Beziehung mit einem Zocker?

Das verdrehst du ja ganz schön zu deinem Vorteil :wink:

Ich meine natürlich damit, dass ER des Problem mit dem Zocken hat und SIE wahrscheinlich vom Grundverhalten nicht die richtige ist um Ihn mehr von sich als von der Zockerei zu überzeugen.

Somit würde ich weiter daraus schließen, dass beide nichts füreinander sind^^

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Wir haben telefoniert und das ziemlich lang. Ich hab ihm gesagt, dass es mir nicht darum geht, dass er es lassen soll, sondern es einschränken soll, wenn ich ihm gegenüber sitze. Er selbst hat gesagt, dass er den „Clan-Capitain“ (ist so ne Führungsposition im Spiel) abgegeben hat, weil es ihm zu stressig wurde. Und das hatte er am Wochenende geregelt und wollte es mir Montag sagen. (Ich war mit dem Schreiben schneller, darüber ärgere ich mich) Ihm hat es wohl selbst gestört, dass er für diesen Clan quasi 12 Stunden bereit stehen „muss“ und dann auch noch am Wochenende. Das was ich ihm geschrieben hab, war ziemlich negativ (wie der Text oben). Ich hab nicht geäußert, dass ich gerne mehr Zeit mit ihm verbringen möchte und das nicht vorm TV. Er sagte, dass er mit mir mehr unternehmen möchte, fand ich echt schön und für das Wochenende haben wir schon was geplant :smile:

Mir ging es nicht darum, dass er am Wochenende gar nicht am Laptop kann (dagegen spricht meiner Meinung nichts), sondern das er nicht ständig davor sitzt und mich nicht mehr wahrnimmt. Er selbst sagte "nein, ich möchte das Wochenende für uns und für mich haben und es Spielfrei lassen weil die mir nur Stress machen.

Klar, er war auch schon mit seinen Freunden unterwegs, während ich mich ebenfalls mit einer Freundin oder so getroffen hab. Da gibt es aus seiner Sicht kein Problem damit und aus meiner Sicht auch nicht, weil wir beide dieses Aufeinandersitzen nicht gut aushalten können. Ich hab ihm schon mal gesagt, wenn er am Wochenende zocken möchte, dann soll er Daheim bleiben und ich nutze die Zeit dann anders. Er wollte es nicht. Ich glaube, er wollte nicht, dass ich denke, dass ich ihm egal bin. Dabei hab ich mich egaler gefühlt, als er dann hier war uns mich so gut wie nicht beachtet hat.

Würde er am Wochenende nicht mehr hier her kommen bzw wir uns nicht mehr sehen, dann würden wir uns so gut wie gar nicht mehr sehen. Was verpasst man, wenn man eine Person, die man ins Herz geschlossen hat, nicht mehr sieht? Ich würde nicht sagen, was man verpasst, sondern was einem fehlen würde. Ich würde seine Zärtlichkeit und Zuneigung vermissen. Seine Art, wie er mit mir umgeht, wenn er nicht an Laptop sitzt (!) :wink:

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>>Überrascht mich jetzt nicht, dass du mit Sucht eigene Erfahrungen hast. Solche Menschen finden durchaus schneller Interesse aneinander.

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Hallo

Wenn du die richtige wärst, hätte er nur Augen für dich.

Es ist aber auch nicht richtig, von sich auf alle anderen Zocker zu schließen. Es gibt auch solche Zocker, für die gibt es nicht die Richtige in dem Sinne, wie du es hier schreibst.

Viele Grüße

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Ach her je…hab euch 2 verwechselt. Sorry.

Aber du wirst mir ja wohl zustimmen müssen, dass das was die beiden haben weit entfernt von einer Beziehen oder gegenseitiger Liebe ist.
Wenn er es nicht schafft Sie statt den Monitor an zu sehen, gibt das nichts. Das ist Fakt. Da ist Sie nicht die erste.

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Hallo

Wenn er es nicht schafft Sie statt den Monitor an zu sehen, gibt das nichts. Das ist Fakt. Da ist Sie nicht die erste.

