Bellender Hund in einer Eigentumswohnung

Hallo liebe Tierhalter,

ich habe einen kleinen Mischling, ein wirklich braves Tier, nur mit dem allein sein hat er manchesmal so seine Probleme. Wenn er damit Probleme hat, bellt und jault er.
Nun ist es so das wir wirklich „nette und tolle“ Nachbarn haben die jede Gelegenheit nutzen um zu pöbeln. Ich sehe ja ein das ab 22:00 Uhr Ruhe sein muss, auch in der Mittagsruhe, kein Problem, aber in der Zeit dazwischen? Er hat mir heute gesagt das er mir die Polizei und das Tierheim schickt damit Ruhe ist. Nun würde ich gerne wissen ob er das Recht hat mir damit Ärger zu bereiten? Ich lasse meine Hund nicht gerne alleine und versuche die Zeit so gering wie möglich zu halten, aber es klappt nicht, ich währe auch für Tipps offen wie ich es Ihm leichter machen kann, so bin ich ja auch wieder nicht. Allerdings nur zweitranging der Nachbarn zu liebe.

Ja, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte währe ich sehr dankbar.

Gruß Matthias

problemchen
hi matthias,

das ist in der tat gesetzlich geregelt. leider weiss ich nicht mehr wo ich das finden kann. deshalb poste mal im rechtsbrett.

ich meine mich erinnern zu koennen, dass ein hund maximal eine bestimmte dauer (oder am stueck) am tag bellen darf… das ist irgendwie wie mit alarmanlagen…

ist zwar total bescheurt… weil eigentlich nicht wirklich nachweisbar, weil wer dokumentiert das dann schon …

dennoch… es ist schon eine laermbelaestigung fuer deine nachbarn. ich habe mal in einer mietswohnung gewohnt… und mein nachbar hatte einen hund, der probleme hatte, wenn er alleine war und fuerchterlich gejault hat. die nachbarn konnten das nicht feststellen, da immer wenn herrchen in der naehe der hund nicht gejault hat…

das war zum teil sehr laut und nervenaufreibend, da der hund eine wahnsinns ausdauer hatte und definitiv den ganzen tag ohne pause gejault hat.

die haben damals alles versucht. mit medikamenten… tonbandgeraeten…videoabspielen… und un dund…

geholfen hat das leider nichts… letztendlich haben die ziemlichen druck von der hausverwaltung bekommen, weil sich einige beschwert haben… mich hatte das nicht gestoert, weil ich tagsueber eh nicht da war… habs nur gemerkt, als ich mal krank zuhause war…

dennoch… es gibt gesetzliche bestimmungen…

viele gruesze

PK

Hallo Matthias,

vielleicht kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn Du
die Nachbarn bittest, zeitweise auf deinen Hund aufpassen. Für sie ist es jetzt nur ein unsichtbarer Kläffer. Wenn sie ihn aber stundenweise mal in der Wohnung haben, sieht das schon ganz anders aus. Der Hund wär nichtmehr allein und es fördert auch das Nachbarschaftsverhältnis.

Viel Glück
Merit

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Nicht gut…

Ich sehe ja
ein das ab 22:00 Uhr Ruhe sein muss, auch in der Mittagsruhe,
kein Problem, aber in der Zeit dazwischen? Er hat mir heute
gesagt das er mir die Polizei und das Tierheim schickt damit
Ruhe ist. Nun würde ich gerne wissen ob er das Recht hat mir
damit Ärger zu bereiten?

Erstmal die dumme Frage:

Anschau in Ch heißt Anschau in der Schweiz?
Dann kann ich die Frage leider nicht eindeutig beantworten, ist aber wahrscheinlich ähnlich wie in D. In D gelten Länderweite Lärm VOen z.B. Berlin:

§ 6 Tierhaltung
Tiere sind so zu halten, daß Dritte durch Geräusche nicht objektiv unzumutbar gestört werden können. Weitergehende Einschränkungen nach den §§ 1 und 2 gehen vor.

Die §§ 1 und 2 regeln die Abend/Nachtruhe. Macht ein Tier in Abwesenheit des Halters ständig Lärm - Uhrzeit egal!-, wird auf dessen Kosten die Tür aufgemacht und das Tier ins Tierheim gebracht, wo ers wieder abholen kann. Gleichzeitig bekommt er eine Lärmanzeige. Ein teurer Spaß.

Wie es bei Dir ist kannst Du bei der Polizei erfragen.

