Berufstätigkeit und Kind

Hi Arthur,

ich denke je mehr zeit man in der kindheit mit dem jeweiligen
elternteil verbringt, desto ein besseres verhältnis hat man
später in der jugend und als erwachsener dann auch zu
diesem/er

Hmm, ich stimme dir aus meiner Erfahrung in sofern zu, dass ein abwesender Vater tatkräftig dazu beigetragen hat, dass er mir fremd ist und ich ihn nie mehr nah in mein Leben lassen würde.

ABER von meiner Mutter kann ich das nicht behaupten. Im Allgemeinen sagt man, vollberufstätige Alleinerziehende mehrer Kinder, da ist gleich mehrfach zu teilen und die Energien schwinden. Vielleicht kann es da und dort nicht immer eine starke Intensität gegeben sein, wie in anderen Familien auch nicht jede Minute wirklich ausgeschöpft wird.

Dennoch kann ich aus meinem Leben sagen, dass die Bindung zu meiner Mutter und meinen Schwestern sehr eng ist. So eng, dass ich dieses Thema immer wieder anspreche und diskutiere bzw. mich freischwimme. Vielleicht fällt das Loslassen schwerer, wenn man immer alleine verantwortlich war und die Kinder flügge werden? Keine Ahnung. Ich denke, dieser Umstand der engen Bindung kann zum Nachteil werden, wenn man ihn nicht wahrnimmt, nicht anspricht und sich Luft und Raum zum Leben schafft. In der Regel ist es ein zugroßer Teil an Liebe und Sorge, der da phasenweise immer mal wieder hervorlugt. Ob enge Bindungen typisch für Kinder von Alleinerziehenden sind? Keine Ahnung. Ist es negativ oder positiv? Das ist situationsabhängig. Als positiv nehme ich es war, dass unsere Familie trotz Verteilung auf 2 Länder und mehrere Städte wöchentlichen Kontakt hat. Wir sind immer informiert, was im Leben des anderen läuft und unterstützen jederzeit. Es ist eine Wärme und eine schweigende Vertrautheit, die Geborgenheit und Sicherheit schafft, selbst bei mehreren Tausend km Entfernung.

Ich weiß nicht, ob diese persönlichen Erfahrungen das sind, was du dir als Antwort wünschst. Es ist das, was ich zum Thema beitragen kann.

@Anja :man kann es mit lauter Umsorgen auch gewaltig übertreiben.

Das denke ich auch. Meine Freundin aus Studienzeiten ist so behütet aufgewachsen, dass sie vor allem Angst hatte im riesengroßen Köln. Völlig realitätsfern! Und eben auch nicht tauglich für das Alleineleben - zunächst.

Gruß, Anna-Ranja

also der Halm im Wind

Junge, werd einfach mal konkret.

Ciao maxet.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

denn ich bin weder anhänger der einen, noch der
anderen seite…

also der Halm im Wind
Junge, werd einfach mal konkret.

hättest du meine postings durchgelesen, würdest
du das wohl nicht schreiben - aber gerne für dich
nochmal auf den punkt gebracht: jede handlung hat
seine vor- und nachteile - in diesem konkreten fall
ist es wohl schon so, dass kinder berufstätiger
eltern vielleicht schneller selbständig werden und auch
andere vorteile möglicherweise schöpfen können, aber
sicher ist auch, dass wenn kinder von kindergarten
bis grundschule, woche für woche anschließend bis
feierabend den hort besuchen, kann ne angebliche
„studie“ viele fiktive resultate für eine bestimmte
klientel erfinden, ich vertraue weiterhin eher auf
mein gefühl und verstand und jene prognostizieren mir
eine erhöhtes defizit an elternlicher zuwendung und
den daraus resultierenden nachteilen…

Gegenfrage
Hallo,

mein gefühl und verstand und jene prognostizieren mir
eine erhöhtes defizit an elternlicher zuwendung und
den daraus resultierenden nachteilen…

Kann das Defizit nicht gerade daher kommen, dass wir keine pädagogische Tagesbetreuung haben, die die Defizite mancher Eltern ausgleicht?

Ich erinnere mich tatsächlich aus meiner Kindheit noch an etliche Eltern aus der Nachbarschaft, denen ich heute kein Kind anvertrauen würde. „Proleten, Dorftrampel“ nannte man sie damals, dabei waren sie nicht einmal sozial abgestürzt. Aber die Kinder liefen eher nebenbei, störten eher beim Hausbauen und Geldverdienen, bekamen mal Prügel, mal Hausarrest. Nie gingen die Eltern zu den Elternabenden in der Schule. Natürlich kümmerten sie sich auch nicht um die Hausaufgaben. Keines der Kinder schaffte eine höhere Schule. Die Folge waren Nachittage vor dem Fernsehen und später abendliches Herumtreiben auf den Strassen. Die Eltern wirst Du nicht ändern, aber Du kannst Ausgleich schaffen. Ein paar engagierte Lehrer, die sich auch nachmittags Zeit nehmen, Kindergärtner, welche sich ernsthaft mit den Kindern unterhalten, wirken vermutlich Wunder.

Und heute: Viele meiner Bekannten könnten ganz gute Eltern sein, aber nicht tagesfüllend. Es gibt ja noch anderes auf der Welt. Ich würde mich da einschliessen. Ich mag Kinder, auf Familientreffen finde ich es immer ganz schön, mit den diversen Neffen und Nichten zu spielen. Aber mich jetzt den ganzen Tag darum kümmern?

Das ist doch in dieser Diskussion der Knackpunkt. Die Leute wollen schon Kinder, aber nicht 24 Stunden am Tag. Sie interessieren sich schon für Kinder, aber ein Kind, das ihnen die Ausbildung vermasselt und sie von ihrem Beruf abhält ist ihnen zuviel. Das ist doch ok? Es gibt doch nicht nur die schwarz-weiss Optionen Kinder lieben oder hassen, sondern auch alle möglichen Zwischenstufen.

Sollen jetzt alle Leute, die eine 40-Stundenwoche arbeiten wollen und Kinder daher nur an den restlichen ca. 120 Stunden um sich haben wollen keine Kinder mehr bekommen? So wie ich die nachrichten im Moment verstehe haben wir sowieso schon ein grösseres Problem mit dem Geburtenrückgang. Debn muss man doch nicht auch noch künstlich vergrössern.

Mit vielen Grüssen, Peter

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andere baustelle

Ich erinnere mich tatsächlich aus meiner Kindheit noch an
etliche Eltern aus der Nachbarschaft, denen ich heute kein
Kind anvertrauen würde. „Proleten, Dorftrampel“ nannte man sie
damals, dabei waren sie nicht einmal sozial abgestürzt.

ich denke wir gehen bei dieser diskusion, insbesondere
was die studie betrifft, von „normalen“ eltern aus -
das thema asoziale eltern ist wirklich ne ganz andere
baustelle…

Und heute: Viele meiner Bekannten könnten ganz gute Eltern
sein, aber nicht tagesfüllend. Es gibt ja noch anderes auf der
Welt. Ich würde mich da einschliessen. Ich mag Kinder, auf
Familientreffen finde ich es immer ganz schön, mit den
diversen Neffen und Nichten zu spielen. Aber mich jetzt den
ganzen Tag darum kümmern?

tja, wenn man diese einstellung (und gegen die ist absolut
nix zu sagen) hat, dann sollte man vielleicht lieber auf
kinder verzichten!!

