Beitrag über Polizeigewalt in Rosenheim

Guten Tag,
ich habe mir einen Beitrag, in dem in Rosenheim eine Familie
(der Familienvater war sogar ehemaliger Polizeibeamter) von der
Polizei krankenhausreif geschlagen worden war.
Stimmt die Geschichte?
Warum hat die Polizei das getan, falls es stimmt?

Vielen Dank für Hinweise
BigData

Die Familie sagt „grundlose Polizeigewalt“ und die Polizei sagt „von Anfang an unkooperativ“ und dass es zum Streit um die Dienstausweise der Zivilbeamten kam. http://www.welt.de/regionales/muenchen/article13899271/Polizeigewalt-oder-Widerstand-gegen-die-Festnahme.html

Ende vom Lied: Verfahren eigestellt, Familie zog die Anzeige gegen die Beamten zurück. „Andererseits ist nicht geklärt, was in dem Hausflur passiert ist" sagte der Anwalt der Familie. http://www.taz.de/!5094045/

Ein Streit aus dem Nichts, der durch wechselseitige Aggressivität eskaliert ist. Der Vorwurf, den man den Beamten machen kann, ist, dass sie die Eskaltionsspirale nicht erkannt und durchbrochen haben. Dafür solten Polzisten ausgebildet sein. So völlig friedfertig war die Familie jedoch nicht.

Gruß,
Max

Hallo,

wie heisst es doch so schön ??

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus…

Das ganze riecht ganz gewaltig zum Himmel, denn fragt sich doch, warum in so einem
„Kleinen Dorf“ die Sheriffs ihren pensionierten Kollegen nicht erkannt haben (wollen).

Genau. Rd. 200 aktive Beamte in drei Schichten und diversen Dienststellen zzgl. Pensionäre. Daß da nicht jeder von jedem Vorname, Nachname, Name des Hundes und Blutgruppe kennt… Da lachen ja die Hühner.

5 Like

Wem möchtest du glauben?
Warum recherchierst du nicht selber? Aktive Bürger braucht das Land.

Nun, Rosenheim ist in der Hinsicht schon länger ein spezielles Pflaster…

Was genau macht denn Rosenheim „seit längerem“ zu einem „speziellen Pflaster“? Daß ein damaliger Inspektionsleiter gegen einen Jugendlichen in Gewahrsam völlig aus der Rolle fiel und gewalttätig wurde?

Was ich noch vergaß: der Mann ist zwar später verurteilt und aus dem Beamtenverhältnis entlassen worden, aber Du hast nur auf einen Artikel verlinkt, der über die Verfahrenseröffnung berichtet. Von einem Urteil ist in dem Artikel - naturgemäß - nichts zu lesen. So viel zum Thema „spezielles Pflaster“ und „leichte Voreingenommenheit“.

Hab eben den ersten genommen den ich fand und der frei zugänglich war… Aber daß es in einer nicht allzu großen Dienststelle innerhalb weniger Jahre zwei schwerwiegende Vorfälle dieser Art gibt ist etwas auffällig

Nein, ist es nicht. Es gab den einen Vorfall, der mit einem Urteil gegen den Polizisten endete und diverse andere „Vorfälle“, bei denen es bislang nicht zu Verfahren oder gar zu Urteilen kam. Vorfälle in Anführungszeichen, weil es inzwischen die Regel ist, daß sich gegen die Maßnahmen von Polizisten mit Anzeigen „gewehrt“ wird. Die Presse berichtet sehr gerne und sehr einseitig darüber, so daß in der Bevölkerung der Eindruck entstehen kann, daß es sich bei Polizisten im Regelfall um unfähige, gewaltbereite Täter handelt. Das spätere Ermittlungsergebnis (das man natürlich als Außenstehender in Regel nicht mitbekommt) sieht dann im Normalfall ganz anders aus.

Bei einer Polizeibehörde von der Größe derer in Rosenheim darf man getrost davon ausgehen, daß es jährlich zu eher hundert als fünfzig derartiger Anzeigen kommt. Auffällig ist das insofern nur, als daß die Polizei immer häufiger auf gewaltbereite Kundschaft trifft, die sich gegen die Polizei - gerne auch im Alkohol- oder Drogenrausch - zur Wehr setzt und später behauptet, man habe nur ganz friedlich zusammengesessen und sei dann ohne Grund von ganzen Hundertschaften zusammengedroschen worden.

4 Like

Und genau der sitzt in dieser „Peter Hahne“ Sendung und diskutiert mit dem Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft.

Möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden ob die Polizei nun die Rambos sind die vor dem „Guten Tag“ erstmal eine Nase brechen oder ob die Gesellschaft verroht und es von Teilen derer als völlig legitim angsehen wird sich gegen polizeiliche Massnahmen mit Gewalt zu wehren: https://www.youtube.com/watch?v=rITBSy7oCUM

und das sagt über einen konkreten fall jetzt was genau aus? sowieso alles verbrecher dort oder wie sollen wir uns das jetzt deiner meinung nach vorstellen?

warum nicht mit der anderen seite? also mit den polizeibeamten, um die es eigentlich ging? oder ein protokoll der gerichtsverhandlung als tatsachen-check?

immer hübsch einfach, nur eine seite behauptungen aufstellen zu lassen. wenn dann keiner fundiert widerspricht, wird’s schon stimmen, nicht wahr?

Frag nach: http://www.zdf.de/kontakt-zum-zdf-21494042.html

vergebliche mühe. ist halt einfacher und unterhaltender, es einseitig zu machen.

200 Beamte? Das ist dann aber nur die Stadt Rosenheim. :smile: Im gesamten Landkreis Rosenheim mit seinen knapp 250.000 Einwohnern dürften das etwas mehr sein. Aber das ein pensionierter Polzeibeamter, der in Rosenheim wohnt, vielleicht in seiner aktiven Zeit auch irgendwo im Umkreis von 25 Kilometern gearbeitet hat, ist ja ohnehin völlig undenkbar. :smile:

Das Dorf hat 60.000 Einwohner und ist Sitz des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd.

Daß es Betriebe, Dienststellen und Firmen gibt, in denen ein bestimmtes Verhalten gedeihen kann, so wie es auch welche gibt, in denen ein bestimmtes Verhalten konsequent unterbunden wird…

Bei ZWEI Vorfällen in ein paar Jahren bei (auf den Zeitraum gerechnet) sicherlich vielen zehntausend Einsätzen? Abstruser geht es wohl kaum.

Komm doch einfach mal in der Realität an und gucke was es heute bedeutet Polizist zu sein. Und wenn sich der Polizist dann wehrt ist es „Polizeigewalt“ weil der ja eigentlich noch eine Thermoskanne mit Yogi-Tee am Gürtel haben sollte um das erstmal auszudiskutieren während er attackiert wird.

Hier mal eine kurze Bestandsaufnahme:

2 Like