Das gejaule abgewöhnen kann man durch einsperren des Tieres in ein Zimmer. Geht dann zur Wohnungstür öffnet diese und schließt wieder - tut so als ob man weggeht, ist dann mucksmäuschen still. Fängt der Hund an zu jaulen, weil er glaubt er sei allein, stürzt man wie der der Blitz ins Zimmer packt ihn im Fell schüttelt ganz kurz und das wichtigste - man schreit ihn energisch an z.B.: bist Du ruhig! (Naja er versteht eigentlich nur die Tonlage so richtig, kannst auch irgend einen Blödsinn sagen :smile: und dann wieder raus ausm Zimmer, Tür zu. Also nich schlagen o sowas nur ganz kurz im Fell greifen und schütteln, er muß aber merken, das es Strafe ist und Du es ernst meinst.
Den Vorgang wiederholst Du so lange und an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Zeiten bis er ruhig bleibt. Das schütteln kannst Du Dir sehr bald sparen, weil er Dein „Bist Du Ruhig!“-Bzw. Dein Anrufen in der „Bestrafungstonlage“ schnell mit möglicher Strafe verknüpft und dann sollte das Rufen, am besten mit einem lauten Knall gegen die Tür verbunden, schon ausreichen.
Bei ihm muß die Verknüpfung entstehen: Herrchen ist allmächtig, ist immer in der Nähe und kann immer einwirken, wenn ich jaule wirds unangenehm.
Das ganze dauert eigentlich nicht lange, dann hat ers begriffen.

M.

Naja…

vielleicht kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen,
wenn Du
die Nachbarn bittest, zeitweise auf deinen Hund aufpassen. Für
sie ist es jetzt nur ein unsichtbarer Kläffer. Wenn sie ihn
aber stundenweise mal in der Wohnung haben, sieht das schon
ganz anders aus. Der Hund wär nichtmehr allein und es fördert
auch das Nachbarschaftsverhältnis.

  1. ist das wohl eher wunschdenken und

  2. würde ich meinen Hund doch nicht irgendjemand anvertrauen, den ich nich gut kenne und der sich nicht auskennt.

M.

Ich sehe ja
ein das ab 22:00 Uhr Ruhe sein muss, auch in der Mittagsruhe,
kein Problem, aber in der Zeit dazwischen? Er hat mir heute
gesagt das er mir die Polizei und das Tierheim schickt damit
Ruhe ist. Nun würde ich gerne wissen ob er das Recht hat mir
damit Ärger zu bereiten?

Das gejaule abgewöhnen kann man durch einsperren des Tieres in
ein Zimmer. Geht dann zur Wohnungstür öffnet diese und
schließt wieder - tut so als ob man weggeht, ist dann
mucksmäuschen still. Fängt der Hund an zu jaulen, weil er
glaubt er sei allein, stürzt man wie der der Blitz ins Zimmer
packt ihn im Fell schüttelt ganz kurz und das wichtigste - man
schreit ihn energisch an z.B.: bist Du ruhig!

Das kann ein Schuss in den Ofen werden! Der Hund begreift u.U. die Zusammenhänge nicht und lernt Haustürklappen=Bestrafung oder noch schlimmer „wenn Frauchen/Herrchen auftaucht, nachdem die Haustür gegangen ist setzt es was“. So wird der Hund noch mehr Angst und Panik entwickeln. An der Trennungsangst wird solche Bestrafung nichts ändern.
Besser ist es, die Trennungsangst gar nicht erst entstehen zu lassen.
Also keinerlei Abschiedzeremonien veranstalten, keine sicheren Anzeichen dafür geben, wann man kommt und geht, die normale Geräuschkulisse belassen - Radio, Fernseher laufen lassen - die Haustüre betätigen, kurz(!)draußen bleiben und den Hund mit einem Leckerli belohnen für die kurze Zeit, in der er ruhig bleibt. Das Gejaule total ignorieren und den Hund auch nicht trösten, weil er so ängstlich ist. Langsam die Zeitdauer ausdehnen, die man das Haus verlässt und nach unterschiedlichen Zeiträumen wiederkehren. Bleibt der Hund wirklich keine Minute ruhig sobald er allein ist (dadurch kann er ja auch für’s Brav-sein nicht belohnt werden), kann für die Dauer des Trainings ein angstlösendes Medikament vom Tierarzt verordnet werden, so dass er therapiefähig wird; z.B. gibt es einen Elektro-Verdampfer mit beruhigenden Pheromonen ("D.A.P."von Ceva) oder Tabletten („Selgian“ auch von Ceva). Beide Substanzen machen nicht müde sondern sie wirken angstlösend.
So und nur so kann die Trennungsangst überwunden werden. Bestrafuung macht den Hund noch viel ängstlicher. Vielleicht suchst du einmal eine Tierarztpraxis auf, die Verhaltenstherapie anbietet.

