Berufstätigkeit und Kind

Putzen und Feminismus
Hallo,

Wer sind denn diese Putzhilfen? Sind das nicht zu 90 % selbst
Muetter, die aus zeitlicher und finanzieller Not bei anderen
Leuten putzen gehen, dann bei sich zu Hause auch noch putzen,

Wenn sie vernünftig bezahlt und sozial versichert werden, habe ich damit kein Problem.

Ein viel grösserer Skandal ist für mich, wenn das unbezahlte Putzen generell als Frauenjob angesehen wird. Und wenn schon in einem Frauen- und Feminismusforum darüber diskutiert werden muss, ob frau das Recht hat „ihre“ Putzarbeit bezahlt von jemand anders machen zu lassen, dann erst verstehe ich die Welt nicht mehr.

Mit vielen Grüssen, Walkuerax

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Hallo

Ein viel grösserer Skandal ist für mich, wenn das
unbezahlte Putzen generell als Frauenjob angesehen
wird.

Auch das bezahlte Putzen ist generell ein Frauenjob. Tatsache ist, dass diejenigen, die mit Bezahlung putzen, in ihrer Freizeit ohne Bezahlung putzen.

Es ist einfach keine frauenfreundlichen Loesung, wenn ein paar Frauen es sich leisten koennen, andere Frauen fuer sich putzen lassen.

Das soll jetzt nicht heissen, dass das keiner machen soll. Das soll nur heissen, dass das nicht die Loesung ist.

Das soll vor allem auch nicht heissen, dass ich das gut finde, wenn alle Frauen weiterhin unbezahlt zu Hause putzen.

Viele Gruesse Thea

Hallo Sarah,

was zum Teufel ist an deinen Ausführungen so hochgeheim, dass sie nicht ins Archiv sollen ? Wie soll man dann auf dein längeres Postiung eingehen ?

als erstes… ich wundere mich… 5 sternchen, keine antwort… warum :eigentlich? wenn ich was gut finde, dann sage ich doch auch was?

Vielleicht weil Lidscha am 15.02. in diesem Brett schon mal eine DIskussion angestossen hat
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
wo das Thema/ dieser Gesichtspunkt ausführlichsrt diskutiert wurde.

ich finde schon den Satz…

"Emanzipierte Frauen bekommen von Wissenschaftlern
Rückendeckung:

ziemlich merkwürdig. Nicht jede Mutter, die arbeitet ist emanziepiert. :Und umgekehrt auch. Emanzipation damit gleichzusetzen ist mir :reichlich fremd. Viele Frauen arbeiten nicht. Sind sie deshalb nicht :emanzipiert? Viele Frauen arbeiten, sind sie alleine deshalb :emanzipiert?

Es geht hier um frauen, die sich bewusst für Kind und Erwerbsarbeit entscheiden. Diese sind defacto emanzipierte Exemplare der Gattung Weib.
Die restlichen Aspekte haben wir in dem obengenannten Thread ausführlichst durchgekaut, daher hier keine weiteren Ausführungen.

Ciao maxet.

Hallo Arthur,

Und berufstätige Eltern gewichten ihr Zeitbudget anders:
weniger putzen, dafür halt Geld verdienen.

also die kids lernen früh, dass man zum putzen auch
jemand bezahlen kann bzw. dass es gar nicht so schlimm
ist im dreck zu leben!

Das Thema wurde hier
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
speziell hier
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
bzw. hier
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

durchgekaut. Wenn DU mehr als Provokante frtagen zu bioeten hastr, lass hören. ich hab meine Position dort schon ausführlich dargelegt.

Ciao maxet.

weibl.logik??

durchgekaut. Wenn DU mehr als Provokante frtagen zu bioeten
hastr, lass hören. ich hab meine Position dort schon
ausführlich dargelegt.

