Beziehung mit einem Zocker?

Liebe & Partnerschaft Beziehung
#11

Hej,

ich persönlich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Ich war nämlich auch mal für eine Zeit der Typ am PC :wink:

Obwohl ich da nie der Typ für war (immer mit Kumpels feiern, Weiber, Fußball, mit Leuten rumhängen), hat mich irgendwann gegen Ende 20 die Sucht bei einem sehr bekanntem Onlinespiel gepackt namens WoW ^^ ich bin da nicht alleine drauf gekommen, sondern durch alte Arbeitskollegen. Du darfst dir das auch nicht so vorstellen, als wenn der da alleine 10-15 Stunden in den Monitor glotzt. Das ist für solche Leute echt eine riesen gemeinschaft, die für Außenstehende wahrscheinlich nicht so ersichtlich ist. Ich könnte jetzt noch mehr ins Detail gehen, aber das hilft dir glaub ich nicht weiter^^

Wie gesagt, hin ich in Richtung Ende 20 auch ca. 14 Stunden am Tag vor dem PC (Ihr lest richtig…für nen Job hatte ich keine Zeit^^). Das einzige was ich neben dem Zocken noch hatte, war ca. alle 2-3 Wochen am Wochenende mit den sogenannten Real- Life- Kumpels feiern zu gehen. Die kotze meine Zockerei allerdings natürlich genau so an. Da ich nicht gerade hässlich und kein Kind von Traurigkeit bin, ergaben sich eigentlich nach jedem Feiern kleine Beziehungen für ein paar Wochen in den „das nötigste“ erledigt wurde wenn du verstehst was ich meine^^ Dann kam eine Frau, von der ich anfangs mehr wollte. Ich wollte mit Ihr Sachen unternehmen und Zeit mit ihr verbringen. Als mir das nach 2-3 Monaten aber auch zu langweilig wurde, hing ich wieder mehr und mehr und später wieder ständig vorm PC. Das trennte uns letzten endes auch.

Dann traf ich allerdings eine Frau (meine heutige Verlobte) die es schaffte mich ohne Verbote, ohne Meckern oder der gleich vom PC weg zu kriegen. Sie weiss bis heute glaub ich nicht mal, wie exessiev ich vor der Kiste hin weil es bei uns nie ein Thema war. Von dem Tag an an dem ich Sie kennengelernt hab, blieb die Kiste einfach aus und es störte mich nicht im geringsten. Überhaupt garnicht. Ich habe von diesem Zeitpunkt nicht mehr einen Gedanken daran verschwendet.

Aus meinen Erfahrungen schließe ich somit, dass du nicht die richtige für ihr sein kannst. So blöd sich das auch anhört. Ohne ihn oder dich zu kennen weis ich, dass es dir nichts bringen wird mit ihm zu motzen oder dich mit ihm über dieses Thema zu strieten. Wenn du das machst, will er nur noch mehr davor hängen.

Pack deine Sachen und lass ihn links liegen. Es gibt genug andere Typen denen du wahrscheinlich wichtiger bist als ein Spiel…

#1

Hallo. Ich suche nach Rat, weil ich einfach nicht mit der Beziehung umzugehen weiß. Er kommt zu mir (Ich war bisher noch nicht bei ihm) immer am Wochenende. Wir sehen uns durch die Distanz nur am Wochenende. Er zockt sehr viel am PC. Nach seiner Arbeit hängt er bis Nachts dran. Am Wochenende ist er ja bei mir und mein Laptop ist zum Zocken nicht geeignet und dennoch verbringt er (meiner Meinung nach) viel Zeit am Laptop. Und wenn er nicht am Laptop ist, dann schaut er irgendwas im TV. Unter der Woche telefonieren wir wenig, meistens auf seiner Arbeit kurz. 1x die Woche abends und wir machen dann am Vorabend eine Uhrzeit aus, wann ich ihn anrufe. Dann ruf ich an, (das erste was ich höre ist das Internetspiel, was er ständig zockz) wir telefonieren ca 4/5 Minuten, während dessen merke ich immer wieder das er tippt und mir nicht zuhört und dann heißt es von ihm „Du hast das Glück, dass du anrufst und ich immer aufs WC muss, können wir auflegen? Wir können ja morgen wieder telefonieren“.

