Hallo,
kann es nicht daran liegen, dass Frauen mehr auf die „inneren Werte“ gucken und Männer mehr auf das „äußere Aussehen“ wenn sie auf Partnersuche gehen?
Wobei bei einigen (aber bei weitem nicht bei allen) Frauen die inneren Werte durchaus auch innerhalb des Kontos des Mannes liegen können.
Es soll ja in Urzeiten die Frau den Erzeuger ihres Nachwuchses danach ausgesucht haben, ob er in der Lage ist, die „Brut“ zu ernähren und zu beschützen. Optische Anreize waren hierfür nicht unbedingt nötig. Wenn optische Reize, sah man bei einem gut gefüllten Mann, dass er nicht hungern muss und hofft als Frau, dass er soviel zusammenbekommt, dass für sie selber und den Nachwuchs noch genug übrig bleibt.
Mir kommt es häufig so vor, dass sich Männer vom Aussehen der Frauen „blenden“ lassen und dass dann beim Zusammenleben die Augen aufgehen. Sei es, dass ihre charakterlichen und/oder hauswirtschaftlichen Eigenschaften zu wünschen übrig lassen, oder dass sie einfach nur in sich selbst (und ihr schönes Äußeres) verliebt ist.
Wenn Männer ihre Partnerin nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen und den Verstand suchen, kann es eher zu den „optischen Schieflagen“ kommen.
Passiert häufig dann, wenn das erste Kennenlernen nicht nur visuell ist, sondern es schon längere Kontakte auf anderen Ebenen gibt und der Mann merkt, dass bei eben der Frau die Hülle nicht so optimal ist, dafür aber der Inhalt super. Wenn ihm bekannt ist, dass Schönheit vergänglich ist, wird er sich eben für die nicht so optisch interessante Variante einer Frau entscheiden, bevor er sich an eine silikongefüllte Oberweite heranmacht.
Optisch auffällige Frauen haben nicht selten zwar viele Männerbekanntschaften und trotzdem keine dauerhafte Beziehung. Männer dürften auf Dauer genervt sein, wenn sie wegen ihrer Diät schlecht gelaunt ist, das nur so als Beispiel.
Das Auge isst zwar auch mit, aber was nützt es, wenn es nicht schmeckt? Das dürfte für beiderlei Geschlecht gelten - wenn bei der Partnersuche eine gewisse Reife und nicht nur Oberflächlichkeit herrscht.
Gruß
Ingrid
die weiß, dass auch sie viele Klischees bedient