Das ist doch in dieser Diskussion der Knackpunkt. Die Leute
wollen schon Kinder, aber nicht 24 Stunden am Tag.

kinder mal ausleihen und mit ihnen paar stunden gassi gehen
gibts noch nicht und ich denke macht auch wenig sinn!!

interessieren sich schon für Kinder, aber ein Kind, das ihnen
die Ausbildung vermasselt und sie von ihrem Beruf abhält ist
ihnen zuviel. Das ist doch ok? Es gibt doch nicht nur die
schwarz-weiss Optionen Kinder lieben oder hassen, sondern auch
alle möglichen Zwischenstufen.

mag sein - aber auch diese zwischenstufen haben letztlich
einen einfluss auf die entwicklung jener kinder…

Sollen jetzt alle Leute, die eine 40-Stundenwoche arbeiten
wollen und Kinder daher nur an den restlichen ca. 120 Stunden
um sich haben wollen keine Kinder mehr bekommen? So wie ich
die nachrichten im Moment verstehe haben wir sowieso schon ein
grösseres Problem mit dem Geburtenrückgang. Debn muss man doch
nicht auch noch künstlich vergrössern.

es gibt leute die würden jetzt argumentieren: wenn beide
elternteile 40-stunden arbeiten wollen, dann sollen sie
halt lieber auf kinder verzichten -bzw. wenn bei einer
größeren anzahl von paaren, ein elternteil auf die arbeit
verzichten würde, würde dies sogar den arbeitsmarkt entlasten…
…nach meiner meinung ist allerdings das problem komplexer!!
gruß
ad

Schließlich

ist gerade in (West-)Deutschland immer noch die Tendenz zu
beobachten, berufstätige Mütter von Kleinkindern als
Rabenmütter zu betrachten. Und das „arme Kind“ zu rufen.

grüße,

barbara

Warum ruft niemand: „Die arme Mutter!“?

Tagsüber gestreßt im Job, von dem Gehalt noch das Geld für die Tagesmutter oder den Kindergarten abgezogen, dazu muß ein Zweitwagen für die Familie her, damit die Mutter auch zur Arbeit kommt, und abends müde nachhause kommend, eigentlich einen Feierabend verdient haben, muß sich die arme Frau noch dem Kind oder den Kinder widmen, und zwar qualitätsvoll!, denn: es kommt nicht auf die Zahl der Stunden, sondern auf die Qualität der Zuwendung für das Kind an.

Ist es wirklich so schön, den ganzen Tag bei Aldi oder Lidl an der Kasse zu sitzen oder in einer gutgehenden Bäckerei verkaufen zu müssen, und kann man darin wirklich besser sich selbst verwirklichen, als wenn man eine Familie managt?

Ich rede nicht von einer gut ausgebildeten Frau, die eine eigene Arztpraxis oder Anwaltskanzlei unterhält - denn das sind ja die wenigsten.

Gruß, Infotalk

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Eine Frau, die einen gut bezahlten Job hat,

wird diesen langfristig vielleicht weniger selten aufgeben,
als eine Frau, die eh keinen Job hat oder nur einen so gering
qualifizierten, dass eine Wiederaufnahme der Berufstätigkeit
sich für die Familie kaum lohnt, weil das Gehalt der Frau die
durch die Steuerbegünstigungen finanziellen Vorteile der
Familie beim Hausfrauenmodell kaum übersteigen. Somit landen
grade gering qualifizierte Frauen häufig in dieser
Abhängigkeitsfalle.

Gruß
Marion

Soso. Ich (obwohl nicht gering qualifiziert) bin also seit dreiundzwanzig Jahren in einer „Abhängigkeitsfalle“. Vielen Dank :smile:

Gruß, Infotalk

By the way: Deine Steuertheorie verhält sich in Wirklichkeit anders. Aber das führt jetzt zu weit, nur mal als Denkanstoß: Bei einer gutverdienenden Frau mit Steuerklasse fünf bleibt erstmal jeden Monat nur ein Taschengeld, was ausgezahlt wird vom Arbeitgeber. Dies ist kein Grund, das Steuersplitting abschaffen zu wollen.

Hallo Arthur,

ich denke wir gehen bei dieser diskusion, insbesondere
was die studie betrifft, von „normalen“ eltern aus -
das thema asoziale eltern ist wirklich ne ganz andere
baustelle…

Was heißt für dich „asoziale Eltern“? Ich kenne Eltern, welche unfähig sind, Kinder zu erziehen, und dennoch gemeinhin keinesfalls als „asozial“ gelten würden. Es sind Akademiker, die jedoch der Meinung sind, ihr Kind bei allem, was es tut, kontrollieren und behüten zu müssen. Die Folgen dieser Erziehung werden nun sichtbar.

Es gibt viel mehr Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind, als man sich auf den ersten Blick vorstellen kann. Und das sind nicht nur „Asoziale“.

Und heute: Viele meiner Bekannten könnten ganz gute Eltern
sein, aber nicht tagesfüllend. Es gibt ja noch anderes auf der
Welt. Ich würde mich da einschliessen. Ich mag Kinder, auf
Familientreffen finde ich es immer ganz schön, mit den
diversen Neffen und Nichten zu spielen. Aber mich jetzt den
ganzen Tag darum kümmern?

tja, wenn man diese einstellung (und gegen die ist absolut
nix zu sagen) hat, dann sollte man vielleicht lieber auf
kinder verzichten!!

Und wer bezahlt dann deine Rente? Die Kinder der „asozialen Eltern“, die sich einen Dreck um ihre (Aus-)Bildung kümmern und stattdessen lieber auf der Straße herumhängen? Ich fürchte, eher wirst du im Rentenalter noch ihr Arbeitslosengeld finanzieren als sie deine Rente.

Das ist doch in dieser Diskussion der Knackpunkt. Die Leute
wollen schon Kinder, aber nicht 24 Stunden am Tag.

kinder mal ausleihen und mit ihnen paar stunden gassi gehen
gibts noch nicht und ich denke macht auch wenig sinn!!

Ich finde es interessant, wie du hier Kinder zu einem 24/7-Job machst. Haben die Eltern denn kein Recht auf Selbstverwirklichung?

interessieren sich schon für Kinder, aber ein Kind, das ihnen
die Ausbildung vermasselt und sie von ihrem Beruf abhält ist
ihnen zuviel. Das ist doch ok? Es gibt doch nicht nur die
schwarz-weiss Optionen Kinder lieben oder hassen, sondern auch
alle möglichen Zwischenstufen.

mag sein - aber auch diese zwischenstufen haben letztlich
einen einfluss auf die entwicklung jener kinder…

Ja. Und die Zwischenstufen kann man nicht darauf reduzieren, ob die Eltern arbeiten oder nicht. Ebensowenig, wie es eine Korrelation zwischen arbeitenden/nichtarbeitenden Eltern und dem Maß an Elternliebe sowie der Qualität der Erziehung gibt.

es gibt leute die würden jetzt argumentieren: wenn beide
elternteile 40-stunden arbeiten wollen, dann sollen sie
halt lieber auf kinder verzichten

Entweder Kinder oder Job? Dürfen nur Arbeitslose Kinder haben? Und dürfen Manager keine Kinder kriegen?

-bzw. wenn bei einer
größeren anzahl von paaren, ein elternteil auf die arbeit
verzichten würde, würde dies sogar den arbeitsmarkt
entlasten…

Du meinst, der Bundesregierung beim Retuschieren der Arbeitsmarktstatistik helfen…

…nach meiner meinung ist allerdings das problem komplexer!!

Wie sieht es denn nach deiner Meinung aus? *neugierig sei*

Gruß,
Anja

Der Neid der Frauen…
Oder… bedeutet Emanzipation der Wechsel von einer Abhängigkeit in die Nächste?

