Hi,
(kA ob das nu besser hier, im Nachbarbrett oder in Freizeit reinpasst)
gibt es denn irgendwas sinnvolles was man ohne PC machen kann wenn einem im Unterricht langweilig ist (außer Sudoku)?
Und bitte nich so antworten wie „Aufpassen“ oder so…
Hi,
(kA ob das nu besser hier, im Nachbarbrett oder in Freizeit reinpasst)
gibt es denn irgendwas sinnvolles was man ohne PC machen kann wenn einem im Unterricht langweilig ist (außer Sudoku)?
Und bitte nich so antworten wie „Aufpassen“ oder so…
Wohl doch besser im Brett ‚Sinnlos und Sinnloser‘
[e.o.m.]
Hallo,
ich find die Frage gar nicht schlecht…
Neben Sudoku gibt’s immerhin auch noch Kreuzworträtsel, oder wenn Sitznachbarn vorhanden sind, das gute alte Schiffe versenken oder Käsekästchen oder überhaupt hunderte von Bleistift-und-Papier-Spielchen. Brettspiele würde ich aber lassen (alles schon ausprobiert:wink:)
Je nach Fach haben wir mit Begeisterung Bullshit-Bingo gespielt - vorher Wörter und Phrasen sammeln, die für Leute im jeweiligen Kurs/für das jeweilige Fach typisch sind, in ein Bingo-Feld schreiben und wer zuerst eine Reihe abgehakt hat, hat gewonnen. Ob er dann laut Bullshit rufen sollte, müsste man überlegen, vielleicht geht’s auch etwas weniger provokant.
Wenn es ein „lauter“ Unterricht ist, sprich Gruppenarbeit oder Experimente oder so und nicht nur ein Lehrer und eine schweigende Klasse ,kann man auch immer noch Wörter sammeln oder so - eine Kommilitonin und ich haben uns mal 90 Minuten lang verschiedene Sprichwörter aufgezählt.
Du kannst natürlich auch Daumenkinos malen oder einfach nen Comic lesen.
Aber: Alles was Krach macht, ist dann unfair, wenn man eigentlich zuhören sollte, denn irgendeiner in der Klasse wird vermutlich schon aufpassen müssen oder wollen, und die Möglichkeit sollte man den anderen auch lassen.
Und nicht vergessen, dass Lehrer auch arme Kerle sind. Stöpsel im Ohr, die schon erwähnten Brettspiele und alles, was in erster Linie demonstriert, dass ihr euch nichtmal den Anschein gebt, zuzuhören, geht meiner Meinung nach nicht. Und die Lehrer, bei denen man das machen kann, haben es meistens am wenigsten verdient. Also würde ich es bei etwas belassen, was man unauffällig mit einigermaßen normalen Schul-Utensilien tun kann und was dein Hirn nicht so sehr fordert, dass du nicht innerhalb von zwei Sekunden wieder auf „Unterricht“ umschalten kannst.
Ich hab die komplette Oberstufe durchgestrickt, und zwar mit Erlaubnis der Lehrer. Aber das kommt vermutlich nicht infrage?
Grüße
Sonja
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Mitmachen…
Ehrlich, in besonderen Fächern, auch die mir nicht liegen, habe ich mich einfach mündlich beteiligt (wenn auch teilw. Themenfremd).
Die meisten Stunden sind nur arschlangweilig weil kein Mensch das Maul aufmacht und die Lehrer wirklich EWIG durch den Raum laufen und wie benebelte Papageien „Was meint ihr dazu? Keine Meinungen? Was denkt ihr? Habt Ihr keine Gefühle dazu? Sagt was euch bewegt“ u.ä. plappern.
(An der Uni leider nicht anders)
lg
Kate
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Hallo
ich verstehe nicht, wieso hier alle davon ausgehen, dass man nicht aufpassen will. Mir war in einigen Faechen grottenlangweilig, weil ich mich nicht anstrengen musste und die Dinge auch so konnte. Immer als Einziger den Arm heben kommt irgendwann auch bloed…
Ist doch genau das was ich sagte. Für andere vielleicht blöd. Aber das ist deren Problem. Wenn du den Arm hebst tust du was gegen deine Langeweile UND bekommst noch ne gute Note. Es sei denn der Lehrer ist ein Arsch den mündliche Leistung nicht interessiert aber ich hoffe die sind in der Minderzahl.
Ansonsten hilft Schachbrettmalen, Codes ausdenken, Gedichte schreiben…
lg
Kate
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Hi,
haben wir wirklich schon solch bittere Zeiten in denen man sich im Internet erkundigen muss, womit man sich in selbstverordneten „Erholungsphasen“ beschäftigen kann?
