Holla.
Gut, wußte nicht dass alle Dinge relefant sind.
Na ja, mit pf wäre der Relefant noch verkehrter.
Das Aufgabengebiet umfasst im wesentlichen folgende Aufgaben:
Ist das richtig und vollständig? Das „im wesentlichen“, wobei das m.W. auch noch mit großem Weh geschrieben werden müsste, stört mich ein wenig.
-Erstellen und Gestalten von Werksnormen
-Informationsmanagement der Werksnormung
-Beschaffung und Weitergabe von Normunterlagen
-Vergabe von Materialnummern
-Änderungswesen
-Organisation betriebliches Vorschlagswesen
Nicht gerade ausführlich, diese Aufzählung. Klingt ein wenig so, als hättest Du den ganzen Tag an die Decke geschaut und so Normen zur Erde herabbeschworen. Außerdem steht da auch nicht , was Du normiertest.
Seit 2007 führt Herr X auf Basis seiner Ausbildung als Schweißfach-:Ingenieur die Aufgabe der Schweißaufsichtsperson durch.
Grausamen Satzes Ansicht mit Schaudern mich erfüllet.
„Herr X ist seit dem tralala zusätzlich zu oben genannten Aufgaben Schweißaufsichtsperson in unserem Hause.“ Und die Ausbildung zum Schweißfachingenieur sollte man gesondert erwähnen, besonders, wenn Du sie Dir im Rahmen Deines Jobs hast angedeihen lassen.
Herr X erfüllt die Aufgaben immer mit ausgeprägtem Interesse
für die gestellten Ziele.
„Interesse“ heißt meistens „er hat draufgeguckt wie die Sau ins Uhrwerk“, sprich, nix kapiert. Nicht gut.
Er beherrscht die Arbeitsaufgaben des Arbeitsbereiches und
verfügt über fundierte Fachkenntnisse.
Ebenfalls nur lauwarm. Klingt nach „mit Ach und Krach“ …
Die Aufgaben werden immer mit großer Sorgfalt und Genauigkeit
erledigt.
Arbeitstempo dagegen ist nicht seine Stärke - ein Pedant vor dem Herrn. Das muss bei einem Normenonkel noch nicht schlecht sein; man könnte es aber besser ausdrücken.
Die Qualität der Arbeitsergebnisse erfüllt in vollen Umfang
die Erwartungen.
„Wir haben nicht viel erwartet und es war auch ganz und gar danach“.
Das Verhalten von Herrn X gegenüber Vorgesetzten und Kollegen
ist stets korrekt.
Hattest Du mit Kunden oder sonstigen Externen zu tun? Wenn ja, müssen die an erste Stelle, sonst ist es vernichtend. „Korrektes“ Verhalten deutet auf einen, sagen wir mal, introvertierten, Mitarbeiter hin. „Steif und pingelig“?
Wir bedanken uns für die bisher geleistete Arbeit und hoffen
auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Die Hoffnung stirbt als Letztes …
Das Zeugnis in seiner Gesamtheit ergibt mit viel Wohlwollen eine ganz knapp lauwarme Drei, eher eine Vier.
Gruß Eillicht zu Vensre