Wie hoch muss das Einkommen sein, damit man wirklich unabhängig ist? Ich befürchte, dass dies nur unter großer Anstrengung zu schaffen ist. 2 Kinder, fast Vollzeitstelle. Man ist jetzt zwar nicht mehr abhängig vom Geld des Mannes, jedoch aber von Eltern, Betreuungseinrichtungen, Arbeitgebern (das Kind wird auch mal krank), selbst vom Ex-Mann (Ferien) usw.
Da frage ich mich – was ist schlimmer?
Ich kann von Beidem sprechen. Trennung ohne eigenem Einkommen – es war problemlos!
Dann wieder berufstätig. Abhängigkeit und Druck/Verantwortung steigen in erheblichem Maße.
Bei dem Beispiel zu bleiben… von der „Nur-„ Hausfrau mit Abhängigkeit vom Geld des Mannes zur Unabhängigkeit, eigenes Einkommen, bis 16.00 Uhr beruftätig, danach Kinder, Haushalt, Schriftkram, etc.
Hat auch jemand der Emanzipationsbewegung niedergeschrieben, wie ein Mensch, egal ob Männlein, oder Weiblein das alles (Rolle und Aufgaben des Mannes und der Frau) ohne erhebliche Stresssymptome überstehen kann?
Was ist mit der Last der Verantwortung?
In welchem Beruf wird nicht mind. 120 % verlangt?
Ist der Haushalt etwa etwas schlampig geworden?
Sind die Kinder wirklich glücklicher „fast“ ohne Mutter und ohne Vater zu leben?
Was ist mit der Frage, die zum 1000 mal unter Tränen gestellt wird „warum bist du nicht beim Papa geblieben?“
Gibt’s in den Ferien etwa keine Betreuung?
Ist eine Mahnung ins Haus gekommen, nur weil man noch keine Zeit hatte, sich darum zu kümmern?
So könnte ich jetzt stundenlang schreiben…

In meinen Augen ist Emanzipation der Neid der Frauen… auf eine Verantwortung… die sie ohne Möglichkeit der Aufgabe ihrer Eigenen kaum ruhigen Gewissens bewältigen können.
Oder seid ihr jetzt nicht mehr für die Kinder, den Haushalt, die Familie, den Garten etc. verantwortlich? Nehmt doch alles an Euch… was einen nicht umbringt, härtet nur ab! Und der Tag hat immerhin 24 Stunden.

Sagte… eine in diesem Sinne emanzipierte Frau!

1 Like

Was heißt für dich „asoziale Eltern“? Ich kenne Eltern, welche
unfähig sind, Kinder zu erziehen, und dennoch gemeinhin
keinesfalls als „asozial“ gelten würden.

hallo anja…
…entweder du hast die beiden postings vorher nicht
richtig gelesen (denn dann würdest du wissen was
ich meine) oder du hast noch nie asoziale eltern/
menschen kennengelernt, denn dann würdest du diese
frage wohl nicht stellen…

Es sind Akademiker,
die jedoch der Meinung sind, ihr Kind bei allem, was es tut,
kontrollieren und behüten zu müssen. Die Folgen dieser
Erziehung werden nun sichtbar.

wieder ne andere baustelle (mag so sein, will ich
dir auch gar nicht widersprechen)

Es gibt viel mehr Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder
überfordert sind, als man sich auf den ersten Blick vorstellen
kann. Und das sind nicht nur „Asoziale“.

mag wohl auch so sein (hat aber mit dem was zuvor gepostet
wurde nun auch nix zu tun)

Und wer bezahlt dann deine Rente? Die Kinder der „asozialen
Eltern“, die sich einen Dreck um ihre (Aus-)Bildung kümmern
und stattdessen lieber auf der Straße herumhängen?

meistens sind diese kinder nicht so produktiv bei
der „renten-beisteuerung“ !

Ich
fürchte, eher wirst du im Rentenalter noch ihr
Arbeitslosengeld finanzieren als sie deine Rente.

eben!

Das ist doch in dieser Diskussion der Knackpunkt. Die Leute
wollen schon Kinder, aber nicht 24 Stunden am Tag.

kinder mal ausleihen und mit ihnen paar stunden gassi gehen
gibts noch nicht und ich denke macht auch wenig sinn!!

Ich finde es interessant, wie du hier Kinder zu einem 24/7-Job
machst. Haben die Eltern denn kein Recht auf
Selbstverwirklichung?

sorry, aber nicht ich mach kinder zu eine 24/7-job, sondern
kinder sind eine 24/7-job und selbstverwirklichung ist,
wenn man diesen job ernst nimmt, nur noch begrenzt drin!!

mag sein - aber auch diese zwischenstufen haben letztlich
einen einfluss auf die entwicklung jener kinder…

Ja. Und die Zwischenstufen kann man nicht darauf reduzieren,
ob die Eltern arbeiten oder nicht. Ebensowenig, wie es eine
Korrelation zwischen arbeitenden/nichtarbeitenden Eltern und
dem Maß an Elternliebe sowie der Qualität der Erziehung gibt.

behauptest du so einfach!?
klar wenn man will, dass es so ist ???
mir ging dieser satz von dir nicht so einfach über die lippen!!

es gibt leute die würden jetzt argumentieren: wenn beide
elternteile 40-stunden arbeiten wollen, dann sollen sie
halt lieber auf kinder verzichten

Entweder Kinder oder Job? Dürfen nur Arbeitslose Kinder haben?
Und dürfen Manager keine Kinder kriegen?

sachlich bleiben bitte - ich hab von eltern gesprochen, wo
beide elternteile einen fulltimejob (haben) wollen!!!

-bzw. wenn bei einer
größeren anzahl von paaren, ein elternteil auf die arbeit
verzichten würde, würde dies sogar den arbeitsmarkt
entlasten…

Du meinst, der Bundesregierung beim Retuschieren der
Arbeitsmarktstatistik helfen…

was hat das damit zu tun???

…nach meiner meinung ist allerdings das problem komplexer!!

Wie sieht es denn nach deiner Meinung aus? *neugierig sei*

wenn ich auf alle probleme eine lösung hätte…
…aber jedenfalls ist mir klar, dass diese studie
keinesfalls bei der lösung dieses komplexen problems
einen sinnvollen beitrag leistet!!!
gruß
ad

hallo josephine

ich verstehe deinen gramm. es tut mir sehr leid für dich.

ich verstehe unter emanzipation nicht, mich von meinem mann zu scheiden und alles selber zu machen. im gegenteil, eine emanzipierte frau ist hoffentlich psychisch reif genug, sich einen ebenso reifen mann zu suchen und zu heiraten und eine gleichberechtigte ehe zu führen.

emanzipation heisst für mich geteilte verantwortung und gleiche rechte.

liebe grüssli
coco

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2 Like

Hallo Arthur!

…entweder du hast die beiden postings vorher nicht
richtig gelesen

Doch, und nicht nur die, sondern den gesamten Artikelbaum. Aber langsam habe ich das Gefühl, du versteckst dich gern dahinter, anderen vorzuwerfen, sie hätten deine Ausführungen nicht gelesen (so auch in deiner Antwort an maxet vom 14.4.).

(denn dann würdest du wissen was
ich meine) oder du hast noch nie asoziale eltern/
menschen kennengelernt, denn dann würdest du diese
frage wohl nicht stellen…

Ich frage nicht danach, was es alles für Elterntypen gibt, sondern danach, was für dich konkret „Asoziale“ sind.

