Benzinpreise überhöht

Hallo,

Unter dem Normverbrauch.

Nehmen wir mal einen typischen Motor eines deutschen Autos der
oberen Mittelklasse, 2 Liter Hubraum. Je nach Fahrzeug und
Technik dürfte der Normverbrauch zwischn 4,5 und 6,5 l/100Km.
Und bei Tempo 200 soll dieser Wagen unter diesem Normverbrauch
liegen?

dann halt nicht. Mir ist das nicht wichtig genug, um darüber stundenlang zu diskutieren und großartig zu recherchieren. Es ist eh das falsche Brett.

Gruß
Christian

Hallo.

Nach deiner Logik verhungern auch keine Menschen in Afrika,
nur weil es sehr viele dort gibt, die essen können, wie sie
wollen.

Ziemlich absurd, oder?Probieren wir es mal mit Logik,… aber richtig.

  1. Aussage: Sehr kleine und sehr sparsame Fahrzeuge sind im Verhältnis zur allgemeinen PKW-Austattung selten.
  2. Aussage: Sehr kleine und sehr sparsame Fahrzeuge sind prizipiell auch beim Neupreis und Betrieb günstiger. (Opel Agila, VW Fox, Citröen C1, Toyota Aygo, usw.)
  3. Aussage: Es gibt ca. 41 Millionen PKW in Deutschland, dass heißt auf 2 Einwohner kommt ein PKW.
  4. Aussage: Viele Bundesbürges sind technisch nicht in der Lage ein PKW zu nutzen (z.B. kein Führerschein) oder benötigen keines (z.B. Innenstadtbewohner oder Ehepartner).
  5. Aussage: Der Fall, dass eine Person mehrere PKW besitzt ist selten und bei weiteren Betrachtungen vernachlässigbar.
  6. Aussage: In prekären Wohngebieten ist keine Konzentration von sehr kleinen Fahrzeugen zu beobachten.

Daraus schließe folgendes.
F1: Fast jeder, der einen PKW nutzen kann und möchte hat auch eines.
F2: Beim Kauf von Neufahrzeugen spielen die Betriebskosten keine dominate Rolle.
F3: Auch für Diejenigen, die wenig Geld haben, spielen die Betriebskosten bei der Wahl eines Fahrzeuges keine dominante Rolle.

Siehst du hierin logische Fehler?

Und nun meine provokante Behauptungen.

In Deutschland gilt der Besitz eines Autos als Selbstverständlichkeit und als Statussymbol. Und wenn jemand wenig Geld hat, kauft er auf Pump oder ein altes Fahrzeug. Aber er kauft keine Hasenkiste, bloß weil er wenig Geld hat.
Wenn jemand auf ALG2-Niveau lebt, kann er sich normalerweise ein PKW überhaupt nicht mehr leisten und dementsprechend wird er auch nicht über die hohen Treibstoffpreise jammern (obwohl er auch beim ÖVPN betroffen ist).

Wer jammert, sind die Halbhirne, die schon einen Golf mit Standardmotor als unter ihrer Würde betrachten und sich weigern ihren Fahrstil zu überdenken.
Sollen Sie jammern, ich kann auch dann fahren, wenn der Liter Benzin 8,- € kostet.

Gruß
Carlos

Hallo,

ich biete mich da gerne als Studienobjekt an.

Meine meistgefahrene Strecke :
Kurzstrecke, knapp einen Kilometer.
Natürlich, ich kann die 3 Kisten Wasser, die Kiste Saft und die
Kiste Bier dieselbe Strecke auch zu Fuß tragen …

Bedeutet aber im Umkehrschluss, dass ich den täglichen Weg zur Arbeit
(rund 20 km) mit den öffentlichen zurücklege.

Ich wäre ja ein viel ökologisch denkender Mensch wenn ich hier einfach
mal tausche und jeden Tag 40 km Auto fahre …

Desweiteren auch die Überlegung, dass ich, wenn ich jeden Tag 3 Mal eine
solche Kurzstrecke fahre im Monat knapp 180 km gefahren wäre, bei einem
Golf mit 100 PS macht das dann Sprit für ~ 30 Euro. Kann sich
eigentlich so gut wie jeder leisten.
Und wenn der Liter 3 Euro kosten würde dann wären es eben 60 Euro …

Gruss

Hallo,

du hast prinzipiell Recht, aber ich habe immer ein Problem mit „das Auto
ist ein Statussymbol“.
Klar, vielleicht verstehe ich auch das Wort Statussymbol nicht, aber
zeugt denn ein 10 Jahre alter 7er BMW von einem höheren Status als ein
neuer VW Golf ?
Es geht ja meist nicht um einen Porsche oder sonst ein wirklich teures
Auto, sondern um Autos die eigentlich kaum einer will.

