Benachteiligte Jungs - wen kümmert's?

„Jungen werden bei den Noten benachteiligt“, meldete Spiegel-Online bereits am 21. Dezember (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,524…):

„Jungen bekommen in der Schule schlechtere Noten als Mädchen, auch wenn sie den gleichen Wissensstand haben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Bundesbildungsministeriums, für den verschiedene Studien ausgewertet wurden.
In Deutsch, Mathematik und Sachkunde erhielten Mädchen bei gleichen Leistungen bessere Noten als Jungen, heißt es nach Informationen des SPIEGEL in dem Bericht. Das liege möglicherweise auch daran, dass das sozial zumeist angepasstere Verhalten der Mädchen in die Note einfließe. Insgesamt schneiden männliche Schüler den Experten zufolge deutlich schlechter ab als weibliche. So betrage der Jungenanteil an den Hauptschulen 56 Prozent, an den Gymnasien aber nur 46 Prozent.“

Lesenswert auch die Stellungnahme von MANNdat zu diesem Thema: http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=517

Vergiss es :smile:

Das kümmert wirklich keinen. Im Großen und Ganzen wird es eine Gruppe geben, die das alles bestreitet, und eine andere Gruppe wird es nicht so schlimm finden.

Aus Erfahrung spricht:
Levay

Verhalten fließt mit in die Note ein…
Klar. Tiefer Ausschnitt, Knappe Hose wo der Lehrer der String sieht.
Ist doch klar, das so etwas benotet wird.

Aber letztendlich ist eine Note nie (oder selten) gerecht. Sehr oft fließen noch Symptahien herein. Ganz schlimm bei Sachen, die „Frei benotet“ werden können wie z.B. Kunst.
Da hatte ich damals auch immer „das Glück“ immer nur eine 4 zu bekommen. Immer. Quasi schon als Stempel von der Lehrerin für mich vorhanden. Selbst bei so dümmlichen Sachen die bei jedem Gleich aussehen.
Als wir eine andere Lehrerin bekamen, hatte ich dann immer eine 1 oder 2.
Heute male ich Bilder die viele Menschen erfreuen…

*lol* OT
Hi Andreas!

Klar. Tiefer Ausschnitt, Knappe Hose wo der Lehrer der String
sieht.
Ist doch klar, das so etwas benotet wird.

tja… hattest da wohl den falschen String an :smile:

Als wir eine andere Lehrerin bekamen, hatte ich dann immer
eine 1 oder 2.
Heute male ich Bilder die viele Menschen erfreuen…

*lol* hattest Du die Unterwäsche gewechselt??

Aber im Ernst: In meiner Schulzeit war das Verhältnis (mathematisch) von Lehrerinnen zu Lehrern etwas 50-50
Eine Bevorzugung wegen der Strings kann ich nur dann gelten lassen, wenn die Mehrheit der Lehrkräfte männlich ist - ansonsten geht der Schuss gerne nach hinten los!
-… und welche Schülerin zieht sich schon zwischen den Stunden „lehrkraftgerecht“ um???

LG Ulli

Aber im Ernst: In meiner Schulzeit war das Verhältnis
(mathematisch) von Lehrerinnen zu Lehrern etwas 50-50
Eine Bevorzugung wegen der Strings kann ich nur dann gelten
lassen, wenn die Mehrheit der Lehrkräfte männlich ist -
ansonsten geht der Schuss gerne nach hinten los!

Nur, wenn man unterstellt, daß eine Wirkung auf weibliche Lehrer durch aufreizende Erscheinung männlicher Schüler ebenso vorhanden ist wie die weiblicher Schüler auf männliche Lehrer.

Ob eine solche Wirkung überhaupt auf irgendwelche Lehrer besteht und in die Notengebung einfließt, weiß ich nicht.

Verhalten fließt mit in die Note ein…
Klar. Tiefer Ausschnitt, Knappe Hose wo der Lehrer der String
sieht.
Ist doch klar, das so etwas benotet wird.

Sollte es tatsächlich danach gehen, gäbe es dann wohl noch eine
Gruppe, die ungerechterweise noch deutlich stärker benachteiligt wäre
als die der Jungs:

die hässlichen Mädchen.