Es sind Akademiker,
die jedoch der Meinung sind, ihr Kind bei allem, was es tut,
kontrollieren und behüten zu müssen. Die Folgen dieser
Erziehung werden nun sichtbar.

wieder ne andere baustelle (mag so sein, will ich
dir auch gar nicht widersprechen)

Es geht nicht darum, die Thematik für jeden einzelnen Elterntyp auszudiskutieren. Mein Anliegen war eher aufzuzeigen, dass es viele Eltern gibt, die - obwohl von außen durchaus als kompetent und fürsorglich erscheinend - nicht in der Lage sind, ihre Kinder angemessen zu erziehen. Das Ausmaß, in dem dieses Problem relevant ist, lässt sich nur sehr schwer mit gesicherten Daten darstellen, denn Erziehung ist ja auch immer subjektiv und die Grenzziehung schwierig. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass dies kein Randproblem ist, welches einfach ignoriert werden kann.

Und wer bezahlt dann deine Rente? Die Kinder der „asozialen
Eltern“, die sich einen Dreck um ihre (Aus-)Bildung kümmern
und stattdessen lieber auf der Straße herumhängen?

meistens sind diese kinder nicht so produktiv bei
der „renten-beisteuerung“ !

Genau das war auch meine Aussage. Im Durchschnitt - und das hat die PISA-Studie in erschreckend hohem Maße gezeigt - sind es gerade die Akademikerkinder, die eine gute Ausbildung genießen und damit später viel zur Rentenversicherung beisteuern. Aber gerade Frauen mit akademischer Ausbildung wollen nicht nur das Hausmütterchen spielen, sondern sich voll im Berufsleben verwirklichen - ist ja auch klar, wozu sonst die lange und teure Ausbildung? (Von Männern rede ich an dieser Stelle gar nicht erst, denn von ihnen arbeiten statistisch gesehen sowieso wesentlich mehr als von den Frauen.) Es wäre (und ist heutzutage auch schon) ein Desaster, wenn diese Frauen aufgrund deiner Argumentation auf Kinder verzichten würden. Denn - hier noch mal die Frage - wer bezahlt dann deine Rente?

Ich
fürchte, eher wirst du im Rentenalter noch ihr
Arbeitslosengeld finanzieren als sie deine Rente.

eben!

Da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig. :smile:

Das ist doch in dieser Diskussion der Knackpunkt. Die Leute
wollen schon Kinder, aber nicht 24 Stunden am Tag.

kinder mal ausleihen und mit ihnen paar stunden gassi gehen
gibts noch nicht und ich denke macht auch wenig sinn!!

Ich finde es interessant, wie du hier Kinder zu einem 24/7-Job
machst. Haben die Eltern denn kein Recht auf
Selbstverwirklichung?

sorry, aber nicht ich mach kinder zu eine 24/7-job, sondern
kinder sind eine 24/7-job und selbstverwirklichung ist,
wenn man diesen job ernst nimmt, nur noch begrenzt drin!!

Kinder müssen nur in Ausnahmefällen zu einem 24/7-Job werden, z.B. bei Behinderungen und schweren Krankheiten. Ansonsten halte ich nicht viel davon, allen Eltern zu verordnen, sie müssten rund um die Uhr um ihre Kids rumtanzen. Zufriedene und damit evtl. gute Eltern sind nicht diejenigen, die für Kinder ihre Visionen aufgeben mussten.

mag sein - aber auch diese zwischenstufen haben letztlich
einen einfluss auf die entwicklung jener kinder…

Ja. Und die Zwischenstufen kann man nicht darauf reduzieren,
ob die Eltern arbeiten oder nicht. Ebensowenig, wie es eine
Korrelation zwischen arbeitenden/nichtarbeitenden Eltern und
dem Maß an Elternliebe sowie der Qualität der Erziehung gibt.

behauptest du so einfach!?
klar wenn man will, dass es so ist ???
mir ging dieser satz von dir nicht so einfach über die
lippen!!

Es wäre zu einfach, gute oder schlechte Erziehung, viel oder wenig Elternliebe auf arbeiten/nicht arbeiten zu reduzieren. Das ist ein Schwarz-Weiß-Denken und diese Korrelation lässt sich meiner Meinung nach auch nicht logisch begründen. Es gibt viele arbeitende Eltern, die ihre Kinder lieben und genug nicht arbeitende Eltern, für die ihre Kinder nur eine zusätzliche Belastung darstellen.

es gibt leute die würden jetzt argumentieren: wenn beide
elternteile 40-stunden arbeiten wollen, dann sollen sie
halt lieber auf kinder verzichten

Entweder Kinder oder Job? Dürfen nur Arbeitslose Kinder haben?
Und dürfen Manager keine Kinder kriegen?

sachlich bleiben bitte - ich hab von eltern gesprochen, wo
beide elternteile einen fulltimejob (haben) wollen!!!

Ja, ich auch. Wenn ein Elternteil gar keinen Job hat, dann ist er nun mal per Definition arbeitslos. Die andere Frage ist, ob er das freiwillig ist. Natürlich gibt es auch Teilzeitstellen, aber damit Karriere zu machen ist verdammt schwierig.

-bzw. wenn bei einer
größeren anzahl von paaren, ein elternteil auf die arbeit
verzichten würde, würde dies sogar den arbeitsmarkt
entlasten…

Du meinst, der Bundesregierung beim Retuschieren der
Arbeitsmarktstatistik helfen…

was hat das damit zu tun???

Man nehme alle Elternteile, die zu Hause sitzen, während das zweite Elternteil arbeitet, aus der Statistik endgültig heraus (wenn dies nicht sogar schon tatsächlich geschehen ist…). Hach, die wollen doch alle gar nicht arbeiten…

Es ist im Übrigen keinesfalls eine Arbeitsmarktentlastung, wenn gut ausgebildete Eltern zu Hause bleiben. Für den Arbeitsmarkt wäre es auf Dauer eher eine Katastrophe. Denn trotz der hohen Arbeitslosenquote können viele Stellen, für die hoch qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht werden, heute nicht besetzt werden!

…nach meiner meinung ist allerdings das problem komplexer!!

Wie sieht es denn nach deiner Meinung aus? *neugierig sei*

wenn ich auf alle probleme eine lösung hätte…

Ich frage ja auch nicht nach der Lösung, sondern nach deiner Sicht des Problems.

…aber jedenfalls ist mir klar, dass diese studie
keinesfalls bei der lösung dieses komplexen problems
einen sinnvollen beitrag leistet!!!

Warum nicht? Sicher, allein aufgrund dieser einen Studie werden noch keine sicheren Entscheidungen gefällt. Aber wissenschaftliche Untersuchungen statt unwissenschaftlicher Diskussionen sind meiner Meinung nach ein besserer Ansatz, um Probleme zu lösen.

Gruß,
Anja

Doch, und nicht nur die, sondern den gesamten Artikelbaum.
Aber langsam habe ich das Gefühl, du versteckst dich gern
dahinter, anderen vorzuwerfen, sie hätten deine Ausführungen
nicht gelesen (so auch in deiner Antwort an maxet vom 14.4.).

…wenn ich das gefühl hab, schreib ich dies - insbesondere
wenn ich denke mich klar ausgedrückt zu haben und dann die
interpration dessen in weiter ferne liegt - also hat man
das entweder nicht richtig gelesen oder man will bewußt
etwas hineininterpretieren…

(denn dann würdest du wissen was
ich meine) oder du hast noch nie asoziale eltern/
menschen kennengelernt, denn dann würdest du diese
frage wohl nicht stellen…

Ich frage nicht danach, was es alles für Elterntypen gibt,
sondern danach, was für dich konkret „Asoziale“ sind.

…das hat was mit iq, lebensweise, einstellungen etc. zu tun
menschen die als vorbildliche eltern nicht unbedingt taugen!!