Viel Erfolg !
Lexi

3 Like

Erstmal vielen Dank für Eure Hilfe. Aschau im Chiemgau (Bayern), dort wohne ich.

Bezieht sich „Uhrzeit egal“ auf die Abend/Nachtruhe, so können
Sie mir doch nichts, wenn ich diese Zeiten einhalte, oder?

Nein, ich meinte damit die Uhrzeit, zu der deas Tier Lärm macht ist egal, es ist nicht erlaubt. Natürlich bricht keiner eine Tür auf, weil ein Hund drei mal am Tag kurz anschlägt. Bellt er aber durchgehend wird das gemacht. Kannst ja nochmal bei Deiner Polizei nachfragen, die kennen die Rechtslage in Bayern ganz genau.

Mir
ist auch nicht wohl bei dieser Sache und wenn das Verhältnis
nicht eh schon so versteift währe, würde ich auch mit Ihnen
sprechen. Aber dies ist leider nicht der Fall und es wird sich
auch nicht mehr ändern, war schon vor meiner Zeit so. Deshalb
kann ich den Vorschlag von Merit,

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Das kann ein Schuss in den Ofen werden! Der Hund begreift u.U.
die Zusammenhänge nicht und lernt Haustürklappen=Bestrafung
oder noch schlimmer „wenn Frauchen/Herrchen auftaucht, nachdem
die Haustür gegangen ist setzt es was“.

Nein es „setzt was“ wenn gejault wird und der Hund wird nicht verprügelt sonder maximal etwas durchgeschüttelt.

So wird der Hund noch
mehr Angst und Panik entwickeln. An der Trennungsangst wird
solche Bestrafung nichts ändern.

Komischerweise macht das meine Mutter, die seit über 40 Jahren Schäferhunde ausbildet immer so - sprich, da die Hunde draußen im Zwinger sind schläft sie in der entsprechenden Phase der Aufzucht ein paar Nächte im Gartenhaus und sprintet kurz raus wenn sie rumjaulen, sorgt für ruhe und fertig. Keiner der Hunde hat jemals „Angst und Panik“ entwickelt und sie bellen auch nicht sinnlos rum.

Besser ist es, die Trennungsangst gar nicht erst entstehen zu
lassen.
Also keinerlei Abschiedzeremonien veranstalten, keine sicheren
Anzeichen dafür geben, wann man kommt und geht, die normale
Geräuschkulisse belassen - Radio, Fernseher laufen lassen -
die Haustüre betätigen, kurz(!)draußen bleiben und den Hund
mit einem Leckerli belohnen für die kurze Zeit, in der er
ruhig bleibt.

Wie jetz - Du belohnst den Hund dafür das er nichts getan hat? Wie soll der Hund denn das verknüpfen?
Und soll er jetz in Zukunft immer ohne Jacke, Schlüssel suchen etc. rausgehen damit es keine „Abschiedzeremonie“ wird?

Das Gejaule total ignorieren und den Hund auch
nicht trösten, weil er so ängstlich ist. Langsam die Zeitdauer
ausdehnen, die man das Haus verlässt und nach
unterschiedlichen Zeiträumen wiederkehren.

Kann man natürlich auch versuchen, wenn die Nachbarn solange tolerant sind…

Bleibt der Hund
wirklich keine Minute ruhig sobald er allein ist (dadurch kann
er ja auch für’s Brav-sein nicht belohnt werden), kann für die
Dauer des Trainings ein angstlösendes Medikament vom Tierarzt
verordnet werden, so dass er therapiefähig wird; z.B. gibt es
einen Elektro-Verdampfer mit beruhigenden Pheromonen
("D.A.P."von Ceva) oder Tabletten („Selgian“ auch von Ceva).
Beide Substanzen machen nicht müde sondern sie wirken
angstlösend.

Nicht wirklich oder??? Du behandelst einen Hund mit angstlösenden Medikamenten??? Das finde ich echt abartig. Vielleicht jault er dann erst recht damit er mal wieder etwas high werden darf…

So und nur so kann die Trennungsangst überwunden werden.

Aha…

Bestrafuung macht den Hund noch viel ängstlicher.