Judy

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„Jungen werden bei den Noten benachteiligt“, meldete

Hi
das weiss ich schon seit 20 Jahren, als ich Abi gemacht habe.
Eine Kollegin und ich hatten dieselben schriftliche Noten.
Sie bekam die bessere Note (blond, blauäugig, attraktiv) vom
männlichen Lehrer.
als ich (und ein paar Kollegen) dagegen aufbegehrt haben (das ist nicht gerecht),
sagte der Lehrer wortwörtlich:

Die Schule soll aufs Leben vorbereiten und das Leben ist auch nicht gerecht.


Kay

Leider hast du so recht.
Wenn Jungs und Männer diskriminiert werden und benachteiligt und schlecher und
ungerechter behandelt werden, dann interessiert es niemanden.
Wenn eine Frau nur einen Cent weniger verdient oder nur die Wahrscheinlichkeit
dazu besteht, gibt es Randale und Artikel und Fernsehsendungen.
Soweit sind wir heute.

Kay

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Leider hast du so recht.
Wenn Jungs und Männer diskriminiert werden und benachteiligt
und schlecher und
ungerechter behandelt werden, dann interessiert es niemanden.
Wenn eine Frau nur einen Cent weniger verdient oder nur die
Wahrscheinlichkeit
dazu besteht, gibt es Randale und Artikel und
Fernsehsendungen.
Soweit sind wir heute.

Aber trotzdem sind die Masse der Professoren und Führungskräfte letzten Endes immer noch Männer. :smiley:

Ostlandreiter

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Leider hast du so recht.
Wenn Jungs und Männer diskriminiert werden und benachteiligt
und schlecher und
ungerechter behandelt werden, dann interessiert es niemanden.

es kümmert offensichtlich dich, was hindert dich dran, dich für ne änderung einzusetzen und dir ne lobby zu schaffen?
ihr könntet z.B. für attraktivere löhne im erziehungssektor streiten und so die männerquote in kitas steigern. männl. bezugspunkte im jungen alter würden jungs evtl. identifikationsmöglichkeiten anbieten.

pp

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Alter Hut

„Jungen werden bei den Noten benachteiligt“, meldete
Spiegel-Online bereits am 21. Dezember
(http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,524…):

Das Thema ist seit Jahren bekannt. Es wurde auch hier in diesem Forum bereits x-mal diskutiert. Und ja, es gibt bereits Ideen und Ansätze, jungengerechteren Unterricht zu halten, wie man in den letzten Monaten in der etwas hochwertigeren Presse (z.B. „Die Zeit“) auch nachlesen konnte.
Also alles nicht wirklich einen neuen Aufreger wert …

Grüße
Jürgen

Hallo,

das Augenmerk sollte auf die Problematik gelegt werden, dass Jungen im Sozialverhalten eher auffällig in Form von (nach Außen gerichteten) Aggressionen und (nach Außen hin störendem) egozentrischen Verhaltensweisen sind.

Geh’ mal in eine Grundschule und beobachte im Unterricht einer 1./2. Klasse die Jungen und die Mädchen. Was meinst du, ob die Lehrkraft wohl eher mit den Jungen oder mit den Mädchen befasst ist?
Sie wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit den auffälligeren Jungen beschäftigt sein! Was bekommen die Mädchen an Zuwendung und Aufmerksamkeit dafür, dass sie „still und brav“ im Unterricht sitzen? Nichts - außer: gute Noten!

Es wird eine Unmenge an Geld für die Jungen ausgegeben, die den Bogen überspannen und somit untragbar werden für Schulen: Sozial auffällige Jungen, die stehlen, bedrohen, erpressen, schlagen, sexuell nötigen… landen dann auf Förderschulen. Das kostet richtig Geld. Und wer müht sich dort ab, diese Jungen jeden Tag dazu zu bewegen, sich sozial angemessen zu verhalten: überwiegend Frauen, wobei ihnen noch oftmals ein männlicher Chef gegenüber steht.