Kreuzworträtsel,Galgenmännchen,Schiffe versenken,Hausaufgaben für die nächste Stunde machen,Bingo,Leute mit Sonnenstrahlen vom Geodreieck blenden,aufs Klo gehen und lange weg bleiben, auf Kästchenpapier jeden Kasten mit anderer Farbe anmalen, im Physik/Chemieraum den Wasserhahn ein ganz bisschen aufdrehen und dann versuchen die einzelnen Wassertropfen mit dem Finger weg zu schnipsen, sich unterhalten (leise und un-störend!!), Bilder malen (zb. was man sieht, wenn aus dem Fenster schaut), freihändig mit dem Stuhl kippeln und sich nur mit dem Knien am Tisch abstützen…mein Gott, seid doch mal bitte selbst kreativ, das hält ja kein Pferd aus!
Grüße
VAST
HAllo, ist wirklich schlimm diese Jugend von heute kann sich nicht mal mehr gepflegt langweilen, weil dauernd chillen auch irgendwann doof wird.
Ich mag noch Tagträumen anführen, da kann man die tollsten Sachene erleben und sieht immer noch irgendwie hochkonzentriert bei aus (auch wenn man in Gedanken schon beim Wochenende ist oder beim Shoppen, oder wie es wohl mit den süssen Typ aus der Abschlußklasse wär oder was man sonst noch gerne machen würde, auch Sachen die nienienie in erfüllung gehen würden…).
Geht sogar wenn man in der ersten Reihe sitzt.
Ich persönlich hab auch noch ein gewisses Talent geerbt, schlafen während des Unterrichts und dennoch dem Stoff folgen können, so dass man wenn man „gestört“ wird, trotzdem die Frage des Lehrers beantworten kann.
MAchte meinen Pa zum Held im Studium (ok und die tatsache dass die Eltern ne Kneipe hatten) und ich kann das auch, bringt noch heut meinen Freund zur Verzweiflung, weil ich ihm sinngemäss antworte, wenn er mich was fragt und er sich nicht sicher sein kann ob ich dabei schlaf (zB. er „Ich geh jetz ins Bett“ - ich"ich komm auch gleich"-er ne Stunde später"olltest du nicht ins Bett kommen"- ich „ja ich komm ja schon, bin gleich da“ -am nächsten Morgen ich „sag mal, wieso hast du mich nicht geweckt, als du ins Bett gingst, nu tut mir von der Couch das Kreuz weh, sag doch gefälligst Bescheid“)
Hat zumindest bei Englisch auch funktioniert oder in allerlei Laberfächern (Geschichte). Aber für die Schule ist Tagtäumen besser, da man dabei nicht den Anschluss an die TAfelbildkrakeleien verliert
Gruß Susanne
Hallo Sonja,
Ich hab die komplette Oberstufe durchgestrickt, und zwar mit
Erlaubnis der Lehrer.
Während meiner Referendarszeit war das Stricken im Unterricht weit verbreitet und geduldet. Ich hatte eine Vorführstunde, also mit Fachleiter als Beobachter, und richtete eine Frage an ein strickendes Mädchen.
Ihre erste Reaktion: Mensch, Herr K., jetzt habe ich meine Maschen verloren. Selbst der Fachleiter konnte ein Lachen kaum unterdrücken.
Während meiner aktiven Zeit waren mir Strickerinnen im Unterricht trotzdem lieber als junge Damen, die - Spieglein, Spieglein in der Hand - ihr Äußeres auf Vorderfrau brachten )
Pensionärsgrüße
Pit
Mitmachen…
Ehrlich, in besonderen Fächern, auch die mir nicht liegen,
habe ich mich einfach mündlich beteiligt (wenn auch teilw.
Themenfremd).
Die meisten Stunden sind nur arschlangweilig weil kein Mensch
das Maul aufmacht
Hallo, Kate,
das hast du ausgehalten? Ich war so grottenschlecht im mündlichen, dass ich mir deswegen noch ne Abweichungsprüfung eingehandelt habe (schriftlich 1+, mündlich 5- war mein Abweichungsrekord, aber da bin ich auch nicht stolz drauf). Klar hätte ich viel viel mehr sagen können, aber manchmal konnte ich das einfach nicht, weil alles so lähmend war und langsam ging.
Wenn zum Anfang jeder Stunde wieder das gleiche gefragt wird („Wer nennt denn nochmal eben die Evolutionsfaktoren“ und man weiß genau, die kann jeder im Raum rückwärts auswendig…)dann war mir zumindest das immer zu blöd.