Falsch angewandt und überzogen auf jeden Fall, aber nicht wenn er eine direkte Verknüpfung zwischen Verhalten und Zurechtweisen herstellen kann. Das Zurechtweisen erfolgt genau in dem Moment in dem der Hund „Mist baut“ nicht später. Er verknüpft Jaulen = Ärger mit dem Rudelführer.

M.

1 Like

Danke.

Hallo Lexi!

Wir haben mit unserem Hund dasselbe Problem und haben’s mit der von Dir beschriebenen Methode probiert. Da es bei unserem Hund eine sehr starke Angst war, die sich erst im späteren Alter im Zusammenhang mit einem größeren Umzug entwickelt hat, riet unsere Tierärztin uns auch zur Therapie unterstützenden Medikamenteneinnahme. Ich muss sagen, die Medikamente hatten an seinem Verhalten gar nichts geändert und auch diese Art von Therapie hat nichts gebracht. Mittlerweile ist es so, dass auf jeden Fall immer jemand von der Familie zu Hause bleiben muss und das ist wirklich sehr, sehr nervig!

Ich weiß nicht, inwiefern Mikes Vorschlag greift, aber ich glaube, wir werden so etwas auf jeden Fall mal ausprobieren, denn ich habe das Gefühl, dass unser Hund eher aus Angst vor Bestrafungen etwas unterlässt *gg*, als aus Gewöhnung an das Weggehen. Und Mike’s Frage, womit der Hund die Belohnung verknüpfen soll, stellt sich mir auch. Wie kann ein Hund das Nichtstun mit Belohnung verknüpfen ???

Über die Ergebnisse, ob’s auf diese Weise klappt oder nicht, kann ich ja dann in diesem Forum berichten.

Gruß,
Anja

  1. ist das wohl eher wunschdenken und

  2. würde ich meinen Hund doch nicht irgendjemand anvertrauen,
    den ich nich gut kenne und der sich nicht auskennt.

M.

  1. natürlich ist es das, aber ich finde es ist einen Versuch wert.
    Warum immer nach Paragraphen rufen, wenn es eine nachbarschaftliche
    Regelung geben könnte? Ich finde es allemal einen Versuch wert.

  2. auch hier ist es für ein gutes Zusammenleben sicher nicht schädlich, wenn man seine Nachbarn kennt bzw. kennenlernt.

Hallo,

ich möchte noch mitteilen das ich bei der Polizei angerufen und mich informt habe. Der Polizist meinte, sollange es nicht die Nachtruhe, ab 22:00 Uhr und es nicht regelmäßig vorkommt, sich keine Große Sorgen machen müssen, vonwegen Wohnung öffnen usw. Es kann allerdings sein das die Polizei einen anruft um mit dem Hundehalter zu sprechen.

Dies nur als Info von wegen „Ich schicke Dir das Tierheim und die Polizei!“, wenn man es nicht weiss macht man sich dann doch so seine Gedanken.

Die Diskussion wie ich meinen Hund dazu überreden kann alleine zu bleiben finde ich sehr interessant. Ich habe auch das Tierhilfswerk angeschrieben und vielleicht haben die noch einen Tipp den ich dann posten kann.

Gruß Matthias

Eins noch

Hallo,

ich möchte noch mitteilen das ich bei der Polizei angerufen
und mich informt habe. Der Polizist meinte, sollange es nicht
die Nachtruhe, ab 22:00 Uhr und es nicht regelmäßig vorkommt,
sich keine Große Sorgen machen müssen, vonwegen Wohnung öffnen
usw. Es kann allerdings sein das die Polizei einen anruft um
mit dem Hundehalter zu sprechen.

Verlassen würde ich mich darauf nicht unbedingt, denn wenn der Hund tagsüber durchgehend bellt kann die Tür geöffnet werden, zumindest in Berlin - hab selbst schon Türen öffenen lassen und die Hunde vom Tierheim abholen lassen, möglich das die Bayern tolleranter sind als die Berliner, oder eine andere Rechtslage vorliegt, da es sich um Landesrecht handelt.

Dies nur als Info von wegen „Ich schicke Dir das Tierheim und
die Polizei!“, wenn man es nicht weiss macht man sich dann
doch so seine Gedanken.

Wie gesagt ganz falsch ist das zumindest in Berlin nicht.

Die Diskussion wie ich meinen Hund dazu überreden kann alleine
zu bleiben finde ich sehr interessant.
Ich habe auch das
Tierhilfswerk angeschrieben und vielleicht haben die noch
einen Tipp den ich dann posten kann.