Ich bin ja auch ein Autofreak, mein Auto habe ich mir ja auch entgegen
jeder Vernunft gekauft, aber ich kann deine Meinung schon nachvollziehen.
Vor allem die Folgerung 3.

Bei der Folgerung 2 gebe ich dir nur teilweise Recht, da sich ja die
Betriebskosten zw. z.b. einem VW Golf und einem VW Fox nicht wirklich
dramatisch unterscheiden.
Ob das „Hausfrauenauto“ auf dem Weg zum Supermarkt nun 4 oder 5 Liter
auf 100 Km (entsprechend 50 Einkäufen :_))braucht ist ja nicht
wirklich relevant. Denn der, der diese 3 Euro dann nicht hat
hat ganz andere Probleme. Und schau mal z.b. bei Mobile.de, es
gibt massig Autos, die nach 5-6 Jahren keine 30000 km runter haben.
Komischerweise umso mehr, je kleiner die Autos sind :smiley:

Gruss

Nein, wird er nicht, kann er schon rein thermodynamisch nicht :smiley:
Es ist nur so, dass ein kompromisslos auf den Teillastbereich optimiertes
Fahrzeug im Hochlastbereich etwas mehr verbrauchen wird als ein
Fahrzeug, welches eben genau für diesen Bereich entwickelt wurde.

Beispiel : Wenn ich ein Fahrzeug z.b. auf 120 km/h optimieren wollte dann
würden Motorkennfeld, Getriebe etc genau darauf abgestimmt werden.
Z.b. würden beispielsweise 2000 Umdrehungen ausreichen, um das Fahrzeug
auf 120 km/h zu halten.
Wenn ich mit diesem Fahrzeug dann 200 fahre so bewege ich mich
in einem suboptimalen Bereich, da z.b. das Kennfeld des Motors eben
nicht für diesen Bereich optimiert ist, die Übersetzung im 6. ist zu
lang, ich muss in den 5. Schalten etc, da der Motor eben bei 3700 Umdrehungen nicht genug Leistung bringt um 200 km/h zu halten etc.

Er hat schon recht, der Fahrzeugverbrauch ist schon eine komische Sache.
Ich bin z.b. demletzt einen Polo 1.2 TSI mit 10% weniger als dem Normverbrauch gefahren, bei dem GLK von meinem Dad schaffe ich
allerdings kaum unter 10% über dem Normverbrauch zu fahren. Okay,
Chiptuning, aber damit verbraucht man in der Regel eher weniger …

Gruss

Hallo!

Es ist immer dasselbe Problem bei Benzin, Diesel, Gas, Strom: überall wo Beamte mit Ambitionen für einen Aufsichtsratsposten auf oligopole Märkte, die von wenigen Großunternehmen bedient werden, treffen, geht das für den Bürger nachteilig aus.
Hinzu kommt der nach betriebswirtschaftlichen Maßstäben insolvente deutsche Staat, der ohne die horrenden Besteuerungen lebensnotwendiger Produkte seine wählenden Transferleistungsempfänger nicht mehr alimentieren könnte.

Es wäre überhaupt kein Problem, bilaterale Verträge mit einzelnen Staaten mit Ölvorkommen zu vereinbaren und dem Deutschen dann über einen staatlichen Ölkonzern Sprit für 40 CDent anzubieten.
Aber weshalb sollte man das tun, wenn man nicht dazu gezwungen wird und somit das System schön für sich nutzen kann…?

M.

Hallo!

du hast prinzipiell Recht, aber ich habe immer ein Problem mit
„das Auto
ist ein Statussymbol“.
Klar, vielleicht verstehe ich auch das Wort Statussymbol
nicht, aber
zeugt denn ein 10 Jahre alter 7er BMW von einem höheren Status
als ein
neuer VW Golf ?

Offenbar schon, sonst würde keiner den alten BMW fahren oder ein solches Auto zumindest nicht gebraucht kaufen.