…etwa? wenn man hier ständig postet aber nicht diskutieren will???
gruß
ad
ps: war mein beitrag keineswegs als provokation gedacht!!

hallo simsy

Auch das bezahlte Putzen ist generell ein Frauenjob. Tatsache
ist, dass diejenigen, die mit Bezahlung putzen, in ihrer
Freizeit ohne Bezahlung putzen.

redest du hier vom putzen in privathaushalten oder von grösseren putzfirmen? in letzteren arbeiten viele männer.

Es ist einfach keine frauenfreundlichen Loesung, wenn ein paar
Frauen es sich leisten koennen, andere Frauen fuer sich putzen
lassen.

wenn ich mir eine putzfrau leisten kann, ist das doch nicht mein fehler, dass die andere frau keinen anderen job gefunden hat. im gegenteil, ich schaffe eine arbeitsstelle.

Das soll vor allem auch nicht heissen, dass ich das gut finde,
wenn alle Frauen weiterhin unbezahlt zu Hause putzen.

wieso unbezahlt? sie kriegen doch kost, logie und sackgeld dafür… was zusammengerechnet wahrscheinlich oftmals mehr ist, als der lohn einer putzfrau…

liebe grüssli
coco

Hallo Coco,

redest du hier vom putzen in privathaushalten oder von
grösseren putzfirmen? in letzteren arbeiten viele männer.

Von ersterem.

wenn ich mir eine putzfrau leisten kann, ist das doch nicht
mein fehler, dass die andere frau keinen anderen job gefunden
hat. im gegenteil, ich schaffe eine arbeitsstelle.

Ich finde, du siehst das jetzt in zu kleinem Zusammenhang. Ich finde, frau sollte sich mal ueberlegen, wie man das machen kann, dass entweder die Putzerei nicht nur von Frauen gemacht wird, oder aber - und das faende ich eigentlich den Feministischen Weg - dass das Putzen als einer der wichtigsten und in Wirklichkeit auch nicht so voellig einfachen*) Jobs auf der Welt erheblich aufgewertet wird, ebenso wie die Erziehung von Kleinkindern.

wieso unbezahlt? sie kriegen doch kost, logie und sackgeld
dafür… was zusammengerechnet wahrscheinlich oftmals mehr
ist, als der lohn einer putzfrau…

Vergleich das doch lieber mal mit einem Maennerjob, wir sind doch hier im Feminismusforum, wieso soll man hier immer die Frauen gegeneinander ausspielen? Der Mann aus der Putzfirma, der mit einem Elektrowaegelchen die Waeschesaecke rumfaehrt, bekommt jedenfalls mehr als die hart arbeitende Putzfrau.

Viele Gruesse Thea

* Wer das nicht jahrelang geuebt hat, kann das nicht, jedenfalls nicht schnell genug, gilt aber als ungelernt.

Hi Ad,

schreib du mir aus deiner Sicht von den Nachteilen als Kind mit einer berufstätigen alleinerziehenden Mutter zusammenzuleben, denn das, was ich geschrieben habe, sind auch nur meine persönlichen Beobachtungen und eventuell „verklärt“ von der Tatsache, daß ich auch ein Scheidungskind bin und zufrieden mit meinem Leben.

Also keine „eigenartige Studie“ nur eben eine persönliche Meinung, die wie man weiß immer subjektiv ist.

Gruß, Anna-Ranja

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Moin,

Mit Kind(ern) ist keiner mehr unabhängig !

Das ist richtig. Hiermit hast du den zweiten Faktor neben nicht vorhandenem eigenen Einkommen genannt, der Emanzipation vieler Frauen verhindert. Daher war es ja auch seit jeher ein Ziel der Frauenbewegung, für eine möglichst umfassende Kinderbetreuung zu sorgen. Wo diese gewährleistet ist, besteht zumindest nicht mehr der Zwang für eine Frau, jahrelang zu Hause zu bleiben und sich um Kinder und Küche zu kümmern.