Viel Erfolg.

M.

1 Like

Hallo Matthias,

ich bin auch Nachbarin einer (übrigens sehr netten) Hundehalterin, deren beiden Hunde unentwegt bellen, wenn sie ausser Haus ist.
Das hat mich bis jetzt eigentlich nicht gestört, erst an den Feiertagen hat es selbst mich genervt - da war sie öfter einige Stunden weg und die kleinen süssen Hündchen haben sich bellmässig total verausgabt - bei uns sind die Wände leider hellhörig.
Da ich das gute Nachbarschaftsklima eigentlich nicht stören möchte, bin ich hin- und hergerissen, wie sage ich es der netten Hundehalterin - ohne dass sie sich angegriffen/beleidigt fühlt?

Vielleicht kannst Du mir in der Beziehung einen guten Rat geben.

Zur Lösung der Situation, hatte ich an eine Tonbandaufzeichnung (in Endlosschleife) mit der Stimme der Tierhalterin gedacht, die vielleicht „Still“ oder ähnliches ruft.
Allerdings kenne ich mich mit Hunden nicht so gut aus, bei mir wohnt eine Hamsterin, die sich sicherlich in ihrem Tagschlaf durch das Hundedauergebell gestört fühlt.

Ein wunderschönes sorgenfreies neues Jahr!
wünscht
karin

Hallo karin,

da Du wie Du schreibst ein gutes Verhältnis zu Deiner Nachbarin hat, solltest Du Sie darauf ansprechen. Sie muss es ja nicht ganz unterbinden, soweit dies überhaupt möglich ist, da es Dich ja eh nur an bestimmten Tagen wie Feiertagen oder im Urlaub wirklich stört. Aber wenn es Dich stört, sollte Sie sich etwas ausdenken. Hier kommt ja der Vorschlag wieder ins Spiel das Du vieleicht, als nette Nachbarin, Dich um die Hunde kümmerst.

Wünsche Dir alles gute und denke das Du sicherlich eine gute Lösung finden wirst.

Gruß Matthias

Hallo Matthias,

wie möglich zu halten,

aber es klappt nicht, ich währe auch für Tipps offen wie ich
es Ihm leichter machen kann, so bin ich ja auch wieder nicht.
Allerdings nur zweitranging der Nachbarn zu liebe.

Ja, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte währe ich sehr
dankbar.

Gruß Matthias

Hier läuft grundlegend etwas falsch: du denkst, der hund leidet und du willst es ihm leichter machen, aber: der hund erhält wahrscheinlich jedesmal, wenn er bellt oder jault eine für ihn positive Reaktion deinerseits, will heissen, du tröstest ihn, du streichelst ihn etc. Genau dies will er erreichen. Heisst wiederum, der hund hat dich auf ihn konditioniert und nicht anders herum.

Abhilfe kannst Du schaffen, z. b. mittels eines funkgerätest.(gibt billige für kinder) wenn du gehst, ist das funkgerät an, du bleibst allerdings vor der haustür (nicht vor der wohnung, das hört der hund), fängt nun der hund an zu bellen, sagst du ihm durchs funkgerät NEIN oder worauf er hört. hört er auf zu bellen, gehst du rein, ohne ihn sonderlich zu beachten, also keine besonderen begrüssungsaktionen, streicheleinheiten. (der hund soll auf dich achten, nicht du auf ihn! (KONDITIONIERUNG) so könnte es klappen, wird dauern, aber irgendwann schnallt der hund, wenn ich nicht belle, kommt er wieder!

Hat bei einer Dogge geholfen, die wie ein wolf das ganze haus zusammengejault hat…

Hier gehts auch nicht um die Nachbarn, sondern auch darum, dass ein Hund nicht den Menschen erzieht, sondern der Mensch den Hund, egal wie groß oder klein der Hund ist. Du wirst sehen, so wird das ganze zusammenleben besser! Sicherlich wirst Du weiter Fehler machen, welcher Hundebesitzer ertappt sich dabei nicht, aber Hunde sind ganz schön schlau; die wissen ganz genau, was sie machen müssen, damit Herrchen / Frauchen parriert.

Mit hundischem Gruss
Susanna

Hallo Lexi!