Oder noch so ein Beispiel aus einem "Leistungs"kurs (der eigentlich so schlimm gar nicht war, Herr T., verzeihen Sie mir…):
Lehrer: Wie heißt denn die Epoche, wo Goethe und Schiller so die
wichtigsten Vertreter waren?
Kurs: Schweigen
Lehrer: Das waren ja schon so die klassischen deutschen Autoren, ne?
Kurs: Schweigen
Lehrer: Die lebten auch beide zeitweise in Weimar!
Wenn man dann „Weimarer Klassik“ sagt, beeindruckt das rein fachlich vermutlich auch keinen Lehrer, und den Unterricht nennenswert voran bringt das auch keinen, und ob ich nun fit bin und mitdenke oder mir die Fingernägel lackiere, kommt auch aufs selbe raus.
Meine Meinung ist, solche Abfrage-Fragen sollte ein Lehrer zumindest in der Oberstufe gar nicht erst stellen. Und dann hab ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich nebenbei Sudokus löse oder wasauchimmer mache.
Aber ich wüsste gerne, wie man sich dazu motiviert, auch solche Fragen zu beantworten; ich war bei sowas immer buchstäblich wie gelähmt.
Grüße
Sonja
Hallo
Ihre erste Reaktion: Mensch, Herr K., jetzt habe ich meine
Maschen verloren. Selbst der Fachleiter konnte ein Lachen kaum
unterdrücken.
Wie süß
Ich hatte jedenfalls immer das Gefühl, ich kann mich deutlich besser konzentrieren, wenn ich dabei was mit den Händen machen kann.
Heute isses wohl out…
Grüße
Sonja
Heute isses wohl out…
Ja, die Zahl der Strickerinnen ging zurück, Restexemplare wurden von ihren Mitschülern zeitweise noch wie lebende Fossilien bewundert, später dann mitleidig belächelt.
Und es gab auch pädagogische Probleme: „Wenn die da stricken darf, warum darf ich dann nicht mit meinen Überraschungseifiguren spielen?“
Naja, und auf einmal warense wech
Schönes Wochenende
Pit
Hallo Idhre,
ach weißt du, ich hab da so eine Leck-mich-am-Arsch-dann-mach-ich-das-eben-Einstellung.
Du siehst es ja an deinem Beispiel… der Lehrer musste dreimal nachfragen und da war die Frage natürlich sinnlos. Aber er kann ja nicht in eure Köpfe gucken, er weiß nicht, ob ihr es wisst, wenn ihr ihm keine Antwort gebt. Also vereinfacht er es bis zum Amoebenniveau und weint zuhause bitterlich, wie dumm die Schüler alle sind
Das hättet ihr hinter euch gehabt, hätte jemand die erste Frage schon beantwortet!
Kein Lehrer will bei seiner Unterrichtsplanung mehr als 5 Minuten auf sowas verschwenden, am besten nicht mehr als 2.
Das ist wiederholung um im Thema weiter zu gehen, kurz rekapitulieren und weiter… wenn dann keiner das Maul aufmacht, ist das für alle Beteiligten anstrengend.
Ich verstehe es nicht, wirklich nicht, dieses permanente Schweigen im Unterricht… es macht mich einfach wahnsinnig! Natürlich bin ich auch manchmal unmotiviert und habe keinen Bock aber… wie soll das denn weitergehen. *Weinende Stimme*
Auch ein Schwank aus meiner Schulzeit:
Das kam zwar öfter vor, aber so extrem hartnäckig waren beide Parteien nie wieder.
Madame X ist eine sehr stille, aber sehr gute Schülerin. Lehrer Y möchte eine simple Frage wissen, die man aber nicht wissen muss.
Er fragt sie also.
Madame X schweigt.
Er fragt sie wieder.
Madame X guckt auf den Tisch und schweigt.
Er gibt ihr Hilfestellung.
Sie schweigt.
Er fragt sie ob sie Hilfe braucht.
Sie schweigt.
Er fragt sie ob sie es nicht weiß.
Sie schweigt.
Er fragt sie ob er lieber weiter gehen solle.
Sie schweigt.
Ja ZUM KUCKUCK noch eins, warum SAGT sie ihm nicht dass sie es nicht weiß und erspart dem Rest fünf Minuten (!!!) tödlicher Langeweile?
Ich versteh sowas nicht, in mir entstehen Gelüste diesen Leuten den Hals umzudrehen (auch wenn der Lehrer hier eindeutig Mitschuld hatte das überhaupt so lang zu ziehen).