Die Mutter, die nicht berufstätig ist, ist natürlich
finanziell in erster Linie von ihrem Mann abhängig. Dieser
aber auch von ihr - eine Trennung wird ganz schön teuer.

Ebenfalls richtig. Nicht emanzipierte Frauen zu heiraten, schränkt auch die betreffenden Männer ein. Deshalb hab ich auch nie verstanden, warum Männer noch Frauen ohne eigenes Einkommen heiraten oder damit einverstanden sind, dass Frauen während der Ehe ihre Berufstätigkeit für längere Zeiträume freiwillig aufgeben.

Aber selbst Doppelverdiener haben mit Kin(ern) keine
Unabhängigkeit mehr: wehe, die Tagesmutter wird krank, der
Kindergarten schließt ein paar Tage wegen Lausalarm, das Kind
wird krank - wer nicht ein supergutes Netzwerk aus erweiterter
Familie und bezahltem Personal hat, ist ständig abhängig.

Stimmt ebenfalls. Daher ist ja auch ein wichtiges Ziel eine zuverlässige Kinderbetreuung anzubieten. Im Moment heißt es eben oftmals:

Kinder -> schlechte Betreuungsmöglichkeiten -> Zwang, zu Hause zu bleiben -> Aufgabe des Berufs -> Finanzielle Abhängigkeit vom Mann, Emanzipation futsch

Ganz abgesehen davon, dass ab und zu kranke Kinder zur Welt
kommen und einen noch so emanzipierten Lebensplan
durcheinanderwirbeln…

Es gibt immer Vorkommnisse, die einen Lebensplan durcheinander wirbeln. Hier geht es allerdings um (gesellschaftliche) Strukturen, die Emanzipation pauschal verhindern. Kranke Kinder müssen nicht grundsätzlich finanzielle Abhängigkeiten für eine Frau bedeuten (bedeuten sie beim Mann ja auch nicht unbedingt). Bedenklich ist hier eher, dass chronisch Kranke Familienangehörige häufig zu Pflegezwängen bei Frauen führen, eher selten jedoch bei Männern. Dass dies so ist, ist somit ein Zeichen für mangelnde Emanzipation der Frau in einer Gesellschaft.

Kinder machen abhängig - und wer seine totale Freiheit als
höchstes Gut sieht, sollte sich gut überlegen, ob er/sie das
„Risiko“ Kind(er) antut.

Es geht nicht um „Freiheit als höchstes Gut“ sondern um Einschränkung von Wahlmöglichkeiten für das eigene Leben. Wenn nur wenige (oder eine) Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen, dann ist das Leben stärkeren Zwängen unterworfen, als wenn die Wahlmöglichkeiten sich erweiteren. Aus diesem Grund war z.B. der dritte wichtige Aspekt der Frauenbewegung die Ausbildung von Frauen. Je besser der Schulabschluss und je qualifizierter Berufsausbildung, desto größer die Wahlmöglichkeiten und Chancen der Frau am Arbeitsmarkt. IMHO wurden in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten die größten Fortschritte erzielt. Auch hier gibt es wieder Wechselwirkungen: Eine Frau, die einen gut bezahlten Job hat, wird diesen langfristig vielleicht weniger selten aufgeben, als eine Frau, die eh keinen Job hat oder nur einen so gering qualifizierten, dass eine Wiederaufnahme der Berufstätigkeit sich für die Familie kaum lohnt, weil das Gehalt der Frau die durch die Steuerbegünstigungen finanziellen Vorteile der Familie beim Hausfrauenmodell kaum übersteigen. Somit landen grade gering qualifizierte Frauen häufig in dieser Abhängigkeitsfalle.

Gruß
Marion

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Moin Sarah,

Ich weiss nicht, ob ich emanzipiert bin. Ich grüble grad ein
bisschen, was macht es eigentlich aus? Wie Du anfang
beschriebst- Abhängigkeit, bzw. Befreiung von dieser- ? Welche
Frau ist denn heute noch wirklich abhängig von ihrem Mann…
ist es nicht meistens umgekehrt?

