Beziehung mit Frau eingehen, deren Eltern

da sich der Herr Frager nicht mehr meldet, scheint das doch eher darauf hinzudeuten, daß er hier nur herumgetrollt hat.

zumindest hat er’s nicht eilig mit dem Heiraten. Ein Schuft, der Böses … :smile:

Und dann steht ja noch die ebenfalls noch ausstehende Frage im Raum, ob die Abgeklärte ihn überhaupt nehmen würde. Eigentlich die erste Frage.

Hallo!

Und z.B. in der katholischen Kirche gilt es nach meinem Wissen
als Sünde sich scheiden zu lassen.

nein, nur eine „Wiederheirat“ (genau genommen außerehelicher
Geschlechtsverkehr)solange die Frau noch lebt, da diese nach
dem christl.Verständnis (Aussage Jesu) und dem Eheversprechen
nicht
möglich ist.

Da verstehe ich jetzt zwei Dinge nicht:

  1. Wieso gilt das nur aus der Perspektive des Mannes („solange die Frau noch lebt“)?
  2. Die zivile Ehescheidung ist keine Sünde? Warum dann die umständlichen Verfahren vor den kirchlichen Ehegerichten?

Auch die evang.Kirche anerkennt die Unauflöslichkeit der Ehe
(nach Matt.19.3-9,1.Kor.7.10-11 u.a)läßt aber unter
bestimmten
Umständen eine Wiederheirat zu (was praktisch zur Regel wurde)

Im orthodoxen Eheversprechen fehlt der Halbsatz „bis der Tod uns scheidet“. Dem entsprechend gilt die Ehe über den Tod eines der beiden Partner hinaus. Aus pastoralen Gründen wird eine zweite Verehelichung geduldet und auch kirchlich gesegnet („gekrönt“, so der Ritus). Eine dritte Eheschließung wird aber im Normalfall nicht mehr gekrönt.

Freundlichen Gruß!
H.

Hallo,
nur noch dazu

fehlendes Vertrauen in sich oder Andere werden nicht durch
Atheismus gelöst - im Gegenteil.

Wie kommst du zu dieser Behauptung?
Ich würde eher sagen, dass Mangel an Selbstvertrauen ein Grund
ist religiös zu werden.

Da bist Du ziemlich unwissend, wenig Menschenkenntnis.
Oder nur atheistische (Zweck-)Ideologie ?
Oder verwechselst Du Frömmelei mit Religiosität ?
Weltbekannte Selbstmörder - waren da nicht viele Atheisten dabei
oder solche welche gegen Religion gehetzt haben ?

Ich schrieb auch (s.o.)
…Vertrauen in sich oder Andere…
Es ist doch eher der Atheist oder Religionsfeindliche, der
niemandem „traut“.
„Gottvertrauen“ begünstigt auch Vertrauen zu Anderen und sich
selbst.
Ob der Fragesteller dies hat? Oder mehr ängstliche, strenge
(frömmelnde) Bibelgläubigkeit?

Gruß VIKTOR

Hallo!

Ich bin Atheist und kenne einige Leute, die frommer sind als
der Pabst. Leute die jedes Wort in der Bibel wörtlich nehmen,
weil sie fest davon überzeugt sind es handele sich um das
direkte Wort Gottes.

Und welches Wort, das in der Bibel steht, hat er wörtlich genommen?

Wie komme ich darauf?

  • Du bist erst seit heute Mitglied.

Wie kann das ein Anhaltspunkt sein anzunehmen, dass es sich um
einen Troll handelt?

Das allein ist kein Anhaltspunkt, aber in Verbindung mit dem Inhalt des Postings doch ein deutlicher Hinweis. Ich bin lange genug Mitglied bei W-W-W um da meine Erfahrungen gesammelt zu haben. Ich schaue auch nie zuerst auf das Anmeldedatum, aber wenn ich den geposteten Text verdächtig finde, dann fällt mein Blick schon mal drauf.

  • Wenn Du angeblich so bibelfest bist: Wie steht es denn dann
    mit Deinem Verständnis der Paulus-Briefe (z. B. „Glaube,
    Liebe, Hoffnung…“)?

