Hola.
Das Prinzip bleibt gleich.
Eben nicht. Die Unterstufe vermittelt durch die Bank Dinge, die normalerweise alle Schüler im Schlaf zu beherrschen haben.
Es geht um Addition! Plusrechnen, Summand plus Summand ist gleich Summe. Sowas lernt man schon im Kindergarten in Vorformen.
Auf der anderen Seite bitte ich folgende Relation zu beachten: Die Grundrechenarten werden in der Unterstufe aufeinanderaufbauend gelehrt. Addieren, dann Subtrahieren, dann Multiplizieren und zum Schluß Dividieren.
Diese Sachen müssen wie aus der Pistole geschossen kommen; eine etwas gelockerste Fehlertoleranz kann man später praktizieren, bspw. in der Mittelstufe.
Zudem wiederholte lonelyamor mehrfach, das Kind sei
hochbegabt, wodurch sich die Eltern für eine Hochstufung
entschieden.
Von so einem Kind kann man zurecht verlangen, daß es nicht auf
dem Minimalniveau operiert, sondern die kognitiven Reserven ab
und zu durchblicken läßt.
Der Lehrer hat alle Schüler gleich zu behandeln und nicht
seine Vorurteile bezüglich dessen, was ein hochbegabtes Kind
mehr leisten muss als normale Kinder auszuleben.
Das halte ich im besten Falle für naiv.
Das Gehirn muß gefordert werden, sonst verrottet es; speziell bei Hochbegabten. Der Lehrer tut im Sinne einer gesunden Kindheitsentwicklung gut daran, dem hochbegabten Kind mehr abzuverlangen.
Es ist für
das Kind frustrierend, wenn es, weil es hochgestuft wurde, für
gleiche Leistung schlechtere Noten bekommt als seine
Klassenkameraden.
Implikation! Nirgends wurde uns ein Wort geschildert, andere hätten bei gleicher Punktzahl die 1 erhalten.
Also nicht solche Räuberpistolen erzählen bitte.
Die noten sollen in erster Linie das Beherrschen des Stoffes
widerspiegeln und das ist bei diesem Kind eindeutig gegeben.
Der Fehler in der ersten Arbeit, die uns hier eingescannt
wurde, war bei einer der einfachen Aufgaben, während die
schwierigeren Textaufgaben alle richtig gelöst wurden. Das
bedeutet, dass es sich hier tatsächlich schlicht und
ergreifend um einen Schusselfehler handelt und nicht darum,
dass das Kind etwa den Stoff nicht hervorragend könne.
Genau, und hieraus dem Kind Zugeständnisse zu machen, ist FALSCH.
Ich zitiere mich selbst:
"…Im Gegenteil:
Ein Zugständnis wäre […] genau das falsche Signal … Kind hat aus der Bewertung der letzten Arbeit offensichtlich nichts gelernt - wieder nicht alles richtig gerechnet, obwohl man es inzwischen eher erwarten kann, als noch zuvor.
Diesmal war das Kind vorgewarnt, es war sich der Situation in allen Aspekten bewußt; es war sich bewußt darüber, daß im Vgl. zur vorherigen Arbeit ein höheres Maß an Sorgfalt zu zeigen ist, um *diesmal* die ‚1‘ zu erreichen. Die nötigen Taten folgten jedoch nicht …"
Ich zitiere mich selbst:
„… Jedoch hat es die Situation nach der ersten Mathearbeit nicht begriffen. UND es hat auch nicht überblickt, daß es Maßnahmen zu ergreifen gilt, nicht wieder in ein Szenario „einen Punkt an der 1 vorbei“ zu geraten …“
An der Debatte hier sieht man nämlich sehr schön, in welchem Maß die Einrichtung Schule mißverstanden wird.
Zensuren spiegeln zwar den Leistungsstand eines Kindes wieder, doch fließen unweigerlich wesentliche charakterliche Aspekte mit ein. Anders gesagt, Zensuren haben in dieser Zeit eine besondere erzieherische Bedeutung.