Ich denke es ist auch völlig o.k. zuzugeben, dass man auch gerne über das Auto irgendetwas „zeigt“.
Sei es, „ich hab´s geschafft“ oder „ich bin umweltbewusst“.
Ansonsten würden alle einen Hyundai Sonata fahren…

Es geht ja meist nicht um einen Porsche oder sonst ein
wirklich teures
Auto, sondern um Autos die eigentlich kaum einer will.

…die aber, im falle des 7er BMWs, trotzdem viel Geld kosten.

Ich bin ja auch ein Autofreak, mein Auto habe ich mir ja auch
entgegen
jeder Vernunft gekauft, aber ich kann deine Meinung schon
nachvollziehen.
Vor allem die Folgerung 3.

Bei der Folgerung 2 gebe ich dir nur teilweise Recht, da sich
ja die
Betriebskosten zw. z.b. einem VW Golf und einem VW Fox nicht
wirklich
dramatisch unterscheiden.

Im Alter ist ein Kleinwagen sogar oft teurer. Viele Komponenten halten nicht so lange wie bei großen Autos.

Für den typischen durchschnittlichen Wneigfahrer (15.000 Km p.a.) wäre es der billigste Weg, einen gepflegten alten Mercedes zu für kleines Geld zu kaufen. Kaufpreis 5.000 Eur, Einmal im Jahr für 500 Eur in die Werkstatt, Wertverlust 200 Eur p.a… Das erreicht man auch mit dem allerneuesten Kleinwagen niemals.

Der Spritverbrauch und die daraus resultierenden Spritkosten sind beim Auto ja auch ein eher kleiner Faktor.
Der Wertverlust und die Servicekosten sind häufig sehr viel spannender.
Daher verstehe ich auch nicht, wie man sich als Privatmann einen neuen VW kaufen kann. Für 40.000 Eur bekommt man einen Familien-Touran mit neuester Spritspartechnik. man freut sich über 5,24 L / 100 Km. Und bei 100.000 Km sind Turbolader, Injektionssystem, Querlenker und Automatikgetriebe fällig…

Ob das „Hausfrauenauto“ auf dem Weg zum Supermarkt nun 4 oder
5 Liter
auf 100 Km (entsprechend 50 Einkäufen :_))braucht ist ja nicht
wirklich relevant. Denn der, der diese 3 Euro dann nicht hat
hat ganz andere Probleme. Und schau mal z.b. bei Mobile.de, es
gibt massig Autos, die nach 5-6 Jahren keine 30000 km runter
haben.
Komischerweise umso mehr, je kleiner die Autos sind :smiley:

Das ist in der Tat interessant.

Ich als Vielfahrer (80 - 100.000 Km p.a.) fahre aktuell einen VW Passat Blue Motion (Ökoversion) mit 110 PS. Das geht, man ist damit auch zügig unterwegs und verbraucht sehr viel weniger Sprit, als mit den großen Autos, die ich vorher fuhr.
Bei meiner Kilometerleistung lohnt sich das richtig, zumal ich auf nichts verzichten muss. Viel mehr als Ledersitze, Klimaautomatik, Bildschirm-Navi, Sitzheizung u.s.w. hat auch ein deutlich teurerer Mercedes nicht zu bieten und der Passat ist das leiseste Auto, das ich je fuhr, mit Ausnahme eines S 500 W140 (Mercedes S-Klasse aus den 90ern) mit Doppelverglasung.

Dass es sich hier um einen Selbsttest handelt und mein nächster Wagen wieder deutlich mehr Dampf haben wird, möchte ich auch nicht verschweigen.
Wichtig dabei ist jedoch nur, dass man auch mal 200.000 Km mit einem sparsamen Auto fahren und dabei immer noch unter den schnellsten 5% auf der Autobahn sein kann.

Einzig der soziale Status leidet ein wenig. Der Umstieg vom Volvo XC 90 (nach mehreren Mercedes E und BMW 5er sowie Mercedes S) auf den Passat liess wohl einige Nachbarn denken, dem M. wäre das Geld ausgegangen. Aber damit kann ich ganz gut leben. Der Passat hatte noch keinen Vandalen-Kratzer im Gegensatz zu seinen Vorgängern und ich geniesse die verringerte Zahl an Tankstops durch 1.200 - 1.500 Km Reichweite. Sparen kann somit durchaus auch Luxus sein… :wink:

Gruß,
M.