Die Bibel wird immer sehr unterschiedlich interpretiert und
sie enthält auch eine gewisse Menge an Widersprüchen. Und er
bezieht sich auf das Gelöbnis vor Gott „…bis dass der Tod
uns scheidet“. Keine Ahnung ob das überhaupt so in der Bibel
steht.

Nein. Laut wikipedia entstand diese Formel im 16. Jahrhundert in England. In der Bibel heißt es hingegen: „Was Gott zusammen gefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ (Mt 19,6)

Bin mir nicht sicher, ob alle Christen da deiner Meinung sind.
Ich als Atheist muss da widersprechen; und ich kenne auch den
einen oder anderen Christen der die Vererbungslehre
akzeptiert.

Ok, war vielleicht ein bisschen missverständlich formuliert: Ich meinte nicht, dass Christen die Vererbungslehre an sich ablehnen. Ich meinte, dass im christlichen Glauben die tiefe Überzeugung verwurzelt ist, dass unser Handeln nicht vorbestimmt ist, sondern dass wir einen freien Willen haben.

Es gibt über 30000 (dreisigtausend) Abspaltungen innerhalb der
christlichen Kirche. Wie kannst du da allgemein von einer
christlich-religiösen Sicht sprechen?

So unterschiedlich die christlichen Kirchen auch sein mögen, so gibt es doch ein paar Grundpfeiler, die von allen geteilt werden. Der Glaube an einen barmherzigen Gott, die Vergebung der Sünden, die Hoffnung, die Nächsten- und Feindesliebe, die Nachfolge Jesu Christi, … sollten schon in allen Glaubensrichtungen verankert sein. Es gibt sicherlich auch einige exotische Abspaltungen. Da will ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen inwieweit die nun diese Glaubensinhalte teilen und inwieweit sie noch „christlich“ sind. Für den „Mainstream“ in Deutschland (katholisch, evangelisch, evangelische Freikirchen) dürfte das aber gelten.

Michael

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Hallo Florian,

Also meine Frage: Würdet ihr eine Beziehung oder dann später
Ehe mit einer Frau eingehen, deren Eltern geschieden sind oder
lehnt ihr das von Vornherein ab?

Ich würde der Frau dringend davon abraten, mit so jemandem, wie du es offenbar vorgibst zu sein, eine Beziehung einzugehen, die evtl. in einer Ehe münden könnte.

Do.

Hallo,

Also meine Frage: Würdet ihr eine Beziehung oder dann später
Ehe mit einer Frau eingehen, deren Eltern geschieden sind oder
lehnt ihr das von Vornherein ab?

Das ist kategorisch abzulehnen!
Es ist stark anzunehmen das sie das sogenannte Scheidungs-Gen in sich trägt. Damit besteht die 98% Wahrscheinlichkeit, das in naher Zukunft, zuerst ihre Charaktereigenschaften wie Sauberkeit und Pünktlichkeit vergehen werden. Es folgt ein Entgleiten der traditionellen Rollenverteilung und endet zwangsläufig in der Scheidung. Das alles geht einher mit Verlust der Bibelfestigkeit.
Diese tollhafte Frauenkrankheit wurde übrigens das erste mal in den 68ern des letzten Jahrhunderts von der Öffentlichkeit bewusst wahrgenommen.

Grüße
K.

Hallo Michael,
erlaube mir zu einigen Deiner Einlassungen einige Anmerkungen.

Wie komme ich darauf?

  • Du bist erst seit heute Mitglied.

Wie kann das ein Anhaltspunkt sein anzunehmen, dass es sich um
einen Troll handelt?

Das allein ist kein Anhaltspunkt, aber in Verbindung mit dem
Inhalt des Postings doch ein deutlicher Hinweis.

Ich habe auch mal kurz diese von Dir eingebrachte Möglichkeit
erwogen und kann Deine Argumentation dazu nicht verwerfen.
Andererseits ist seine Geschichte viel zu lang und fehlerfrei
gebracht, als daß er sie erfunden haben könnte.
Gut - wir wissen es nicht 100%ig - aber ich denke daß ihn sein
vorgebrachtes Anliegen wirklich „beschäftigt“ - leider - aber er
ist kein Troll.