Ich langweilte mich zu Tode in den Stunden. Also fing ich so ab der 8. Klasse an mich regelmäßig zu melden.
Teilweise habe ich sogar Hausaufgaben von leeren Blättern vorgelesen (ich habe zwischen 8 und 10 eigentlich nie Hausaufgaben gemacht, eigentlich nur in Deutsch, weil die sehr kreativ waren. Falls einer meiner Lehrer das liest: Es tut mir Leid! Aber ich kam auch so gut durch. Wählen Sie interessantere Hausaufgaben.)
Das war aber irgendwann auch nervig. Die Lehrer wollen ja nicht nur von einer Person wissen, dass sie es weiß. und bei mir wussten sie irgendwann, dass ich es weiß. Oder dachten, ich wisse es. Neuer schwank:
Ich saß sehr weit vorne in der Klasse, so auf einer Höhe mit dem Lehrer (oder sogar dahinter), da die Klasse viel zu Groß für den Raum war und ich die einzige war, der zugetraut wurde nicht zu quatschen (naja, mit wem auch, ich hab gemalt…)
Kommt der Lieblingsmathelehrer unserer Schule also herein. Lieblingsmathelehrer, weil er immer Witze oder sonstige Dinge erzählt hat, die interessant, lustig oder wissenswert waren. Er hatte übrigens auch den Tick ständig die Quadrahtzahlen und das Nato-Alphabet abzufragen.
Er kommt also rein und setzt sich aufs Pult, dann stellt er die Frage: „Von welcher Inselgruppe kommt denn unser gutes Wetter?“
Und schießt im nächsten Moment zur Seite und zeigt mit dem Finger auf mich „Und DU bist still!!“ Boah hab ich mich erschreckt XD Und dann gegrinst, denn ich wusste es damals noch nicht.
Also Melden war bei mir Leidbewältigung.
Ich profitiere natürlich von meiner „Selbstaufopferung“, ich war schon immer jemand der gern das Maul aufmacht, sich aber damit schnell in die Nesseln setzt…
Und natürlich macht es bei den Mitschülern tierisch unbeliebt, es sei denn sie wollen etwas bestimmtes Wissen, dann heißt es „Du bist doch in Fach X so guuut…“ und ich muss sagen: Nö, bin ich nicht, ich laber nur viel. Wirklich Ahnung hatte ich nur von fünf Fächern. (Kunst, Bio GK, DLK, GeLK, Reli).
Ich dachte ja das gehe alles in der Schule vorbei… aber ich irrte mich. Oh wie ich mich irrte!
Ich hatte im ersten Semester ein grauenvolles Seminar. Das heißt, es war nicht grauenvoll, es war total interessant aber der Dozent konnte nicht gut sprechen (Jeanette Biedermann-Atemlos Syndrom).
85 Menschen.
Zwei haben regelmäßig mitgemacht. Die eine wollte eigentlich Germanistik studieren und parkte nur, die andere war ich.
Ich will mich nicht beschweren, ich habe ein schönes Buch gewonnen. Das traurige war nur, das war als Bestechungsversuch gedacht. Wer die Hausaufgabe macht und vorträgt, gewinnt ein Buch. Aber leider hatten nur wenige sie gemacht und noch weniger wollten Vortragen. Also haben jetzt einmal ich, und eine Germanistikstudentin die nichts damit anfangen kann ein Buch über die Jahwereligion rumstehen.
Mir ist es aber teilweise auch einfach egal was ich mach.
Ich wollte in einem Geschichtsseminar dieses Semester eigentlich ein Protokoll schreiben.
Jetzt habe ich ein Aufsatzreferat am Hals, weil sich keiner dafür gemeldet hat und ich mich dann erbarmte, bevor die Dozentin weitere fünf Minuten rumfragen würde… ich meine, es ist ein Leistungsnachweis wie jeder andere, was solls.
Meine Motivation also: Bekämpfe die Langeweile mit Aktion.
Step up for your Right
Denn wer nix tut, tut auch nix gegen die Langeweile.
Wenn niemand etwas tut, wird sich nichts verändern.
Das gilt für die Schulische Ebene, aber auch für die ganze Welt *geht BHs verbrennen und Diktatoren erschießen* äh, wo war ich?
lg
Kate
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Hallo
Ihre erste Reaktion: Mensch, Herr K., jetzt habe ich meine
Maschen verloren. Selbst der Fachleiter konnte ein Lachen kaum
unterdrücken.Wie süß
Ich hatte jedenfalls immer das Gefühl, ich kann mich deutlich
besser konzentrieren, wenn ich dabei was mit den Händen machen
kann.