Moin!

Du darfst nicht nur die Leute sehen, die sich alles leisten
können.

Schau dir mal die Firmenparkplätze oder die Parkplätze großer
Einkaufsmärkte an. Sehr kleine, sehr sparsame Fahrzeuge sind
in in der absoluten Minderheit.

Wer will enn auch siene Familie in eine Keksdose setzen.
Als unser Kind kam, habe ich den MINI meiner Frau gegen einen Van getauscht.
Zu viele Spinner unterwegs, kleine Autos sind zu gefährlich.

Klar, jeder, der Frau und Kind hat, braucht mindestens einen
Mittelklassewagen. Bei 2 Kinder oder mehr muss es ein Van
sein. Man muss ja damit verreisen und große Familieneinkäufe
machen können.

So ist es.
Mein Sohn (8 Monate) und ich fahren zwar auch gerne mal im Alfa Spider los (inkl. Kinderwagen, Klamotten- und Wickeltasche), aber ich fühle mich besser, wenn meine Familie normalerweise in einem großen Auto fährt.

Weshalb sollte man sich dafür auch rechtfertigen müssen?

Und die Standardvariante des Motors ist dann ethisch nicht
vertretbar. Der Familienvater darf sich nicht damit in Gefahr
bringen, dass er nicht zügig überholen kann.

M.W. ist das deutsche Durchschnittsauto ein VW Golf mit 100 PS.

Die überwiegende Mehrzahl der Familienautos die ich so sehe, sind VW Touran, Opel Zafira, Ford Mondeo, Opel Vectra u.ä. Meist mit mittlerer Maschine, also 120 - 150 PS.

Den VW T5 mit 200 PS sieht man hingegen eher selten.

Dass in D insgesamt auf hohem Niveau gejammert wird, ist aber klar. Jedes WE sind die Autobahnen zugeparkt, es werden weiterhin täglich hektarweise neue Wohngebiete ausserhalb der Städte erschlossen und somit neue Pendler generiert und die fettesten menschen nehmen für die kürzesten Wege das Auto. Da ist noch Luft drin und ich als beruflicher Vielfahrer würde mir einen höheren Spritpreis ja auch gut vorstellen können. Die Bahn ist dann vielleicht etwas freier… :wink:

M.

Hi,

Es wäre überhaupt kein Problem, bilaterale Verträge mit
einzelnen Staaten mit Ölvorkommen zu vereinbaren und dem
Deutschen dann über einen staatlichen Ölkonzern Sprit für 40
CDent anzubieten.

Dazu müßte man aber auch einen Ölstaat finden, der da mitmacht und freiwillig auf Milliardeneinnahmen verzichtet. Bei einem Ölpreis von ca. 100 Dollar kostet ein Liter ja schon knapp 63 US-Cent, da ist aber noch kein Treibstoff hergestellt und zum Endverbraucher transportiert worden.

Gruß S

Hallo,

wenn ich das so lese, wäre der gänzliche Verzicht aufs Auto Ökonomisch sinnvoll.
Die Getränke lässt man sich bringen und notwendige Fahrten macht man mit dem Taxi.

Wäre da nicht der psychologische Aspekt von Status, Freiheit und gefühlter Mobilität.

Gruß
Carlos

Hallo Matthias.

Sei es, „ich hab´s geschafft“ oder „ich bin umweltbewusst“.
Ansonsten würden alle einen Hyundai Sonata fahren…

Fast, es wäre eher sowas wie ein Hyundai i10.
Du hast in einem anderem Artikel etwas von Keksdose geschrieben. Wie groß muss denn ein Fahrzeug sein um 1 oder 2 Personen und 3 Getränkekisten zu transportieren?

Im Alter ist ein Kleinwagen sogar oft teurer. Viele
Komponenten halten nicht so lange wie bei großen Autos.