Ich hab ihm schon mal gesagt, dass es mich stört, vor allem am Wochenende. Das hatte sich dann für genau 1 Wochenende verändert. Wobei er meiner Meinung nach echt übertreibt, weil er dann mich fragt ob es okay ist, wenn er kurz an dem Laptop geht… Als müsste er mich darum anbetteln… (Was er nicht muss-es geht mir einfach nur darum, dass er einfach nur noch passiv war und das stunden lang).

Am jetzigem Wochenende fing er an, mich kurz zu am der Stirn zu streicheln oder mir einen Kuss zu geben und hat darauf dann gleich den Laptop zur Hand genommen. Ich meinte zu ihm „Du brauchst mich nicht künstlich zu besänftigen, sowas brauch ich wirklich nicht“. Bin darauf aufgestanden und Spazieren gegangen.

Ich weiß damit einfach nicht umzugehen. Ich möchte ihn nicht vor die Wahl stellen, weil es um keine Entscheidung, sondern um eine Veränderung geht. Ich hab aber auch Angst, dass wenn ich ihm wieder sag, dass es mich stört, dass er es dann für ne Woche ändert und es dann wieder so weiter geht. Was meint ihr, wie sollte ich mich verhalten? Ich hab auch den Raum verlassen, wenn er am Laptop war. Aber selbst nach 1 Stunde meinte er dann nur „Ich dachte du rauchst eine…“ Er wird auch schon echt komisch, wenn ich was gegen dieses Verhalten sage und ich hab das Gefühl, als richte er sein Leben danach. ich selbst bin halt eher naturverbunden und er ist ein Zockertyp… Vielleicht passt es auch einfach nicht… :confused: Ich hab Angst, dass wenn ich die Beziehung beenden würde, dass ich dann erst merke, dass es ein Fehler von mir war. Aber zur Zeit fühle ich mich als eine, wo er am Wochenende seinen sexuellen Druck ablassen kann und er deswegen nur kommt-auch wenn er das Gegenteil behauptet…

#2

Hallo BeSkinny,

So einen braucht keine Frau, aber wenn du gern unglücklich sein/werden/bleiben möchtest, bleib mit ihm zusammen.

Der merkt doch frühestens in einem Monat, wenn du ihn verläßt. Hast du sowas wirklich nötig?

So, und nun wappne dein Herz mit Stärke und hau ab so schnell dich deine Füße tragen.

Liebe Grüße
MissSophie

#42

Was denn für eine ‚Beziehung‘
Hi,

Ihr habt KEINE Beziehung - ihr lebt bestenfalls gelegentlich miteinander (auf engem Raum), ansonsten scheint ihm völlig wurscht zus ein, was Du machst oder wo Du Dich aufhältst; Du bist ihm bestenfalls „lästig“.

Warum tust Du Dir das an?

#28

Hallo,

ihr seid noch ziemlich am Anfang euer Beziehung, oder?
Normalerweise findet man sich dann toll und kann gar nicht genug Zeit miteinander verbringen. Dein Freund will aber schon jetzt lieber Zeit am PC und mit Zocken verbringen als mit dir. Da wird die Liebe nicht so groß sein.
Ändern wird er sich nicht, … also akzeptiere es oder trenne dich.

Allerdings lässt dein Nickname auf eine gewisse Lust an der Qual und Körperfeindlichkeit bei dir schließen. Also ist er vielleicht genau der Richtige? Brauchst du es, dass es dir schlecht geht? Dann bleibe bei ihm…
Die richtige Entscheidungwünscht dir #Bixie

#8

Co-Abhängigkeit
Hallo skinny!

Du erkennst doch ganz genau, was mit ihm los ist: Er ist spielsüchtig.