In welcher Hinsicht ?
Zwar wird immer gerne von Männer eingebracht, wie wichtig doch die Arbeit der Frauen zu Hause ist, ihnen die Hemden zu bügeln und ein Essen zu kochen. Allerdings hab ich auch noch keinen single Mann verhungern oder nackt zur Arbeit kommen sehen. Offensichtlich sind Männer hier durchaus überlebensfähig :smile:. Im Zweifelsfall wird halt eine Frau relativ schnell durch die nächste ersetzt.

Ist Frau empanzipierter, wenn sie einen
schlechtbezahlten Job annimmt, bloss damit sie eignes GEld
hat, wenn es von den Finanzen her nicht nötig ist?

Sicher. Man ist ja auch unabhängiger, wenn man sein eigenes kleines Schrottauto hat, als wenn man einen Luxusschlitten von einem guten Freund leihen kann, wenn man ihn braucht. Letztere Frau ist immer vom Wohlwollen des Ernährers/Verleihers und dem Vorhandensein dessen Güter (was ist, wenn der andere seinen Job verliert/sein Auto zu Schrott fährt) zusätzlich abhängig. Das muss kein Problem sein…so lange es gut geht.

Es gibt
Frauen, mit eigenem Einkommen die nicht sonderlich emanzipiert
sind. Das als Maßstab zu nehmen finde ich halt nicht richtig.

Vielleicht verwenden wir den Begriff „emanzipiert“ anders.

Ganz einfach lässt sich das an dem Beispiel demonstrieren,
wenn eine Frau mit 2 Kindern vor hat, ihren Mann zu
verlassen.
Für eine Frau mit eigenem Einkommen ist das zumindest kein
finanzielles Problem. Für eine Frau ohne eigenes Einkommen
wird das hingegen finanziell erstmal ziemlich hart.

Und für den verlassenen Mann auch, weil er erstmal kräftig
Unterhalt zahlen muss. Man steht ja schließlich nicht mit
leeren Händen da.

Siehe mein Posting oben (ich hab auch nie verstanden, warum Männer sich freiwillig solche Frauen ans Bein binden).

Außerdem muss der Mann die wohnung
verlassen, was ich auch befürworte.

Die Frau alleine kann vom Unterhalt die Wohnung jedoch auch selten halten oder die Raten für das Haus abbezahlen.

Ich denke, es ist machbar.
Keine Frau MUß in einer Ehe ausharren, zumindest nicht aus
finanziellen Gründen.

Sicher ist es machbar. Nur ich denke mal, je größer der drohende finanzielle Absturz bei einer Scheidung, desto größer muss auch der Leidensdruck für eine Frau sein, diesen Absturz quasi als das „kleine Übel“ anzusehen.

Wie würdest Du dann Emanzipation beschreiben? Allein
finanziell unabhängig zu sein?

Nein, aber wie auch in meinem Posting oben gezeigt führt finanzielle Abhängigkeit/Unabhängigkeit häufig zu weiteren Abhängigkeiten/Unabhängigkeiten.

Ich geh mal davon aus, dass
z.b. die Bundespräsidentengattin nicht arbeitet. Die kann sich
ja schlecht beim Aldi an die Kasse setzen, nur um eignes Geld
zu haben.

Hier eine knappe Biographie von Frau Köhler: http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_K%C3%B6hler Immerhin war sie bis 1998 als Grundschullehrerin tätig.

Kann man nicht trotzdem emanzipiert sein? Was
bedeutet es denn eigentlich?

Was bedeutet es für dich ?

Mir fällt spontan eine Bekannte ein, sie hatte jahrelang
pausiert, wegen der Kinder , und findet jetzt einfach keinen
Job.