Heute isses wohl out…Grüße
Hallo Sonja.
Es wurde von Forschern letztes Jahr nachgewiesen, dass Stricken sich positiv auf das Gedächtnis auswirkt. Und warum nicht auch auf die Konzentration?
Wir haben bei uns im Seminar noch ein Exemplar, das strickt
lg
Kate
Sonja
You made my day!
*tränen abwisch und stern geb*
gruß
yvi
Hallo,
Aber er kann ja nicht in eure Köpfe gucken, er weiß nicht, ob
ihr es wisst, wenn ihr ihm keine Antwort gebt. Also
vereinfacht er es bis zum Amoebenniveau und weint zuhause
bitterlich, wie dumm die Schüler alle sind
Das hat er vermutlich getan…was mich gehindert hat, auf diese Frage damals zu antworten, war, dass schon die erste Frage die Intelligenz eines normalen deutschen Abiturienten beleidigt, und hätte ich dann auf die dritte geantwortet, hätte es so ausgesehen, als hätte ich es eben erst MIT diesen dämlichen Hilfestellungen gewusst…was mich davon abgehalten hat, sofort zu antworten war immer der Gedanke „Och, irgendwer wird ja schon was sagen…sind ja 30 Leute im Kurs“.
Ich verstehe es nicht, wirklich nicht, dieses permanente
Schweigen im Unterricht… es macht mich einfach wahnsinnig!
Natürlich bin ich auch manchmal unmotiviert und habe keinen
Bock aber… wie soll das denn weitergehen. *Weinende Stimme*
Ich denk dann immer: Der Lehrer ist ja dafür verantwortlich, dass sein Unterricht läuft, wenn keiner antwortet, hat er wohl irgendwas falsch gemacht…
Ja ZUM KUCKUCK noch eins, warum SAGT sie ihm nicht dass sie es
nicht weiß und erspart dem Rest fünf Minuten (!!!) tödlicher
Langeweile?
Also bei dem Beispiel (tadaa) gebe ich dir aus vollem Herzen recht, über sowas hab ich mich auch aufgeregt bzw. tu’s noch. Ich hatte wenigstens auch nie ein Problem, im Zweifel zuzugeben, dass ich nicht zugehört habe und keinen Plan hab, was der Lehrer von mir will(vielleicht auch daher die 5-minusse), aber dieses dumm gucken und keinen Ton von sich geben, also das ist übel, stimmt.
Oft, wenn keiner was gesagt hat, bin ich dann auf gut Glück drangenommen worden und meistens hatte ich dann auch irgendwas im Kopf, was die ganze Sache ein bisschen vorangebracht hat.
Dann hassen einen die Lehrer natürlich noch mehr („Du weißt es doch, wieso sagste nichts?“), ich glaube, ich hatte schon so das Image des arroganten Leistungsverweigerers (denn natürlich hatte ich auch selten die Hausaufgaben).
Irgendwann kommt man aus der Nummer nicht mehr raus. Ich war nicht furchtbar schüchtern oder so, aber je länger man nichts sagt, desto schwerer wird es, irgendwann freiwillig damit anzufangen.
Und natürlich macht es bei den Mitschülern tierisch unbeliebt,
es sei denn sie wollen etwas bestimmtes Wissen, dann heißt es
„Du bist doch in Fach X so guuut…“ und ich muss sagen: Nö,
bin ich nicht, ich laber nur viel.
Genau davor hatte ich Schiss, ich war schriftlich fast in jedem Fach so gut, dass es für’s Streber-Image gereicht hätte. Das war auch ein Grund dafür, dass ich so ab Klasse acht unaufgefordert nix mehr gesagt habe und auch nur jedes dritte Mal die Hausaufgaben gemacht habe. Und in der Oberstufe, als alle plötzlich zu Strebern wurde, habe ich es nicht hingekriegt, das wieder abzulegen. Das Ergebnis: Erwähnte Abweichungsprüfungen, ein ganz normaler Schnitt und bei der Abi-Umfrage habe ich die Kategorien „intelligent“ und „faul“ gewonnen. Wie gesagt, für das Image habe ich einiges getan…
Aber dass es mich heute noch so abstößt, dumme bis mittelmäßig gute Fragen zu beantworten, irritiert mich schon…ich würde gerne mal jemand von denen sein, deren Namen der Prof auch kennt, aber dafür sage ich immer noch zu wenig. Es geht einfach nicht; ich kann mich nur dann melden, wenn ich das Gefühl habe, dass eine Sache wirklich dringend gesagt werden muss und es außer mir niemand tut. Und selbst dann nicht immer, und es ärgert mich wirklich. Dumme Angewohnheit.