Das stimmt natürlich, aber wenn du schreibst, es läge daran, dass sie nicht die Richtige ist für ihn, dann unterstellt es mehr oder weniger, dass es an der Frau liegt, ob der Typ spielsüchtig bleibt oder nicht. Und das liegt mit Sicherheit nicht an der Frau.

Viele Grüße

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Da gibt’s auch nichts zu beschönigen…wenn es ein extra Thema dazu geben würde, könnte ich mich darüber kaputt schreiben^^

Du musst wissen was du willst. Ich kann dir nur mit meinem Erfahrungsbericht weiter helfen. Was du daraus machst ist deine Sache.

Ich denke aber immernoch (und das schreib ich jetzt zum letzten mal^^) das du besser dastehst wenn du ihn einfach links liegen lässt. Falls ich mich Irren sollte, wird Ihr dir ja dank ich nachlaufen bzw. in eurem Fall hinterhertelefonieren oder so…aber da würd ich nicht drauf wetten^^

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Ja klar!

Ihn mit dem Begriff „Sucht“ zu konfrontieren? Schutzreaktion:
„Du nimmst ja auch Tabletten…“ Ich weiß ja selbst, dass ich
auch meine Baustellen hab, aber ich gehe damit einfach anders
um.

Überrascht mich jetzt nicht, dass du mit Sucht eigene Erfahrungen hast. Solche Menschen finden durchaus schneller Interesse aneinander.

Sollte ich
merken, dass er wieder nur versucht zu rechtfertigen oder
davon abzulenken, dann werde ich meine Konsequenzen ziehen.

Dein Freund ist vielleicht süchtig, aber nicht blöd.
Der weiß ganz genau, was du heute Abend hören willst.

Und du weißt ganz genau, dass du nur einen Grund suchst, ihm doch noch ne Chance zu geben.

Na dann: Viel, viel Glück!

Gruß, Fo

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Hallo,

mal ganz ernsthaft gefragt:
was gefällt Dir persönlich an dieser „Beziehung“? Was bringt sie dir und deinem Leben?

Man kann ja die negativen Aspekte nur richtig bewerten, wenn man auch die Positiven kennt.

Gruß, Paran

@Stiefelkatzi :
Ich weiß nicht was man immer mit dem Verändern hat? Hab ich geschrieben, dass es mich stört, dass er mich quasi nicht wahr nimmt wenn er am Wochenende bei mir ist und vorm Laptop sitzt, oder hab ich geschrieben, dass mich das ganze Zocken nervt und er es lassen soll?

Was ich gut oder schlecht finde für mein Leben ist irrelevant. Es geht um die Zeit die wir zusammen verbringen (sollten) und nicht um das, was er Daheim macht. (Abgesehen wir telefonieren grad)

Ich weiß nicht, welch eine Ansicht du von einer Beziehung hast, aber für mich ist eine Beziehung (übrigens sehe ich das für Ehen/Lebensgemeinschaften genauso) auch, dem Partner Freiheiten zu lassen. Zu der Freiheit gehört auch die Selbstbestimmung (also Freizeitgestaltung)-Dennoch sollte man Rücksicht nehmen, wenn der Partner gerade einem gegenüber sitzt. Oder etwa nicht?

Zu dem „Leben verändern“ hab ich ja eben schon geschrieben…

Die Lösung einer funktionierenden Beziehung ist: Probleme zu besprechen und dafür Lösungen (Abkommen, Entgegenkommen, Rücksichtnahme,…) zu finden mit denen beide zurecht kommen.

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Ja…Normalerweise… Für mich ist es auch nicht einfach, weil ich Angst vor emotionaler Abhängigkeit hab und bin daher emotional auch eher distanziert. (Was für ihn auch nicht einfach sein mag) Ich weiß nicht, vielleicht hat er sich auch gedacht, dass es mir nichts ausmacht, weil ich halt „anders“ drauf bin.