Kann sein, muss aber nicht. Legendär ist hier der Toyota Starlet,

Gruß
Carlos

Hallo,

oh ja, mein Status, ein Auto welches nur in der Garage steht
taugt als Statussymbol nunmal ungemein, man sieht mich zusammen mit dem Auto eigentlich nur wenn ich fahre …
Btw, ich sollte vielleicht mal
zum Friseur gehen, dann würde mein „Status“ glaub ich schon richtig
ansteigen :smiley:

Aber :
Aus ökonomische Sicht wäre ein Verzicht auf das Auto eben nicht sinnvoll,
sondern eher der Verzicht auf den ÖPNV!
Okay, ich sollte mir dann ein anderes Auto kaufen, aber ich denke
sogar dass bei meinem absolut übermotorisierten Fahrzeug die täglichen
40 km billiger kommen wie als Fahrt mit dem ÖPNV.
Beispielrechnung : KFZ-Steuer : 20 Euro , Versicherung 45 Euro, Sprit
(40 km * 20 Tage = 800 km, Verbrauch 9 Liter , macht irgendwas in
der Nähe von 170 Euro , ich zahle aber 190 Euro für das Ticket).
Und wenn ich mein Spielzeug verkaufe und mir einen 150-PS-Golf kaufe
stehe ich noch viel besser da, sollte man nicht vergessen. Von einem
Smart o.ä. ganz zu schweigen.

Immer, wenn ich mit irgendwelchen „Ökos“ darüber diskutiere sage ich
was ich denke :
Für mich ist der ÖPNV der Luxus, da ich morgends noch entspannen kann
und nicht im Berufsverkehr feststecke, dafür zahle ich gerne ein paar
Euro.

Natürlich fahre ich nicht nur Kurzstrecke, wenn ich am Wochenende
meine Freunde oder meine Eltern besuche dann hat sich das „Taxiargument“ relativ schnell relativiert, auch lege ich nicht besonders viel Wert darauf meine Fahrzeiten mir vom ÖPNV auf dem
Land diktieren zu lassen (mit der Freiheit hast du recht …) noch
lege ich Wert auf das ÖPNV-Klientel zu den entsprechenden Uhrzeiten.
Von dem 3-fachen Zeitaufwand mal nicht gesprochen …

Gruss

Hallo,

naja, ich denke kaum dass es da noch um den „Status“ geht.
Okay, ich habe schon mitbekommen dass einige Leute Autos überhaupt nicht
einschätzen können und total verwundert schauen wenn ich ihnen erzähle
dass mein „supertoller Sportwagen“ (Nissan 350Z) weniger als ihr Golf
gekostet hat, aber ein alter BMW ist nunmal ein alter BMW, kann doch
doch jeder sehen. Da geht es wenn dann überhaupt um den Status
in einer sozialen Gruppe.

Zu deinem Passat:
„Zu den 5% der schnellsten Autos“ : Ich habe keinen Geschäftswagen,
wenn ich zu einem Termin muss dann fahre ich eben irgendein Auto aus
unserem Fuhrpark, mir ist es aber eigentlich egal was für ein Auto es
ist. Und ich habe auch den Skoda Roomster schon mit knapp 200 über die
Autobahn fliegen lassen, da gehörte ich auch zu den schnellsten 5% :smiley:
Spass gemacht hat es nicht wirklich, ich bin es gewohnt dass mein
Auto auf der Strasse liegt und nicht nach links und rechts tänzelt.

Dennoch hast du recht: Ein Auto mit entsprechender Motorisierung ist einfach entspannter zu fahren, da man bei den heutigen Motoren nicht
wirklich viel mehr Sprit verbraucht als mit einem „Kleinwagen“, aber
dennoch (bei gesitteter Fahrweise, sprich 130 auf der Autobahn und
meistens auf der rechten Spur) einfach mal kurz hochbeschleunigen
kann und schnell mal überholen kann und nicht die ganzen
Autos links passieren lassen muss, während man event. auf einen LKW
auffährt und an Fahrt verliert.

Aber XC90 ist bäh, nie im Leben :smiley:

Gruss

Hallo,

Beispielrechnung : KFZ-Steuer : 20 Euro , Versicherung 45
Euro, Sprit
(40 km * 20 Tage = 800 km, Verbrauch 9 Liter , macht irgendwas
in
der Nähe von 170 Euro , ich zahle aber 190 Euro für das
Ticket).

Wer hat das Fahrzeug gekauft? Wer übernimmt Reparatur-, Inspektions- und sonstige Betriebsmittelkosten (Öl, Scheibenwischer, Reifen, Wäsche…)?