Geh’ mal an Förderschulen für sozial-emotional auffällige Kinder/ Jugendliche und frage nach, wie hoch der Anteil der Jungen und der Mädchen dort ist.
Was wird für Mädchen getan, wenn sie mit ihrem Frust, ihrem Ärger, ihrer Angst und ihrer Wut im Bauch nicht mehr weiter wissen?
Wer gibt so viel Geld für Mädchen aus?
Viele dieser Mädchen sitzen still in den Schulen und hoffen - zumindest - auf gute Noten. Wenn sie schon sonst nichts bekommen an Aufmerksamkeit und Zuwendung, dann haben sie doch am Ende das bessere Zeugnis… und schaffen es vielleicht bis an die Uni und schließen mit Supernoten ab, aber ein Mann, der schlechter abschließt, hat immer noch mehr Chancen anschließend in höhere Positionen zu gelangen.

Gruß - iceage

wen kümmert’s? - Euch Männer scheinbar nicht!
Hallo,

ein wenig weitergedacht: Die Folgen der Ungleichbehandlung gleicht sich dann im Berufsleben wieder aus. Denn wenn es mehr Chancengleichheit für Jungen und Mädchen in der Schule gäbe, denn hätten später die paar Frauen, die Karriere machen wollen, noch weniger Chancen auf einen entsprechenden Job, weil der lukrative Part auf dem Arbeitsmarkt ohnehin mehr auf die Männer aufgeteilt wird.
Polemik beiseite gelegt: Es fehlt in unserer Gesellschaft an männlichen Vorbildern - Kindergärtner, Volksschullehrer, Psychologen, aktive Väter, Mentoren, Trainer usw. Um die Benachteiligung der Jungens zu verringern, müsst Ihr Männer aktiv werden, nicht wir Frauen, die sich in Erziehungsangelegenheiten immer wieder allein engagieren müssen.

Mit Grüßen
Reni

Hi

Das Thema ist seit Jahren bekannt. Es wurde auch hier in
diesem Forum bereits x-mal diskutiert. Und ja, es gibt bereits
Ideen und Ansätze, jungengerechteren Unterricht zu halten, wie
man in den letzten Monaten in der etwas hochwertigeren Presse
(z.B. „Die Zeit“) auch nachlesen konnte.
Also alles nicht wirklich einen neuen Aufreger wert …

Das stimmt! Ich bekam vor Jahren das Buch „Kleine Helden in Not“ von von Dieter Schnack und Reiner Neutzling als Weihnachtsgeschenk. Ich fand es gut.

http://www.amazon.de/Kleine-Helden-Jungen-Suche-M%C3…

Das soll keine Werbung sein, aber wer sich vielleicht für den Inhalt interessiert.

Gruß
Siân

Hi,

es kümmert offensichtlich dich, was hindert dich dran, dich
für ne änderung einzusetzen und dir ne lobby zu schaffen?
ihr könntet z.B. für attraktivere löhne im erziehungssektor
streiten und so die männerquote in kitas steigern. männl.
bezugspunkte im jungen alter würden jungs evtl.
identifikationsmöglichkeiten anbieten.

Käme für mich als Option nicht in Frage, da man die schlechten Verhältnisse, die eine Lobby schafft ja nicht mit einer weiteren auf die Spitze treiben muss. Geschlecht als Lobby oder politisches Moment war schon immer Müll. Wir hatten die HJ, den BDM und die FDJ. In meinen Augen war alles davon Dreck.
Die heutigen Organisationsformen sind nicht besser. Zumal man festhalten muss, dass es Frauen- und keine Kinderlobbies sind. Frauen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu all dem entwickelt, was sie Männern vorgehalten haben, egal ob sie es waren oder nicht. Sie haben aber nichts für Kinder getan.

In diesem Sinne,

lotus

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Das will ich ja ändern!
Hallo Reni,

du schreibst, der „lukrative Part auf dem Arbeitsmarkt“ werde „ohnehin mehr auf die Männer aufgeteilt“. Das gilt allerdings nicht nur für den lukrativen Teil, sondern im Übrigen auch für den gefährlichen, körperlich anstrengenden und krankmachenden Teil. Ich sag’s ja immer: Frauenquoten für die Vorstandsetagen kann man von mir aus gerne fordern. Aber dann bitte nicht immer nur die Hälfte des Himmels einklagen, sondern auch die Hälfte der Hölle. Sprich: Würde Gleichstellung richtig verstanden, müssten dann auch Frauenquoten für Gerüstbauer, Fernfahrer und Kanalreiniger her. Komischerweise ernte ich bei Frauenrechtlerinnen mit dieser Forderung meist wenig Begeisterung…