Wir haben mit unserem Hund dasselbe Problem und haben’s mit
der von Dir beschriebenen Methode probiert.
Ich muss sagen, die Medikamente hatten
an seinem Verhalten gar nichts geändert und auch diese Art von
Therapie hat nichts gebracht. Mittlerweile ist es so, dass auf
jeden Fall immer jemand von der Familie zu Hause bleiben muss
und das ist wirklich sehr, sehr nervig!

Hallo Anja,
wenn das Training konsequent durchgeführt wird und wirklich Trennungsangst die Ursache ist für das dauernde Bellen, wird sich ein Erfolg einstellen.

Wichtig ist Folgendes zu beachten :

Nie, wirklich nie den Hund beruhigen,trösten oder schimpfen, wenn er das unerwünschte Verhalten zeigt.

Belohnungen müssen augenblicklich erfolgen, nicht 1 Minute später, wenn er/sie aufgehört hat zu Jaulen.Also vor der Tür lauschen.

Sehr oft(100 Mal mindestens) und in kleinen Schritten üben.

Am Werktag, wenn du zur Arbeit gehst ist das Training nicht möglich, weil der Hund dann zu lange allein bleiben muss und sich nicht langsam an die Situation gewöhnen kann. Also eher im Urlaub beginnen. En Wochenende reicht nicht aus, um jahrelang bestehende Gewohnheiten umzuerzeihen.

Öfters am Tag üben „Haustüre auf-Haustüre zu“, aber immer nur kurz.

Klappt es trotzdem nicht besprich dich mit einer verhaltenstherapeutisch arbeitenden Tierarztpraxis. Es gibt auch noch andere Ursachen für solcherlei Verhaltensstörungen außer Trennungsangst.

Viel Erfolg
Lexi

Nur weil man 40 Jahre etwas macht, muss es noch lange nicht richtig sein, wenn ich mir so einige Hundeplätze angucke, wo Schäferhunde ausgebildet werden, bekomme ich das kalte Grausen von so viel Härte und dann noch Zwingerhaltung, weg vom Rudelführer, Pfui, das soetwas überhaupt noch erlaubt ist! Oft leben diese Tiere jahrlang im Zwinger, sehen zweimal am Tag zu Gassigehen ihre „Besitzer“ dann werden sie eimal in der Woche über den Hundeplatz gehetzt, auf irgendwelchen Austellungen und Tuniere werden dann Pokale abgestaubt und dann darf das Tier mit Seele wieder im Käfig leben, nichts anderes ist Zwingerhaltung! Bestrafung ist immer der falsche Weg! Das Schlüsselwort ist positive Konditionierung! Der Hund soll etwas gerne tun und nicht weil er Angst hat!

Gruss Susanna

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Das gejaule abgewöhnen kann man durch einsperren des Tieres in
ein Zimmer. Geht dann zur Wohnungstür öffnet diese und
schließt wieder - tut so als ob man weggeht, ist dann
mucksmäuschen still. Fängt der Hund an zu jaulen, weil er
glaubt er sei allein, stürzt man wie der der Blitz ins Zimmer
packt ihn im Fell schüttelt ganz kurz und das wichtigste - man
schreit ihn energisch an z.B.: bist Du ruhig! (Naja er
versteht eigentlich nur die Tonlage so richtig, kannst auch
irgend einen Blödsinn sagen :smile: und dann wieder raus ausm
Zimmer, Tür zu. Also nich schlagen o sowas nur ganz kurz im
Fell greifen und schütteln, er muß aber merken, das es Strafe
ist und Du es ernst meinst.
Den Vorgang wiederholst Du so lange und an verschiedenen Tagen
zu verschiedenen Zeiten bis er ruhig bleibt. Das schütteln
kannst Du Dir sehr bald sparen, weil er Dein „Bist Du
Ruhig!“-Bzw. Dein Anrufen in der „Bestrafungstonlage“ schnell
mit möglicher Strafe verknüpft und dann sollte das Rufen, am
besten mit einem lauten Knall gegen die Tür verbunden, schon
ausreichen.
Bei ihm muß die Verknüpfung entstehen: Herrchen ist
allmächtig, ist immer in der Nähe und kann immer einwirken,
wenn ich jaule wirds unangenehm.
Das ganze dauert eigentlich nicht lange, dann hat ers
begriffen.

M.

Du glaubst doch nicht im allen Ernst, dass das Hundeerziehung im positiven Sinn ist? Das ist reiner Drill und hat mit Ausbildung nichts im geringsten zu tun, sondern eher mit Einschüchterung und Härte! Das das in den Köpfen immer noch drin ist und leider immer noch verbreitet wird.

Mir ist gruselig
Susanna