(Hervorhebung von mir) Was übrigens typisch ist. Für viele ehemals emanzipierte Frauen beginnt die Abhängigkeitsspirale beim Kinderkriegen. Erst meinen sie, sie bleiben „nur“ drei Jahre zu Hause, dann kommt das zweite Kind und aus den drei Jahren werden häufig 3-6 Jahre, dann stellt man fest, dass mit zwei Kindern eine Vollzeitbeschäftigung kaum durchführbar ist und aus den 3-6 Jahren werden 6-10 Jahre, und wenn Frau denn irgendwann doch wieder arbeiten will oder muss (z.B. bei Scheidung oder der Mann starke Einkommenseinbußen hat) stellt sie fest, dass sie den Anschluss ans Berufsleben verpasst hat und kein Mensch sie mehr einstellt.

Es gibt bei uns nicht so wirklich viele, aufs Geld
angewiesen ist sie nicht, sie würde nur gerne halt was
sinnvolles tun, eignes Geld verdienen und Kontakt mit Menschen
haben.

Jep, viele Menschen vergessen, dass Berufstätigkeit neben Verdienst eben auch noch weitere (soziale) Faktoren mit sich bringt.

Jetzt hat sies aufgegeben… aber wenn die nicht
emanzipiert ist, dann weiss ich nicht, dann ist es keiner.

In wiefern hältst du sie denn für emanzipiert ?

Vielleicht verstehe ich das auch nur anders, weil es mir
selbstverständlich ist.

Das kann gut sein, aber ich nehme mal an, du kennst auch genug andere Frauen, bei denen es eben nicht so ist, nur nimmt man diese häufig gar nicht so wahr, weil man als berufstätige Frau mit Kindern viel zu viel zutun hat, um ständig auf Spielplätzen und beim Friseur rumzuhängen :smile:

Gruß
Marion

Hallo Sarah,

ich bemühe mich immer das Häkchen zu setzen, warum kann ich
Dir nicht beantworten. Leider lässt sich der Artikel auch
nicht bearbeiten, aber mich würde Deine Ansicht wirklich sehr
interessieren. Deshalb hab ich mir die Mühe gemacht, und den
Ursprungstext kopiert… und das ist er nun:

gerade wenn Du das Häkchen setzst, dann ist der Artikel für das Archiv gesperrt. Ohne Häkchen, also als Voreinstellung werden Artikel archiviert und damit auch der Text für einen Antwortenden angezeigt, wie ja auch bei diesem Posting geschehen.

Gruß, Karin

…etwa? wenn man hier ständig postet aber nicht diskutieren
will!!??

Hast Du die Links gdurchgeguckt,

ps: war mein beitrag keineswegs als provokation gedacht!!

Schreib doch mal was dazu, warum du deine Meinung vertrittst. Was sind deine Erfahrungen ? Welche wiss. Quellen kennst Du …

Wie gesagt, ich (und andere) haben in dem oben zitierten Thread eine ganze Menge dazu geschrieben. Da ich nicht Copy’n’Paste machen, will, bloss weil du zu faul zum durchklicken bist, verweise ich auch die gesammelten Werke.

Ciao maxet.

Hallo,

Ich geh mal davon aus, dass
z.b. die Bundespräsidentengattin nicht arbeitet. Die kann sich
ja schlecht beim Aldi an die Kasse setzen, nur um eignes Geld
zu haben.

Hier eine knappe Biographie von Frau Köhler:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_K%C3%B6hler Immerhin war sie
bis 1998 als Grundschullehrerin tätig.

Die Veronika Carsten (Frau von Carl Carsten, CDU, Amtszeit in den 70ern) soll nach Angaben der FAz während der Amtszeit weitesgehend ihre Arztpraxis weiterbetrieben haben. Hab im Netz dazu leider nix gefunden.

Ciao maxet.

Dieser Beitrag wurde von der Community gemeldet und ist vorübergehend ausgeblendet.