Das Kind hat einfach in der 2. Klasse nichts zu suchen, wenn es nicht auch die charakterliche Reife einer 2. Klasse an den Tag legt. Punkt.
Mit Verlaub, wenn MIR diese Gurke passiert wäre, hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, daß mir sowas zumindest beim nächsten Male nicht mehr passiert.
Doch was kam vom Kind? Nichts.
Es hat keine Steigerung bei der Sorgfalt gezeigt und erneut einen Fehler gerechnet.
Mit einer Überprüfung der Ergebnisse vor Abgabe wäre der Fehler unter Garantie aufgefallen.
Und entschuldige bitte, wenn ich 54 simple Rechenaufgaben am Stück
lösen müsste (wobei aber für das Kind diese Aufgaben nicht so
simpel sind wie für mich), würde ich vielleicht auch einen
Schusselfehler machen, davor ist niemand von uns gefeit.
Dann bekommst Du dafür dann auch Deine verdiente zwei.
Du begreifst anscheinend nicht die pädagogische Bedeutung der Unterstufe: Hier wird EBEN NICHT nur Wissen vermittelt, sondern hier wird erzogen.
Ich schrieb an anderer Stelle schon, daß insbesondere die Ergebnisüberprüfung ein zentrales Element ist, welches jeder Schüler ohne Abstriche beherrschen sollte.
Dieses angeblich schlaue Kind hat also bei der zweiten Arbeit keine Lektion aus der ersten gelernt. Wieso sollte gerade dann auch noch eine Belohnung gewährt werden?
Hier Kulanz zu fordern oder gar auf den Lehrer einzuprügeln ist grotesk.
Seine 1 kann es bekommen, wenn das Kind das nächste Mal alles richtig rechnet. Will es die 1, so wird es auch entsprechend sorgsamer mit den Aufgaben umgehen.
Schusselfehler passieren. Das ist richtig. Jedoch ist das kein Freifahrtsschein, so etwas in Schutz zu nehmen. Im Gegenteil, Erziehung zur Vermeidung von Flüchtigkeitsfehlern und Unkonzentriertheiten ist der konstruktive Weg.
Nochmal: Es geht um die Unterstufe - essentieller, allgemeinbildender jedoch einfacher Stoff. Wo, wenn nicht in der Unterstufe wäre der Druck zu fehlerunanfälliger Arbeitsmethodik besser aufgehoben?
Später lassen sich diese Lektionen nicht mehr nachhaltig vermitteln.
Wie bitte? Das Kind löst 53 von 54 Aufgaben richtig, die eine
Aufgabe, die falsch ist, gehört zu den einfacheren und es
lässt sich daraus schließen, dass es nur ein Schusselfehler war.
Dafür hat es ja dann auch eine verdiente 2 erhalten.
Wenn das Kind jedoch die 1 möchte, so muß es sich wohl oder übel das nächste Mal am Riemen reißen, konzentrierter zu Werke gehen, ein gesteigertes Maß an Präzision zeigen. So einfach ist das.
Gerade der Fehler bei einer der einfachen Aufgaben ist doch lächerlich.
Die zweite Arbeit ist ähnlich knapp ausgegangen, 49 von 50.
Nähmen wir kurz an, der Fehler wäre wieder bei einer einfacheren Aufgabe geschehen.
So hat das Kind erst recht keine 1 verdient, denn es ist überhaupt kein Lerneffekt zu spüren, was die Sorgfalt der Aufgabenbearbeitung betrifft.
Der hier so gerügte Lehrer bewertet daher toll.
Das hat mit charakterlichem Reifeprozess nichts zu tun,
sondern ausschließlich mit Psychologie.
Psychologie ist eine Halbwissenschaft; die besten Bildungssysteme der Welt kommen ohne den Fingerzeig auf die Psychologie aus.