Das sagt nichts zwangsläufig über seinen Charakter aus. Er kann ein toller Mensch sein, aber er hat ein Problem.

Diese Problem wird zu deinem Problem, wenn du dich mit ihm auf eine Beziehung einlässt.
Das ist ja genau das, was du uns gerade eindrücklich geschildert hast.

Diese Beziehung hat so keine Zukunft.
Er wird sich dirzuliebe nicht einfach ändern können.
Du wirst ihm nicht helfen können, denn dafür benötigt er ersten die Einsicht, süchtig zu sein und zweitens professionelle Hilfe.

Was du tun kannst: Rede mit ihm. Sag ihm ganz ruhig, dass du erkannt hast, dass er viele Anzeichen von Sucht aufweist und das keine Basis ist für eine Beziehung, wie du sie dir wünscht.
Sag ihm, dass du bereit bist, auf ihn zu warten, wenn er sich in professionelle Hände begibt.

Und dann zieh einen (vorläufigen) Schlussstrich, bevor er sein Problem zu deinem macht.

Alles Gute
wünscht dir
Fo

#3

Hallo.

Was zum Teufel willst du denn mit so einem?

Mach einfach Schluss und er wird sich freuen, dass er endlich wieder mehr Zeit für den Computer hat.

Ein Partner soll unser Leben bereichern, tut er das auf lange Sicht nicht, kann man gern darauf verzichten und lieber für sich alleine wurschteln.

Gruß, Nemo.

#26

alles easy
du schreibst:

Ich weiß damit einfach nicht umzugehen. Ich möchte ihn nicht
vor die Wahl stellen, weil es um keine Entscheidung, sondern
um eine Veränderung geht.

also los, verändere dich! Fang auch an zu zocken, oder finde es zumindest gut!

Verlange aber bitte nicht, dass jemand Anders sich für dich ändert… diese Illusion, dass es sowas gibt, scheint nicht tot zu kriegen sein…

#27

Hi,

mal davon abgesehen, dass ich das, was du schilderst, auch nicht für lebensfähig halte und finde, eure Lebensentwürfe haben einfach nicht viel miteinander gemein
Ich bin jetzt mal provokant:
Warum gehts du so selbstverständlich davon aus, dass er was ändern muss? Weil du meinst, er müsste ein anderes Leben führen? Eins, was du gut findest? Eins, wo Computerspiele eben nur so viel und nicht mehr Raum einnehmen und wo die andere freie Zeit mit Dingen gestaltet wird, die du auserkoren hast?
Wenn es hier nicht um eine ziemlich offensichtliche Spielsucht ginge, fände ich so eine Denke ganz schön dreist. Ich mein, da kommt ein Mensch daher und das erste, was du meinst tun zu müssen, ist sein Leben anzuzweifeln und ändern zu wollen? Warum? Warum hast du dich überhaupt erst auf ihn eingelassen, wenn du eigentlich schon wusstest, dass du mit dem Gesamtpaket nicht zufrieden bist. Das ist ein Mensch und kein Stoffrock, bei dem man schon beim Kauf weiß, dass man ihn zuhause auftrennen und gepimpt wieder zusammennähen wird.
… Wie gesagt, ich bin grad provokant. Die Quintessenz daraus kann für dich sein, zu sehen, dass ihr so, wie ihr momentan agiert, nicht zusammenpasst. Die Lösung kann darin liegen, dass er das exzessive Zocken aufgibt. Die Lösung kann darin liegen, dass du sein Zocken akzeptierst. Die Lösung kann darin liegen, es halt miteinander sein zu lassen. Wichtig ist aber, dass die Veränderung von einem selbst kommt. Zwang funktioniert halt einfach nicht, und wenn scheinbar doch, dann kommen meistens unglückliche Menschen dabei raus, die nicht mehr sein können, wie sie wollen. Und nun kannst du dich fragen, ob du bereit bist, dich soweit zu ändern, dass du in sein Schema passt. Wenn du das nicht möchtest, ist Trennung der probate Weg. Oder meinetwegen auch, dass du ihn dabei begleitest, seine mögliche Spielsucht an der Wurzel zu packen und nach Therapiemöglichkeiten zu suchen. Der Wille dazu muss aber von ihm kommen und nicht von dir, das ist der Knackpunkt.