Ich bin lange
genug Mitglied bei W-W-W um da meine Erfahrungen gesammelt zu
haben. Ich schaue auch nie zuerst auf das Anmeldedatum, aber
wenn ich den geposteten Text verdächtig finde, dann fällt mein
Blick schon mal drauf.

Keine Ahnung ob das überhaupt so in der Bibel steht.

Nein. Laut wikipedia entstand diese Formel im 16. Jahrhundert
in England.

Die Angriffe gegen Christen, insbesondere von atheistischer Seite,
beziehen sich meist immer auf die „Bibel“ und unterstellen,daß alle
Christen „bibelgläubig“ sein müßten also fast wörtlich alles so
zu nehmen hätten und was nicht in der Bibel steht auch keine
Berechtigung in ihrem Bekenntnis hätte.Es wird uns also
vorgeschrieben , von „Atheisten“ !, was wir bitteschön zu glauben
hätten und wie.Daraus ergibt sich von dieser Seite oft eine total
bescheuerte Argumentation vor allem wenn die Zielrichtung auch deutlich zu erkennen ist,
nämlich die Diffamierung von Gläubigen.
In folgender Aussage ist die Diffamierung nur geschickt versteckt.

Bin mir nicht sicher, ob alle Christen da deiner Meinung sind.
Ich als Atheist muss da widersprechen; und ich kenne auch den
einen oder anderen Christen der die Vererbungslehre
akzeptiert.

Es unterstellt hier,gegen besseres Wissen ?, daß die meisten
Christen an den Schöpfungsbericht der Genesis glauben, also
insgesamt verbohrte Unbelehrbare sind die nur geheilt werden
können wenn sie ihren schwachsinnigen „Gott-Glauben“ ablegen.
(er hat hier in Thread so ähnlich argumentiert)

Ich meinte, dass im christlichen Glauben die tiefe
Überzeugung verwurzelt ist, dass unser Handeln nicht
vorbestimmt ist, sondern dass wir einen freien Willen haben.

Hier meine pers. Frage an Dich:"Ist dies Dein evangelischer oder
ein anderer (z.Bsp.katholischer) Standpunkt ?
Die reformatorische Sicht, welche in der Rechtfertigungslehre zum
Ausdruck kommt, kennt folgerichtig keinen oder nur bedingt freien
Willen und sehr wohl die Vorherbestimmung unseres Heils - aber
auch unseres Handelns, da dies nur durch die Gnade Gottes „gut“
sein kann, also ohne unser zutun, wenn wir nur glauben.
(„Sola gratia“, „Sola fide“)
s.auch:
http://www.ekd.de/glauben/bekenntnisse/augsburger_be…
Art.18 und 20.
Unlogisch ist(Art.19), daß „böser Wille“ a priori gesetzt sein
soll.Wenn „Wille“ , bös oder gut, vorgegeben durch „Teufel“ oder
Gott dann ist das überhaupt kein Wille sondern unausweichliche
Vorgabe.
Gruß VIKTOR

Hallo!

Ich bin Atheist und kenne einige Leute, die frommer sind als
der Pabst. Leute die jedes Wort in der Bibel wörtlich nehmen,
weil sie fest davon überzeugt sind es handele sich um das
direkte Wort Gottes.

Und welches Wort, das in der Bibel steht, hat er wörtlich
genommen?

Wenn jemand so fromm ist, dass er sich vor seinen Eltern schämt weil seine potentielle Zukunftige ein Scheidungskind ist, dann geht ich mal davon aus, dass er zu denen gehört die die Bibel zumindest sehr genau nehmen.

Wie komme ich darauf?

  • Du bist erst seit heute Mitglied.

Wie kann das ein Anhaltspunkt sein anzunehmen, dass es sich um
einen Troll handelt?

Das allein ist kein Anhaltspunkt, aber in Verbindung mit dem
Inhalt des Postings doch ein deutlicher Hinweis. Ich bin lange
genug Mitglied bei W-W-W um da meine Erfahrungen gesammelt zu
haben. Ich schaue auch nie zuerst auf das Anmeldedatum, aber
wenn ich den geposteten Text verdächtig finde, dann fällt mein
Blick schon mal drauf.