Also haben jetzt einmal ich, und
eine Germanistikstudentin die nichts damit anfangen kann ein
Buch über die Jahwereligion rumstehen.
Na gut… ich habe bloß einen ZDF-Kugelschreiber, den hat auch mal jeder bekommen, der was gesagt hat. Diesem Kuli zuliebe habe ich mich dann mal überwunden wie gesagt, ich hab keine Angst, was zu sagen oder ein Referat zu halten, aber freiwillig…nee, da würde ich das Protokoll nehmen.
Meine Motivation also: Bekämpfe die Langeweile mit Aktion.
Step up for your Right
Auch ohne BH-verbrennen, ich weiß nicht, ob ich das irgendwann in meinem Laben mal hinkriegen werde. Die Langeweile-Bekämpfung sieht dann vermutlich doch eher wieder nach Sudoku aus oder so…wie auch immer, vermutlich hätte ich gar nicht erst mit dem Nix-sagen anfangen sollen. Aber ich verstehe schon gut, dass Leute das tun.
Grüße
Sonja
Hallo,
Aber er kann ja nicht in eure Köpfe gucken, er weiß nicht, ob
ihr es wisst, wenn ihr ihm keine Antwort gebt. Also
vereinfacht er es bis zum Amoebenniveau und weint zuhause
bitterlich, wie dumm die Schüler alle sindDas hat er vermutlich getan…was mich gehindert hat, auf
diese Frage damals zu antworten, war, dass schon die erste
Frage die Intelligenz eines normalen deutschen Abiturienten
beleidigt,
Da muss ich mal ganz ehrlich sagen: Da bin ich nicht von überzeugt! Sowas mag zweidrei Leuten im Kurs einfach vorkommen, aber der Rest weiß es nicht… ich hab da einfach zu viel erlebt, die Leute wissen die einfachsten Sachen nicht.
und hätte ich dann auf die dritte geantwortet,
hätte es so ausgesehen, als hätte ich es eben erst MIT diesen
dämlichen Hilfestellungen gewusst…was mich davon abgehalten
hat, sofort zu antworten war immer der Gedanke „Och, irgendwer
wird ja schon was sagen…sind ja 30 Leute im Kurs“.
DAS ist genau das Problem. Denn das denken ALLE anderen 30 Leute GENAU SO. XD
Fazit: Sich nicht auf andere verlassen. Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen.
Gilt auch für Gruppenarbeiten.
Man, schultechnisch bin ich ja ein richtiger Pessimist geworden… weep
Ich verstehe es nicht, wirklich nicht, dieses permanente
Schweigen im Unterricht… es macht mich einfach wahnsinnig!
Natürlich bin ich auch manchmal unmotiviert und habe keinen
Bock aber… wie soll das denn weitergehen. *Weinende Stimme*Ich denk dann immer: Der Lehrer ist ja dafür verantwortlich,
dass sein Unterricht läuft, wenn keiner antwortet, hat er wohl
irgendwas falsch gemacht…
Das kann ich so nicht unterschreiben. Natürlich gibt es Lehrer die einem kräftig die Motivation verhageln. Drei Beispiele:
Geschilehrer 1 war nie mit den Antworten zufrieden, selbst wenn die Antwort schon ein Referat war.
DeutschLK Lehrerin 2 vergab grundsätzlich nur drei einsen beliebig, obwohl vier Schüler starken abstand zum gesamten Rest (! von 25) hatten. Als sich die 3. eins dann ins mentale Nirvana verabschiedete, änderte dies rein gar nichts. Mündliche Beteiligung Nr. 4 blieb über vier halbjahre hinweg auf 2+ und konnte ums verrecken nicht besser werden. Muss ich erwähnen das ich das war? Irgendwann war ich es dann auch leid, in der 13.2 habe ich nur noch was gesagt wenn ich musste oder es sonst gar nicht mehr auszuhalten war, nachdem ich in 13.1 mit einer anderen Person allein die mündlichen Debatten führte und dennoch nur ne 2+ bekam. Ergebnis: 2. Also kein Verlust.
Der schlimmste war aber Mathelehrer Nr3 dem die mündliche Mitarbeit ja sowas von scheißegal war. Erstmal hatten wir 15 Leute im GK. Davon schrieben 3 Stück konsequent 13-14 Punkte und der Rest lag bei 3- und drunter. Immer. Und er musste Jede_einzelne_Klausur_genehmigen lassen und das Krasse ist: Er hat sie immer genehmigt bekommen!