Mein Nutzername hier ist zwar etwas älter, aber in gewisser Maßen hast du Recht, bzw wie Simsy Mone mit meinem Blog sagen wollte. Ob BeSkinny, Sternenstaub oder KaputtGelebt-es bleibt die eine und gleiche Person, ich. Es geht um eine gestörte Wahrnehmung bzw um eine extremere Art der Wahrnehmung. Aber andere in meiner Lebensweise mit einzubeziehen ist nicht mein Weg. Ich setze mich in meinem Blog (ob im alten, im aktuellen Blog oder bei Instagram) mit Themen auseinander, die nicht jedem gefallen oder normal vorkommen. Aber es sind halt meine Gedanken und meine Lebensweise, die ich habe und mit der ich mich auseinander setze. Für mich ist das Schreiben und das „Selbstzerstören“ lange Zeit eine Art des Aushaltens gewesen bzw ist es noch. Andere können gut Kochen und ich kann halt das ziemlich gut. Andere können gut Leben, andere gut existieren.

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Ich weiß…dieser Eintrag kam nur negativ rüber. Ist mir auch erst später aufgefallen, dass er so arg negativ rüber kam. Er ist, wenn er nicht grad von seinen Spielerkollegen genervt ist oder am Laptop hängt, ein echt toller Mann. Wenn wir Abends im Bett liegen, dann fragt er mich zum Beispiel, wie es mir geht. Er versucht mich zu unterstützen, in Situationen, wo ich nicht so klar komme. Schenkt mir Vertrauen, Liebe, Umarmungen, Küsse auf der Stirn und irgendwie ein Gefühl von „Sicherheit“, dass ich sonst nicht kenne. Er zeigt mir aber auch Perspektiven, wenn ich zum Beispiel engstirnig denke. Er bringt mich zum Lachen und er kann meinen Kopf „ausschalten“

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Hi,

ich sagte doch, ich bin mal provokant. Was ich oben geschrieben habe, entspricht nicht wirklich dem, an was ich mich streng halten würde. Dein letzter Satz läuft eigentlich genau auf das hinaus, was ich für den Schlüssel halte: miteinander reden.
So, nun schreibst du, dass dich sein Verhalten an euren gemeinsamen Wochenenden stört und dass du ihm das auch schon gesagt hast. Damit ist der Ball in seiner Hälfte. Er kann sich jetzt entweder dir zuliebe ändern (am WE nicht zocken, mit dir was unternehmen usw.) oder er kann dir knallhart sagen, dass er das nicht möchte und dass er lieber zockt, während du daneben sitzt. Und damit wäre der Ball wieder in deiner Hälfte. Ändert er sich von sich aus, weil er gern Zeit mit dir verbringen MÖCHTE (und nicht, weil er sich verpflichtet fühlt), dann habt ihr eine Lösung. Ist er nicht bereit, den Computer auszulassen am WE, dann kannst du dich entscheiden, ob du das so akzeptieren willst oder ob das dann für dich halt keine Beziehung ist und du dich lieber trennst.
Es klang aus dem Ursprungsposting für mich halt so selbstverständlich raus, dass sein Verhalten am WE ist und sich daran was ändern muss. Diese Selbstverständlichkeit wollte ich in Frage stellen.
Meine persönliche Meinung, wenn das mein Freund wäre: Ich bin ein Mensch, der auch in Beziehungen gern was außerhalb der Beziehung macht. Wenn mein Freund am WE zocken würde, würd ich halt was mit Freunden unternehmen. Wenn das für die Zeit, die wir gemeinsam zur Verfügung haben, aber Dauerzustand wäre, würde ich mich wohl trennen. Für mich hat das dann nichts mehr mit Beziehung zu tun. Man muss nicht zu einem Klumpen verschmelzen, aber so wie du es schilderst, lebt ihr quasi völlig nebeneinander her. Was die Frage aufwirft, was du eigentlich verpassen würdest, wenn er nicht mehr am WE vorbeikäme…

Gruß

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Hallo,
woher weißt du denn, dass ein Hund in seiner Wohnung nicht mal für zwei Tage geduldet wird? Ich nehme an, allein von ihm!
Bei allem, was ich gelesen habe bleibe ich bei meinem Eindruck, dass er ein Meister im Ausreden finden ist und genau weiss, wie er dich manipulieren kann.
Erst hält er dich die ganze Woche hin und am Schluss am WE (im Bett) ist er zugewandt und interessiert.
Und prompt erreicht er wieder sein Ziel : SEX!
Tut mir leid, aber den letzten Absatz glaube ich so gar nicht. Da spielt wohl Selbstschutz eine große Rolle.
Für mich hat das so einen Touch von Sado-Maso, aber wenn sich beide darin einig sind…( der UP berechtigt dennoch zu Zweifeln).
Dennoch LG

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Hallo,

insgesamt hört sich das nach einer Gradwanderung an. Ich schätze, nur Du selbst kannst entscheiden, ob Du so leben kannst / willst oder nicht.