Und noch was: Wenn die „Alpha“-Mädchen in der Schule die Jungs übertrumpfen, weil sie fleißiger, motivierter und anpassungsfähiger sind, ist der Jubel groß (wobei das nicht mehr ganz so krass ist wie früher, weil die Benachteiligung männlicher Schüler in den letzten Jahren immer mehr zum Thema geworden ist). Wenn die Männer dann aber später im Berufsleben cleverer sind, motivierter zu Werke gehen (weil meistens sie es sind, die die Familien ernähren müssen) und daher häufiger Karriere machen und mehr verdienen, schreien alle: Frauen sind benachteiligt!
Schon komisch, wie unterschiedlich gewisse Sachverhalte je nach Geschlecht beurteilt werden, die sich doch so ähnlich sind…

Gruß
Stinkfisch

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Hallo Stinkfisch,
ja, schon komisch, wie unterschiedlich gewisse Sachverhalte je nach Geschlecht beurteilt werden…

Ob du als Handwerker oder als Krankenpflegerin den ganzen Tag dir den Rücken kaputt arbeitest. Alle diese Jobs sind letztlich krankmachend, oder? Und ob ein Mann Bomben aus dem 2. Weltkrieg entschärft oder eine Frau mit hochgewaltbereiten Jugendlichen, die alle doppelt so kräftig wie sie selbst sind, unterrichtet… wo will man da eine Unterscheidung treffen, wer gefährlicher lebt?
Und während die Lehrerin in der Auffassung vieler Leute eine von denen ist, die eigentlich viel zu viel Ferien hat, die eigentlich nur am Vormittag arbeitet und ansonsten auch noch zu viel Geld verdient… findet wohl im Vergleich dazu der so gefährlich arbeitende Mann, der eine Bombe entschärft, wesentlich mehr Anerkennung ob seiner „heldenhaften“ Taten für die Gemeinschaft.

Gruß - iceage

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du sprichst mir aus der Seele
1 Stern
Kay

ahnungslos, aber Stammtischstimmung
Hallo Stinkfisch,

komisch finde ich vorallem wie leicht es Dir fällt aus meinem Posting ein paar Worte herauszupflücken, sie mit ein paar Klischeeargumenten zu ummänteln und dann dafür Applaus zu bekommen. Für einen markigen Stammstisch-Gender-Smalltalk sind wir im falschen Forum.
Um was geht es Dir eigentlich?
Ich hatte nicht vor, die Frauenquote in bestimmten Berufssparten zu beklagen - aber Du scheinst mir dankbar dafür zu sein, dass ich das Thema irgendwie angeschnitten habe.
Ich kenne einige Frauen, die körperlich anstrengende Arbeit tun, z.B. Altenpflege, wird aber schlecht bezahlt und ist eine Frauendomäne - sehr komisch, nicht wahr?
Ich kenne einige Frauen, die einen Männerjob trotz großer körperlicher Belastung oder trotz der Gefährlichkeit tun würden. Vernünftigerweise entscheiden Arbeitgeber nach der Tauglichkeit der Bewerber. Und für manche Teams mit Männerüberschuß ist nicht jede Frau von ihrer Persönlichkeit her geeignet. Von wollen oder nicht wollen der Bewerberinnen zu reden, ist müßig.
Deine Bemerkung…

Ich sag’s ja immer: Frauenquoten für die Vorstandsetagen
kann man von mir aus gerne fordern. Aber dann bitte nicht
immer nur die Hälfte des Himmels einklagen, sondern auch die
Hälfte der Hölle. Sprich: Würde Gleichstellung richtig
verstanden, müssten dann auch Frauenquoten für Gerüstbauer,
Fernfahrer und Kanalreiniger her. Komischerweise ernte ich bei
Frauenrechtlerinnen mit dieser Forderung meist wenig
Begeisterung…

…ist wahrscheinlich Dein Resumee nach reichlich viel Lektüre von Yellow-Press. Und Du kennst Frauenrechtlerinnen? Echt? Da habe ich meine Zweifel

Wenn die Männer dann aber später im Berufsleben
cleverer sind, motivierter zu Werke gehen (weil meistens sie
es sind, die die Familien ernähren müssen) und daher häufiger
Karriere machen und mehr verdienen, schreien alle: Frauen sind
benachteiligt!