Es geht nicht darum, die Thematik für jeden einzelnen
Elterntyp auszudiskutieren. Mein Anliegen war eher
aufzuzeigen, dass es viele Eltern gibt, die - obwohl von außen
durchaus als kompetent und fürsorglich erscheinend - nicht in
der Lage sind, ihre Kinder angemessen zu erziehen. Das Ausmaß,
in dem dieses Problem relevant ist, lässt sich nur sehr schwer
mit gesicherten Daten darstellen, denn Erziehung ist ja auch
immer subjektiv und die Grenzziehung schwierig. Dennoch bin
ich davon überzeugt, dass dies kein Randproblem ist, welches
einfach ignoriert werden kann.

im vergleich zu den sog. asozialen denke ich schon, das
dies eher ein randproblem ist!!

Genau das war auch meine Aussage. Im Durchschnitt - und das
hat die PISA-Studie in erschreckend hohem Maße gezeigt - sind
es gerade die Akademikerkinder, die eine gute Ausbildung
genießen und damit später viel zur Rentenversicherung
beisteuern.

sorry, dass ich wieder widerspreche - was du über akademiker
kinder schreibst gilt allenfalls im vergleich zu anderen
ländern…
…außerdem kommen wir jetzt wieder auf ne andere baustelle
BILDUNGsqualität

Kinder müssen nur in Ausnahmefällen zu einem 24/7-Job werden,
z.B. bei Behinderungen und schweren Krankheiten. Ansonsten
halte ich nicht viel davon, allen Eltern zu verordnen, sie
müssten rund um die Uhr um ihre Kids rumtanzen.

mag sein - aber ich meinte die 24/7 vor allem: im kopf der eltern

Es wäre zu einfach, gute oder schlechte Erziehung, viel oder
wenig Elternliebe auf arbeiten/nicht arbeiten zu reduzieren.
Das ist ein Schwarz-Weiß-Denken und diese Korrelation lässt
sich meiner Meinung nach auch nicht logisch begründen. Es gibt
viele arbeitende Eltern, die ihre Kinder lieben und genug
nicht arbeitende Eltern, für die ihre Kinder nur eine
zusätzliche Belastung darstellen.

kognitive dissonanzen reduzieren: mag alles stimmen was du
schreibst, aber es löst dein problem nicht - liebende eltern
die für ihre kinder zeit haben ist die lösung

Ja, ich auch. Wenn ein Elternteil gar keinen Job hat, dann ist
er nun mal per Definition arbeitslos. Die andere Frage ist, ob
er das freiwillig ist. Natürlich gibt es auch Teilzeitstellen,
aber damit Karriere zu machen ist verdammt schwierig.

es geht mir um die kinder, nicht darum ob ein elternteil
arbeiten will, oder gar nicht kann, weil es keine job bekommt

Man nehme alle Elternteile, die zu Hause sitzen, während das
zweite Elternteil arbeitet, aus der Statistik endgültig heraus
(wenn dies nicht sogar schon tatsächlich geschehen ist…).
Hach, die wollen doch alle gar nicht arbeiten…
Es ist im Übrigen keinesfalls eine Arbeitsmarktentlastung,
wenn gut ausgebildete Eltern zu Hause bleiben. Für den
Arbeitsmarkt wäre es auf Dauer eher eine Katastrophe. Denn
trotz der hohen Arbeitslosenquote können viele Stellen, für
die hoch qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht werden, heute
nicht besetzt werden!

natürlich mag dies ein problem sein, aber erstens gehts mir
weiterhin um die kinder und zweitens sollte man langfristig
denken und das ziel wäre da natürlich mehr kinder auf die
welt zu bringen und dann wäre das von dir aufgeworfene
problem auch schon wieder einer lösung nähergebracht

Ich frage ja auch nicht nach der Lösung, sondern nach deiner
Sicht des Problems.

mach ich doch schon in x postings deutlich, oder nicht??

Warum nicht? Sicher, allein aufgrund dieser einen Studie
werden noch keine sicheren Entscheidungen gefällt. Aber
wissenschaftliche Untersuchungen statt unwissenschaftlicher
Diskussionen sind meiner Meinung nach ein besserer Ansatz, um
Probleme zu lösen.

mag sein, nur ich bezweifle die wissenschaftlichkeit dieser studie!!
gruß
ad

Hallo Arthur,

…wenn ich das gefühl hab, schreib ich dies

Wenn ich das Gefühl habe, mich hätten mehrere Leute missverstanden, dann hinterfrage ich meine Ausdrucksweise.

…das hat was mit iq, lebensweise, einstellungen etc. zu tun
menschen die als vorbildliche eltern nicht unbedingt taugen!!

Ok. Aber auch diese Menschen haben Kinder und - wie du selbst sagst - sind diese Kinder bei ihnen nicht gerade gut aufgehoben. Meinst du nicht, dass es für diese Kinder das Beste ist, wenn sie, wenn schon nicht zu Hause, dann tagsüber im Kindergarten von erfahrenen Pädagogen gefördert werden?

im vergleich zu den sog. asozialen denke ich schon, das
dies eher ein randproblem ist!!

Sagen wir’s mal so - es ist eine Gruppe, die man sehr leicht übersieht. Denn im Vergleich zu denen, die du als asozial bezeichnest, sind diese Familien von außen völlig unauffällig.

Dennoch, nicht jedem wurde pädagogisches Geschick mit in die Wiege gelegt. Das bedeutet, dass Eltern nicht zwangsläufig die besten Pädagogen sind. Dies ist ja auch der Grund, warum es Schulen gibt, anstatt dass Eltern grundsätzlich ihre Kinder selbst unterrichten. Aber frühkindliche Förderung ist eine wesentliche Voraussetzung für späteren schulischen Erfolg und diese sollte meiner Meinung nach ebenfalls von Fachkräften durchgeführt werden. Das geht jedoch wieder nur im KiGa. Und was spricht dagegen, wenn das Kind also tagsüber im KiGa mit gut ausgebildeten Erziehern ist und die Eltern arbeiten?

sorry, dass ich wieder widerspreche - was du über akademiker
kinder schreibst gilt allenfalls im vergleich zu anderen
ländern…

Deshalb bleibt es trotzdem ein Problem: Wie konkurrenzfähig ist unsere Wirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern? Mit einer geringeren Anzahl hoch qualifizierter Arbeitskräfte bestimmt nicht so besonders… (dazu auch siehe unten)

…außerdem kommen wir jetzt wieder auf ne andere baustelle
BILDUNGsqualität

Jein. Die Bildungsqualität zu ändern ist die eine Sache. Nur, wer sagt, dass dies zwangsläufig gelingen wird? Die andere Sache ist, dass man ganz realistisch schaut: Wenn heutzutage Akademikerkinder auch eher selbst zu hoch qualifizierten Arbeitskräften werden, dann brauchen wir dringend mehr Akademikerkinder! Genau das Gegenteil erreichst du jedoch mit der Aufforderung, ein Elternteil solle höchstens Teilzeit arbeiten. Denn dazu sind die meisten Akademiker nicht bereit (ist ja auch wirtschaftlich gesehen pure Verschwendung!).

mag sein - aber ich meinte die 24/7 vor allem: im kopf der
eltern

Richtig. Im Kopf heißt nicht physisch präsent. Das widerspricht der Idee eines full-time-Jobs für beide Elternteile überhaupt nicht, solange sie sich ernsthafte Gedanken über die Erziehung ihrer Kinder machen sowie ihre Freizeit den Kindern widmen.

kognitive dissonanzen reduzieren: mag alles stimmen was du
schreibst, aber es löst dein problem nicht - liebende eltern
die für ihre kinder zeit haben ist die lösung

Zeit habe ich auch nach der Arbeit bzw. das Kind nach dem KiGa.

es geht mir um die kinder, nicht darum ob ein elternteil
arbeiten will, oder gar nicht kann, weil es keine job bekommt

Es ging doch aber um Eltern, die full time arbeiten wollen, oder?

