Hallo,
Das in Sprit Geld fehlt einfach beim Konsum anderer Güter und
bei Investitionen in sehr viel wichtigere Maßnahmen zum
Umweltschutz wie z.B. Gebäudeisolierungen.
werden die nicht staatlich bezuschußt und steuerlich begünstigt? Das erscheint mir in diesem Fall auch sehr vernünftig, weil kaum jemand über 20 Jahre bei jedem Tankvorgang ein paar Euro zurücklegt, um dann die Hütte zu isolieren. Dann besser mit staatlicher Hilfe die Anschaffung fördern.
Und die Steuergelder kommen aus dem großen Topf, in den auch die Mineralölsteuer fließt.
Und so lange zu wenige Verbraucher etwas unternehmen, um sich
dieser Abhängigkeit zu entziehen…
Zu Hause im Garten hocken bleiben? Gerne. Du zahlst!
Nein nein, Wohnung in der Stadt mieten oder kaufen und zu Fuß zur Arbeit gehen. Im Gegenzug fallen dann natürlich die Pendlersubentionen weg, die wiederum aus dem großen Topf kommen, in den auch die Mineralölsteuer fließt.
Ich bin sicher kein Turbo-Öko, der das Auto völlig verteufelt,
aber fragt doch mal die Leute, wieviel ein km Autofahrt
wirklich (mit allem drum und dran) kostet: Das weiß kaum
einer. Aber dass die öffentlichen Verkehrsmittel zu teuer
sind, das behaupten alle!
Meine Idee also: Wir senken die Nachfrage. Alle zusammen.
Bezahlst Du dann auch das Arbeitslosengeld für „alle
zusammen“?
Ca. 20% der deutschen Jobs hängen zumindest mittelbar von der
KfZ-Industrie ab.
Wieso sollte nur ein Arbeitsplatz wegfallen, wenn die Menschen mit ihrem Auto weniger fahren?
Ich wäre eher dafür, die Versorgung Deutschlands mit wichtigen
REssourcen wie Öl, Gas und Uran zum niedrigst möglichen Preis
sicherzustellen, anstatt den leuten verkaufen zu wollen, dass
eine SOlarzelle auf dem Dach alle Probleme löst.
Das hat niemand behauptet. Allerdings ist es auch nicht hilfreich, den Leuten den Sprit hinterherzuwerfen und die Transformation der Energieversorgung massiv zu stauchen. Wenn alle auf einmal merken, daß Benzin auch ohne Steuer zehn Euro je Liter kostet, ist es dafür vielleicht ein bißchen zu spät.
Gruß
Christian