Bier mit viel Hopfen/Bittereiheiten

Essen & Trinken Ess- & Trinkkultur
#1

Hallo zusammen,
vielleicht bin ich ja einfach zu doof zum googeln, jedenfalls ist es mir nicht gelungen meine Frage selbst zu beantworten.

Ich suche ein Bier mit relativ vielen Bittereinheiten. Das übliche Pils ist mir gerade etwas zu lasch. So weit ich weiß, hat Jever etwa 40 Bittereinheiten. Gefunden habe ich einen Aussreisser mit 100 Einheiten, was mir aber dann doch zu viel ist. Kennt jemand eine Brauerei die sich irgendwo dazwischen befindet? Oder gibt es vielleicht sogar eine zentrale Quelle mit mehreren Sorten zur Auswahl?

Wie gesagt, zum selbstfinden war ich scheinbar zu unfähig. Vielleicht kennt ja jemand einen Geheimtip…schonmal ein schönes Wochenende!

#2

Hallo,

habe gerade leider auch erfolglos versucht den Bitterwert zu Hövels Bitter aus Dortmund zu finden. Aber das könnte was für Dich sein.

Ansonsten als gute Alternative zum Jever würde ich ein Einbecker Brauherren mal versuchen.

Gruß vom Wiz

#3

Hallo,

über Hopfeneinheiten finde ich jetzt auch nichts heraus, aber eine echte Alternative zu Jever sind allgemein die tschechischen Biere wie Pilsner Urquell und Budweiser.

Gruß
Lawrence

#4

…Karlsberg Urpils…

#5

…Karlsberg Urpils…

das beste bier der welt!!! :smile:

nix für leute die warsteiner und und andere bier-ähnliche getränke mögen.

#6

Vielen Dank, das sind doch mal zwei sehr schöne Tips! Den andern Danke ich natürlich auch, doch die genannten Biere hatte ich schon probiert&verworfen, wirklich mehr Hopfengeschmack als Jever bieten die nu nich so. Na denn mal Prost :wink:

#7

Hi!

Ich suche ein Bier mit relativ vielen Bittereinheiten.

Vielleicht hilft dir
/t/latein-und-bier/623069
weiter.
Prost!
Hannes

[MOD: Link klickbar gemacht. EP]

#8

Hi,

Karlsbeg UrPils probieren,
das beste Bier der Welt!!

Kennst du das schon?

Besser als diese Massenware wie Bitburger und Warsteiner,
eben für Kenner des gepflegten Pilses.

http://www.youtube.com/watch?v=_x-gKj1LQFQ

MfG
Sarrois

#9

Über Geschmack …
… lässt sich nicht streiten, sagte der Hund und biss in die Seife. Als Lokalpatriot (allerdings eher Weintrinker) ziehe ich ein Kirner 1698 jederzeit vor - ist allerdings dem Typ nach eindeutig eher ein Märzen, obwohl es als Pils verkauft wird. Was ein gutes Bier ist - das hat für mich mehr mit dem Wasser und dem Malz zu tun als mit dem Hopfen. Also wenn schon Karlsberg, dann Zischke. Aber wie schon gesagt: meine Katze frisst gerne Mäuse - ich weniger …

Ging mir auch eher darum:

Besser als diese Massenware wie Bitburger und Warsteiner,

Bitburger dürfte im Ausstoß nur leicht über Karlsberg liegen, Warsteiner eher deutlich darunter.

Freundliche Grüße,
Ralf

#10

Hallo,

Ich suche ein Bier mit relativ vielen Bittereinheiten. Das
übliche Pils ist mir gerade etwas zu lasch. So weit ich weiß,
hat Jever etwa 40 Bittereinheiten.

etwa 42, 43 - und es liegt damit schon ziemlich an der Obergrenze für Pils. Im Schnitt liegen deutsche Pilsener eher zwischen 25 und 30.