Hallo maxet,

grundsätzlich hat mich folgendes aufgeregt:

Eine (sicherlich) schweineteure Studie wird Wissenschaftlern in Auftrag gegeben. Ich schätze, dass dies einige 100.000 Euro gekostet hat, um schließlich was rauszubringen, was hinreichlich bekannt ist. Dies ist genauso informativ, als hätte die Studie herausgefunden, dass besonders Obst und Gemüse gesund ist und viele Vitamine enthält.

Dies Kosten hätte man sich sparen können. Schließlich sind die Kassen leer, und in sinnvollere Objekte investieren. Wie z.B. Schaffung von Betreuungsplätzen, Nachmittagsbetreuung für Jugendliche, Renovierung von Schulen (einige sollen sich in desolatem Zustand befinden etc. etc. etc. Es gäbe sicherlich noch tausend bessere Investitionsmöglichkeiten, als diese Studie, die dann wirklich Kindern und Jugendlichen zugute kommen, und indirekt auch deren arbeitenden oder auch nicht arbeitenden Eltern. Als so eine Studie…

Es geht hier um frauen, die sich bewusst für Kind und
Erwerbsarbeit entscheiden. Diese sind defacto emanzipierte
Exemplare der Gattung Weib.

Das stimmt nur zum teil, denn es gibt viele berufstätige Frauen, die nicht oder wenig emanzipiert sind. Einige davon kenne ich sogar persönlich. Berufstätigkeit ist m.E. kein Maßstab für Emanzipation.

Grüße

Sarah

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…etwa? wenn man hier ständig postet aber nicht diskutieren
will!!??

Hast Du die Links gdurchgeguckt,

natürlich - und ich bin nicht deiner meinung, dass man
entweder zu der einen fraktion, oder zu der anderen
gehört, je nachdem in welcher situation man sich
selbst befindet - jedenfalls gilt das für mich,
denn ich bin weder anhänger der einen, noch der
anderen seite…

schreib du mir aus deiner Sicht von den Nachteilen als Kind
mit einer berufstätigen alleinerziehenden Mutter
zusammenzuleben, denn das, was ich geschrieben habe, sind auch
nur meine persönlichen Beobachtungen und eventuell „verklärt“
von der Tatsache, daß ich auch ein Scheidungskind bin und
zufrieden mit meinem Leben.

es geht mir nicht nur um allein-erzeihend und/oder mutter
geht arbeiten, sondern überhaupt um den egoismus der eltern:
ich denke je mehr zeit man in der kindheit mit dem jeweiligen
elternteil verbringt, desto ein besseres verhältnis hat man
später in der jugend und als erwachsener dann auch zu diesem/er

Hallo Sarah,

grundsätzlich hat mich folgendes aufgeregt:

Eine (sicherlich) schweineteure Studie wird Wissenschaftlern
in Auftrag gegeben. Ich schätze, dass dies einige 100.000 Euro
gekostet hat, um schließlich was rauszubringen, was
hinreichlich bekannt ist. Dies ist genauso informativ, als
hätte die Studie herausgefunden, dass besonders Obst und
Gemüse gesund ist und viele Vitamine enthält.

Nachdem aber immer noch viele den Verdacht haben, dass Kinder von berufstätigen Müttern unter deren Berufstätigkeit leiden, ist das Ergebnis schon interessant - und nicht selbstverständlich. Es gibt meines Wissens wenig ernstzunehmende Menschen, die heute bestreiten, dass Gemüse und Obst Vitamine enthält. Wohl gibt es aber viele Untersuchungen und unterschiedliche Meinungen darüber, wie viel Gemüse und Obst gegessen werden solte und ob alles grundsätzlich gesund ist.

Dies Kosten hätte man sich sparen können. Schließlich sind die
Kassen leer, und in sinnvollere Objekte investieren.