Ich finde den Text deshalb nicht so sehr verdächtig, weil ich weiss, dass es Einige gibt, die genauso denken wie der Poster. Mag zwar ne Minderheit in Deutschland sein, aber so Leute machen sich vermehrt bemerkbar.

…bezieht sich auf das Gelöbnis vor Gott „…bis dass der Tod
uns scheidet“. Keine Ahnung ob das überhaupt so in der Bibel
steht.

Nein. Laut wikipedia entstand diese Formel im 16. Jahrhundert
in England. In der Bibel heißt es hingegen: „Was Gott zusammen
gefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ (Mt 19,6)

So ziemlich das gleiche.

Bin mir nicht sicher, ob alle Christen da deiner Meinung sind.
Ich als Atheist muss da widersprechen; und ich kenne auch den
einen oder anderen Christen der die Vererbungslehre
akzeptiert.

Es gibt über 30000 (dreisigtausend) Abspaltungen innerhalb der
christlichen Kirche. Wie kannst du da allgemein von einer
christlich-religiösen Sicht sprechen?

So unterschiedlich die christlichen Kirchen auch sein mögen,
so gibt es doch ein paar Grundpfeiler, die von allen geteilt
werden. Der Glaube an einen barmherzigen Gott, die Vergebung
der Sünden, die Hoffnung, die Nächsten- und Feindesliebe, die
Nachfolge Jesu Christi, … sollten schon in allen
Glaubensrichtungen verankert sein. Es gibt sicherlich auch
einige exotische Abspaltungen. Da will ich mich nicht
allzuweit aus dem Fenster lehnen inwieweit die nun diese
Glaubensinhalte teilen und inwieweit sie noch „christlich“
sind. Für den „Mainstream“ in Deutschland (katholisch,
evangelisch, evangelische Freikirchen) dürfte das aber gelten.

Es gibt auch einige christliche Kirchen die bevorzugt den Zorn und die Rache Gottes predigen.

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(du hast zwar auf Michaels Beitrag geantwortet, zitierst aber auch mich.)

Die Angriffe gegen Christen, insbesondere von atheistischer
Seite,
beziehen sich meist immer auf die „Bibel“ und unterstellen,daß
alle
Christen „bibelgläubig“ sein müßten also fast wörtlich alles
so
zu nehmen hätten und was nicht in der Bibel steht auch keine
Berechtigung in ihrem Bekenntnis hätte.Es wird uns also
vorgeschrieben , von „Atheisten“ !, was wir bitteschön zu
glauben
hätten und wie.Daraus ergibt sich von dieser Seite oft eine
total
bescheuerte Argumentation vor allem wenn die Zielrichtung auch
deutlich zu erkennen ist,
nämlich die Diffamierung von Gläubigen.
In folgender Aussage ist die Diffamierung nur geschickt
versteckt.

Ich will als Atheist niemanden angreifen, ich bin nur kritisch. Und wenn jemand der Meinung ist, es gäbe einen allmächtigen Gott der die Menschen und Alles erschaffen hat, dann muss er sich von denen, die nicht an einen Gott glauben, Fragen gefallen lassen.
Der Bezug zur Bibel ist naheliegend, weil sie ja die schriftliche Grundlage für das Christentum ist. Wer sich als Christ bezeichnet, muss zwangsweise auch das rechtfertigen was in „seiner“ Bibel steht.
Ich persönlich unterstelle nicht, dass jeder Christ die Bibel wörtlich nimmt. Meine Kritik bezieht sich vor allem auf die Uneinigkeit innerhalb des Christentums mit seinen 30000 Abspaltungen. Die Einen nehmen die Bibel wörtlich, die Anderen interpetieren die Bibel so wie es ihnen gefällt. Wenn ich als Atheist einzelne Stellen in der Bibel kritisieren, dann heisst es von den Einen: „Das ist Gottes Wort und somit die Wahrheit“ und die Anderen sagen: „man darf das nicht wörtlich nehmen“ oder „das muss man interpetieren“. Und da wird dann fröhlich rausgepickt was einem gefällt und das was nicht so toll klingt wird relativiert.
Und meine Hauptkritik als Atheist ist, dass jeder Einzelne mit seiner eigenen persönlichen Meinung davon überzeugt ist recht zu haben. Wie willst du wissen, dass du nicht vollkommen daneben liegst und diejenigen, die die Bibel wortwörtlich nehmen, eher recht haben? Und wie willst du wissen, ob ihr nicht alle daneben liegt?
Ich als Atheist sage, dass ich nicht weiss ob ich recht habe, dass es keinen Gott gibt. Aber für mich gibt es keinen Grund das anzunehmen.