Die Original, welches später die Finnen in weiten Teilen plagiatierten, entstand - auch vom Unterrichtsstil her - zu einer Zeit, wo man Leuten den Vogel gezeigt hätte, wenn sie mit ihrem Gerede von der Psychologie angekommen wären.
Also erspare uns das.
Schusselfehler sind
Schusselfehler und lassen sich nun mal noch durch so viel Üben
nicht vermeiden.
Das ist ja auch ein (ziemlich trivialer) Denkfehler.
Schusselfehler lassen sich durch sauberes, sorgfältiges, konzentriertes, logisch-methodisches Arbeiten eliminieren.
Es ist nur frustrierend, wenn man lernt, übt,
den Stoff kann und durch solche Schusselfehler immer wieder
nur eine 2 bekommt.
Siehe gerade eben. Diese Einschätzung geht völlig am Kernproblem vorbei, hat mit der Ursache nichts zu tun.
Mit Verlaub, es erfordert eine simple Intelligenzleistung, zu erkennen, daß ich die Aufgaben sorgsamer rechnen muß, um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden.
Das erkennt ein Blinder mit Krückstock.
Ich kenne es von meiner Nichte, dass
sie sehr schnell alles hinschmeißt und frustriert ist, wenn
etwas nicht sofort klappt.
Dann sollte man dem Kind endlich gewisse notwendige Qualitäten anerziehen, wie bspw. „Versuch macht kluch“ oder die Methode „Irrtum“.
Es ist ja wohl lächerlich, hier mit einem Kind argumentieren zu wollen, was offensichtlich erhebliche Defizite bei der Arbeitseinstellung hat.
Deiner Nicht gehört ordentlich der Kopf gewaschen, damit sie lernt, daß es Frust und Hinschmeißen nicht gibt.
Gegen Schusselfehler, besonders in diesem Alter, gibt es keine
wirksamen Maßnahmen.
Für diese Äußerung hätte Dir meine ehemalige Unterstufenlehrerin aber was erzählt. Es steht absolut außer Frage, daß man Kindern - insbesondere in diesem Alter - sehr wohl ordentliches Arbeiten beibringen kann.
Im Gegenteil - eine der Hauptaufgaben der Unterstufe besteht ja gerade darin, genau eine solche hohe Qualität in die Kinder hineinzudrücken.
Denn konzentriertes, sorgsames Arbeiten ist eine DER wesentlichen Grundlagen für Mittel- und Oberstufe.
Ich hab mich angestrengt! Trotzdem hab ich
halt EINE Sache übersehen, obwohl ich an sich alles konnte.
Hätte ich da immer nur ne 2 bekommen…
Was dann?
Dann wäre der logische Schluß gewesen: Du mußt Dich eben
nochmals steigern. Fertig aus.
Nein, dann wäre der logische Schluss Frustration und
Lernverweigerung gewesen.
Daß Du Dich nicht in Grund und Boden schämst, überhaupt eine solche Zeile zu formulieren.
Merkst Du eigentlich, mit welchen unglaublich weltfremden Aussagen Du hier jedwedes Leistungsklima unterminierst?
Damit widersprichst Du mehreren Deiner früheren Beiträge, in denen Du noch großartig töntest über „Leistung einfordern“ et cetera.
Mit dieser Äußerung eben hast Du den intellektuellen Tiefpunkt Deines Beitrags definitiv erreicht.
Das Kind IST aber überdurchschnittlich gut für sein Alter und
das muss sich in der Notengebung bemerkbar machen!
Falsch. Es hat noch nicht gelernt, konzentriert zu arbeiten.
Deswegen muß sich umgekehrt gerade dieser Mangel bemerkbar machen, wofür der Lehrer in einer beeindruckenden Weise ja auch sorgt.
Auch solche Lektionen gilt es als Kind zu lernen.
Nebenbei ist schon wieder unerträglich, wie hier die
***hervorragende*** Zensur 2 unter Beschuß gerät.
Nein, eine 2 ist ein „gut“ und kein „hervorragend“.