Gruß

#47

Hi BeSkinny,

ich kommentiere jetzt mal besides einer evtl. Suchtproblematik und deiner sonstigen „Baustellen“,

wir haben uns 1 Jahr vorher kennen gelernt. Da war sein Spielverhalten aber noch nicht so offensichtlich. Er hatte sich Zeit genommen und kam auch von sich aus, auf mich zu-da war er der tollste Kerl, dem ich übern Weg gelaufen bin.

Er ist bestimmt ein lieber Kerl, ansonsten sagt die Balzphase im ersten halben Jahr leider nicht viel aus.

Er selbst hat gesagt, dass er den „Clan-Capitain“ (ist so ne Führungsposition im Spiel) abgegeben hat, weil es ihm zu stressig wurde. Und das hatte er am :Wochenende geregelt und wollte es mir Montag sagen. Ihm hat es wohl selbst gestört, dass er für diesen Clan quasi 12 Stunden bereit stehen „muss“ und dann auch noch am Wochenende.

Das ist totaler Kinderkram.
Manche merken das vielleicht nicht mehr, weil diese Computerspielmanie schon zur Normalität geworden ist.
Er ist 31, gibt es bei ihm auch wirkliche Lebensplanung oder läuft die so nebenher von allein?

Ob es sich bei deinem Freund um eine echte Suchtproblematik handelt, wage ich hier nicht zu beurteilen, weil das Phänomen Computerspiele heutzutage auch Leute mittelfristig völlig vereinnahmen kann, die nicht unbedingt eine ausgeprägte Suchtstruktur haben.
Ziemlich sicher aber stehen aktive Freizeit-, Beziehungs-, und Lebensgestaltung nicht auf seiner Prioritätenliste.

Ich hab ihm schon mal gesagt, wenn er am Wochenende zocken möchte, dann soll er Daheim bleiben und ich nutze die Zeit dann anders. Er wollte es nicht. Ich glaube, er wollte nicht, dass ich denke, dass ich ihm egal bin.
Dabei hab ich mich egaler gefühlt, als er dann hier war uns mich so gut wie nicht beachtet hat.

Was ich dabei eher glaube ist, dass es ihm um deine Anwesenheit geht.
Die ist ihm wichtig und die genügt ihm.
Viele Männer tun sich schwer, den Beziehungsanspruch von Frauen zu verstehen, der sich eben nicht mit der bloßen Anwesenheit des anderen zufrieden gibt.

Die Bezugnahme und Anpassung der Frauen auf ihre Männer ist in aller Regel viel höher als umgekehrt. Davon leben Männer.
Die übliche Kritik an den Frauen, sie wollten die Männer verändern, läßt völlig außer Acht, dass die Frauen dabei nur das einfordern was sie selbst ganz automatisch vollziehen – nämlich Bezugnahme und Anpassung.
Das nur nebenbei.
Sinnlos bleibt das Unterfangen trotzdem :smile:

Er versucht mich zu unterstützen, in Situationen, wo ich nicht so klar komme. :Schenkt mir Vertrauen, Liebe, Umarmungen, Küsse auf der Stirn und irgendwie ein Gefühl von „Sicherheit“, dass ich sonst nicht kenne. Er zeigt mir aber auch Perspektiven, wenn ich zum Beispiel engstirnig denke. Er bringt mich zum Lachen und er kann meinen Kopf „ausschalten“

Das sind schöne Eigenschaften und dein Bedürfnis nach dieser Sicherheit ist gemäß dieser Aussage völlig begreiflich:

Wenn man mit jemanden gelebt hat bzw bei jemanden aufgewachsen ist, wo :Meister in manipulieren ist, dann weiß man, wie man sich davor schützt. Ich denke, ich kann gut einschätzen, wann man manipuliert wird und wann nicht.