Bin mir nicht sicher, ob alle Christen da deiner Meinung sind.
Ich als Atheist muss da widersprechen; und ich kenne auch den
einen oder anderen Christen der die Vererbungslehre
akzeptiert.

Es unterstellt hier,gegen besseres Wissen ?, daß die meisten
Christen an den Schöpfungsbericht der Genesis glauben, also
insgesamt verbohrte Unbelehrbare sind die nur geheilt werden
können wenn sie ihren schwachsinnigen „Gott-Glauben“ ablegen.
(er hat hier in Thread so ähnlich argumentiert)

Ich sage nicht die Meisten, aber es gibt Einige die an die Genesis glauben so wie sie geschrieben steht und deshalb zwangsweise die Evolutionstheorie und andere wissenschaftliche Erkenntnisse als Lügen bezeichnen. Das ist in Deutschland noch nicht so sehr verbreitet wie anderswo, aber es nimmt zu.
Und wenn sich so einer mal hierher verirrt und Fragen stellt wie es der UP tut, dann kann ich nicht davon ausgehen, dass es sich um einen Troll handelt, nur weil seine religiösen Ansichten so extrem sind.

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Hallo,
nur noch dazu

fehlendes Vertrauen in sich oder Andere werden nicht durch
Atheismus gelöst - im Gegenteil.

Wie kommst du zu dieser Behauptung?
Ich würde eher sagen, dass Mangel an Selbstvertrauen ein Grund
ist religiös zu werden.

Da bist Du ziemlich unwissend, wenig Menschenkenntnis.
Oder nur atheistische (Zweck-)Ideologie ?
Oder verwechselst Du Frömmelei mit Religiosität ?
Weltbekannte Selbstmörder - waren da nicht viele Atheisten
dabei
oder solche welche gegen Religion gehetzt haben ?

Keine Ahnung warum du mich jetzt persönlich angreifst und als unwissend (dumm) und mit geringer Menschenkenntnis (weltfremd) bezeichnest.
Religiöse Menschen (nicht nur Christen) fragen Atheisten gerne Dinge wie:
„Wenn du nicht an Gott glaubst, was für einen Sinn hat dein Leben dann?“
„Wenn du nicht an eine ewigbestehende Seele glaubst, dann muss dein Dasein zielich traurig und von Angst vor dem Tod geprägt sein.“
„Wenn du nicht an die durch Gott vermittelten Werte und dessen Moral glaubst, was hindert dich dann daran auf die Strasse zu gehen um zu morden und zu vergewaltigen?“
„Wie kannst du wissen was richtig und was falsch ist?“

Ich entnehme aus solchen Fragen und Aussagen, dass (manche) Gläubige ohne ihren Glauben vollkommen verloren wären. Sie hätten keine Antworten auf die Fragen der Welt.

Und dann kommen immer diese Beispiele von Atheisten die Dieses und Jenes getan haben sollen, und man will damit belegen, dass Atheisten einen schlechten Charakter haben.
Wie viele Beispiele gibt es für Gläubige Menschen die die schlimmsten Verbrechen begangen haben? Hitler war römisch-katholisch. Anders Behring Breivik (der Attentäter von Norwegen) ist ein christlicher Fanatiker. Und dann waren da noch die ganzen Kreuzzüge im Namen Gottes…
Ich sage deshalb nicht, dass alle Gläubigen verwirrte Verbrecher sind, aber ich denke du siehst, dass deine Argumentation gegen Atheisten auf diese Weise keinen Halt hat.