Man nehme alle Elternteile, die zu Hause sitzen, während das
zweite Elternteil arbeitet, aus der Statistik endgültig heraus
(wenn dies nicht sogar schon tatsächlich geschehen ist…).
Hach, die wollen doch alle gar nicht arbeiten…
Es ist im Übrigen keinesfalls eine Arbeitsmarktentlastung,
wenn gut ausgebildete Eltern zu Hause bleiben. Für den
Arbeitsmarkt wäre es auf Dauer eher eine Katastrophe. Denn
trotz der hohen Arbeitslosenquote können viele Stellen, für
die hoch qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht werden, heute
nicht besetzt werden!

natürlich mag dies ein problem sein, aber erstens gehts mir
weiterhin um die kinder

Wie oben bereits ausgeführt - nicht jeder Vater / jede Mutter ist ein guter Erzieher/Pädagoge. Elternliebe in Kombination mit erfahrenen Erziehern/Pädagogen im KiGa ist für das Kind keinesfalls ein Nachteil, eher ein Vorteil.

und zweitens sollte man langfristig
denken und das ziel wäre da natürlich mehr kinder auf die
welt zu bringen und dann wäre das von dir aufgeworfene
problem auch schon wieder einer lösung nähergebracht

Mehr Kinder kriegst du aber nicht, indem du Vollzeit arbeitenden Eltern (beide Elternteile) Vorwürfe machst. Mehr Kinder kriegst du viel eher, wenn du diese Eltern unterstützt!

Ich frage ja auch nicht nach der Lösung, sondern nach deiner
Sicht des Problems.

mach ich doch schon in x postings deutlich, oder nicht??

Mal sprichst du, das Problem sei viel komplexer, als du es hier dargestellt hast und dann sagst du schon wieder, du hättest es hier schon dargestellt. Du widersprichst dir selbst.

mag sein, nur ich bezweifle die wissenschaftlichkeit dieser
studie!!

Ich habe noch keine fundierten Argumente deinerseits gelesen, die die Wissenschaftlichkeit dieser Studie in Frage stellen würden.

Gruß,
Anja

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Hallo Informationsgespräch,

Warum ruft niemand: „Die arme Mutter!“?

vielleicht möchte sie gar nicht bedauert werden?

Ist es wirklich so schön, den ganzen Tag bei Aldi oder Lidl an
der Kasse zu sitzen oder in einer gutgehenden Bäckerei
verkaufen zu müssen, und kann man darin wirklich besser sich
selbst verwirklichen, als wenn man eine Familie managt?

Sind das die einzigen Frauenberufe, die Du kennst?

Gruß, Karin

2 Like

…das hat was mit iq, lebensweise, einstellungen etc. zu tun
menschen die als vorbildliche eltern nicht unbedingt taugen!!

Ok. Aber auch diese Menschen haben Kinder und - wie du selbst
sagst - sind diese Kinder bei ihnen nicht gerade gut
aufgehoben. Meinst du nicht, dass es für diese Kinder das
Beste ist, wenn sie, wenn schon nicht zu Hause, dann tagsüber
im Kindergarten von erfahrenen Pädagogen gefördert werden?

für diese kinder schon (obwohl das wahrscheinlich auch
nicht mehr hilft, denn was die eltern zerstören, können
jene "pädagogen"in der regel auch nicht mehr retten) -
aber nochmal: von den familien hab ich nicht gesprochen…

Dennoch, nicht jedem wurde pädagogisches Geschick mit in die
Wiege gelegt. Das bedeutet, dass Eltern nicht zwangsläufig die
besten Pädagogen sind. Dies ist ja auch der Grund, warum es
Schulen gibt, anstatt dass Eltern grundsätzlich ihre Kinder
selbst unterrichten. Aber frühkindliche Förderung ist eine
wesentliche Voraussetzung für späteren schulischen Erfolg und
diese sollte meiner Meinung nach ebenfalls von Fachkräften
durchgeführt werden. Das geht jedoch wieder nur im KiGa. Und
was spricht dagegen, wenn das Kind also tagsüber im KiGa mit
gut ausgebildeten Erziehern ist und die Eltern arbeiten?

…sich damit rauszureden, dass man kein guter erzieher ist
und deshalb lieber arbeiten geht und die erziehung den angeblichen
fachkräften überläßt ist der absolute hammer!!! erzieher können
die arbeit der eltern niemals auch nur annähernd erfüllen, mal
davon abgesehen, dass es den meisten einen scheiss interessiert
was aus den kindern wird und (verständlicherweise) erstmal an
sich selbst denken … qualität kann man nur selbst erreichen!!!

sorry, dass ich wieder widerspreche - was du über akademiker
kinder schreibst gilt allenfalls im vergleich zu anderen
ländern…

Deshalb bleibt es trotzdem ein Problem: Wie konkurrenzfähig
ist unsere Wirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern? Mit
einer geringeren Anzahl hoch qualifizierter Arbeitskräfte
bestimmt nicht so besonders… (dazu auch siehe unten)

du kommst immer von 100 in die 1000 - ich hab das
gefühl du möchtest vom eingentlichen diskusionspunkt ablenken!!!

…außerdem kommen wir jetzt wieder auf ne andere baustelle
BILDUNGsqualität

Jein. Die Bildungsqualität zu ändern ist die eine Sache. Nur,
wer sagt, dass dies zwangsläufig gelingen wird? Die andere
Sache ist, dass man ganz realistisch schaut: Wenn heutzutage
Akademikerkinder auch eher selbst zu hoch qualifizierten
Arbeitskräften werden, dann brauchen wir dringend mehr
Akademikerkinder! Genau das Gegenteil erreichst du jedoch mit
der Aufforderung, ein Elternteil solle höchstens Teilzeit
arbeiten. Denn dazu sind die meisten Akademiker nicht bereit
(ist ja auch wirtschaftlich gesehen pure Verschwendung!).

mag sein - aber sie könnten mehr als ein kind auf die
welt bringen, denn sie hätten mehr zeit für diese kinder,
also wäre dein angesprochenes problem gelöst!!!

mag sein - aber ich meinte die 24/7 vor allem: im kopf der
eltern

Richtig. Im Kopf heißt nicht physisch präsent. Das
widerspricht der Idee eines full-time-Jobs für beide
Elternteile überhaupt nicht, solange sie sich ernsthafte
Gedanken über die Erziehung ihrer Kinder machen sowie ihre
Freizeit den Kindern widmen.

da machst du dir was vor - denn gerade dies widerspricht
der idee der fulltimejobs: 1. ein kind ist nicht programmierbar
um gerade dann mit diesem zeit zu verbringen, wenn man diese hat
2. ein kind spürt wie es um die prioritäten der eltern bestellt ist
3. es ist eine mähr, dass die fulltimejob-elter alles nach
feierabend und am wochenende nachholen können, mal davon abgesehen
ob dies überhaupt von der belastbarkeit des kindes aus sinnvoll ist

kognitive dissonanzen reduzieren: mag alles stimmen was du
schreibst, aber es löst dein problem nicht - liebende eltern
die für ihre kinder zeit haben ist die lösung

Zeit habe ich auch nach der Arbeit bzw. das Kind nach dem

siehe die 3 punkte oben

es geht mir um die kinder, nicht darum ob ein elternteil
arbeiten will, oder gar nicht kann, weil es keine job bekommt

Es ging doch aber um Eltern, die full time arbeiten wollen,
oder?

jeder soll das machen was er will - dennoch sehe ich das kritisch!!

und zweitens sollte man langfristig
denken und das ziel wäre da natürlich mehr kinder auf die
welt zu bringen und dann wäre das von dir aufgeworfene
problem auch schon wieder einer lösung nähergebracht

Mehr Kinder kriegst du aber nicht, indem du Vollzeit
arbeitenden Eltern (beide Elternteile) Vorwürfe machst. Mehr
Kinder kriegst du viel eher, wenn du diese Eltern unterstützt!

ich glaube da irrst du dich - mehr kinder bekommen wir
nur wenn wir uns für kinder entscheiden und das geht nur
wenn man bei sich selbst abstriche macht und nicht wenn man
(so wie du) den egoismus der eltern noch fördert!!!

