dass die Erde hohl ist. Kannst Du mir denn
erklären, wie Du darauf gekommen bist? Sag jetzt bitte nicht:
weil es da jemanden gibt, der mal gesagt hat…
Ich will von DIR hören, wie DU darauf kommst.
Hi, Denis,
bitte entschuldige, daß ich gleich etwas Wichtiges voranstelle:
Ich m u ß an wissenschaftlichen Ergebnissen überhaupt nichts anerkennen. Das ist kein Widerspruch zu den wissenschaftlichen Ergebnissen, sondern die Maximalforderung, die Wissenschaftler gewöhnlich erheben. Nur weil diese als verschwindend kleine Minderheit - gemessen an der Gesamtbevölkerung der Erde - die Zeit und das Geld hatten, irgendetwas zu erforschen und zu ergründeln und sich sich dann Theorien innerhalb ihrer eigenen Nomenklatur dazu entwickjelt haben, ist kein Grund für einen normal begabten Menschen, die dabei erzielten Ergebnisse über seinen täglichen Erfahrungshorizont zu heben.
In dem Beitrag wurde von großen inneren Höhlen gesprochen. Davon ausgehend, daß weder Du noch ich das Gegenteil beweisen können - da wir beide noch nicht dort waren - brauchen wir uns auch nicht darüber zu streiten.
Das Interessante an diesem Artikel war die von Wissenschaftler aufgestellte Theorie der drei Arten von Neutronen. Das hat weder für Dich noch für mich im täglichen Leben irgendeine Bedeutung, ob man dies weiß oder nicht. Entscheidend ist, daß sich nun - um ihre Theorie zu beweisen - in der Schweiz und in Italien für gigantische Summen Teilchenbeschleuniger (oder wie man das nennt) gebaut werden, damit sich ein paar „durchgeknallte“ Wissenschaftler gegenseitig durch die Erdkruste Neutrinos zuschicken können, um dann zu beweisen, ob ihre Theorien richtig sind.
Ich bin der Meinung, daß mit diesem Geld (und der sehr wohl vorhandenen Brainpower) wichtigere Probleme angegangen werden sollten!
In diesem Film wurde auch - so habe ich es verstanden - durch die Brennglaswirkung des Mondes für Neutronen eine Umlenkung des (festen) Erdkerns so berechnet, daß entlang des Mondschattens, der über die Erde ging, Erdbeben vorhergesagt werden konnten (Zypern, Türkei und Griechenland war da genannt. Deine Argumentationen, warum Geologen eine Vorhersage von Erdbegben nicht gelingen kann, haben mich doch etwas schmunzeln lassen. Denn genau diesen Argumenten widersprichtst Du, wenn ich sage, daß die Astrologie diese Beobachtungen schon seit Jahrtausenden gemacht und niedergeschrieben hat …
Ich rege mich allerdings nicht darüber auf, wenn irgend jemand behauptet, daß die Astrologie Schwachsinn sei.
Aber ich will Dir noch ein anderes Beispiel geben, w i e ich denke:
Ein langjähriger Geschäftsfreund, seines Zeichens Dr. der Chemie, erklärte mir einmal, daß ich nichts gegen Atomkraftwerke sagen könne, weil mir der Sachverstand für die dabei ablaufenden chemischen und physikalischen Prozesse fehle. Ihm habe ich dann geantwortet, daß ich auf jeden Fall das Risiko von Irrtümer mitzutragen hätte (s. Tschernobyl) und andererseits es eine politische Entscheidung ist, ob Atomkraftwerke subventioniert werden oder nicht. Da sie aber subventioniert werden - also auch meine Steuergelder dafür verwendet werden - zählt meine Stimme als Bürger genauso viel wie seine.
Nun, ob die Erde also hohl ist oder nicht (sind nur Thorien bzw. Denkmodelle), ist für mich genauso richtig, wie die Annahme aus der Mythologie, daß uns einmal der „Himmel“ (Meteoriten) auf den Kopf fallen würden. Da wir b e i d e davon betroffen wären (oder nicht) ist es einfach für mich schöner zu glauben, daß wir im Innern der „Mutter Erde“ Räume vorfinden könnten, in denen ein Großteil der Menschheit kosmische Katastrophen überleben könnte. Da ber beide Theorien - ob das Erdinnere gasförmig oder flüssig ist - letztendlich nur Theorie bleibt (Beweise haben wir nicht), sollten wir beides n e b e n e i n a n d e r als These und Anti-These stehen lassen.
So wie die einen davon träumen fremde Planeten zu besiedeln und dafür unglaubliche Mengen an Geld und Resourcen vergeuden, um einen Traum zu verwirklichen, glaube ich, daß es wesentlich schöner ist, erst einmal mit unserer eigenen Erde in Frieden zu leben.
Selbstverständlich respektiere ich alle Wissenschaften, die der Menschheit weiter helfen, die Nöte des Alltäglichen zu überwinden. Aber Wissenschaften, die vor der Hand nur dem Wissensdurst einiger Weniger für unglaubliche Geldbeträge dienen, die sind für mich daneben (para), im Sinne für die Erhaltung von Natur und Menschheit.
Solange aber Amerikaner pro Monat (!) über 30 Milliarden Dollar für einen sinnlosen Krieg ausgeben und wenn dann noch weiß, daß echte Wissenschaftlier berechnet haben, daß für kanpp 50 Milliarden Dollar pro Jahr (!) der Hunger in der gesamten Welt besiegt wäre, kannst Du Dir vielleicht in etwa vorstellen, wie ich zu manchen Wissenschaften stehe, die mir m e i n e Welt erklären wollen! (Die Geologen gehören nicht dazu, denn hier darf ich von wirklich lauteren Absichten ausgehen und meinen es wirklich gut, da sie mit ihrer Arbeit den Menschen nützlich sind … das soll k e i n e Schleimerei sein, sondern eine sachliche Feststellung)
An Beispielen schädlicher Einflüsse auf Natur und Mensch gibt sowohl in der Vergangenheit wie auch heutzutage jede Menge!
Habe ich Dir hiermit einen kleinen Einblick in meine eigene Vorstellungswelt vermitteln können?
Gruß,
Michael