Beispiel oder Milchmädchen? :smile:

Franz

Hallo,

Japaner müssen nicht in die Werkstatt :smiley:

Ja, natürlich sollte man diese Kosten auch einfließen lassen,
dann muss man aber auch die unmöglichen Fahrzeiten der ÖPNV auf dem Land
oder die Taxikosten miteinrechnen.

Und du darfst auch nicht vergessen, dass ich von einem total
unökonomischen Fahrzeug ausgehe.

Ansonsten : Ich bekomme einen Stundenlohn, und wenn ich diesen
Stundenlohn auch für meine Freizeit ansetzte dann kann ich mir für
jeden morgendlichen Selbstmörder auch neue Wischerblätter leisten…

Gruss

Hallo!

Es wäre überhaupt kein Problem, bilaterale Verträge mit
einzelnen Staaten mit Ölvorkommen zu vereinbaren und dem
Deutschen dann über einen staatlichen Ölkonzern Sprit für 40
CDent anzubieten.

Dazu müßte man aber auch einen Ölstaat finden, der da mitmacht
und freiwillig auf Milliardeneinnahmen verzichtet. Bei einem
Ölpreis von ca. 100 Dollar kostet ein Liter ja schon knapp 63
US-Cent, da ist aber noch kein Treibstoff hergestellt und zum
Endverbraucher transportiert worden.

Wenn es mehrere derartige Verträge gäbe, wäre den Ölspekulanmten ein Teil des Windes aus dem Segel genommen und der Ölpreis würde fallen.
Der Exporteur hätte den Vorteil einer sicheren Abnahmemenge und z.B. eines garantierten Mindest- und Höchstpreises innerhalb eines Korridors.

Ferner gibt es ja noch die Möglichkeit der Kolonialisierung. Das muss nicht unbedingt kriegerisch erfolgen wie vor 150 Jahren, aber so wie China das in Afrika aktuell macht, kann das durchaus sinnvoll sein.
Infrastruktur gegen Rohstoffe.

Der Kern meiner Aussage ist, dass die Deutschen glauben, so etwas wäre böse und man müsse sich auf den Rohstoffbörsen betrügen lassen, um ein guter Mensch zu sein. Dies wird uns irgendwann hart treffen, denn die übrigen großen Wirtschaftsnationen schaffen sich ihre Rohstoffversorgung selbst, s. China in Russland und Afrika, Frankreich durch Kernenergie, die USA durch Präsenz im Nahen Osten.
Nur die Deutschen bezahlen überall und kümmern sich nicht um entsprechende Gegenleistungen.

Gruß,
M.

Hallo!

naja, ich denke kaum dass es da noch um den „Status“ geht.
Okay, ich habe schon mitbekommen dass einige Leute Autos
überhaupt nicht
einschätzen können und total verwundert schauen wenn ich ihnen
erzähle
dass mein „supertoller Sportwagen“ (Nissan 350Z) weniger als
ihr Golf
gekostet hat, aber ein alter BMW ist nunmal ein alter BMW,
kann doch
doch jeder sehen. Da geht es wenn dann überhaupt um den Status
in einer sozialen Gruppe.

So ist es. Deshalb fährt kein Mensch einen Nissan 350, aber einige einen Porsche Boxster, obwohl letzterer 20.000 Eur mehr kostet und nichts besser kann.

Zu deinem Passat:
„Zu den 5% der schnellsten Autos“ : Ich habe keinen
Geschäftswagen,
wenn ich zu einem Termin muss dann fahre ich eben irgendein
Auto aus
unserem Fuhrpark, mir ist es aber eigentlich egal was für ein
Auto es
ist. Und ich habe auch den Skoda Roomster schon mit knapp 200
über die
Autobahn fliegen lassen, da gehörte ich auch zu den
schnellsten 5% :smiley:

Das meine ich.

Spass gemacht hat es nicht wirklich, ich bin es gewohnt dass
mein
Auto auf der Strasse liegt und nicht nach links und rechts
tänzelt.

Das macht der Passat nicht. Es gibt ihn auch mit 300 PS und 250 Km/h. Somit bin ich mit meiner Sparversion fahrwerksseitig auf der sicheren Seite. Das Auto liegt gut, läuft sehr leise und ist bei 210 sehr angenehm zu fahren. Das reicht meist auch, man steht sowieso alle 10 Km wieder auf der Bremse.