Der Preis für Sicherheit ist manchmal Langeweile oder auch, dass er im Kopf schon 20 Jahre mit dir verheiratet ist.
Das ist bei der Partnersuche wie mit der eierlegenden Wollmilchsau :smile:,die gibt es nicht.

Es ist halt eine Frage des „Einregelns“ gegenseitiger Aufmerksamkeit.
In jeder längerfristigen Beziehung ist es normal, dass der andere auch einfach mal nur da ist. Wenn er das aber jetzt schon überwiegend durchsetzt, weißt du, wie ihm die Beziehung insgesamt vorschwebt, Männer sind da oft verblüffend ehrlich.
Euer gegenseitiges „Mitläufertum“, dafür ist dir die Beziehung verständlicherweise noch zu frisch.
Es hilft aber auch nichts, wenn du glaubst er müsse sich „einfach nur so“ mit dir beschäftigen. Aktivitäten und Aufmerksamkeit mußt du schon konkret selbst initiieren.

Die Frage ist auch, ob er energetisch und von seiner Bereitschaft zu einer sich entwickelnden Lebensführung, mit dir Schritt halten kann.

Viele Grüße
Heidi

#16

Hej,

Für mich ist es okay wenn er seine Freizeit mit dem
Zocken verbringt, aber wie du selbst in der Situation warst,
das Leben richtet sich nach dem Spiel und nicht anders rum.
Mir geht es echt nicht darum, ihm das zu verbieten. Er soll
nur auch Augen für andere „Dinge“ übrig haben.

Wenn du die richtige wärst, hätte er nur Augen für dich. Klar zocke ich heute ab und an auch noch gerne, aber das hat sich von selbst auf jeden zweiten oder dritten Tag mit nur Runde Fifa während meine Freundin sich die Nägel macht oder in der Badewanne liegt reduziert.

>>Aus meinen Erfahrungen schließe ich somit, dass du nicht die
richtige für ihr sein kannst

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#4

Hallo.

Hallo. Ich suche nach Rat, weil ich einfach nicht mit der
Beziehung umzugehen weiß.

Wenn ich deinen Blog so überfliege, scheinst du auch mit dir selbst nicht so ganz im Reinen zu sein?

Ich weiß damit einfach nicht umzugehen. Ich möchte ihn nicht
vor die Wahl stellen, weil es um keine Entscheidung, sondern
um eine Veränderung geht.

Sorry, das ist pseudophilosophischer Quatsch! Selbstverständlich geht es um eine Entscheidung. Und zwar in erster Linie von dir. Und natürlich zieht jede Entscheidung eine Veränderung nach sich.

ich selbst bin halt eher naturverbunden und er ist ein Zockertyp…

„… der sich einen Dreck um das Befinden seiner Freundin schert“. Und du meinst, das paßt zusammen?

Ich hab Angst,
dass wenn ich die Beziehung beenden würde, dass ich dann erst
merke, dass es ein Fehler von mir war.

Fehler? Inwiefern? Welche Konsequenzen malst du dir denn aus?
Aus deinen Schilderungen lese ich, daß es für dich nur besser werden kann.

Aber zur Zeit fühle ich
mich als eine, wo er am Wochenende seinen sexuellen Druck
ablassen kann und er deswegen nur kommt

Bingo!

-auch wenn er das Gegenteil behauptet…

Ach was? Sollte er lieber sagen „Hey Kleine, ich lebe für meine Online-Spiele. Aber ab und zu brauch ich einfach was zum Ficken.“?
Ok, es gibt auch Frauen, die trotzdem bei einem bleiben. Ob du zu denen gehören willst, mußt du selbst wissen. Ich glaube aber , du hast mehr verdient.

Gruß

Michael

#5

Hallo,

es gibt so Geschichten, bei denen man es sich ersparen kann, die von allen Seiten betrachten zu wollen, abzuwägen, Verständnis für die andere Seite zu zeigen, differenzierte Lösungsansätze zu entwickeln, …

Schieß den Kerl in den Wind, und zwar so schnell es geht!

