entscheiden (Gott hat dir schließlich deinen freien Willen gelassen). Ich (selbst rk) war ehrlich gesagt auch schon lange nicht mehr dort. Mir haben hier andere Formen besser zugesagt - wobei hier immer das Problem mit dem eigenen Willen besteht sich wirklich mit sich selbst auseinanderzusetzen (zumindest habe ich das bei mir so gesehen).

Ähm wie merk ich den wenn sich jesus mit mir in verbindung
setzt?

keinen PLan, aber ich bin überzeugt, dass du es dann über kurz oder lang schon merken wirst. :smile:

Hallo,
ohne mich nun auf das Geschwurbel weiter unten einlassen zu wollen - die Bibelstellen, die Grundlegung für das Institut der Beichte (confessio) sind, sind insbesondere Jak 5,16, Joh 20,21-23, Mt 16,19 und Mt 18,18. Das sollte vielleicht mal erwähnt werden.

Ansonsten ist die Beichte keine ‚Spezialität‘ der katholischen und orthodoxen Kirchen. Unterschiede gibt es lediglich in der Form (Einzelbeichte vs. allgemeine Beichte, in manchen christlichen Kirchen gibt es beide Formen) und in der liturgischen Bedeutung - d.h. ob die Beichte als Sakrament gilt (neben Katholiken und Orthodoxen ist dies übrigens auch bei Lutheranern der Fall) oder nicht.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo,

Danke an euch alle, das bestätigt meine Vermutung das man an
Jesus beichten soll.

ganz davon abgesehen daß Deine Fragestellung und Deine Intention dazu
ziemlich grauslich und verwirrend sind mal zuerst folgende Feststellungen:
Die Basis der kath. und und auch meisten anderen christl. Kirchen ist nicht
der Wortlaut der „Bibel“ sondern zuerst das NT und darin die Botschaft Jesu.
Sicher gibt es da auch verbreitet Verirrungen - darauf will ich jetzt nicht eingehen.
Die „Beichte“ (Du siehst diese hier verkürzt als das formale Sündenbekenntnis bei
einem Priester) ist nicht Teil der Botschaft Jesu.
Jesus hat überhaupt keine „Vorschriften“ gemacht, wie sich das religiöse Leben seiner
Anhänger gestalten soll. Auch ihm selbst brauchst Du nicht „beichten“.
Wenn Du erst mal folgendes liest, kann ich mir einige Informationen für Dich sparen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beichte#Voraussetzungen
Die „Beichte“ (eigentlich Bußsakrament) ist ein ritueller Vorgang der großen christl.
Konfessionen welcher die Umkehr des Menschen, die Abkehr von dem Unrecht (Sünde)
begleitet. Er war Bestandteil der christl. Gemeinden von Anfang an.

Kann man jederzeit zu jesus beichten oder
muss man sich dazu vorher erst einen wirklich starken glauben
( und liebe zu gott?) beibringen?

Du mußt garnichts.
Worauf begründest Du dieses „muss“ für Dich " ?
Ich gehe mal davon aus - so wie Du hier Deine Fragestellung eingebaut hast - daß
Du (zweifelnder) Katholik bist und gern Gewissheit haben willst, wie und ob Du
beichten sollst und ob diese überhaupt biblisch begründet ist.
Es liegt doch nur an Dir, ob Du Dich in Deiner Konfession heimisch fühlst oder nicht.
Wenn ja, dann würde ich Dir raten, Dich mit einem Priester mal über Deine Probleme
und Zweifel zu unterhalten.Das Forum bringt Dir außer „bla … Bla…“ hier dazu nichts.
Wenn nicht - was kümmert es Dich.(„Beichte“)
Ansonsten (zu Deiner Frage) ist weder ein starker Glaube (wer hat den überhaupt)
noch die Liebe zu Gott (wie geht das ?) erforderlich um sich von begangenem Unrecht
abzuwenden.
Und auf letzteres kommt es letztendlich an - und genau das ist „biblisch“, oder besser
das Anliegen in der Botschaft Jesu.
Gruß VIKTOR

Hallo Shagoon

Die kat. Kirche hat das Bilderverbot nicht einfach mal gestrichen, sie stellt nur eine Verbindung zur „Rammenhandlung“ hergestellt. (goldenes Kalb) Das Verbot bedeutet dann das man sich keine Bildnisse machen darf um sie anzubeten. Ein absolutes Bilderverbot entsteht nur wenn man die Gebote unabhängig von der Situation und dem Verhalten der Israeliten sieht.

Bemerkenswert ist, das du bemerkt hast das die kat. Kirche keine „Buchreligion“ ist. Katholiken befolgen nicht die Bibel, sondern folgen Jesus nach. (von dem in der Bibel berichtet wird. Deshalb ist auch eine Bibelauslegung wie „streng Paulinisch“ oder ähnliches nicht möglich. (Paulus, Petrus, Jakobus, Die Bibel, auch die Kirche selbst ordnen sich Jesus unter) Jesus ist also der Maßstab katholischen Handelns.