Ich schrieb auch (s.o.)
…Vertrauen in sich oder Andere…
Es ist doch eher der Atheist oder Religionsfeindliche, der
niemandem „traut“.
„Gottvertrauen“ begünstigt auch Vertrauen zu Anderen und sich
selbst.
Ob der Fragesteller dies hat? Oder mehr ängstliche, strenge
(frömmelnde) Bibelgläubigkeit?

Das sind zwei Aussagen die da hinstellst ohne sie rechtfertigen zu können. Oder kannst du das?
Da könnte (bitte den Konjunktiv beachten) ich dagegenhalten, dass Gläubige sich an die 10 Gebote halten, weil sie Angst vor Gottes Zorn haben. Sie sind deshalb keine Diebe und Mörder, nur weil sie nicht in die Hölle kommen wollen.
Ich als Atheist empfinde Nächstenliebe und habe Mitleidsfähigkeit auch ohne Gott. Ich tue anderen Menschen nichts Schlechtes an weil sie mir leid tun würden. Meine Moral ist Teil meiner eigenen Persönlichkeit und nicht Teil eines imaginären, allmächtigen Freundes der mich erpresst gut zu sein indem er mir mit dem ewigen Höllenfeuer droht.

Du kritisierst Atheisten und gleichzeit auch diejenigen die dir zu fromm und zu bibeltreu sind. Ist das nicht ziemlich arrogant? Woher nimmst du diese Selbstgefälligkeit und die Überzeugung, dass deine Ansichten die richgigen sind?

1 Like

Hallo!

Und welches Wort, das in der Bibel steht, hat er wörtlich
genommen?

Wenn jemand so fromm ist, dass er sich vor seinen Eltern
schämt weil seine potentielle Zukunftige ein Scheidungskind
ist, dann geht ich mal davon aus, dass er zu denen gehört die
die Bibel zumindest sehr genau nehmen.

Die Frage war durchaus konkret gemeint: Welche Stelle des Ursprungspostings kann man als wörtliche Interpretation der Bibel sehen? Ich sehe da nix. Nach allem was ich im Kindergarten, in der Kinderkirche, im Religionsunterricht und im Konfirmantenunterricht gelernt habe, wäre Jesus der erste gewesen, der sich schützend vor die Frau gestellt hätte und sie gegen die Vorurteile von Erzkonservativen verteidigt hätte. Er verstand sich doch gerade als ein Anwalt der Ausgegrenzten und Entrechteten (Zöllner, Aussätzige, Samariter, …). „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“, „Was ihr einem meiner geringsten Brüder angetan habt, das habt Ihr mir getan“ und so.

Ich finde den Text deshalb nicht so sehr verdächtig, weil ich
weiss, dass es Einige gibt, die genauso denken wie der Poster.
Mag zwar ne Minderheit in Deutschland sein, aber so Leute
machen sich vermehrt bemerkbar.

Es gibt durchaus erzkonzervative Spielarten des Christentums, bei deren Auslegung der Bibel sich mir sehr die Nackenhaare sträuben. Aber auch die würden anders argumentieren. Für mich war weniger die Gesinnung sondern die Argumentationslogik entlarvend.

…bezieht sich auf das Gelöbnis vor Gott „…bis dass der Tod
uns scheidet“. Keine Ahnung ob das überhaupt so in der Bibel
steht.

Nein. Laut wikipedia entstand diese Formel im 16. Jahrhundert
in England. In der Bibel heißt es hingegen: „Was Gott zusammen
gefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ (Mt 19,6)

So ziemlich das gleiche.

Es ging zunächst ja mal um die Quelle der Textzeile. Diese ist nicht die Bibel. Das wollte ich (ungeachtet des Inhalts) eigentlich ausdrücken.

Dennoch möchte ich Dir widersprechen: Es ist nicht das gleiche, insbesondere dann nicht, wenn man auf das Ursprungsposting anwendet.

Wenn es nach dem UP geht, muss ein frommer Mann eine Frau suchen, mit der das Gebot „bis dass der Tod uns scheidet“ mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit erfüllt werden kann. (Ganz nebenbei: Vermutlich hängt das Gelingen der Ehe ja nicht nur von der Braut ab. Es gehören ja zwei dazu …). Das Bibelzitat drückt hingegen aus, dass Gott die Menschen zusammenführt, die zusammen gehören, und dass die Ehe gelingen wird, wenn die Menschen sich Gottes Willen nicht aktiv widersetzen.