Nun war ich nie gut in Mathe und das gebe ich gerne zu, ich bin auch nicht gut im Prüfungen schreiben, meine Noten lagen also bei 5-6 in den Klausuren. Er fand ja sowieso dass jemand, der nicht gut in Mathe ist, auf dem Gymnasium nichts zu suchen hat. Klar es gibt ja nur Mathe und keine anderen Fächer…
Mündlich war ich allerdings sehr aktiv, aber ich habe grundsätzlich eine mündliche 4- bekommen, was mich schon ärgerte. Aber da ich ehrgeizig bin habe ich mich immer mehr angestrengt. Die Formeln konnte ich alle.
Nun war es in der 13.1 so, dass ich mündlich ziemlich aktiv war (jede Stunde 2-3 dran, ich denke das ist okay), die Einser allerdings sagten nichts. nichts. Stumm wie Fisch. Die Krönung war als einer mal ne Hausaufgabe anschrieb.
Bei der Verlesung der mündlichen Noten hatten natürlich alle mündlich ne 1 - und ich eine 4-. Das blieb auch in der 13.2 so, ich hatte Mathe schriftlich Abgewählt und mich SO SEHR angestrengt, und bei Vektoren und Matrizen sogar wirklich was verstanden.
Aber es blieb bei einer 4- die ich dann sogar aufs Abiturzeugnis bekam.
Ist das nicht nett?
Ist das nicht super, über vier Semester lang zu sehen dass, egal wie sehr ich mich anstrenge, es ÜBERHAUPT aber auch gar NICHTS bringt?
Dass da nach einer Weile die Luft aus dem Kurs war ist sehr wohl verständlich.
Aber: Wenn sowas nicht der Fall ist, liegt es nicht unbedingt am Lehrer.
Ich meine, wie kann man einem Lehrer die Schuld geben wenn der gesammelte Kurs einfach nichts sagt, weil er keinen Bock hat oder zu Faul ist oder was weiß ich? Er kann die leute ja nicht zwingen was zu sagen.
Und natürlich macht es bei den Mitschülern tierisch unbeliebt,
es sei denn sie wollen etwas bestimmtes Wissen, dann heißt es
„Du bist doch in Fach X so guuut…“ und ich muss sagen: Nö,
bin ich nicht, ich laber nur viel.Genau davor hatte ich Schiss, ich war schriftlich fast in
jedem Fach so gut, dass es für’s Streber-Image gereicht hätte.
Das war auch ein Grund dafür, dass ich so ab Klasse acht
unaufgefordert nix mehr gesagt habe und auch nur jedes dritte
Mal die Hausaufgaben gemacht habe. Und in der Oberstufe, als
alle plötzlich zu Strebern wurde, habe ich es nicht
hingekriegt, das wieder abzulegen. Wie gesagt, für das Image habe ich einiges getan…
Und das ist genau das wovor ICH Angst hatte. Ich hatte es früher nicht leicht weil ich ein Gegen-den-Strom-Schwimmer bin (wenn auch nicht notorisch) noch wichtiger aber, ich will mich nicht so lang verbiegen bis ich breche. Petzen u.ä. find ich auch nicht (immer) okay. Aber die Schule legt Grund für die Zukunft, man ist nicht auf ewig mit den Leuten zusammen und um nichts in der Welt hätte ich mich für diese Leute (die mich ja eh nicht leiden konnten) so sehr verbogen (nur damit sie nicht neidisch sind), dass meine Chancen und Ergebnisse darunter gelitten hätten. Ne danke. Wirklich nicht, soviel war mir mein Image nicht wert.
Bei sowas weiß man halt, wer wirklich seine Freunde sind.
Der Rest kam spätestens in der 13 immer wieder angekrochen. Kannst du mir mal Bio erklären, hilf mir mal bei Kunst, mal mir mal nen Dackel… sigh.
Aber ob sie das umgekehrt auch getan hätten? Naja, wie du merkst, die Schule hat meinen Glauben an die Menschheit nicht grad gestärkt.
Aber dass es mich heute noch so abstößt, dumme bis mittelmäßig
gute Fragen zu beantworten, irritiert mich schon…ich würde
gerne mal jemand von denen sein, deren Namen der Prof auch
kennt, aber dafür sage ich immer noch zu wenig. Es geht
einfach nicht; ich kann mich nur dann melden, wenn ich das
Gefühl habe, dass eine Sache wirklich dringend gesagt werden
muss und es außer mir niemand tut. Und selbst dann nicht
immer, und es ärgert mich wirklich. Dumme Angewohnheit.