Ich frage ja auch nicht nach der Lösung, sondern nach deiner
Sicht des Problems.

mach ich doch schon in x postings deutlich, oder nicht??

Mal sprichst du, das Problem sei viel komplexer, als du es
hier dargestellt hast und dann sagst du schon wieder, du
hättest es hier schon dargestellt. Du widersprichst dir
selbst.

bitte nicht verallgemeinern: meine sicht hab ich sicher
deutlich gemacht, dass einige probleme noch so komplex
sind, dass ich kein easy-lösung bereitstellen kann, sollte
man mir nachsehen!!

mag sein, nur ich bezweifle die wissenschaftlichkeit dieser
studie!!

Ich habe noch keine fundierten Argumente deinerseits gelesen,
die die Wissenschaftlichkeit dieser Studie in Frage stellen
würden.

du teilst meine argumente vielleicht nicht, damit sind sie
aber nicht weniger fundiert, als die hanebüchene interpretation
einer erhebung, die eigentlich gar nix aussagt - wer sich ein
wenig mit methodenlehre befasst hat weiss, dass mind. 50% aller
erhebungen gleich in den papierkorb gehören und selbst bei den
50% die noch was taugen ist zu 95% die interpretation der
ergebnisse mangelhaft!!
gruß
ad

Hallo Arthur!

für diese kinder schon (obwohl das wahrscheinlich auch
nicht mehr hilft, denn was die eltern zerstören, können
jene "pädagogen"in der regel auch nicht mehr retten) -
aber nochmal: von den familien hab ich nicht gesprochen…

Das ändert aber nichts daran, dass es diese Kinder gibt! Und natürlich kann man nicht alles retten, was die Eltern zerstören, aber zumindest dem Kind eine Chance geben, dass aus ihm etwas wird.

erzieher können
die arbeit der eltern niemals auch nur annähernd erfüllen,

Nein, können sie nicht. Aber ebenso wenig können viele Eltern die Arbeit eines pädagogisch geschulten und sich mit frühkindlicher Förderun auskennenden Pädagogen ersetzen. Manche Eltern sicherlich, aber - wie gesagt - nicht jeder ist von Geburt an pädagogisch begabt (was nicht heißt, dass er nicht dennoch ein guter Vater / eine gute Mutter sein kann - Eltern müssen keine Pädagogen sein!).

mal
davon abgesehen, dass es den meisten einen scheiss
interessiert
was aus den kindern wird und (verständlicherweise) erstmal an
sich selbst denken … qualität kann man nur selbst
erreichen!!!

Aha. Siehst du das genauso bei Schullehrern?

Natürlich gibt es immer mal wieder schwarze Schafe, aber genau dafür sind Eltern doch da: Einen guten Kindergarten mit engagierten Erziehern auszusuchen, der auch noch zum Charakter des eigenen Kindes passt, ist sicher nicht einfach. Aber es ist möglich.

mag sein - aber sie könnten mehr als ein kind auf die
welt bringen, denn sie hätten mehr zeit für diese kinder,
also wäre dein angesprochenes problem gelöst!!!

Und wären sie mit ihrer Unzufriedenheit über die durch Kinder verpfuschte Karriere auch bessere Eltern?

Es ist außerdem eine Utopie, zu glauben, mehr Eltern würden zu Hause bleiben und mehr Kinder zur Welt bringen, wenn man ihnen ins Gewissen redet, falls sie fulltime arbeiten. Ich weiß von meinen Kommilitonninen, dass viele von ihnen sich auch so schon darüber Gedanken machen, ob Kinder UND Karriere machbar seien und aufgrund der schlechten Betreuungssituation bewusst auf Kinder verzichten wollen.

da machst du dir was vor - denn gerade dies widerspricht
der idee der fulltimejobs: 1. ein kind ist nicht
programmierbar
um gerade dann mit diesem zeit zu verbringen, wenn man diese
hat

Natürlich. Wenn es einem Kind schlecht geht, dann werden gute Eltern sich eben mal freinehmen oder notfalls - z.B. bei schweren gesundheitlichen Problemen - jemand von den Eltern aus Liebe zu dem Kind seinen Job aufgeben. Aber da, wo keine Notwendigkeit dazu besteht, sehe ich keinen Sinn darin, den Eltern ein schlechtes Gewissen einzureden. Wenn sie nämlich nur deshalb zu Hause bleiben, wird das Kind ihre Unzufriedenheit spüren und sich als Schuldiger fühlen.

  1. ein kind spürt wie es um die prioritäten der eltern
    bestellt ist

Warum soll die Priorität der Eltern nicht trotzdem beim Kind liegen? Ich sehe darin keinen Widerspruch.

Ich persönlich sehe meine Zukunft durchaus darin, Vollzeit in einem Job zu arbeiten, der mir Spaß macht. Dennoch ist mir klar, dass meine Kinder für mich oberste Priorität haben werden. Das bedeutet, dass ich - wenn es nötig sein sollte (wie oben bereits gesagt, z.B. bei schwerer Erkrankung der Kinder) ihnen zuliebe meinen Job aufgeben würde.

  1. es ist eine mähr, dass die fulltimejob-elter alles nach
    feierabend und am wochenende nachholen können, mal davon
    abgesehen
    ob dies überhaupt von der belastbarkeit des kindes aus
    sinnvoll ist

Nachholen heißt ja nicht, dass man die ganze übrige Zeit sämtliche Kinos, Vergnügungsparks etc. mit dem Kind abklappert. Oder was meinst du sonst mit der Belastbarkeit des Kindes?

Wenn das Kind spürt, dass es für seine Eltern sehr, sehr wichtig ist und an erster Stelle steht, wenn die Eltern sich außerhalb der Arbeitszeit regelmäßig viel Zeit nehmen, um sich mit dem Kind auseinanderzusetzen (reden, spielen, kuscheln etc.), dann sehe ich das Defizit nicht.

es geht mir um die kinder, nicht darum ob ein elternteil
arbeiten will, oder gar nicht kann, weil es keine job bekommt

Es ging doch aber um Eltern, die full time arbeiten wollen,
oder?

jeder soll das machen was er will - dennoch sehe ich das
kritisch!!

Ich finde auch, dass jeder das Recht hat, sich seine Lebensweise selbst auszusuchen. Was ich jedoch kritisch sehe, ist der Versuch, arbeitenden Eltern ein schlechtes Gewissen einzureden. Es gibt Eltern, die davon überzeugt sind, ihren Kindern nicht genug geben zu können, wenn sie arbeiten. Was spricht dagegen, dass diese Eltern zu Hause bleiben? Aber genauso wenig spricht dagegen, dass Eltern auf Vollzeit arbeiten, solange das Kind auf der Prioritätenliste weiterhin den ersten Platz einnimmt. Behauptet man das Gegenteil, so schafft man nur bei den Eltern ein schlechtes Gewissen, was sich dann im schlimmsten Fall negativ in der Beziezung zu den Kindern auswirkt. Deshalb sehe ich deine Behauptungen als sehr kritisch an.

ich glaube da irrst du dich - mehr kinder bekommen wir
nur wenn wir uns für kinder entscheiden und das geht nur
wenn man bei sich selbst abstriche macht und nicht wenn man
(so wie du) den egoismus der eltern noch fördert!!!