„bis dass der Tod uns scheidet“ ist also ein Versprechen der Brautleute gegenüber Gott (und gegenüber einander). Ich habe schon bei mancher Trauung gehört, dass der Pfarrer danach sagte: „Gott gebe Euch zum Wollen das Gelingen.“ - womit es quasi zu einem gegenseitigen Versrpechen wird.

Michael

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Ja, siehst du? „Was du im Kindergarten, der Schule… , im Konfirmantenunterricht gelernt hast.“ Was du dort von klein auf gelernt hast, ist ein ganz spezifisches Bild einer ganz spezifischen Kirche. Dieses Bild kannst du nicht auf Andere anwenden; die haben ganz andere Bilder von Gott, Jesus und der Bibel. Und ich würde sogar soweit gehen, dass es Leuten wie dem UP garnicht um eine gleichberechtigte Ehe geht. Die haben ein gewissen Frauenbild das sie aus der Bibel herauslesen. „Eva ist die Rippe Adams.“ Für die sind Frauen garkeine richtigen Menschen, eher sowas wie Haustiere.

Ich hab das Gefühl, dass du mir die ganze Zeit versuchst Dinge zu erklären, während ich versuche Dir zu erklären, warum deine Erklärungen FÜR DEN UP nicht als Erklärungen gelten können.

[MOD] Off topic (owT)
.

Hallo

Und wie soll ich meinen Eltern klarmachen, dass die Eltern meiner zukünftigen Frau geschieden sind, obwohl meine mögliche zukünftige Frau Christin ist?
Also meine Frage: Würdet ihr eine Beziehung oder dann später Ehe mit einer Frau eingehen, deren Eltern geschieden sind oder lehnt ihr das von Vornherein ab?

Wozu ablehnen? - falls jemand Christ sein will- Christen „schulen“ sich selbst- freiwillig-und erkennen was gut ist für sie und was nicht.Joh.17,3… so das Angebot…Mark.13,10…

Je mehr man da auf „Ratschläge“ von Menschen hört, die diese entweder aus eigenen Gedanken oder aus einer von den vielen Religionen entnommen haben umso schwieriger wird es Antwort auf wichtige Fragen zu finden. Deine Frage ist nicht allzu schwer zu beantworten-die Schrift gibt dir Antwort- dein Ziel wäre eine gute Ehe:

ich möcht wie jeder Mensch, der glücklich werden will, die Scheidungswahrscheinlichkeit auf 0 % Wahrscheinlichkeit runterschrauben…

Dann einfach darauf hinarbeiten- die Schrift sagt es: Jeder steht oder fällt für sich selbst. Wenn die Eltern deiner zukünftigen Frau sich scheiden ließen- warum auch immer- ist das ihre Sache…
Römer 14,4 Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten…

Wenn die Frau die ich kennenlerne sagt,…„Bis das der Tod euch scheidet“…

falls beide es zulassen bleibt so auch die Ehe bestehen- besser noch , wenn Gott der „Dritte“ im Bund ist- da lohnender als alle Besitztümer ein gutes Verhältnis zu Gott ist - und auch zu anderen… König Salomo schrieb:Und wenn man den einen angreift, so können die beiden Widerstand leisten; und eine dreifache Schnur wird nicht so bald zerrissen…Prediger 4,12 Schlachter Bibel 2000 speedy two

Sinn des Betens
Hallo,

Ich frage mich, wo die Grenze ist zwichen „gesunder
religiösität“ und „kranker“. Und wer legt das fest?

gute Frage!

Es ist normal wenn einer zu Gott betet.

Das höre ich gerne :wink:

Wenn einer behauptet,
Gott würde auch zu ihm sprechen, dann wirds bedenklich.

Aber warum?
Wenn ER nicht antwortet, wozu bete ich dann?
Also ich finde es gut, dass Gott mit mir redet!

Gruss Harald

PS.: Der UP hätte besser daran getan, Gott zu fragen, anstatt uns.