Die kat. Kirche lehrt das es einen Unterschied unter den Jüngern gab. Demnach haben die „normalen“ Jünger das allgemeine Priesteramt inne. Die Apostel (Bischöfe) hingegen haben das spezielle Priesteramt inne. Anders als in der evangelischen Kirche hat nicht jeder Christ das Apostelamt inne, sondern nur die Diakone, Priester und Bischöfe.
Des weiteren hat Jesus den Aposteln auch spezielle Bevollmächtigungen erteilt, die damit auch nur die Bischöfe haben.

In Johannes 20;23 erteilt Jesus der Kirche die vollmacht Sünden zu vergeben. „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben“ Mit diesen Worten hat Jesus die Beichte eingeführt.

Wie gesagt, dieser Theologische Ansatz setzt nicht die Bibel sondern Jesus in den Mittelpunkt. Wer streng nach der Bibel lebt kann diese Dinge umgehen indem er einzelne Bibelstellen durch andere für ungültig erklärt.
LG Klaus.

Ergänzung
Hallo Klaus,

Katholiken befolgen nicht die Bibel, sondern folgen Jesus nach …

ich würde hier sogar ergänzen, dass sich die katholische Kirche nicht nur auf Jesus beruft, sondern auch quasi auf die Weiter-Entwicklung der letzten (fast) 2000 Jahre. Eine heutige „Wahrheit“ muss sich also nicht zweifelsfrei aus der Bibel ergeben, sondern kann auf von aussen betrachtet „wackeligen Füßen“ stehen. Die von aussen sichtbare Autorität ist dabei vor allem Alter, Größe, Kontinuität und zentrale Führung der katholischen Kirche.

Gruß
achim

Hallo Achim,

Katholiken befolgen nicht die Bibel, sondern folgen Jesus nach .

so sollte es sein ! für alle Christen.
Leider ist dies auch den Katholiken nicht durchgehend bewußt,ja noch nicht mal
den Pfarrern.

ich würde hier sogar ergänzen, dass sich die katholische
Kirche nicht nur auf Jesus beruft, sondern auch quasi auf die
Weiter-Entwicklung der letzten (fast) 2000 Jahre. Eine heutige
„Wahrheit“ muss sich also nicht zweifelsfrei aus der Bibel
ergeben,

Siehst Du, auch Du bist „gefangen“ im Bibelglauben, ohne Dir dessen bewußt zu sein.
Wenn Du oben schreibst, daß nicht „die Bibel“ befolgt wird dann ist es überflüssig zu
sagen, daß sich eine Wahrheit heute nicht zweifelsfrei aus der Bibel ergibt.
Merkst Du was ?

sondern kann auf von aussen betrachtet „wackeligen
Füßen“ stehen. Die von aussen sichtbare Autorität ist dabei
vor allem Alter, Größe, Kontinuität und zentrale Führung der
katholischen Kirche.

Das verstehe ich nicht.

Richtig ist, daß „DIE Wahrheit“, welche uns durch die Botschaft Jesu vermittelt wurde,
keiner „Entwicklung“ bedarf und auch keine gemacht hat und auch nicht machen kann.
Ihre Befolgung muß sich nur immer neuen Situationen stellen - zu allen Zeiten.
Gruß

Hallo

Ähm also ich mein das ich im NT gelesen habe, das gesagt wird,
dass das alte Testament schon noch gültig ist. Gibt es dazu
bibelstellen die deine aussage belegen?

Das Mosaische Gesetz und insbesondere die 10 Gebote richteten sich an die Israeliten.
Würde diese ganze Gebote auch für Christen gelten, müssten diese sich beschneiden lassen, dürften keine Schwein oder Meeresfrüchte essen, den Sabbat halten und so weiter.
Das Problem wird in Apostelgeschichte Kapitel 15 behandelt.

Gruß
Carlos

Hallo Viktor,

Das verstehe ich nicht.

Unglücklicherweise habe ich Bibel beim zweiten Mal für NT verwendet (totum pro parte).

Richtig ist, daß „DIE Wahrheit“, welche uns durch die
Botschaft Jesu vermittelt wurde,
keiner „Entwicklung“ bedarf und auch keine gemacht hat und
auch nicht machen kann.

Jeder Verein oder jede Religion kann sich sein Wahrheit so zusammenbauen wie er oder sie will (innerhalb weltlich rechtlicher Grenzen). Die Katholische Kirche kann sich sowohl den Kanon der Bibel, als auch deren Inhalte so zurechtzubiegen, interpretieren oder korrigieren wie sie will. Und natürlich kann sie sich auch immer wieder neu auf einzelne Aspekte Jesu berufen. Das ein großer Konsens religionsübergreifend besteht ist ganz nett und hilfreich, aber nicht zwingend.

Oder habe ich Dich falsch verstanden.

Gruß
achim