Naja, da es amerikanische Forscher waren, vermute ich, die Studie wurde privatwirtschaftlich finanziert. Wenn nicht, war es sicher nicht der Deutsche Staat, dessen Haushalt darunter leiden musste, das Argument zieht also nicht besonders.

Das stimmt nur zum teil, denn es gibt viele berufstätige
Frauen, die nicht oder wenig emanzipiert sind. Einige davon
kenne ich sogar persönlich. Berufstätigkeit ist m.E. kein
Maßstab für Emanzipation.

Die Studie hat das Wort „emanzipiert“ wahrscheinlich gar nicht in den Mund genommen, ich vermute, dass war der Spiegel-Journalist, der versucht hat einen knackigen Teaser zu schreiben. Es geht bei der Studie ja auch nicht um „emanzipiert“ oder nicht (so habe ich das verstanden), sondern darum, ob es sich auf Verhalten und Entwicklung von Kindern negativ auswirkt, wenn die Mutter berufstätig ist. Ergebnis: im allgemeinen Nein. Das ist dochmal ein Wort.:smile: Schließlich ist gerade in (West-)Deutschland immer noch die Tendenz zu beobachten, berufstätige Mütter von Kleinkindern als Rabenmütter zu betrachten. Und das „arme Kind“ zu rufen.

grüße,

barbara

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schreib du mir aus deiner Sicht von den Nachteilen als Kind
mit einer berufstätigen alleinerziehenden Mutter
zusammenzuleben, denn das, was ich geschrieben habe, sind auch
nur meine persönlichen Beobachtungen und eventuell „verklärt“
von der Tatsache, daß ich auch ein Scheidungskind bin und
zufrieden mit meinem Leben.

es geht mir nicht nur um allein-erzeihend und/oder mutter
geht arbeiten, sondern überhaupt um den egoismus der eltern:

Sollen Eltern stattdessen ihre Interessen und Vorstellungen komplett zurückstellen?

ich denke je mehr zeit man in der kindheit mit dem jeweiligen
elternteil verbringt, desto ein besseres verhältnis hat man
später in der jugend und als erwachsener dann auch zu
diesem/er

Hallo Arthur,

man kann es mit lauter Umsorgen auch gewaltig übertreiben. Es geht nicht um die Zeitmenge, sondern um die Qualität der Beschäftigung. Wenn eine Mutter zwar rund um die Uhr bei ihrem Kind ist, aber dem Kind gerade dadurch keine Freiräume lässt und ihm durch ihre ständige „Fürsorge“ ihre Meinung geradezu aufzwingt, dann bezweifle ich, ob das Verhältnis sich so gut entwickelt. Zumindest nicht besser, als bei berufstätigen, glücklichen und ihre Kinder (trotzdem ?!) liebenden Eltern.

Gruß,
Anja

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hi simsy

Ich finde, du siehst das jetzt in zu kleinem Zusammenhang. Ich
finde, frau sollte sich mal ueberlegen, wie man das machen
kann, dass entweder die Putzerei nicht nur von Frauen gemacht
wird, oder aber - und das faende ich eigentlich den
Feministischen Weg - dass das Putzen als einer der wichtigsten
und in Wirklichkeit auch nicht so voellig einfachen*) Jobs auf
der Welt erheblich aufgewertet wird, ebenso wie die Erziehung
von Kleinkindern.

das kann doch jede frau selber entscheiden, wieviel sie putzen möchte. ich für meinen teil putze meine wohung und bin zufrieden. mein freund putzt seine und manchmal noch meine (weil wir öfters bei mir waren) und ist auch zufrieden.

putzfrauen sind ja schon aufgewertet worden, sie heissen jetzt reinigungsfachfrauen.

Vergleich das doch lieber mal mit einem Maennerjob,

ich hatte auf den "gratis"putzjob der hausfrauen angespielt. ich weiss nicht, wie es hausmännern geht? ob die mehr für sich rausschlagen aus einer ehe?

liebe grüsse
coco