Das ist wirklich schade Ich hoffe du schaffst es irgendwann daraus, damit du nicht ständig überfahren wirst. Man ärgert sich im nachhinein doch tierisch, wenn man gerne etwas gesagt hätte und nicht konnte.
Meine Motivation also: Bekämpfe die Langeweile mit Aktion.
Step up for your RightAuch ohne BH-verbrennen, ich weiß nicht, ob ich das
irgendwann in meinem Laben mal hinkriegen werde. Die
Langeweile-Bekämpfung sieht dann vermutlich doch eher wieder
nach Sudoku aus oder so…wie auch immer, vermutlich hätte ich
gar nicht erst mit dem Nix-sagen anfangen sollen. Aber ich
verstehe schon gut, dass Leute das tun.
Ich bin ja leider furchtbar schlecht was Heimlichkeiten und Spicken angeht, das hat sicherlich dazu beigetragen. Hab nur ein mal in der 7. Klasse gespickt aber… ich kanns nicht. Ich bin schlecht, werd rot und werd erwischt. Nee danke. Und ähnlich schlecht bin ich mit Nebenbeschäftigungen.
lg
Kate
Hallo,
Aber die Schule legt Grund für die
Zukunft, man ist nicht auf ewig mit den Leuten zusammen und um
nichts in der Welt hätte ich mich für diese Leute (die mich ja
eh nicht leiden konnten) so sehr verbogen (nur damit sie nicht
neidisch sind), dass meine Chancen und Ergebnisse darunter
gelitten hätten.
Naja, ich hab auch nur insoweit Imagebildung betrieben, dass ich trotzdem ein ziemlich gutes, wenn auch nicht gerade brillantes Abi habe und das studieren konnte, was ich wollte.
In der Grundschule hatte ich einmal ne drei in einem Diktat, da verdächtigte mich die Lehrerin, mit Absicht schlecht zu sein,damit ich mit meiner besten Freundin auf die Realschule komme und nicht aufs Gymnasium oder so - aber auf die Idee wäre ich weder damals noch später gekommen.
Bei sowas weiß man halt, wer wirklich seine Freunde sind.
Der Rest kam spätestens in der 13 immer wieder angekrochen.
Kannst du mir mal Bio erklären, hilf mir mal bei Kunst, mal
mir mal nen Dackel… sigh.
Nen Dackel
Das ist wirklich schade Ich hoffe du schaffst es irgendwann
daraus, damit du nicht ständig überfahren wirst. Man ärgert
sich im nachhinein doch tierisch, wenn man gerne etwas gesagt
hätte und nicht konnte.
Ja…ich bin schon ganz froh, dass es an der Uni keine SoMi-Noten gibt. So kann ich mein geballtes Wissen *hüstel* dann in der Prüfung loswerden und mich den Rest der Zeit in Schweigen hüllen.
Ich bin ja leider furchtbar schlecht was Heimlichkeiten und
Spicken angeht, das hat sicherlich dazu beigetragen. Hab nur
ein mal in der 7. Klasse gespickt aber… ich kanns nicht. Ich
bin schlecht, werd rot und werd erwischt. Nee danke. Und
ähnlich schlecht bin ich mit Nebenbeschäftigungen.
Aha, du machst nur deshalb mit, weil du nebenbei gar kein Sudoku machen KANNST! ;-D Jetzt hab ichs verstanden…
Aber Spicken kann ich auch nicht bzw. hab es nach einer mäßig erfolgreichen Spick-Karriere irgendwann in der Mittelstufe bleiben gelassen.
Grüße
Sonja
Nr. 1 gibt Probleme wenn man sich mit dem Lehrer ums Buch streiten muß (er hats mir dann gelassen)
Nr. 2 wird irgendwann langweilig
Nr. 3 bringt dich an den Rand eines Herzinfarktes wenn dich dein Banknachbar weckt und meint ihr würdet jetzt einen Test über das eben durchgenommene machen (war GsD ein Scherz)
stricken wäre vielleicht noch eine Alternative, da kann man nebenbei auch zuhören und macht was nützliches.
Vielleicht sollte ich aber erwähnen, dass es Berufsschulunterricht war und mein Ausbilder im Betrieb immer zwei Schritte weiter als der Unterricht und ich also wirklich gelangweilt war.
Bröselchen
Hi,
nuja das Problem is das alles ist nich wirklich sinnvoll
Würde ja gerne mal Physik oder sowas mehr lernen aber find im I-Net keine gescheiten Bücher/Whatever zum Ausdrucken über Physik
Wenn ich sowas hätte, hätte ich im Unterricht seeehr viel zu tun…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]