Es geht nicht um den Egoismus. Der Eine verwirklicht sich selbst, indem er Elternsprecher in der Schule ist, ehrenamtliche Aufgaben in diversen Vereinen übernimmt etc. Der andere hat viel Spaß an seinem Beruf und gelangt erst durch dessen Ausübung zu einem ausgefüllten Leben. Gesunder Egoismus steckt in beiden Lebensweisen.

Eine Entscheidung für Kinder ist im Übrigen nicht automatisch eine Entscheidung gegen die eigenen Wünsche und Träume. Das, was man an Kindern für Einschränkungen erleidet, wird einem durch die Kinder tausendfach zurückgegeben. Das bedeutet aber nicht, dass man sein Leben übermäßig einschränken muss, sodass man seine Lebensvorstellung und damit gewissermaßen sich selbst aufgibt.

du teilst meine argumente vielleicht nicht, damit sind sie
aber nicht weniger fundiert, als die hanebüchene
interpretation
einer erhebung, die eigentlich gar nix aussagt - wer sich ein
wenig mit methodenlehre befasst hat weiss, dass mind. 50%
aller
erhebungen gleich in den papierkorb gehören und selbst bei den
50% die noch was taugen ist zu 95% die interpretation der
ergebnisse mangelhaft!!

Keine Angst, ich habe durchaus Einblick in die (In-)Kompetenz wissenschaftlicher Studien. Dennoch würde ich es mir nicht anmaßen, aufgrund eines kurzen Artikels aus einer völlig unwissenschaftlichen Quelle etwas über die Wissenschaftlichkeit der genannten Erhebung zu behaupten.

Gruß,
Anja

immer noch andere baustelle

Das ändert aber nichts daran, dass es diese Kinder gibt! Und
natürlich kann man nicht alles retten, was die Eltern
zerstören, aber zumindest dem Kind eine Chance geben, dass aus
ihm etwas wird.

klar - hat jetzt aber eigentlich nix mit der studie zu tun

davon abgesehen, dass es den meisten einen scheiss
interessiert
was aus den kindern wird und (verständlicherweise) erstmal an
sich selbst denken … qualität kann man nur selbst
erreichen!!!

Aha. Siehst du das genauso bei Schullehrern?

absolut und noch viel extremer - die meisten lehrerInnen kannste in
die tonne stecken!!! - absolut schlechte erfahrungen mit lehrern

Und wären sie mit ihrer Unzufriedenheit über die durch Kinder
verpfuschte Karriere auch bessere Eltern?

KKKKK - kinder können keine karriere kaputtmachen
ansonsten sind es kaputte eltern!!!

Es ist außerdem eine Utopie, zu glauben, mehr Eltern würden zu
Hause bleiben und mehr Kinder zur Welt bringen, wenn man ihnen
ins Gewissen redet, falls sie fulltime arbeiten. Ich weiß von
meinen Kommilitonninen, dass viele von ihnen sich auch so
schon darüber Gedanken machen, ob Kinder UND Karriere machbar
seien und aufgrund der schlechten Betreuungssituation bewusst
auf Kinder verzichten wollen.

tja - wenn wir keine utopien mehr haben, können
wir uns gleich begraben lassen!!

Nachholen heißt ja nicht, dass man die ganze übrige Zeit
sämtliche Kinos, Vergnügungsparks etc. mit dem Kind
abklappert. Oder was meinst du sonst mit der Belastbarkeit des
Kindes?

…einfach da zu sein!!

Ich finde auch, dass jeder das Recht hat, sich seine
Lebensweise selbst auszusuchen. Was ich jedoch kritisch sehe,
ist der Versuch, arbeitenden Eltern ein schlechtes Gewissen
einzureden.

wer tut das - diese „studie“ macht doch gerade das gegenteil!!!

Eine Entscheidung für Kinder ist im Übrigen nicht automatisch
eine Entscheidung gegen die eigenen Wünsche und Träume. Das,
was man an Kindern für Einschränkungen erleidet, wird einem
durch die Kinder tausendfach zurückgegeben. Das bedeutet aber
nicht, dass man sein Leben übermäßig einschränken muss, sodass
man seine Lebensvorstellung und damit gewissermaßen sich
selbst aufgibt.

ich hab nie von einschränken gesprochen! (für wen aber
die karriere soo wichtig ist, sollte sich auf diese
konzentrieren) - was hat job und karriere schon erstrebenswertes
im vergleich zu einem oder mehrerer kinder???

Keine Angst, ich habe durchaus Einblick in die (In-)Kompetenz
wissenschaftlicher Studien. Dennoch würde ich es mir nicht
anmaßen, aufgrund eines kurzen Artikels aus einer völlig
unwissenschaftlichen Quelle etwas über die
Wissenschaftlichkeit der genannten Erhebung zu behaupten.

tu ich auch nicht - über die qualität der erhebung kann ich
auch nix sagen - allerdings habe ich die interpretation derer
kritisiert und die ist auch völlig an den haaren herbeigezogen!!
gruß
ad

so, aus dem Urlaub zurück, dshalb erst heute ne Antwort.

Gerade die von dir angesprochenen „Aldi-Verkäuferinnen“ haben wohl meist nicht mal die Wahl , denn sie müssen arbeiten, weil sonst das Geld nicht reicht. Insofern stellt sich diesen Frauen diese Frage wohl meistens nicht, ob es „schön“ ist zu arbeiten.

Andererseits gibt es gerade in Deutschland mehr als genug Frauen, die sich eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf wünschen, weil ihnen ihr Job wirklich Spaß macht.

Für beide Mütter ist es gut zu wissen, dass es eben nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität der eigenen Kinderbetreuung ankommt, was ja nichts anderes heißt, als dass wir in der Zeit, die wir für die Kinder da sein können, uns auch wirklich mit ihnen beschäftigen: mit ihnen spielen, ihnen was vorlesen - sie knuddeln. Was auch immer.

Fazit: Wer es sich leisten kann zu Hause zu bleiben, soll das doch bitte tun, wenn ihr danach ist. Aber dann auch die Klappe halten, wenn sich andere anders entscheiden.:smile:

grüße,

barbara

3 Like

Für beide Mütter ist es gut zu wissen, dass es eben nicht auf
die Quantität, sondern auf die Qualität der eigenen
Kinderbetreuung ankommt, was ja nichts anderes heißt, als dass
wir in der Zeit, die wir für die Kinder da sein können, uns
auch wirklich mit ihnen beschäftigen: mit ihnen spielen, ihnen
was vorlesen - sie knuddeln. Was auch immer.

Das ist gut aus meinem vorausgehenden Text abgeschrieben.

Fazit: Wer es sich leisten kann zu Hause zu bleiben, soll das
doch bitte tun, wenn ihr danach ist. Aber dann auch die Klappe
halten, wenn sich andere anders entscheiden.:smile:

grüße,

barbara

Melde gehorsamst: Werde künftig meine Klappe halten, wenn ich etwas zu sagen hätte, was nicht genehm ist. Ist „Klappe“ jetzt der Umgangston zwischen Euch jüngeren Frauen?

und immer schön an Dein Motto denken:

„Die Selbstgefälligkeit triumphierender Tugend kann fast ebenso schlimm sein wie entblößte Verderbtheit.“
Oma „Esme“ Wetterwachs

ebenfalls Gruß, Infotalk