Gruß vom Wiz

#9

vertanzt, vertan

ich selbst bin halt eher naturverbunden und er ist ein Zockertyp… Vielleicht passt es auch einfach nicht… :confused:

Gut erkannt :smile:

Wozu dann seine Lebenszeit mit so jemandem vergeuden?

~//~

#7

Klar ändert sich der…
…gleich morgen :wink:

Zieh eine klare Kante, beende die „Beziehung“ (also ich würde das nichtmal so nennen wollen, deshalb die Gänsefüßchen)…

Ich denke, Du solltest Deine Energien erstmal auf andere Baustellen lenken. Und im besten Falle findest du jemanden, der Dich dabei unterstützt und Dir Kraft dafür gibt.

Wenn der Typ sich wirklich ändern sollte, darf er ja gern in ein paar MonatenJahren wieder bei Dir anklopfen… Dann kannst Du ja sehen, wie weit es damit her ist.

Krötengrüße

#17

Hallo

Ihn mit dem Begriff „Sucht“ zu konfrontieren?

Wofür? Das wird sowieso nichts ändern, und das macht die Stimmung nicht besser.
Take it or leave it, was anderes kann man dazu nicht sagen.

Ich hab ihm geschrieben, dass er sich Gedanken machen soll, was er wirklich will.

Vor allen Dingen solltest du dir selbst Gedanken machen, was du wirklich willst:
Was ist dir lieber? Ein Zocker-Freund, der gelegentlich auch mal ein toller Mann sein kann, oder jetzt erstmal keinen Freund und später mal einen, der nicht zockt, und normalerweise ein toller Mann ist.

Viele Grüße

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#48

Hallo.

Mein Bauchgefühl sagt: Du (damit spreche ich mich selbst an)
hast auch Fehler gemacht und wurdest nicht hängen gelassen.
Geb ihm die Chance, seinen Fehler selbst einzugestehen und ihn
handeln zu lassen.

Hmmmm… weiß nicht. Mein Bauch sagt immer nur „Mach es“ oder „Laß es“. Aber wie dem auch sei… du hast eine Seite von ihm kennengelernt, die dir wahnsinnig gut gefällt.
Und diese Seite würdest du gern öfter sehen. Du hoffst darauf, daß dein Wunsch in Erfüllung geht, und diese Hoffnung läßt dich an ihm festhalten.
Es zählt nur eins: Da ist endlich mal ein Mensch, der einem was Positives gibt.
Alles andere wird möglichst ausgeblendet - bei deinem Hintergrund vielleicht durchaus nachvollziehbar.
Wie er lebt?
Egal!
Geht ja eh nicht, wegen dem Hund (was übrigens Quatsch mit Soße ist, wenn es nur um einen gelegentlichen Besuch geht: http://www.mietrecht.org/tierhaltung/mietwohnung-tie…)!
Ihr wollt euch doch auch gar nicht öfter sehen als am Wochenende (45 Minuten Autofahrt sind ja nun nicht wirklich eine Entfernung. Oder wohnt ihr beide ohne Auto in der Provinz, wo nur einmal täglich ein Bus/Zug fährt?).
Gut, „Aufeinanderhocken“ ist doof. Eine Wochenendbeziehung ist ja ok. Ja, wirklich! Aber doch bitte nicht mit solchen vorgeschobenen Ausreden.

Gleichzeitig willst du aber doch „mehr“ von ihm. Er soll sein geliebtes Spiel einschränken (zu behaupten, er wäre süchtig, will ich mir jetzt mal nicht anmaßen). Er hat schon die Rolle des „Clan Captain“ aufgegeben. Für dich! Darauf kann man doch aufbauen - Nee, sorry, war ja gar nicht so richtig für dich. Es hat ihn selber genervt. Ist ja auch ziemlich pervers, 12 Stunden lang „bereit“ sein zu müssen für ein Computerspiel, mit dem man nicht mal Geld verdient.