Baut jetzt bei Dir auch schon die Konzentration ab.
Ich schrieb, welchem Stellenwert der 2 beizumessen sei und nicht welchen formalen Aussagengehalt eine 2 darstellt.
Knackpunkt ist doch, daß hier das Treiben verrückt gemacht wird über eine 2, die man genauso gut auch positiv empfinden könnte.
Was hier an Herabwürdigung der 2 kommuniziert wird, ist erschreckend und läßt tief in die Bildungsmentalität des Landes blicken.
dass es sinnvoll und möglich ist, in höheren
Klassenstufen die Ergebnisse auf Konsistenz zu überprüfen,
während das bei einfachen Additionsaufgaben nicht geht:
Entweder man hat richtig gerechnet oder nicht.
Falsch, falsch, falsch, falsch, falsch, falsch, falsch.
Setze Dich auf Deine unwissenden vier Buchstaben und rechne 100 einfache Additionsaufgaben.
Und wenn Du fertig bist, rechnest Du alles noch einmal.
So etwas schimpft sich Probe.
Ebenfalls sehr effektiv und effizient als Überprüfungsmethode: einen Überschlag machen.
Also erzähle hier nicht solche lächerlichen Räuberpistolen, man könne keine einfaches Plusrechnen auf Fehler abklopfen.
Hier tun sich ja Abgründe auf, wenn man sowas liest.
Additionsaufgaben nicht kontrollierbar, tz tz tz.
Da biegts einem ja die Hutkrempe hoch!
Und das ist bei diesem Kind, wenn man nach dieser Arbeit geht,
gegeben. Schusselfehler sind verzeihlich, den Lösungsweg
beherrscht das Kind hervorragend.
Nochmal extra für Dich: In der Unterstufe geht es nicht nur nach dem Lösungsweg, sondern auch um die Herangehensweise an und die Ausführung dieser Lösungswege.
Es ist wie immer in Deinen Beiträgen zu Bildungsthemen:
Du bist völlig einseitig nur auf Kenntnisanhäufung fixiert.
Das ist ja schon fast ein Wahn bei Dir!
Ich erinnere an Deine Märchenstunde zum dreigliedrigen Schulsystem, wie die ach so schnellen Schüler in einer Einheitsschule gebremst würden (längst mehrfach widerlegt). Oder daß Du in jeder Debatte sämtliche charakterlichen Entwicklungen der Kinder konsequent nicht nur ignorierst, sondern deren Bedeutung auch nicht verstehst.
Eine 2 ist eine Belohnung für eine gute Arbeit, aber nicht für
eine hervorragende.
Du solltest endlich verstehen, daß die korrekte Lösung von 49 Additionsaufgaben bei möglichen 50 keine hervorragende Leistung ist.
Es ist eine gute Leistung mit Schlagreichweite zur 1, sofern sich eine Steigerung vollzieht.
Psychologie ist DAS Kriterium überhaupt, wenn es darum geht,
Kindern etwas beizubringen. Diese deine Aussage
disqualifiziert dich vollends als Gesprächspartner bzgl.
Pädagogik, denn Pädagogik IST Psychologie.
Das ist mindestens streitbar und kann schon historisch nicht richtig sein. Das hieße nämlich, daß es Pädagogik solange nicht gegeben hat, wie die Psychologie in der Schule keine Rolle spielt.
Zu Deinem Leidwesen drängt die Psychologie erst seit gut 10 bis 15 Jahren in die Bildugnssystem, von den Versuchen der 68er, alles über den Haufen zu werfen, abgesehen.
Diesen Versuch, mit dem stumpfen Schwert nach mir zu schlagen, nehme ich Dir aber nicht übel. Solch eine Äußerung fällt nicht mehr groß ins Gewicht, wenn man dermaßen katastrophalen Sprüche wie in den Absätzen zuvor in die Welt gepustet hat.
Grüße