Du kennst Dich wirklich nicht aus! Und du kennst Frauenrechtlerinnen?
Bislang haben sich fast nie Männer zu dem Spagat bereit erklärt Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Wenn Arbeitnehmer zeitlich uneingeschränkt zur Verfügung stehen, werden sie auch entsprechend mit Kompetenzen betraut. Da ist es keine Kunst Karriere zu machen, weil mit unbegrenzt viel Zeit läßt es sich prima Knowhow aneignen. Und wenn dann noch die Holde mit der Brut wartend daheim sitzt, Suppe auf dem Herd, Hemd gebügelt, was will der Mann mehr.
Hast Du denn nicht mitbekommen, dass die Geburtenrate nachläßt? Warum wohl? Mit einem Kind am Bein 12 Stunden pro Tag zu arbeiten gelingt den wenigsten Frauen.
In die Falle bin ich nämlich auch getappt: Alle Ausbildungen mitgenommen, die möglich waren, reichlich Berufserfahrung gesammelt, ganz schnell Baby bekommen, bevor es aus biologischen Gründen zu spät wird, und gedacht, dass mit meinem Knowhow der Anschluß zum Berufsleben ohne Probleme klappt. Nein, hat nicht ohne Probleme geklappt. Wenn meine Töchter sich weigern sollten Kinder zu bekommen, haben sie meine volles Verständnis, außer ihre Männer erklären sich bereit deren Nachkommen aufzuziehen.
Und da sind wir bei Deinem!!! Thema. Es wäre schön, wenn sich Männer mehr um die Erziehungsarbeit kümmern würden. Und es geht nicht nur darum Jungens aus der Falle frauenlastiger Erziehungsanstalten herauszuholen, sondern auch um den Müttern die Chance zu geben, ihren Kindern die Möglichkeit einer ausgefüllten, zufrieden stellenden und gut bezahlten Berufstätigkeit vorzuleben.

Mit Grüßen
Reni

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Hallo Reni,

vielleicht liegt die Unüberwindlichkeit der Standpunkte darin, dass manche Männer von ihrer eigenen Biographie ausgehen, gespickt mit Vorurteilen darüber, dass Frauen es sich im Grunde „so richtig gemütlich machen“ auf Kosten der Männer?

Ich stelle mir das innere Szenario in solchen Männern folgendermaßen vor: Er müht sich am frühersten Morgen aus dem Bett und muss dann den ganzen Tag lang die Drecksarbeit für andere Leute machen - während seine Holde zu Hause Däumchen dreht. Vielleicht hat sie sogar ein, zwei Kinder, aber die sind schon beschulbar, und darum kann sie erstmal was für ihre Fitness machen und unternimmt - mit anderen Frauen - Nordic-Walking an der frischen Luft… Während er mit nichtmal 60 einen Herzinfarkt erleidet, hält sie sich weiter fit bis 85, so dass sie dann auch noch vom Anteil seines hart erwirtschafteten Geldes bis ins höchste Alter leben kann.

So, und nun zu den Fakten:
„Mehr als die Hälfte der Arbeitslosen in der EU sind Frauen. Frauen tragen überwiegend die Doppelbelastung von Familie und Beruf. Fehlende Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder drängen Arbeitnehmerinnen häufig in atypische Beschäftigungsformen.“

Und wer sich dazu weiter informieren möchte, siehe die Seite:

www.eu-info.de/deutsche-europapolitik/europa/eu-frau…

Wer lieber im eigenen Saft schmoren möchte und einfach keine Kenntnis nehmen will von Fakten… na, der will eben nicht von eigenen Umständen mal absehen und sich ein umfassenderes Bild verschaffen.
Reni, solchen Männern kann „mann“ (und „frau“ erstrecht) nichts entgegnen!?

Gruß - iceage