Wie auch immer: Es wird wohl bis auf weiteres darauf hinauslaufen, daß ihr die Wochenenden „gemeinsamer“ verbringt und ansonsten jeder seinen Kram macht (was beim Telefonieren herauskommt - schau mer mal! Momentan scheinst du ja da eher Störfaktor als willkommener Gesprächspartner zu sein).
Alles in allem ist das durchaus ein mögliches Modell, das ein paar Jahre lang funktionieren kann. Ich bin trotzdem überzeugt, daß es „bessere“ Männer für dich gibt, wünsche dir aber von Herzen viele glückliche Stunden mit ihm!

Gruß

Michael

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#6

Hallo,

Vielleicht passt es auch einfach nicht… :confused: Ich hab Angst,
dass wenn ich die Beziehung beenden würde, dass ich dann erst
merke, dass es ein Fehler von mir war. Aber zur Zeit fühle ich
mich als eine, wo er am Wochenende seinen sexuellen Druck
ablassen kann und er deswegen nur kommt

es ist doch die Frage, was Du willst: eine Beziehung, die auf Respekt, Vertrauen usw. basiert und die eine langfristige Perspektive hat oder eine lose Verbindung, in der beide am Wochenende ihren „sexuellen Druck“ ablassen können.

Falls Du darauf hoffst, daß er sich ändert: das kann passieren, dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Selbst wenn Du mit ihm länger zusammenbleibst, kannst Du Dich darauf einstellen, daß er den größten Teil des Tages im Keller oder im Arbeitszimmer (also vor dem PC) verbringt, während Du Dir Deine Zeit alleine oder später mit den Kindern vertreibst. Auch das kann funktionieren, wenn sich beide Partner damit wohlfühlen.

Falls Du das nicht möchtest, dann such Dir jemand anderen, wobei sich ohnehin die Frage stellt, wie Du an ihn geraten bist und ob er nicht von vornherein eine Verlegenheitslösung ist. Der übliche Weg mit kennen- und über die gemeinsame Zeit schätzen und lieben lernen kann es ja wohl nicht gewesen sein.

Will sagen: um die Antwort auf Deine Fragen zu finden, mußt Du zunächst mal ehrlich mit Dir selbst sein und das, was Du willst, herausfinden.

Gruß
C.

#25

Hallo,
warum warst du eigentlich noch nie bei ihm?
Also ich wäre neugierig, wie der Mensch so lebt. Dadurch entsteht ja auch ein Eindruck!
Wie reagiert er eigentlich, wenn du ihn spontan, also ohne Absprache anrufst?
Interessiert, oder genervt?
An deiner Stelle wäre ich gelegentlich an den Wochenenden verplant und für ihn nicht verfügbar…
Oder bist du so ein Typ Mensch, der lieber eine entwürdigende Beziehung als gar keine hat, um nicht allein sein zu müssen?
Ist nicht böse gemeint, aber das gibt`s halt.
Lass dich nicht zu seiner Marionette machen!
LG

#10

Am Wochenende ist er
ja bei mir und mein Laptop ist zum Zocken nicht geeignet und
dennoch verbringt er (meiner Meinung nach) viel Zeit am
Laptop. Und wenn er nicht am Laptop ist, dann schaut er
irgendwas im TV.

Ich fasse zusammen: Ihr habt im Prinzip nur am Wochenende Kontakt und da spielt er Spiele oder guckt fern. Richtig soweit?

Und du hast Angst, dass du was kaputt machst (ja was eigentlich???) und ihn verlierst? Was würdest du denn verlieren? Was reizt dich denn an ihm?

Du musst jeden Tag für dich selbst entscheiden, womit du leben kannst und womit nicht. Wenn dir Sex und einsame Spaziergänge genug sind, dann ist er vielleicht der Richtige.
Aber wenn du mehr willst und er dir das nicht geben kann, dann ist er vielleicht nicht der Richtige.

Mein Tipp: Entscheide!

Roberti