Berufstätigkeit und Kind

Ist es wirklich so schön, den ganzen Tag bei Aldi oder Lidl an
der Kasse zu sitzen oder in einer gutgehenden Bäckerei
verkaufen zu müssen, und kann man darin wirklich besser sich
selbst verwirklichen, als wenn man eine Familie managt?

Sind das die einzigen Frauenberufe, die Du kennst?

Gruß, Karin

Nein, liebe Karin, sind es nicht.

Aber es gibt davon sehr viele. Und wenn man als Leitbild allein nur das Bild der berufstätigen Frau installieren möchte, dann sollte man doch ruhig wissen, worum es sich dabei auch handeln kann. Ich glaube, ich habe differenziert und gesagt, daß es z.B. bei einer Akademikerin oder einer sonst gut verdienenden Frau anders aussieht, die sich Kindermädchen, Tagesmutter, Kindergarten und Haushaltshilfe leisten kann.

Übrigens hat die rotgrüne Regierung bei der Mehrzahl unserer Mütter mit „migrantischem Hintergrund“ (so muß man wohl heutzutage pc sagen), noch einen weiten Weg vor sich in Bezug auf die Emanzipation der Frau, auch soweit es die Berufstätigkeit betrifft. Und gerade diese haben i.d.R. die größere Kinderzahl. Allein schon das Verständnis der hiesigen Landessprache bereitet dabei oftmals Schwierigkeiten. Ich meine: Wenn man Integration überhaupt noch erwartet oder wünscht.

Gruß, Infotalk

Für beide Mütter ist es gut zu wissen, dass es eben nicht auf
die Quantität, sondern auf die Qualität der eigenen
Kinderbetreuung ankommt, was ja nichts anderes heißt, als dass
wir in der Zeit, die wir für die Kinder da sein können, uns
auch wirklich mit ihnen beschäftigen: mit ihnen spielen, ihnen
was vorlesen - sie knuddeln. Was auch immer.

Das ist gut aus meinem vorausgehenden Text abgeschrieben.

?? hab den nochmal gelesen und nichts dazu gefunden.

Fazit: Wer es sich leisten kann zu Hause zu bleiben, soll das
doch bitte tun, wenn ihr danach ist. Aber dann auch die Klappe
halten, wenn sich andere anders entscheiden.:smile:

Melde gehorsamst: Werde künftig meine Klappe halten, wenn ich
etwas zu sagen hätte, was nicht genehm ist. Ist „Klappe“ jetzt
der Umgangston zwischen Euch jüngeren Frauen?

wenn du dir den schuh anziehst, ist das ja dein problem. ich denke da vor allem an die nur-mutter-frauen, die berufstätige mütter als rabenmütter beschimpfen und versuchen ein schlechtes gewissen zu machen. die halte ich für selbstgefällig.

gruß,

barbara

Hallo Infotalk,

Sind das die einzigen Frauenberufe, die Du kennst?

Gruß, Karin

Nein, liebe Karin, sind es nicht.

Aber es gibt davon sehr viele. Und wenn man als Leitbild
allein nur das Bild der berufstätigen Frau installieren
möchte, dann sollte man doch ruhig wissen, worum es sich dabei
auch handeln kann.

also, mir hätte es schon gereicht, wenn ich von Vollzeit- und Halbzeitmüttern nicht immer so doof angeredet worden wäre, ob es denn wirklich notwendig sei, dass ich den ganzen Tag arbeiten gehe. Mal vom finanziellen abgesehen (unterhalt kriegte ich damals nur für meine Tochter, für unverheiratete gabs den damals nicht mal bis zum 3. Lebensjahr des Kindes, außerdem hatte der Vater selber nicht arg viel), als Technische Redakteurin lief mir damals gar keine Festanstellung in Teilzeit über den Weg.

Ich glaube, ich habe differenziert und
gesagt, daß es z.B. bei einer Akademikerin oder einer sonst
gut verdienenden Frau anders aussieht, die sich Kindermädchen,
Tagesmutter, Kindergarten und Haushaltshilfe leisten kann.

Äh, bich ich wohl als FH-Ingenieurin keine Akademikerin. Zumindestens hätte ich mir hier in München alleinerziehend weder eine Wohnung leisten können, in der ein Au-Pair unterzubringen gewesen wäre, noch gar Kindermädchen und Tagesmutter. Kindergarten ging, aber den Platz im stadtischen Kindergarten habe ich nur bekommen, weil ich alleinerziehend war. Und die Diskussion geht doch darum, dass Frauen mangels geeigneter Kinderbetreuung dann lieber keine Kinder haben…

Deine Vika gibt ja leider nicht her, woher Du so paradiesische Zustände kennst, dass einer alleine eine Familienwohnung bezahlen kann.

Übrigens hat die rotgrüne Regierung bei der Mehrzahl unserer
Mütter mit „migrantischem Hintergrund“ (so muß man wohl
heutzutage pc sagen), noch einen weiten Weg vor sich in Bezug
auf die Emanzipation der Frau, auch soweit es die
Berufstätigkeit betrifft. Und gerade diese haben i.d.R. die
größere Kinderzahl. Allein schon das Verständnis der hiesigen
Landessprache bereitet dabei oftmals Schwierigkeiten. Ich
meine: Wenn man Integration überhaupt noch erwartet oder
wünscht.

Und was das jetzt mit unserem Thema zu tun hat, erklärst Du mir besser nicht, sonst schmeißen uns die MODs hier raus.

Gruß, Karin

Und was das jetzt mit unserem Thema zu tun hat, erklärst Du
mir besser nicht, sonst schmeißen uns die MODs hier raus.

Gruß, Karin

*grusel* *g*

DU darfst auf jeden Fall bleiben :smile:

Gruß, Infotalk

Hallo Arthur,

es gibt leute die würden jetzt argumentieren: wenn beide
elternteile 40-stunden arbeiten wollen, dann sollen sie
halt lieber auf kinder verzichten -bzw. wenn bei einer
größeren anzahl von paaren, ein elternteil auf die arbeit
verzichten würde, würde dies sogar den arbeitsmarkt
entlasten…

Warum in Frankreich und Schweden noch nicht die Asozialen die Gesellschaft zerstört haben, konnte mir noch keiner erklären. Da gehen die Mütter spätestens 2 Jahree nach der Geburt wieder arbeiten.

Ciao maxet.

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