Nabend,
Weiss ich nicht so genau. Ich glaube es kam erst der Notarzt
und dann wurde der wohl per Rettungswagen abtransportiert,
sicher bin ich mir aber nicht. Es ghet ja nur um eine
Größenordnung.
Na ja, um die Kosten zu beurteilen müßte man eben schon wissen, wer da im Einsatz war 
Also kam erst ein Einsatz-PKW mit zwei Personen (Notarzt & Rettungsassistent) und dann noch der große Rettungswagen?
Die Tarife sind wie gesagt regional unterschiedlich, dürften aber im mittleren bis höheren dreistelligen Euro-Bereich liegen.
Was heisst böswillig? Die Situation ist die, dass der
Busfahrer denjenigen nicht mehr aus dem Bus bekommt und die
Polizei will auch nicht das Risiko auf sich nehmen, dass der
besoffen wie er ist irgendwo umkippt, z. B. wo gegenschlägt
(Mauer) und dann einen Dauerschaden bekommt.
Was ich auf der einen Seite verstehe - auf der anderen Seite ist das auch nicht unbedingt ein Fall für den Rettungsdienst.
Wann ist denn die Alarmierung böswill und somit der Patient
zahlungspflichtig? Wenn er nur so aus Spas den Notarzut ruft?
Das ist ja logisch. Dann wird er aber kaum warten und sich
diesen „Spass“ eine Menge Geld kosten lassen.
Böswillig wirklich nur dann, wenn es jemand aus Jux und Dollerei macht.
Warum soll die Krankenkasse den Einsatz bezahlen? Das wäre für
mich nicht nachvollziehbar. Das ist ja keine Krankheit wenn
sich einer z. B. auf einer Party betrinkt und dann so im Bus
landet. Das ist Privatverschulden und muss doch
verursachergerecht abgerechnet werden. Warum sollten da alle
Beitragszahler für aufkommen?
Eine durchaus nicht unberechtigte Frage - aber sowohl der Rettungsdiensteinsatz wie auch eine folgende Krankenhausbehandlung (und sei es nur das kontrollierte Ausschlafen) werden nun mal von der GKV übernommen. Ein Schuld- oder Verursacherprinzip kennt unser System nicht. Mit allen Vor- und Nachteilen…
Was ist denn wenn durch so einen
Einsatz der besagte Notarzt von einem anderen wirklich
dringenden Fall (Herzinfarkt) abgehalten wird bzw. verspätet
dort eintrifft?
Dann hat der „echte“ Patient einen gravierenden Nachteil. Einziger Trost dabei: Bei einem solchen Parallelgeschehen hätte jede halbwegs funktionierende Leitstelle den Notarzt von diesem Fall abgezogen.
Vielleicht ist ja jemand von einer GKV hier, der das
beantworten kann.
Du meinst jene Institutionen, die am liebsten den Rettungsdienst in Deutschland kaputtsparen würden?
Gruß,
Claus