Gefunden habe ich einen
Aussreisser mit 100 Einheiten, was mir aber dann doch zu viel
ist.

Die Firma, die das ‚100‘ produziert, verkauft auch Bitterpulver - damit kannst Du normales Bier nachwürzen. Was ich offen gesagt (ohne es probiert zu haben) für etwas fragwürdig halte.

In der von dir angezielten Kategorie liegen eher obergärige Biere, vor allem ein englischer Biertyp - das Indian Pale Ale. ‚Indian‘, weil es zum Verzehr für die Truppen in den Tropen entwickelt wurde und besonders haltbar sein sollte. Die liegen so bei etwa 50 BE. Einfacher zu beschaffen und in Punkto Bittereinheiten deutlich darüberliegend ist noch ein deutsches Bier: das Uerige Alt aus Düsseldorf. Da merkt man dann auch, dass ein Bier mit viel Bittereinheiten nicht unbedingt gallebitter schmecken muss …

Freundliche Grüße,
Ralf

#11

ja Sreit ist doof^^

aber mal ein kleiner Link

http://www.ngg.net/branche_betrieb/getraenke/branche…

Da liegen schon Welten dazwischen und ich bleibe bei meinem Argument dass ich keine Massenware trinke. Fahre ja auch keinen VW.^^
Im Übrigen reden wir don K wie Karlsberg aus Homburg und nicht Carlsberg.
Möglicherweise bundesweit eher bekannt durch Mixery, daher dann auch eher schwierig an Urpils dranzukommen worum es ja hier im blog geht.

MfG
S.

#12

Guck dich mal bei den Belgiern um. Dort gibt es einige von den eher kleinen Brauereien, die auch anständige Bitterbiere am Start haben. Orval ist da noch die bekanntere Version. Etwas schwieriger hier zu bekommen, aber vielleicht noch mehr in deinem Sinne De Ranke XX Bitter.

#13

Hallo Kolleholler,

es ist etwas schwierig, da Vergleiche zu ziehen. Deine Statistik vergleicht ganze Unternehmensgruppen - und da ist beispielsweise bei Bitburger eben nicht nur das Bitburger berücksichtigt, sondern auch gleich König, Köstritzer, Licher und Wernesgrüner mit.

Am sinnvollsten ist es in Bezug auf den Aspekt „Massenware“ natürlich, die Produktionszahlen der Biermarken zu vergleichen. Zumindest für das Jahr 2001 habe ich da einen Statistik gefunden: http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pdf=Fachzeitschr…

Demnach lagen Warsteiner und Bitburger mit 4,322 bzw. 3,936 Millionen hl auf Platz 2 und 3, Karlsberg mit 1,500 (geschätzt) auf Platz 14 (beim Karlsberg Verbund, also inklusive Trierer Löwen, Becker usw., waren es 2001 immerhin schon 3,6 Millionen hl).

Ob das nun „Welten“ sind, die da dazwischen liegen, ist eine subjektive Einschätzung. Aber ein Bier, von dem im Jahr anderthalb Millionen Hektoliter produziert werden, als Massenware zu bezeichnen, scheint mir auch objektiv gerechtfertigt. Die Kirner Privatbrauerei, die in meiner Gegend fast ein ein Monopol hat und neben der Flaschenproduktion (ca. 70%) etwa 1400 Gaststätten mit Faßbier beliefert, produziert beispielsweise gerade mal 80.000 hl im Jahr. Also vielleicht 5% von dem, was Karlsberg produziert. Das sind Welten. Und auch das Kirner ist im Vergleich etwa zur Produktion des Wormser Hagenbräus oder des Bad Kreuznacher Salinenbräus (deren Biere man halt auch nur vor Ort trinken kann) sicher schon Massenware…

Freundliche Grüße,
Ralf

#14

Bin da ebenfalls auf der Suche, würde aber Flensburger vorschlagen.Schmeckt frisch, malzig und im Abgang prügelt der Hopfen auf die Geschmacksnerven ein