Gehe nicht davon aus, dass der Mann sich ändert - Erwachsene ändern sich i.d.R. nicht mehr wesentlich.

Gruß, Paran

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Die Situation hat sich noch nicht ergeben. Ich habe einen Hund und zu ihm dürfen keine Hunde (Hausbesitzer empfinden Hunde als „Dreck“). Da er nicht um die Ecke wohnt, wäre ich den ganzen Tag unterwegs und da kann ich meinen Hund nicht in der Wohnung lassen. Ich war zwar schon öfters bei ihm in der Kleinstadt, aber halt noch nicht in seiner Wohnung. Ich gebe nicht so viel darauf, was eine Wohnung aussagen könnte. Aus eigenen Erfahrungen her, weiß ich, dass man auch wunderschön leben kann und der Charakter ist dennoch wie eine WC-Bürste.

Wenn ich ihn angerufen hab und er war am PC, dann ging er manchmal nicht dran (er schrieb mir dann darauf) oder er hat gesagt, ich solle später nochmal anrufen oder er schreibt mir.

Ich bin kein Mensch wo sagt „lieber mit ihm und unglücklich anstatt allein und glücklicher“.
Ich war vorher auch allein und das war auch nicht schlimm für mich. Ich lebe zurückgezogen und bin auf Menschen nicht so fixiert. Und wenn jemand Mist baut, wofür es am Ende keine Lösung gibt, dann gehe ich wieder meinen eigenen Weg.

Hallo,
sie ist 22, er 31 Jahre alt. Steht weiter unten…
Gruß

Hi,

ich find das aber nicht unbedingt positiv für die Frauen. Das ist so etwa, als mache ich ungefragt ganz, ganz viel für einen meiner Mitmenschen und hab dabei im Hinterkopf, dass derjenige mir das alles mal irgendwann zurückzahlen muss. Und dann angepisst reagieren, wenn das nicht im gewünschten Umfang eintritt. Solche Erwartungshaltungen erlebe ich ganz oft im Freundeskreis: „Ich hab mich sooo für ihn eingesetzt, ihn finanziell unterstützt, für ihn geputzt, mein Hobby für ihn aufgegeben, ihn bei der Jobsuche unterstützt, ihm Essen gekauft [Liste beliebig erweiterbar]. Da könnte er ja wenigstens mal [beliebige Tätigkeit einsetzen]. Mir reichts jetzt, ich trenn mich.“
Gegenfrage: Hast du mal gefragt, ob er deine Form der Hilfe und der Anpassung überhaupt haben wollte? Wenn nicht, dann hast du auch keinen Anspruch auf Dankbarkeit und Gegenleistung.

Gruß

Hallo,
sie ist 22, er 31 Jahre alt. Steht weiter unten…

Au Schwarte…

Ich habe immer die Hoffnung gehabt, dass Jungs irgendwann aufhören zu zocken, wenn sie aus der Pubertät raus sind.
Welch trauriges Leben, mit 31 immer noch zu zocken. Stundenlang.

Tilli

ich find das aber nicht unbedingt positiv für die Frauen. Das ist so etwa, als mache ich ungefragt ganz, ganz viel für einen meiner Mitmenschen und hab dabei im Hinterkopf, dass derjenige mir das alles mal irgendwann zurückzahlen muss. Und dann angepisst reagieren, wenn das nicht im gewünschten Umfang eintritt.

Das kennt ja manche/r von der eigenen Mutter. Und hat’s evtl. damit in die Wiege gelegt bekommen. Bzw. unreflektiert übernommen. Schlimmschlimm.

Sternchen gab’s von mir, weil der Aspekt weibliche vs. männliche Bereitschaft zur Anpassung in Beziehungen hier seltener kolportiert wird als der alte Witz vom Motorradrocker im Umerziehungslager Beziehung.

Gegenfrage:

Die geht an BeSkinny, nehm ich mal an.

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