Dennoch hast du recht: Ein Auto mit entsprechender
Motorisierung ist einfach entspannter zu fahren, da man bei
den heutigen Motoren nicht
wirklich viel mehr Sprit verbraucht als mit einem
„Kleinwagen“, aber
dennoch (bei gesitteter Fahrweise, sprich 130 auf der Autobahn
und
meistens auf der rechten Spur) einfach mal kurz
hochbeschleunigen
kann und schnell mal überholen kann und nicht die ganzen
Autos links passieren lassen muss, während man event. auf
einen LKW
auffährt und an Fahrt verliert.

Bei derart entspannter Fahrweise schaffe ich mit dem Passat 1.500 Km mit einem Tank.
Wer einen harten Hintern und eine Wirbelsäule aus Stahl hat, ist mit diesem Auto somit einer der Schnellsten überhaupt, denn die anderen müssen auf einer solchen Strecke zweimal nachtanken, was man normalerweise nicht mehr aufholt, sofern der Passatfahrer ohne Pause durchfährt.

Aber XC90 ist bäh, nie im Leben :smiley:

Der XC 90 war vor 6 Jahren als ich ihn kaufte in mienen Augen der schönste in der Klasse der großen SUV. Eine Prolo-Kiste wie der X5 fiel von vorne herein aus dem Raster, der Mercedes ML war langweilig, ebenso der VW Touareg. Der Porsche Cayenne war mir zu hässlich.

Und schöner als ein Nissan 350 ist der Volvo XC90 allemal. So!.. :wink:

Gruß,
M.

Hallo!

Sei es, „ich hab´s geschafft“ oder „ich bin umweltbewusst“.
Ansonsten würden alle einen Hyundai Sonata fahren…

Fast, es wäre eher sowas wie ein Hyundai i10.

Da würde ich dann doch eher mit der S-Bahn fahren…

Du hast in einem anderem Artikel etwas von Keksdose
geschrieben. Wie groß muss denn ein Fahrzeug sein um 1 oder 2
Personen und 3 Getränkekisten zu transportieren?

Für mich persönlich liegt die Mindestgröße eines Fahrzeuges allein aus Sicherheitsgründen bei der Golf-Klasse.
Ich besitze zwar auch einen Alfa Romeo Spider Oldtimer, damit fahre ich aber nur noch alleine.
Meine Familie setze ich in nichts, was kleiner als ein Passat ist.
Wie gesagt, es sind mittlerweile zu viele Spinner im Straßenverkehr unterwegs.

Im Alter ist ein Kleinwagen sogar oft teurer. Viele
Komponenten halten nicht so lange wie bei großen Autos.

Kann sein, muss aber nicht. Legendär ist hier der Toyota
Starlet,

Ein Starlet, der wie ein Vertreter-Passat 200.000 Km über die autobahn geprügelt wurde, wird nicht noch für 1/4 des Kaufpreises weiterverkauft und weitere 150.000 Km gefahren, sondern direkt verschrottet…

Es kommt immer auf die Nutzung an.

Ferner schaffen die Standard-Kleinwagen wie Polo, Corsa, Fiesta u.s.w. meist 150.000 Km in 12 Jahren und sind dann tot. Fast nur Stadtverkehr und Kaltstarts i.V.m. schlechter Wartung und technisch nicht versierten Nutzern fordert seinen tribut. Dazu noch eine billige Ausführung und schon war´s das mit der Langelbigkeit.

Einen Starlet fuhr ich übrigens mal in den 90ern in Venezuela. Mit 30.000 Km war die Kiste tot.

Gruß,
M.

Hallo,

Dazu müßte man aber auch einen Ölstaat finden, der da mitmacht
und freiwillig auf Milliardeneinnahmen verzichtet. Bei einem
Ölpreis von ca. 100 Dollar kostet ein Liter ja schon knapp 63
US-Cent,

nicht zu vergessen, daß aus Rohöl nicht nur Benzin wird, sondern auch Diesel, Heizöl, Bitumen, Gas usw. Das meiste Zeug, das dabei herauskommt, hat einen deutlich geringeren Preis als Benzin, so daß die 63 Cent für Benzin bei weitem nicht ausreichen.

Gruß
Christian

Es wird immer Leute geben, die sich alles leisten können.

Deswegen ist Benzin trotzdem zu teuer.

Wo vermutest Du denn im Benzinpreises das „zu“ ganz genau?